Diskussion:Internationales Maritimes Museum Hamburg

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Wissenschaftliche Bedeutung des Museums /1[Quelltext bearbeiten]

Meine Güte, ist das hier eine Diskussion! Das Museum ist auf 9 Etagen überaus reichhaltig und überfordert fast den Besucher wegen seiner Fülle an Exponaten. Ich finde es einfach klasse. Da ist weitaus mehr drin als in Bremerhaven, obwohl das auch sehr gut ist. Den Museumsbesucher interessiert doch nicht der sog. wissenschaftliche Forschungsnutzen........ (nicht signierter Beitrag von Kulabke (Diskussion | Beiträge) 17:35, 29. Sep. 2016 (CEST))[Beantworten]


"Dieses recht kleine nationale Museum kann sich aber in Ausrichtung und Umfang nicht mit der Sammlung Tamm vergleichen, die sowohl international auch wie thematisch wesentlich breiter aufgestellt ist."

Diese Antwort auf die Kritik ist doch wohl ein Witz! Das DSM ist erst vor wenigen Jahren erheblich erweitert worden, hat einen Museumshafen mit Groß-Exponaten, hat die Hansekogge und einen Stab von Wissenschaftlern, die nicht nur im Bereich der Konservierung von Schiffsfunden in den letzten Jahrzehnten weltweit bahnbrechende Forschungen geleistet haben, sondern auch ansonsten schiffahrtsgeschichtlich wichtige Forschungen und Publikationen herausgebracht haben. Was die Forschung zur Schiffahrtsgeschichte angeht, steht das DSM absolut auf Augenhöhe mit den besten Museen der Welt - z.B. mit dem National Maritime Museum in Greenwich, das übrigens auch eher "national" ausgerichtet ist.

Was soll im Übrigen "thematisch wesentlich breiter aufgestellt" heißen? Darunter kann ich mir z.Zt. nur vorstellen, dass das DSM in der Tat nicht das von Herrn Tamm gepflegte Interesse an der Kriegsmarine und ihren Insignien verfolgt.

Ich bin mal gespannt, was das Tamm'sche Museum an Forschungen in den nächsten Jahren vorlegt; dass dort - oder auch an seinem alten "Institut" ausgewiesene Schiffahrtshistoriker tätig wären, hat man bisher noch nicht gehört. W. Köberer

Axel Grießmer arbeitet jetzt für das IMM. Habe eine Veröffentlichung über die Geschichte des Schiffspropellers vom IMM bei dem Grießmer federführend ist. Ausser Kludas (der ja lange Chef des DSM war) und Volker Berghahn fällt mir da kaum jemand in der Preisklasse ein. --DBudelsky (Diskussion) 12:46, 16. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das kann man ja nicht unkommentiert lassen: Kludas war nicht "Chef" des DSM - was man in dem ihn betreffenden Artikel in Wikipedia nachlesen kann - sondern Leiter der dortigen Bibliothek. Museumsdirektoren waren u.a. Detlev Ellmers und Lars U. Scholl, deren Bedeutung für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Schiffahrtsgeschichte man nicht nur an ihren Publikationen sondern auch an zahlreichen Auftritten in internationalen Kongressen ablesen kann. Was im Übrigen die Qualität wissenschaftlicher Arbeit am DSM angeht, wären u.a. Uwe Schnall und Albrecht Sauer zu nennen, die in ihrem Gebiet (Navigation der Wikinger und Frühneuzeitliche Navigation) zu den hervorragenden Fachleuten gehören. Ganz abgesehen davon, dass das DSM Bahnbrechendes auf dem Gebiet der Schiffsarchäologie geleistet hat. Dazu kommen zahlreiche Publikationen über die Sozialgeschichte der Seefahrt und, und, und... Dagegen fällt die erweiterte Bleischiffchen-Sammlung des Herrn Tamm als wissenschaftliches Unterfangen ziemlich weit ab. Und eine 58-Seiten Broschüre als wissenschaftliche Veröffentlichung in eigener "Preisklasse" zu klassifizieren, dazu gehört schon eine Menge Phantasie. W.Köberer (nicht signierter Beitrag von 79.218.92.99 (Diskussion) 13:05, 15. Dez. 2013 (CET))[Beantworten]

Wissenschaftliche Bedeutung des Museums /Fehlende Ersichtlichkeit aus dem Web-Auftritt[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Internet-Auftritt des Museums ist nicht ersichtlich, welche Infrastruktur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten hinter dem Museum steht: Wer ist Wissenschaftliche(r) Direktor(in) der Sammlung? Welcher Stab arbeitet ihm/ihr zu?

Auch inhaltlich bleibt das Meiste im Dunklen: Welche wissenschaftlichen Vorhaben hat das Museum in der Vergangenheit betrieben? Welche Erträge dieser Vorhaben stehen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zur Verfügung, - und wo? Welche wissenschaftlichen Vorhaben und Vorhaben der Sammlungspflege und Sammlungsentwicklung hat das Museum sich für die Zukunft vorgenommen? Werden wissenschaftliche Projekte (z.B. solche der DFG) vom Museum oder seiner Stiftung kofinanziert? Welche? --84.142.136.168 16:55, 9. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Völlig richtig gesehen, dass das nicht im Web-Auftritt ist. So, wie bei fast allen anderen Museen auch, die ebenfalls ihren Webauftritt nicht für wiss. Publikationen nutzen.--212.123.27.210 16:48, 11. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Jedenfalls geben sie auf ihren Web-Auftritten darüber Auskunft! Das Deutsche Schiffahrtsmuseeum etwa bietet den Download seines Jahresberichts an und die Forschung macht dort einen Großteil aus. Das NMM in Greenwich hat einen eigenen Bereich "research" auf seiner Web-Seite. Aber wenn man nur sein Spielzeug ausstellt ... (nicht signierter Beitrag von 84.176.44.80 (Diskussion) 18:29, 5. Jul 2010 (CEST))

Deshalb habe ich jetzt mal einen ganz unaufgeregten Hinweis auf dieses Museum im Kreis der Forschungsmuseen der Bonner Leibniz-Gemeinschaft eingefügt. "Deutsches Schiffahrtsmuseum" ist übrigens ein Eigenname, deshalb ist die "Korrektur" in "Schifffahrtsmuseum" zwar absehbar aber falsch. --84.142.135.105 11:54, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da es das Lemma Deutsches Schiffahrtsmuseum bereits gibt, sehe ich eine Änderung nicht ab.
Falls wir eine Liste maritimer Museen brauchen, bin ich gern dabei - aber bitte nicht unter einem der Museen - schon gar nicht unter diesem. --OpusNovus 22:54, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vorhaben der Sammlungspflege und Sammlungsentwicklung?[Quelltext bearbeiten]

Offenbar gibt einiges an neuem Wissen über Handelswege (Seewege) aus dem Mittelmeerraum hin zum zum antiken Oxus sowie über die historische Suche zu Handelswegen nach Anuradhapura auf der Insel Taprobane (heute: Sri Lanka). Vgl. dazu nur die Ansätze in den Artikeln zu Aralo-Kaspische Niederung (Abschnitt "Geschichte"), Patrokles (Entdecker) und zum Fluss Phasis, der einerseits in Kolchis liege und andererseits den Zugang nach Taprobane eröffne. Derzeit (April 2015) läuft dazu eine eher reisejournalistische als wissenschaftliche Sendereihe in ARD-alpha, die sich mit dem Weltwissen auseinandersetzt, das mutmaßlich Grundlage der "Welteroberungs-Pläne" Alexanders des Großen war, ("Auf den Spuren Alexanders des Großen", Teile 1-6). Es wäre schön, hier oder im Internet-Auftritt des Museums oder im Museum selbst etwas zu dieser offenbar auch fachwissenschaftlich aktuellen Thematik zu finden. Leider sind aber auch 2015 diesbezügliche oder andere Vorhaben der Sammlungspflege und Sammlungsentwicklung des Internationalen Maritimen Museums Hamburg nicht ersichtlich. Oder hat jemand dazu bzw. zu den obigen Themen besseres Wissen, - und schreibt es hier? --93.192.206.99 12:35, 26. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]