Diskussion:Jakob Sitzler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 79.195.28.174 in Abschnitt Verwechslungsgefahr bei Jakob und Johann Sitzler
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Verwechslungsgefahr bei Jakob und Johann Sitzler[Quelltext bearbeiten]

Die Brüder Jakob (1851–1927) und Johann Sitzler (1857–?) waren beide als Altphilologen Gymnasiallehrer, später auch Schulleiter. Weil bei den Beilagen zu Schulprogrammen als Autorenbezeichnung oft nur „Dr. Sitzler“ oder „J. Sitzler“ o.ä. zu finden ist, besteht Verwechslungsgefahr, zumal beide – teilweise zeitgleich – am Gymnasium Tauberbischofsheim tätig waren: Jakob Sitzler als Gymnasialprofessor von 1879 bis 1890 und Johann Sitzler als Lehramtspraktikant von Ostern 1885 bis Herbst 1889 (vgl. Jahresbericht Grossh. Gymnasium Tauberbischofsheim 1889/90, nn. S. 3).

Da Johann Sitzler die Relevanzhürde wohl nicht wird nehmen können, hier einige biographische Hinweise:

  • einzige eigenständige Veröffentlichung: Über den Kasusgebrauch bei Varro. I. Teil. Genitiv und Dativ. (Programmbeilage Gymnasium Tauberbischofsheim 1889, 12 Seiten); diese wurde bereits im Juli 1888 für September 1888 angekündigt, erschien dann aber erst 1889; ein zweiter Teil ist im KVK nicht zu finden
  • im Gegensatz zu Jakob Sitzler wird bei Johann ein akademischer Titel nie erwähnt
  • Erwähnung in Jahresbericht Grossh. Gymnasium Tauberbischofsheim 1889/90, nn. S. 3 (Dauer der Beschäftigung am Gymn. TBB, Versetzung nach Mannheim, Hinweis auf Verwandtschaft mit Jakob Sitzler)
  • Erwähnung in den Jahresberichten des Gymnasiums Mannheim 1889/90 und 1893/94 (dort weiter Lehramtspraktikant; Zugang und Abgang, Beförderung zum Professor an der Höheren Bürgerschule Gernsbach)
  • in Grossh. Gymnasium Mannheim. Festschrift zum hundertjährigen Jubiläum der Anstalt. Mannheim 1907; in der darin enthaltenen Anstaltsgeschichte findet sich eine tabellarische Übersicht über die „Lehrer seit 1857“ (S. 85–106), über Johann Sitzler erfahren wir auf S. 96 ungefähr folgendes:
geb. 1857 in Eppingen, Studium in Heidelberg, Lehramtspraktikant ab 1885, von Okt. 1889 bis Aug. 1893 am Gymn. Mannheim, ab 1893 an der H.B. Gernsbach, ab 1900 Leiter der H.B. Rheinbischofsheim, ab 1904 Kreisschulrat in Pforzheim
- --79.195.28.174 10:24, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten