Diskussion:Jüdische Gemeinde Wetzlar

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Meikel1965 in Abschnitt Juden auch in Leun, nicht nur Biskirchen
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Friedhof[Quelltext bearbeiten]

„Der Text auf den beiden am Eingang befindlichen Spruchtafeln in hebräisch und deutsch lautet:

Jesaia, 20. Cap. 19. Vers

Lass aufleben deine Toten
Meine Leichen erstehen
Erwachet und jubelt
Die ihr ruhet im Staube

Artikel

Ist es nicht umgekehrt? --217.228.94.179 10:50, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis; hatte es zunächst umgekehrt, damit der Text als Versalien steht, aber es sieht nichts aus. Grüße --Philipp Wetzlar 21:09, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Südwestdeutschland[Quelltext bearbeiten]

Wetzlar gehört doch nicht zu Südwestdeutschland. Eine in New York angesiedelte Organisation zu zitieren ist schön, aber inhaltlich sollte es dann doch stimmen. Kann man das umformulieren? So wirkt das fast wie die "typisch, amerikanischen Geographiekenntnise" à la "die polnische Hauptstadt Prag am Tiber" ;-) Ansonsten aber ein großes Lob an die Macher hier. (nicht signierter Beitrag von 212.65.1.102 (Diskussion | Beiträge) 13:45, 21. Dez. 2009 (CET)) Beantworten


Da darf ich mich anschließen, ich würde vorschlagen, dass man im Text darauf hinweißt, dass Wetzlar eigentlich in Hessen also Mitteldeutschland liegt allerdings das Zitat trotzdem so wie es ist drinlässt.--JohannesVolkmann 14:46, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

ich würde dringend empfehlen, noch weitere Literatur einzubeziehen. Zum Beispiel das Standardwerk:

  • Karl Watz: Geschichte der jüdischen Gemeinde in Wetzlar: von ihren Anfängen bis zur Mitte 19. Jahrhunderts (1200-1850). In: Mitteilungen des Wetzlarer Geschichtvereins. Wetzlarer Geschichtsverein, Wetzlar 1988 (ist Reprint der Ausgabe von 1966)
    (308 Seiten. Unbedingt, dürfte in Wetzlars Bibliothek verfügbar sein), aber auch
  • Paul Arnsberg: Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Societäts-Verlag, Frankfurt 1971, ISBN 3797302134, ISBN 9783797302137

Bei der Recherche habe ich noch einen Weblink gefunden: [1]

