Diskussion:Jünger

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Es gibt weder eine Auflistung der Jünger Jesu, noch eine Erläuterung eben dieser. Wer waren sie? Was war ihr Zweck? Wer und warum wurde Jesus verraten? Warum sind die Jünger Aposteln Jesu? Der vorhandene Text lässt es nicht zu, Jesus und seine Jünger direkt in Verbindung zu setzen. (nicht signierter Beitrag von 84.144.15.239 (Diskussion) 16:24, 28. Apr. 2007 (CEST))[Beantworten]

Ich bin auch gerade auf diesen Umstand gestoßen. Der derzeitige Verweis auf einen „Hauptartikel“ Nachfolge Jesu ist wenig hilfreich, weil auch dort die Jünger nicht im einzelnen erwähnt werden. Wenn dies hier ein Überblicksartikel über Jünger aller Art bleiben soll, müsste noch ein Artikel Jünger Jesu angelegt werden. --ChoG Ansprechbar 17:58, 4. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Ich habe inzwischen bemerkt, dass der Artikel Apostel diese Funktion erfüllt und den Hauptartikel-Verweis entsprechend geändert. --ChoG Ansprechbar 18:07, 4. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]
Entsprechend habe ich eine Weiterleitung von „Jünger Jesu“ auf „Apostel“ angelegt. --ChoG Ansprechbar 18:09, 4. Apr. 2015 (CEST)[Beantworten]

Zeugung der Jünger[Quelltext bearbeiten]

Jesus überschreitet mit der Berufung der Jünger die alten Abstammungsvorstellungen der Juden. Das Wir der Familie, die Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes, ist von seinem Ansatz her universell gedacht.

Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. (Mk 3,33-35)

Die Familie der Jünger wird nicht formlos gegründet. Jesus steigt auf einen Berg, einen Ort in der Höhe, fern dem Wirken und Tun des Alltags.

Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -, Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, der Bruder des Jakobus - ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne -, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat. (Mk 3,13-19)

Die Berufung ist ein Gebetsereignis. Die Jünger werden im Gebet gezeugt. Lukas hat in seinem Parallelbericht des Ereignisses dieses Wort vorhergestellt.

In diesen Tagen ging er auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott. Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel. (Lk 6,12-13)

Die Berufung der Jünger kommt aus dem Dialog des Vaters mit dem Sohn. Jünger kann man nicht einfach aussuchen, wie sich ein Arbeitgeber seine Leute sucht, sie müssen von Gott erbeten werden und von ihm in den Dienst gewählt, berufen werden.

...Erweiterung und Präzisierung....--Bene16 20:24, 29. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Diesen Abschnitt ausgeschnitten[Quelltext bearbeiten]

Ich habe diesen Abschnitt ausgeschnitten: Jesus von Nazareth begründete, soweit wir wissen, mit seinen Lehren und Interpretationen eine religiöse Sekte innerhalb des Judentums seiner Zeit. Jesus von Nazaret blieb bis zu seinem Tod ein Jude, wie auch seine Gemeinde fast ausschließlich aus Juden bestand. Aus seiner jüdischen neureligiösen Gemeinschaft ging durch Wirken der Jünger und Anhänger, besonders durch den jüdischen Konvertiten zum (Ur-)Christentum Paulus von Tarsus später die neue Religion Christentum hervor. Zur Zeit des Juden Jesus von Nazaret gab es viele Wanderprediger und lehrende Juden, die Hörer um sich scharten, welche ihren Lehrer Rabbi, d. h. Meister nannten. Auch im späteren Judentum - vor allem unter den Chassidim - und im Christentum - siehe Missionare, Evangelisation blieb dies so. Heute hat das Christentum eine große Zahl von Sekten und Abspaltungen durch das Wirken großer christlicher Leitfiguren gebildet, siehe Konstantinische Wende, Luther, Zwingli, Calvin, Zeugen Jehova, Adventisten, Mormonen, Rastafari, die zum Teil nur noch rudimentär. Begründung: Er hat mit dem Thema wenig zu tun. Gregor Helms 10:02, 10. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Christentum: Jünger in den Briefen[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Jünger taucht in den Briefen von Paulus nicht mehr auf. Gibt es dazu Informationen, warum dies so ist? --77.8.204.117 17:08, 7. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

auch in der Apg nur vereinzelt. Anscheinend wurde das von-Jesus-lernen (= Jünger, Lernender sein) speziell auf die Jahre mit dem irdischen Jesus bezogen. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 14:50, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Maria als Jüngerin?[Quelltext bearbeiten]

