Diskussion:Jörg Mauthe

Publikationen von Mauthe

Ein paar Bemerkungen:

1. Nachdenkbuch: Das 2006 vom Club Niederösterreich herausgegebene Buch ist KEINE Neuauflage von Mauthes Nachdenkbuch, sondern eine eigenständige Publikation über Mauthe und trägt den Titel: Nachdenkbuch von Österreichern für Jörg Mauthe!

2. Demnächst ist KEINE Autobiographie, obwohl dieser Band auch Züge einer solchen trägt und oft fälschlicherweise so genannt wird, sondern war als Roman geplant, der nicht mehr verwirklicht werden konnte. Schlußendlich erschien ein Tagebuch der letzten Monate in dem Reflexionen über die politische Tätigkeit, die Krankheit, die Mollenburg, die Familie etc. zu finden sind.

3. Man könnte die Bildbände, zu denen Mauthe das Vorwort bzw. die Texte geschrieben hat, zusammenfassen und nicht nur Österreich wie es war allein anführen. Zusammen mit Wie ist Wien und Wien - Spaziergang durch eine Stadt. Thematisch gehören alle drei zusammen.

4. Familie Floriani: Vielleicht sollte man anführen, daß Ingeborg Bachmann an der Rundfunkproduktion, aus der später die Familie Floriani wurde, mitarbeitete. 1952/53 verfaßte sie 15 Folgen, 11 davon allein.

5. Donnerstagebuch: Sehr fragwürdig Mauthe als Coautor von Ingrisch anzugeben, da sie behauptet, Mauthe hätte ihr aus dem Jenseits diktiert. Zumal die Sache auch gerichtsanhängig war, und Ingrisch die Mitautorenschaft Mauthes nicht mehr anführen durfte. Trotz des verlorenen Prozesses publizierte Ingrisch 1991 ein weiteres Buch mit einem jenseitigen Mauthe als Coautor: Herr Jacopo reitet wieder. Das im Artikel angeführte "zusammen mit Lotte Ingrisch" sollte daher gestrichen werden.

Abschließend noch eine Anmerkung zu Mauthes politischem Selbstverständnis: Jörg Mauthe hat sich Zeit seines Lebens als Liberaler gesehen. Ihn als Grün-Vordenker zu bezeichnen, hieße, ihn politisch falsch einzuordnen. Mauthe trat für den Umweltschutz (genauso wie etwa auch für den Schutz alter Bausubstanz) ein, das ist nicht zu leugnen. Er war aber kein Vordenker der Grünen in politischer Hinsicht. Auch wenn er mit Günther Nenning (mit dem er mit 1984 das Schönheitsmanifest verfaßte) und anderen Umweltschützern bzw. nachmaligen Grün-Politikern bekannt war.

212.17.114.197 20:48, 4. Mai 2009 (CEST)

Sekundärliteratur

Ingrischs Donnerstagebuch unter Sekundärliteratur anzuführen ist ja wohl ein Witz! Ein esoterischer Briefwechsel mit einem verstorbenen Autor mag ja als Fiktion sowie für einschlägig (i.e. esoterisch) Interessierte von Belang sein und könnte auch als Kuriosum eigens angeführt werden, ist aber per definitionem keine ernstzunehmende Sekundärliteratur wie die anderen angeführten Werke, weswegen diese Publikation aus der Liste entfernt werden sollte. 212.17.114.197 (09:09, 29. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hans Mauthe

War vielleicht Hans Mauthe sein Vater? Dieser Hans war jedenfalls auch ein wichtiger Journalist:
1893 in Reichenau in Galizien geboren, evangelisch, bei der Gründung der Wiener Neuesten Nachrichten 1925 Leiter der Innenpolitik, seit 1934 Chefredakteur. In der Nachkriegszeit Mitarbeiter von Ernst Molden bei der Neugründung von Die Presse. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 10:12, 3. Dez. 2012 (CET)

Ja, es handelt sich um Vater (Hans) und Sohn (Jörg). 217.149.224.126 (14:50, 25. Apr. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)