Nichts gegen Porezag, aber als einzige Quelle sind diese Quellen m.E. nicht genügend. Mit besten Grüßen, --emha d|b 22:56, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Kleinigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Text im Abschnitt Zeit des NS ist durch deine Ergänzungen viel besser geworden. Unstimmigkeiten fallen mir aber noch sofort auf in diesem Satzgefüge: Allerdings ist nicht bekannt, dass sie danach in Arbeitslager transportiert wurden, sondern wenige Tage später wieder freigelassen worden sind.[5] In den darauffolgenden Tagen beantragten 55 Wetzlarer Juden eine Kennkarte.
Faktenlage: Nach der Reichskristallnacht wurden rund 26.000 männliche Juden zwischen 16 und 60/65 verhaftet und in drei Konzentrationslager eingewiesen, wo sie gruppenweise nach bestimmten Kriterien bis max. März 1939 entlassen wurden. Oft wird fälschlich dargestellt, die Häftlinge seien nur entlassen worden, wenn sie sich umgehend zur Auswanderung bereit erklärt hätten. - Im Normalfall wird in jeder historischen Darstellung aufgeführt, wieviele Juden anlässlich der Novemberpogrome in welches Konzentrationslager verschleppt wurden. Den Satzanfang "Allerdings ist nicht bekannt..." zweifele ich darum an - Bestenfalls so richtig: " Aus der Literatur ist nicht ersichtlich, ob [nicht: dass] sie einige Tage später freigelassen oder ob einige ins Konzentrationslager [nicht: Arbeitslager] eingeliefert wurden. "
Wie ich im Review bereits bemängelte, führt der Anschluss-Satz in die Irre. Der Kennkartenzwang zum Ende 1938 war Juden schon vorher auferlegt worden und hat nichts mit dem 9. November 1938 zu tun (siehe Lemma Kennkarte). Nun aber wird dem Leser nahegelegt, 55 Juden hätten daraufhin eine Kennkarte beantragt - und der unbefangene Leser folgert womöglich weiter, "damit sie Deutschland verlassen konnten". --- Ich würde darum diesen Kennkarten-Satz streichen.
Du schreibst zu den jüdischen Mischlingen: "Sie wurden ebenfalls verfolgt." Die Formulierung "ebenfalls verfolgt" legt nahe, "so verfolgt wie Volljuden". Ich habe dies im Lemma Jüdischer Mischling differenzierter beschrieben; m. E. genügt daher ein Link und der Zusatz kann entfallen. Möglich wäre: "Sie wurden herabgewürdigt und in vieler Hinsicht benachteiligt".
Für den Zug vom 28. August 1942 finde ich keine passenden Daten bei Gottwaldt. --Holgerjan 23:45, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Alles erledigt. Danke und Grüße --Philipp Wetzlar 15:39, 31. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Review vom 22. Dezember 2009 bis 18. Januar 2010[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
Ich habe den Artikel zur Jüdische Gemeinde Wetzlar am 12. Dezember 2009 erstellt und am gleichen Tag noch stark ausgebaut. Dazu hatte ich alles offline vorbereitet (Ich bin auch im Besitz der angebenen Literatur). Nun bin ich etwas betriebsblind geworden, was man noch verbessern/ausbauen muss und kann. Insgesamt sehe ich den Artikel, der am 20./21. Dezember 2009 unter "Schon gewusst?" auf der Hauptseite stand, schon als gelungen, da die kleine Wetzlarer Gemeinde umfassend beschrieben wurde. Ich brauche natürlich trotzdem eure Hilfe, wenn er mal hier hin soll. Grüße --Philipp Wetzlar 08:43, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Der Begriff "Schutzhaft" kann nicht unkommentiert stehen bleiben. Da müssen mindestens Anführungszeichen drum, siehe auch Schutzhaft. erledigtErledigt
Das selbe gilt für den Begriff "judenfrei", der ebenfalls Nazi-Jargon ist. erledigtErledigt
--Carl B aus W 10:37, 22. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Im Abschnitt über die Zeit des Nationalsozialismus fielen mir mehrere Formulierungen auf:

  1. Verbrechen gegen die Menschlichkeit mit den Nürnberger Rassegesetzen / mögliche Formulierung: menschenrechtswidrig / Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist hier falscher terminus (s. Anklagepunkt Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher) erledigtErledigt
  2. In den darauffolgenden Tagen beantragten 55 Wetzlarer Juden eine Kennkarte. – Zusammenhang mit Pogrom / ggf. Auswanderungsabsicht nicht ableitbar: zum Jahresende 1938 wurde Kennkarte für alle Juden Pflicht (Verwechslung mit einem Pass, der zur Ausreise benötigt worden wäre?)
  3. Auch seine Tochter Elsie Kühn-Leitz versuchte Wetzlarer Juden zur Flucht ins Ausland zu verhelfen. "Auch" passt nicht zum voranstehenden Satz. Frage: Auf welche Weise geschah die Fluchthilfe? Falsche Papiere, Grenzbeamte bestochen, Grüne Grenze...?
  4. ... zweite Welle mit den übrigen 10 Juden - "Welle" ist das nicht erledigtErledigt
  5. Die verbliebenen Juden wurden im Frühjahr 1942 in einer Baracke in Niedergirmes zusammengepfercht, während man das Inventar ihrer zurückgelassenen Wohnungen versteigerte Die Versteigerung fand nicht während des Aufenthalts, sondern nach der Deportation statt. Ist Versteigerung hier wirklich nachweisbar? (s. Aktion 3)
  6. Emilie Stern ist die vermutlich einzige Überlebende aus Wetzlar, die deportiert wurde. - Emilie Stern ist die vermutlich einzige Deportierte aus Wetzlar, die ihre Verschleppung überlebte.  Ok
Weiterführende Fragen/Angaben:
  • Wurden beim Pogrom in Wetzlar nicht auch Wohnungen verwüstet, Personen verletzt?
  • Der Transport vom 11. Juni 1942 umfasste (laut Gottwaldt, ISBN 3-86539-059-5, S. 214) 75 Personen aus dem Kreis Wetzlar und brachte die Opfer (1253 Personen, u. a. aus Wiesbaden und Frankfurt/M) nach Majdanek, wo nur wenige Männer im Lager verblieben, die anderen wahrscheinlich zwei Tage später ins Vernichtungslager Sobibor weiter transportiert wurden.  Ok
  • Fotos? z. B. Stolpersteine, Gedenktafeln? erledigtErledigt
  • Alle Lit. ausgewertet Leitz?
--Holgerjan 12:54, 26. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Danke euch beiden. Neben den Kleinigkeiten, die ich jetzt bereits als erledigt markiert habe, werde ich dann auch noch die anderen Angaben auskommentieren. --Philipp Wetzlar 10:10, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

In einem Artikel über eine religiöse Gemeinde würde ich gern mehr über Religion lesen. Diese Gläubigen sind zu fast allen Zeiten benachteiligt und verfolgt worden, aber sie sollten nicht nur über diese Diskriminierung und Verfolgung definiert werden, sondern auch über ihre Religionsausübung bzw. ihren Glauben. Das kommt im Artikel bisher etwas zu kurz. Da steht nur, die Wetzlaer Juden seien „gemäßigt orthodox“ gewesen. Die Geschichte der jüdischen Religion im deutschsprachigen Raum ist ein enorm reiches Thema, dort entstand das Reformjudentum. Welche Rolle hat die Wetzlaer Gemeinde (bzw. deren Rabbiner) in dieser Geschichte gespielt? --Stilfehler 20:46, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ich werde nach entsprechender Literatur suchen. --Philipp Wetzlar 17:43, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Auftragsreview Umweltschützens[Quelltext bearbeiten]

Hallo Philipp, am 25. Decemb habe ich mir auf deinen Wunsch hin den Artikel ausgedruckt und durchgelesen, dabei sind einige Verbesserungsvorschläge und -Möglichkeiten zusammengekommen, die ich nachfolgend aufliste. Falls noch nicht geschehen, bitte ich auch darum, Benutzer:Umweltschützen/Review durchzulesen.

  • Einleitung
    • Die JRSO beschrieb sie […] Ist die Abkürzung notwendig? Wenn nicht, bitte ausschreiben.
    • Zu der Einwohner-Tabelle: Sind noch ältere/jüngere/dazwischenliegende Daten vorhanden? Ohnehin wäre es womöglich besser, der Tabelle einem eigenen Abschnitt zu widmen, und dort neben weiteren Informationen der Gemeindemitglieder die Tabelle zu zeigen.
  • Abschnitt 1: Geschichte
    • Unterabschnitt 1.1: Mittelalter
      • In welchem Zusammenhang werden die Bewohner erstmalig erwähnt?
      • 1344 wird eine Judengaße, sowie 1348 die Juden- und Pansmydengaße erwähnt. Nach Pansmydengaße müsste ein Komma stehen.
    • Unterabschnitt 1.2: Frühe Neuzeit bis Neurere Geschichte
      • Alle Mitglieder in den Filialgemeinden zahlten die Synagogen-Gemeindesteuer […] Wie hoch war die Steuer?
      • Am 10. August 1858 gab die Gemeinde sich […] Besser: Am 10. August 1858 gab sich die Gemeinde […]
    • Unterabschnitt 1.3: Zeit des Nationalsozialismus
      • […] übrigen 10 Juden […] Die Zahl bitte ausschreiben.
      • Die zweite Welle mit den übrigen 10 Juden am 28. August 1942. Das ist kein vollständiger Satz.
    • Unterabschnitt 1.4: Nachkriegszeit und Gegenwart
      • Gab es keine Versuche von Juden, eine Gemeinde aufzubauen, sind überhaupt welche zurückgekehrt?
      • Neben mehreren Gedenksteinen und Tafeln, verlegte der Künstler […] Das Komma bitte entfernen.
  • Abschnitt 2: Einrichtungen
    • Unterabschnitt 2.1: Synagogen
      • Der Magistrat […] Unsicher: heißt das nicht Das Magistrat?
      • Der Magistrat erteilte allerdings zunächst keine Baugenehmigung […] Gab es dafür einen besonderen Grund?
      • […] 1755/56 […] => […] 1755/1756 […]
      • Die Reichsmark-Angaben könnte man auch in € umrechnen und in Klammern hinter dem Reichsmark-Wert nennen.
Kleine Anmerkung: Eine Umrechnung ist nicht sinnvoll, da so etwas im Kontext der Zeit gesehen werden muss. Oder anders ausgedrückt: Mit 2€ kannst du heute ein Brot kaufen; vor zehn Jahren hättest du damit aber sogar zwei Brote kaufen können. Eine Umrechnung in Euro o.ä. bringt also keinerlei Mehrwert. --Ĝù  dis-le-moi  16:02, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Damit magst du Recht haben. @Philipp, diesen Vorschlag kannst du dann ignorieren – nur spätestens meine Generation kann mit Reichsmark nichts mehr anfangen, aber wenn die Umrechnung keine Verbesserung darstellen würde, müssen wir damit leben. ;-) Gruß Umweltschutz Sprich ruhig! Bewerte ruhig! 16:56, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten
    • Unterabschnitt 2.2: Mikwe und Religionsschule
      • […] je Kind 10 Reichsmark. Auch hier bitte die Zahl ausschreiben.
    • Unterabschnitt 2.3: Friedhöfe
      • […] und ähnelt dem Friedhof in Gelnhausen. Der Leser weiß nicht, wie der Friedhof in Gelnhausen beschaffen ist.
      • Bis 1880 als der Friedhof geschlossen wurde, waren etwa 150 Gräber angelegt. Nach 1880 muss ein Komma stehen.
      • […], da in Wetzlar […] wurde wie es auf christlichen Friedhöfen üblich ist. Nach wurde müsste ein Komma stehen.
      • […] in hebräisch und deutsch lautet: Unsicher: Müsste hebräisch und deutsch nicht in diesem Falle groß geschrieben werden?
      • Wie lautet denn der hebräische Text?
  • Abschnitt 3: Einzelnachweise
    • In Ordnung.
  • Abschnitt 4: Literatur
    • Ebenfalls in Ordnung.
  • Abschnitt 5: Weblinks
    • Ist das wirklich der einzig brauchbare Internet-Verweis?

Fazit: Der Artikel ist sehr verständlich verfasst worden, gut belegt, enthält allerdings kaum Bildmaterial, was in dieser Situation jedoch vernachlassenswert ist. Der Abschnitt 2 Einrichtungen ist etwas zu geschichtslastig, aber da die Einrichtungen von historischem Belang sind, ist auch dies kein starker Maluspunkt. Das Artikelthema wird gut behandelt, die Gemeindemitglieder-tabelle jedoch könnte erweitert oder gar eines eigenen Abschnittes gewürdigt werden. Zudem könnte mehr zur Geographie ausgesagt werden. Der lesenswert-Status wäre eine ernstzunehmende Möglichkeit für die Zukunft des Artikels.

Für Rückfragen und dergleichen stehe ich dir natürlich zur Verfügung. Grüße Umweltschutz Sprich ruhig! Bewerte ruhig! 14:20, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

erledigtErledigt --Philipp Wetzlar 17:43, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

JRSO/Landkreis Wetzlar[Quelltext bearbeiten]

JRSO ist als seriöse Quelle für den historischen Kontext nicht zitierbar! Der Landkreis Wetzlar hieß zu dieser Zeit möglicherweise wie?--Reinhardhauke 10:58, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Die JRSO wird deshalb auch nicht als Quelle für die Aussage „eine der ältesten jüdischen Gemeinden Südwestdeutschlands“ angegeben, sondern der Satz lautet ja mit „beschrieb sie 1960 als“ und ist somit legitimiert.
Der Landkreis Wetzlar (auch Kreis Wetzlar) bestand von 1822 bis zum 31. Dezember 1976. Er hieß demnach sowohl 1853, als auch 1960 so. Grüße --Philipp Wetzlar 07:44, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Pfannenstielsgasse[Quelltext bearbeiten]

Heißt es Pfannenstielgasse oder Pfannenstielsgasse?--Reinhardhauke 17:18, 5. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Die Straße heißt Pfannenstielsgasse (mit „Fugen-s“), siehe auch [2]. Grüße --Philipp Wetzlar 07:36, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

KALP vom 03. Februar 10 bis zum 14. Februar 10: lesenswert[Quelltext bearbeiten]

Die Jüdische Gemeinde in Wetzlar bestand bereits im Hochmittelalter und war stets nur eine kleine Kehillah. Die Jüdische Restitutionsnachfolger-Organisation (JRSO) beschrieb sie 1960 als „eine der ältesten jüdischen Gemeinden Südwestdeutschlands“.[1] Die Gemeinde bildete ab August 1853 die Synagogengemeinde für den Landkreis Wetzlar.

Der Artikel ist vollständig ausgebaut und die mir zur Verfügung stehenden Quellen habe ich ausgeschöpft. Nach einem Review wurde der Artikel auch nochmal auf Herzen und Nieren geprüft, deshalb habe ich mich als Hauptautor nun für eine Kandidatur entschieden. Als Hauptautor bleibe ich Neutral. Grüße --Philipp Wetzlar 14:43, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • Lesenswert Auf jeden Fall lesenswert! Vom Layout her nicht ganz gelungen ist es, den Artikel rechts oben mit einer Mitgliedertabelle (statt mit einem Foto) zu eröffnen; sie sollte erst weiter unten kommen. Ansonsten gelungen, gut recherchiert und belegt. --Freimut Bahlo 15:13, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • AbwartendVotum geändert, siehe unten. --Matthias Süßen ?!   +/- 18:00, 12. Feb. 2010 (CET) Auch ich denke, die Mitgliedertabelle sollte nach unten wandern. Da könntest Du einen eigenen Abschnitt draus machen und versuchen, die Zahlen zu erklären, hier etwa den deutlichen Rückgang der Mitgliederzahlen im 19. Jahrhundert. Irgendwie ist mir der Artikel in weiten Bereichen auch zu kurz für die 800-jährige Geschichte.Beantworten
im Einzelnen:
Abschnitt Mittelalter:
Gibt es mehr zu dem Judenviertel. Bzw. was haben die jüdischen Bewohner gemacht. Gibt es Angaben zu Berufen? mir nichts bekannt
Als 1348/1349 Wetzlar die Pest ereilte, kam es zum Pestpogrom. halte ich für eine unglückliche Formulierung. erledigtErledigt Es kam nicht dazu, sondern hier wurden aktiv Menschen verprügelt, ermordet oder vertrieben. Was ist denn in Wetzlar damals passiert. Sind sie verfolgt oder ermordert worden. Wurde ihnen verboten, sich anschließend in der Stadt niederzulassen? Warum konnten sie sich dann wieder 1360 niederlassen. Es ist nicht immer alles zu klären, aber ich halte es dann wichtig, diese Lücken zu dokumentieren. erledigtErledigt
Jüdische Bevölkerung wird erst wieder 1360 erwähnt. Irgendwie finde ich den Satz holprig. erledigtErledigt Wie dem auch sei. Wie wurden sie erwähnt, was wurde über sie geschrieben, woher kamen diese Juden, was machten sie und was passierte bis ins 15. Jahrhundert? erledigtErledigt
Abschnitt Frühe Neuzeit bis Neuere Geschichte
Hier ist die Überschrift ME unglücklich gewählt. Was ist denn Neuere Geschichte anders als die Neuzeit? bleibt so
Kristallisationspunkt des jüdischen Lebens bildete im 15. und 16. Jahrhundert der Kornmarkt. Was bedeutet in diesem Zusammenhang Kristallisationspunkt? Was passierte hier, gab es besondere Gebäude, Berufe... Kurz, was geschah bis zum Dreißigjährigen Krieg? erledigtErledigt nun etwas ausführlicher
Gibt es Hinweise, warum sich die Zahl der Juden während des Dreißigjährigen Krieges verdoppelte? Weiß man, woher sie kamen? erledigtErledigt
da es der der Stadt wirtschaftlich nicht gut ging ist ME eine unglückliche Formulierung. Die Aussage hängt zudem in der Luft. Manchmal ist es eben notwendig, etwas aus der Geschichte der Stadt auch hier zu erwähnen. erledigtErledigt
Über die folgenden Sätze musste ich schmunzeln, sei mir bitte nicht böse, aber 100 Synagogen halte ich für rekordverdächtig: Vermutlich begründet sich darin der Verfall der Synagoge. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war die Zahl dennoch auf 100 angewachsen. erledigtErledigt 100 jüdische Bürger, nicht Synagogen; entsprechend korrigiert Was geschah im 17. Jahrhundert weiter? Anschließend werden da sehr viele Fakten aneinandergereiht. Das stört ein wenig den Lesefluss. Die Preußische Verfassung musst Du hier nicht zitieren,denke ich. Es reicht der Hinweis auf die Gleichstellung. bleibt so
Die Liste mit den einzelnen Filialgemeinden würde ich ausformulieren. Gibt es da Zahlen und andere Daten zu den Untergemeinden?
Was ist mit dem Zionismus. Gab es in der Weimarer Republik erwähnenswertes? nichts überliefert, entsprechend beschrieben
Im ausgehenden 19. Jahrhundert entstand im Reich eine neue Judenfeindlichkeit, welche auch die Wetzlarer Juden spüren mussten. Zu unspezifisch. Was genau geschah in Wetzlar?
Im gleichen Jahr werden auch die Juden in Freienfels zur Synagogengemeinde gezählt, das 1932 nicht mehr der Fall ist. Dieser Satz hängt auch völlig in der Luft und ist mit dem vorhergehenden nicht verbindbar. erledigtErledigt
Abschnitt Zeit des Nationalsozialismus
Was ist mit der Verdrängung der Juden aus dem öffentlichen Leben (Vereinen, Parteien, Rathaus...), was ist mit dem Judenboykott? Insgesamt wünsche ich mir mehr Informationen bis 1938. nichts bekannt, werde mich aber darum nochmals bemühen
Abschnitt Nachkriegszeit und Gegenwart
Doch die jüdische Gemeinde wirkt bis heute nach. unglückliche Formulierung. Wie wäre es mit einem Abschnitt Gedenkstätten? bleibt vorerst so
Abschnitt Einrichtungen
Davon würde ich einen Teil in die Geschichte packen. Bei der Synagoge zum Beispiel alles, was nicht Baubeschreibung ist. Die Rotlinks würde ich rausnehmen. Beetsaal ist klar und Religionsschule erst einmal auch. Die Koordinate des Friedhofes ist verunglückt. Ich würde sie auch rausnehmen und stattdessen in den Artikel eine Adresse (etwa Friedhof an der ... Straße im Norden/Außerhalb der Stadt). Koordinaten sind korrigert, Straßennamen sind bereits vorhanden

Ich weiß nicht, ob Du die folgenden Seiten schon kennst. Mir waren sie oft als Einstieg sehr hilfreich:

Stehst Du mit dem Autoren der Bücher über die jüdische Geschichte Wetzlars in Kontakt? Mir hat es immer sehr geholfen, Leute anzuschreiben, die über jüdische Gemeinden in Ostfriesland geschrieben haben. Sie konnten mir oft wertvolle Anregungen geben und waren zum Beispiel sehr gut geeignet, um die Artikel Korrektur zu lesen. Bislang kein Kontakt, bitte über die Autoren auch nur wenig informiert, werde vielleicht demnächst die Wetzlarer Stadtarchivarin kontaktieren

Ich hoffe, Dich hiermit nicht zu verprellen. Der Artikel hat durchaus Potential. Ein Etwas mehr täte ihm aber gut. Wen ich behilflich sein kann, sag mir einfach Bescheid. Gruß Matthias Süßen ?!   +/- 17:14, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten

  • Lesenswert Verbesserungen und Ausweitungen sind immer noch möglich, aber für lesenswert reicht das meines Erachtens schon. Bietet einen sehr gelungenen Überblick über das Thema und ist auch spannend geschrieben. Hat, bei etwas mehr Tiefe, auch Potenzial zum exzellenten Artikel. Grüße, --buecherwuermlein 19:16, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • teilweise etwas schwierig zu verstehen, auf einige relevante Themen wäre noch einzugehen. Überarbeitung/Ausbau also noch notwendig, jedoch steckt in dem Artikel viel Potenzial, viele Informationen und gute Arbeit, und so reicht zum (knappen) Lesenswert --kaʁstn 19:50, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • Lesenswert Auf jeden Fall lesenswert! Besonderes Lob für die großartige Bebilderung. Was sagt der Wetzlarer Stadtarchivar zum Vorliegenden? Gibt es von dort noch sinnvolle Ergänzungen? Das mit den Buchautoren mag auch eine gute Idee sein, vielleicht aber auch sehr aufwändig (häufig betagte Leute). Im Übrigen sollte man nicht wie Kollege Süßen hier Maßstäbe wie beim Staatsexamen für Geschichtsstudenten anlegen. Die Latte ist überhöht, auch wenn seine detaillierte Liste sicherlich anregend zu lesen ist. -- Justus Nussbaum 16:23, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten


  • Abwartend Ein ansprechend strukturierter, größtenteils rund formulierter und sehr schön bebilderter Artikel. Ob sich der Artikel noch wesentlich ausbauen lässt, weiß ich nicht. Schön wären auf jeden Fall ein paar Zeitzeugenberichte, Zitate aus (Auto-)Biographien, Informationen zu einzelnen prägenden Gemeindemitgliedern. Das aber nur als Anregung, ich weiß nicht, ob man da an Quellen herankommt oder ob es sie überhaupt (noch?) gibt.

Zum Stil: Einiges hat Matthias Süßen schon gesagt. Noch ein paar Anmerkungen:

  • Korrigiert habe ich gleich mal die teilweise etwas zu undifferenzierte Übernahme von NS-Begrifflichkeiten im Abschnitt "Zeit des Nationalsozialismus", ich habe da Erklärungen eingefügt, einmal in Form eines Refs und einmal im Text ausformuliert, ich halte das für sehr wichtig. bereits von dir erledigt
  • An einigen Stellen springt der Artikel zwischen historischem Präsens und Präteritum hin- und her, was unschön ist. Das sollte überarbeitet werden. erledigtErledigt
  • Die beiden Formulierungen Nach dem Wiener Kongress kam die Stadt zu Preußen und Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam Hessen zur Amerikanischen Besatzungszone sind mir fremd, das würde ich anders schreiben. erledigtErledigt

Trotzdem schonmal Danke für die Arbeit an den Hauptautor.--bennsenson 17:01, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Nach den Korrekturen nun Lesenswert.--bennsenson 13:50, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • Abwartend siehe mein Vorredner, bin noch unentschlossen. Da ist schon "viel Liebe" reingesteckt worden, was mich freut. Und die Artikel von Matthias Süßen kann man sicher an "Lesenswerte" nicht als Maßstab anlegen ;-) (auch wenn ich mir da noch mehr davon wünschen würde...). Gleichwohl sind ein paar Holprigkeiten angesprochen worden und die Kleinigkeit der Tafeln am Eingang (im Artikel geändert) zeigt, daß hie und da nachgebessert werden kann. Ich bitte aber, das nicht als überflüssige Pingeligkeiit zu verstehen, sondern als freundliche Anregung aufzunehmen. Es sieht ja ohnehin so aus, daß die Auszeichnung in Reichweite ist. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 17:47, 7. Feb. 2010 (CET)Beantworten
siehe oben. --Philipp Wetzlar 12:45, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Na dann... Lesenswert --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 18:59, 13. Feb. 2010 (CET)Beantworten
  • Lesenswert Beeindruckend zu lesen wie lange und tief die Geschichte der Juden auch in Wetzlar geht!! + verständlich geschrieben - übersichtlich und gegliedert + gut bebildert (Da hat sich jemand viel Mühe gemacht und ist durch Wetzlar gefahren) - interessant zu sehen ob sich der Artikel noch ausbauen lässt --Dendroaspis 17:42, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde in den letzten Tagen entsprechend der Vorgaben verbessert, ich bitte dies nun bei der Bewertung zu berücksichtigen. Danke und Grüße --Philipp Wetzlar 12:45, 12. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Eindeutiger Diskussionsverlauf: lesenswert schomynv 08:54, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Juden auch in Leun, nicht nur Biskirchen[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Im Artikel zu Leun findet sich, dass es auch in Leun eine jüdische Gemeinde gab. Somit sollte das bei den Filialgemeinden neben Biskirchen erwähnt werden. (Jüdische Gemeinde Wetzlar#Frühe Neuzeit bis Neuere Geschichte) Ich habe außer dem Artikel und deren Quellen keine anderen Belege. Vielleicht kann jemand mit mehr Einblick prüfen und ggf. ändern. Meikel1965 Diskussion 07:28, 9. Jul. 2019 (CEST)Beantworten