War auch Maria (Mutter Jesu) eine Jüngerin Jesu oder nicht? Die Kirche nimmt i.d.R. ersteres an und betrachtet sie z.T als "erste und vollkommenste Jüngerin", insbesondere die römisch-katholische und die orthodoxe Kirche tun das. Die Bibel gibt hingegen nicht viel in dieser Richtung her. Jesus behandelt seine Mutter abweisend und nennt sie nicht "Mutter", sondern "Frau", um zu verdeutlichen, wie fremd sie ihm ist. Als seine Mutter und seine Brüder Jesus einmal besuchen kommen, sagt Jesus, dass sie für ihn nicht seine Mutter und Brüder seien, sonder vielmehr seine Jünger nähmen für ihn diese Rolle ein (Mt 12,48-49). Das stellt klar, dass Maria zumindest zu diesem Zeitpunkt sicher nicht unter den Jüngern Jesu war. Auch nach seiner Auferstehung erscheint Jesus etlichen Leuten, aber seiner Mutter nicht. Erst in der Apg 1,14 findet sich eine Stelle, in der Maria und Jesu Brüder gemeinsam mit den Jüngern genannt werden. Aber auch diese Stelle könnte man so interpretieren, dass sie dabei waren, ohne Teil der Jüngerschaft geworden zu sein. Eine "Bekehrung von Maria" zur gläubigen Jüngerin Jesu wäre gewiss ein wichtiges Schlüsselereignis für die biblischen Schriften gewesen, relevant genug, um es explit zu beschreiben, aber ein solches findet sich nicht, auch etwa in keinem Paulusbrief wird Maria je wieder erwähnt. Dieses angesichts der Marienverehrung doch höchst spannende Thema sollten wir vielleicht näher beleuchten. Hier im Artikel "Jünger" und in Nachfolge Jesu wird Maria bisher nicht erwähnt. --Neitram  14:08, 6. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

eigentliche und weitere Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

der Artikel ist imho von hinten aufgezäumt. Die Einleitung beginnt mit der weitestgefassten Definition des Wortes, gefolgt von einem Kapitel "Allgemein", in dem in der Tat gröbste Verallgemeinerungen zu lesen sind, die auf alle "Religionsstifter" passen wollen, was nur misslingen kann, oder anders gesagt: freiflottierende Assoziationen aus der hohlen Hand, wie so oft inne Wikipedia. Dabei handelt es sich doch zunächst mal um einen spezifisch christlichen, also biblischen bzw. „bibeldeutschen“ Begriff, der nicht irgendwelche Sektierer bezeichnet, sondern ehmt als Übersetzung des μαθητής bzw. discipulus die Jünger Jesu. Alles andere ist übertragene Bedeutung. Das sehen und halten durch die Bank alle Wörterbücher so, allen voran natürlich das Deutsche Wörterbuch (Der Grimm), wo erst an 2. Stelle der „allgemeinere“ Sprachgebrauch genannt wird, und zwar mit dem Hinweis in freierer anwendung, aber von der bibelsprache ausgehend. Langer Rede kurzer Sinn: auch der umseitige Artikel sollte entsprechend gestaltet & gegliedert werden. Ja? --2A01:C22:A5B9:3300:1013:9581:D98B:F661 14:43, 2. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]

PS: man beachte auch die Merkwürdigkeit, dass es ein Kapitel "Islam" gibt, in dem nur von den Jüngern Jesu die Rede ist, wiewohl man dort doch eher was zu den Jüngern des Religionsstifters, also Mohammeds, erwarten würde, von deren Existenz im ersten Kapitel "Allgemeines" die Rede ist. Ich vermute, dass das daran liegt, dass der Begriff "Jünger" in der islamischen Theologie für zu seinen Lebzeiten Anhänger Mohammeds Gewordene eher nicht verwendet wird, kenne mich auf dem Gebiet aber nicht wirklich aus. --2A01:C22:A5B9:3300:1013:9581:D98B:F661 14:59, 2. Jun. 2022 (CEST)[Beantworten]