Diskussion:Jüdische Gemeinde Emden

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Matthias Süßen in Abschnitt Gemeindeentwicklung
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Doppelinfo zu Max Windmüller umgestellt Smartbyte 20:16, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hinweise[Quelltext bearbeiten]

1) Bitte Fakten überprüfen: "Im Jahre 1935 wurden die Nürnberger Gesetze erlassen, was zu einem Exodus vor allem junger und reicherer Juden aus Ostfriesland führte." Gab es tatsächlich in Emden einen Gipfelpunkt der Auswanderung im Jahre 1935? Dies war im "Großreich" aber anders: Zahlen der jüd. Emigranten 1933=37.000 / 1934=23.000 / 1935=21.000 / 1937= 23.000 / 1938=40.000 / 1939=78.000 / 1940=15.000 / 1941=8.000 (Zahlen aus Vorlesung Prof. Büttner WS 2005/6) - Der ziterte Satz wird auch durch die im Artikel später aufgeführten Zahlen nicht gedeckt.

2) Abschnitt Exodus: "Mindestens acht jüdische Familien (meist mit einem nichtjüdischen Lebenspartner) haben während des Krieges in Emden gelebt. Mindestens..." - (zweimal mindestens / Fachbegriff und Link Mischehe einfügen) Vorschlag: Nur einige wenige Juden, die in sogenannter Mischehe lebten, blieben während es Krieges in Emden wohnen. --- (Hintergrund: Nur Juden in privilegierten und nicht privilegierten Mischehen blieben von Deportation verschont - s.a. Fabrikaktion)

3) Sprachlich wären einige Teile zu straffen. Beispiel: "Wann genau sich die ersten Juden in Emden niedergelassen haben, ist nicht mehr zu ermitteln. Fest steht, dass sich für das gesamte Mittelalter weder in Emden noch auf der ostfriesischen Halbinsel die Anwesenheit von Juden nachweisen lässt. Spätere Quellen deuten auf eine Anwesenheit von Juden bereits um 1530 in Emden und dem damals nicht zur Stadt gehörenden Faldern hin. Erste urkundliche Erwähnung..." Vorschläge: 1530 berichten Quellen von Juden in Emden und Faldern, das... / ODER: Erstmals erwähnt werden...(Was ist übrigens der Unterschied von Quellen von 1530, die auf Anwesenheit hindeuten und erster urkundlicher Erwähnung?

4) Gedankenführung sprunghaft: "An ihrer Stelle errichtete die Gemeinde 1836 eine große Synagoge, welche 1910 erweitert wurde und dann über 320 Plätze für Männer, eine Empore für 250 Frauen, einen Sitzungssaal und das rituelle Bad verfügte. Diese Synagoge bestand bis zu ihrer Zerstörung in der "Reichskristallnacht". Bezeichnend für das Verhältnis der Juden zur restlichen Bevölkerung der Stadt ist es, dass an den Eröffnungsfeierlichkeiten 1836 und 1910 Vertreter der christlichen Gemeinden Emdens als auch des Magistrats teilnahmen." Der kursiv gesetzte Satz gehört ans Ende des Absatzes.

5) Die Weblinks sind z.T. nicht zielgerichtet auf das Lemma - bitte kritisch prüfen. Holgerjan 23:20, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Aus dem Review: Jüdische Gemeinde Emden[Quelltext bearbeiten]

Die jüdische Gemeinde in Emden bestand über einen Zeitraum von rund 400 Jahren von ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis zu ihrem Ende am 23. Oktober 1941. Sie war die älteste, größte und bedeutendste Gemeinde Ostfrieslands und als Sitz des Landesrabbinats geistiges Zentrum der Juden Ostfrieslands und der Landdrostei Osnabrück. Der Review soll als Vorbereitung für eine mögliche Kandidatur als lesenswerter Artikel dienen. Was sollte im Hinblick auf eine eventuelle Kandidatur noch erwähnt, was verbessert werden? Gruß und Danke Pixelfehler ?! 14:10, 16. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • Der Artikel enthält viele interessante Einzelheiten. Ich habe einige Hinweise zur Überprüfung von Fakten und Weblinks auf der Disku hinterlassen. Empfehlenswert wäre IMO auch eine sprachliche Überarbeitung/Straffung des Textes. MfG Holgerjan 23:29, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Anregungen, die ich gerne umgesetzt habe. Die Verlinkung überprüfe ich heute noch mal. Gruß Pixelfehler ?! 10:15, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur: Jüdische Gemeinde Emden (Archivierung Abstimmung 29. Mai bis 5. Juni)[Quelltext bearbeiten]

Die jüdische Gemeinde in Emden bestand über einen Zeitraum von rund 400 Jahren von ihren Anfängen im 16. Jahrhundert bis zu ihrem Ende am 23. Oktober 1941. Sie war die älteste, größte und bedeutendste Gemeinde Ostfrieslands und als Sitz des Landesrabbinats geistiges Zentrum der Juden Ostfrieslands und der Landdrostei Osnabrück.

War über 2 Wochen im Review, ohne das viel kritisiert worden währe. Dennoch sind die Kritikpunkte aus dem Review beseitigt worden, siehe Diskussionsseite des Artikels. Gruß Pixelfehler ?! 10:10, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  • Neutral als Hauptautor Pixelfehler ?! 10:10, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten
  • Pro Neutral Ein engagierter und schon recht umfangreicher Artikel. Die Geschichte springt leider vom 18. Jh. direkt ins 20. Jh. Kann man noch etwas zum Gemeindeleben darstellen? Wie waren die jüdischen Bürger vor der NS-Zeit in das öffentliche Leben eingebunden? Nicht erklärt wird eine Diskrepanz zwischen der Statistik der Gemeindemitglieder, die 1939 eine Zahl von 320 ausweist, und der Zahl der Holocaust-Opfer von 465. Sind nach der Reichspogromnacht nicht noch weitere Juden ausgewandert? --Lutz Hartmann 09:25, 1. Jun 2006 (CEST) nach Ergänzungen Votum geändert --Lutz Hartmann 08:24, 2. Jun 2006 (CEST)
Danke für Deine Anmerkungen. Den Geschichtspart habe ich ausgebaut. Die Diskrepanz der Zahlen erklärt sich daraus, dass alle Juden aus Emden aufgeführt wurden, auch wenn sie schon vor 1938 abgewandert waren. Gruß Pixelfehler ?! Bewertung 10:42, 1. Jun 2006 (CEST)
  • Pro Ich finde es höchst interessant, wie die in vielen hist. Darstellungen zusammengefasste Politik der Verfolgung im Konkret-Fassbaren der Lokalgeschichte geschildert wird. - Ich habe einige Kleinigkeiten verbessert - hoffentlich in deinem Sinn. Eine Nachfrage: Wurde der Immobilienbesitz oder der Immobilienerwerb verboten? Hinweis: Windmüller ist doppelt verlinkt und über ihn wird in zwei unterschiedlichen Absätzen informiert. Lässt sich das besser zusammenfassen? Holgerjan 15:58, 1. Jun 2006 (CEST)
Auch Dir ein Dankeschön für Deine Änderungen und Anregungen. Zu deiner Frage: laut meinen Quellen wurde der Immobilienbesitz verboten. lieben Gruß Pixelfehler ?! Bewertung 17:28, 1. Jun 2006 (CEST) --- Kann man die Frage Erwerb-Besitz-Eigentum noch weiter klären? Wenn man im volkstümlich / nicht-juristischen Sinne Besitzer=Eigentümer gleichsetzt, ergeben sich spannende Fragen: Mussten die Hauseigentümer wirklich verkaufen? Frühe Form einer "Arisierung"? Oder gar entschädigungslose Enteignung? Oder handelt es sich doch "nur" um das Verbot des (Neu-)Erwerbs einer Immobilie? (IMO wahrscheinlicher). Im juristisch definierten Sinn wäre Immobilienbesitzer womöglich auch ein Mieter, der die Wohnung besitzt, aber nicht Eigentümer ist. Dann wäre ein (neues) Mietverhältnis verboten gewesen. Gruß Holgerjan
Leider geben meine Quellen nicht mehr her. Da aber nirgendwo steht, dass die Alteigentümer verkaufen mussten, denke ich, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst. Da ich es aber nicht belegen kann, belasse ich es vorerst bei dem, was die Quellen hergeben. Gruß Pixelfehler ?! Bewertung 19:00, 1. Jun 2006 (CEST)
Wie schade! Handelt es sich bei deinen Unterlagen um "Darstellungen" oder "historischen Quellen" wie dem Original-Gesetzestext? Ich wäre da misstrauisch und würde lieber etwas streichen, als etwas verdächtig Unplausibles stehen zu lassen. Mit herzlichem Gruß dein Holgerjan
  • Pro. Was soll man nach so einer Lektuere noch sagen. Ausser danke fuer die gute Arbeit. --Otfried Lieberknecht 01:07, 4. Jun 2006 (CEST)

Begriffe in Reichspogromnacht[Quelltext bearbeiten]

-Die „Feuerwehr sollte nicht eingreifen, sie schützte umliegende Gebäude“. Damit wird ein Sachverhalt unzureichend beschrieben, der vor allem darin bestand, dass die aus Bürgern der Stadt bestehende Feuerwehr entgegen ihrem gesetzlichen Schutzauftrag nicht löschte, sondern das störungsfreie Abbrennen der Synagoge garantierte. Somit war die aus Bürgern der Stadt gestehende Feuerwehr Teil des Pogroms gegen die Minderheit der Juden in Emden.
-Ein Jude wurde in den Rücken geschossen. Bei dem Angeschossenen gibt es doch sicherlich einen Namen und eine weitere Beschreibung.
-300 Juden wurden zusammengetrieben. Welche Menschen wurden unter welchen Umständen zusammen getrieben? Bei der Freilassung ist das etwas erklärt, aber es sollte schon am Anfang der Sequenz stehen.
- Es wäre gut, wenn das alle im Absatz etwas besser ausgedrückt wird. Orik (Diskussion) 12:24, 17. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Gemeindeentwicklung[Quelltext bearbeiten]

Nur eine Kleinigkeit: Im Text steht "in absoluten Zahlen wurde 1828 mit 802 Mitgliedern der Höhepunkt erreicht", aber in der darunterstehenden Tabelle werden für das Jahr 1905 809 Mitglieder genannt. Da leider keine Quellen angeführt sind, kann ich nicht entscheiden, welche der beiden Daten korrigiert werden muss. Klaus a.k.a. Pingel (nicht signierter Beitrag von Fronobulax (Diskussion | Beiträge) 09:33, 7. Apr. 2017 (CEST))Beantworten

Moin und vielen Dank für den Hinweis. 1905 ist richtig. Ich habe es jetzt korrigiert. Gruß --Matthias Süßen ?! 12:45, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten