Diskussion:Intermetallische Verbindung

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Schwobator in Abschnitt Überstrukturen
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Hallo, nach meiner Information (ABC Chemie, Brockhausverlag) gehören Intermetallischen Phase/Verbindungen) auch zu den Legierungen, so, wie unter Legierung auch richtig beschrieben, oder ist die Definition eventuell bei Chemikern und Metallurgikern nicht gleich? Gruß AAS-Spezialist 00:05, 3. Okt 2005 (CEST)

Link in den Benutzernamensraum zu Benutzer:Taxman/Intermetallische Phasen[Quelltext bearbeiten]

Was hat es damit aufsich? Entsteht dort ein Rewrite des Artikels? Da Links vom Artikelnamensraum in den Benutzernamensraum IMHO nicht erlaubt sind, habe ich ihn erstmal aus dem Artikel entfernt. --RokerHRO 08:14, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Unverständlicher Satz[Quelltext bearbeiten]

Wer sich damit auskennt, diesen Satz bitte mal korrigieren (3. Satz im aktuellen Text):

In ihrem Gitter herrscht eine Mischbindung, aus einem metallischen Bindungsanteilen geringeren Atombindungs- bzw. Ionenbindungsanteilen.

– Markus Prokott 23:22, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Mhh, wüsste nicht wie man das zusammengefasster sagen könnte. Die Metallatome sind eben nicht nur über Metallbindung wie bei normalen Metallen und Legierungen in einem Kristall verbunden, sondern es gibt auch Atombindungen und sogar Ionenbindung im Kristall. --Cepheiden 00:44, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Doch nicht zusammengefasster!!!
¿Sehe das nur ich so?, dass der Satz – genauer: der zweite Nebensatz – sprachlich völliger Salat ist. Ich würde ihn am ehesten so interpretieren:
„[…], aus (einem) metallischen Bindungsanteilen und geringeren Atombindungs- bzw. Ionenbindungsanteilen.“
Bin mir aber nicht sicher, ob das sachlich richtig wäre, deshalb meine Anfrage hier in der Diskussion.
– Markus Prokott 01:46, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Achso, ja das ist richtig. --Cepheiden 08:34, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

definition und lemma[Quelltext bearbeiten]

die fachliteratur (gottstein, riedel u.a.) sind sich einig, dass der begriff "intermetallische verbindung" irreführend ist, da es sich eben _nicht_ um eine chemische verbindung handelt. es sollte daher der überbegriff intermetallische phase verwendet werden.

übrigens werden in manchen definitionen einlagerungsverbindungen (z.b. karbide und nitride) auch als intermetallische phasen geführt. dementsprechend muss die definition "verbindung zweier metalle" eh überarbeitet werden! --Schwobator 14:10, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Zur Natur von intermetallischen Phasen habe ich folgenden Beitrag gefunden [[1]]. Dort steht, dass sowohl metallische Verbindungen (Elektronenverbindungen - Hume-Rothery-Phasen) als auch Atombindungen und Mischungen aus beiden vorliegen können. Phasen mit Atombindung sind stöchometrisch scharf definiert, aber sobald die Elektronenverbindungen mit ins Spiel kommen, verbreitern sich die Phasenbereiche auch der Intermetallischen Phasen (Li- und Mg-Systeme). Interessant sind auch die Lavesphase, die sich aus der optimalen Packung unterschiedlich grosser Kugeln erklären können. Hier herrschen Elektronenverbindungen, aber die Zusammensetzung ist stöchiometrisch. -- Luenibaer 22:28, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

sehr gut, wir sind uns also einig, dass "Intermetallische Phase" der überbegriff ist, richtig? dann brauchen wir jetzt nur noch jemanden, der die weiterleitung Intermetallische Phase löscht, dann kann ich den artikel dorthin verschieben. cepheiden, kannst du das? --Schwobator 10:50, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Also wenn es ein Überbegriff und kein Synonym ist, dann muss es noch andere Begriffe geben die eine Form einer "Intermetallische Phase" und nicht gleichzusetzen mit "Intermetallische Verbindung" ist. Ich schau mal kruz ein paar Werkstoffbücher nach Stichworten zu dem Thema durch. Ich bin allerdings der Meinung die Begriffe sind Synonom zu verwenden, auch wenn sie evtl. irreführrend sein können (sowas gibt es in jedem Bereich)--Cepheiden 11:30, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Also ich kann bei besten Willen keine wirkliche Unterscheidung zwischen den beiden Begriffen finden. Sowohl in deutschen als auch in englischen Fachbüchern werden beide genutzt (auch im selben Buch), eine Abgrenzung fehlt aber üpberall und die benennung in den Texten schein "frei nach schnauze" zu sein. --Cepheiden 12:57, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
danke für die schnelle antwort. nach eingehender studie oben genannter literatur verstehe ich Intermetallische Phase als überbegriff für Intermetallische Verbindung (rein stöchiometrische Zusammensetzung) und Intermediäre Phase (löslichkeit für die konstituierenden elemente, d.h. breites feld im phasendiagramm). ich liesse mich auch überreden, den artikel dahingehend ordentlich zu überarbeiten... --Schwobator 13:04, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Also wie gesagt die Fachliteratur macht keine Abgrenzung und jeder bessere Chemiker wird dir auch bescheinigen das es auch chemische Verbindungen gibt, die kein festes stöchimetrisches Verhältnis besitzen. Ich hatte auch niochmal bei Werkstoffwissenschaftler nachgefragt und die sehen es genauso, es ist Synonym. Auch wenn der begriff "Phase" ansich übergeordnet zu "Verbindung" ist. Ich denke, wenn nimand eine Literaturstelle zeigen kann in der eine klare Abgrenzung zumindest versucht wird, ist es vollkommen vertane Zeit sich über solche Wortklauberei zu streiten. Von daher sehe ich auch keinen Bedarf für eine Verschiebung des Artikels. --Cepheiden 14:27, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

ohne persönlich werden zu wollen, zitiere ich seite 133 aus der 2007er auflage von gottstein: physikalische grundlagen der materialkunde, _dem_ buch für werkstoffwissenschaftler:

Die häufig verwendete Bezeichnung intermetallische Verbindung ist irreführend, denn sie assoziiert, wie bei chemischen Verbindungen, eine streng stöchiometrisch und wertigkeitsgerechte Zusammensetzung. Die Begriffe intermetallische Phasen oder sogar intermediärer Mischkristalle kennzeichnen den Sachverhalt weitaus angemessener.

der chemiker riedel sieht das ähnlich, begründet die begriffswahl aber damit, dass selbst die stöchiometrischen intermetallischen phasen "nicht aufgrund der chemischen Wertigkeit der Bindungspartner, sondern meist aufgrund der geometrischen Anordnung der Bausteine im Gitter" zustande kommen (E. Riedel: Allgemeine und Anorganische Chemie, 7. Auflage, S. 294). --Schwobator 09:20, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich will mich nicht streiten und geb nur das wieder was ich durch andere erfahre (bin selbst kein Chemiker oder Werkstoffkundler). 1. Das Römpp-Chemie Lexikon u.a. definieren chemische Verbindungen in der Regel schon durch eine feste Stöchiometrie aber es gibt auch ausnahmen in der Gruppe der chemischen Verbindungen. Zitat:„ …Eine besondere Gruppe sind die nichtstöchiometrischen Verbindungen, die man früher als Berthollide den Daltoniden (chemische Verbindungen mit stöchiometrischer Zusammensetzung) gegenüberstellte. …“ (Römpp-Online, Artikel: Chemische Verbindungen). 2. Die Sichtweisen der von dir zitierten Autoren mögen alle ein Begründung haben, jedoch kann ICH diese anhand anderer Bücher/Autoren nicht bestätigen, da ich keine Abgrenzung der beiden Begriffe finde. Sie werden synonym Gebrauch, sowohl in deutsch als auch englisch. Dass die Begriffswahl "Phase" unter dem ein oder anderen Gesichtspunkt das System näher beschreibt, schließ ich nicht aus. Es gibt aber offensichtlich unter Fachleuten keinen Konsens dazu, daher kann ich nicht recht nachvollziehen warum du unbedingt auf eine Verschiebung drängst. Mir ist es aber von der Sache her egal --Cepheiden 09:50, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
viele studenten nutzen wikipedia als informationsquelle und daher sollten wir zumindest die einleitenden sätze etwas didaktisch aufbereiten. auch wenn es chemische verbindungen gibt, die nichtstöchiometrisch sind, helfen sie dem otto-normalbürger beim ersten verständnis leider nicht weiter. richten wir uns doch nach luenibaers webseite([2]):
Eine intermetallische Verbindung meint i.A. eine stöchiometrisch scharf zusammengesetzte Substanz, z.B. MgZn2 oder NaTl. Diese Bezeichnung ist also bei den meisten intermetallischen Systemen nicht angebracht.
Intermetallische Phase ist eine neutrale Bezeichnung im Sinne der Thermodynamik. Phasenbreite ist hierbei zulässig.
--Schwobator 14:04, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Überstrukturen[Quelltext bearbeiten]

Die Definition von Überstrukturen ist in allen Fachbüchern, die ich gewälzt habe, sinngemäß die gleiche, hat aber nichts mit intermetallischen Phasen zu tun. Während IP durch den Einbau von Atomen in das Gitter eines anderen Atoms eine neue, komplizierte Struktur erhalten, ist eine Überstruktur der Spezialfall der Austauschmischkristallbildung mit regelmäßiger Anordnung der Substitutionsatome im *unveränderten* Wirtsgitter. Daher habe ich den Verweis auf Überstrukturen im zweiten Satz entfernt. -- TBMD 13:42, 20. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Muss widersprechen, Überstruktur ist kein Mischkristall. Überstrukturen können auch größer sein, sind jedoch keine (100%) keramischen Bindungen. Bei intermetallischen Bindungen liegt immer eine Überstruktur vor, daher gehört es in den Artikel. Als Fachbuch zu dem Thema empfehle ich das Lehrbuch von G. Gottstein. --Schwobator (Diskussion) 13:27, 27. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Reaktionsenthalpien intermatallischer Phasen[Quelltext bearbeiten]

Fehlender Beleg, fehlende Quelle: für die Behauptung, die Reaktion zwischen Nickel und Zink verlaufe bei hohen Temperaturen 'explosionsartig'. Dafür ist physikochemisch kein Grund nachvollziehbar. Wer hat dafür eine Quellenangabe?!!! (nicht signierter Beitrag von 84.184.116.132 (Diskussion) 20:49, 5. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Ist seit der ersten Version im Artikel, Belege waren damals noch nichts so stark erwünscht wie heute. Da diese Info auch thematisch nicht eingeordnet war, habe ich den Abschnitt erstmal gelöscht. ---Cepheiden (Diskussion) 13:56, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten