Diskussion:Janusz Piekałkiewicz

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 77.22.251.232 in Abschnitt Ergänzungen von Otberg
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Einzelfragen[Quelltext bearbeiten]

Sterbeort, Aufenthaltsort im Westen, evtl. wechsel der Staatsbürgerschaft wären interessant. --Feliks 16:42, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Janusz Piekalkiewicz war ein polnischer Jude...

Die Aussage, er sei Jude gewesen, habe ich in einer Amazon-Rezension über sein Buch "Der Zweite Weltkrieg" gefunden, sonst jedoch nirgens.--Slow Phil (Diskussion) 23:55, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

...und hat, neben dem zweiten Weltkrieg, auch (zumindest eine) Dokumentation zur Staatsgründung Israels hergestellt. Ich kannte damals seine Bücher zum zweiten Weltkrieg und war etwas überrascht, wie parteiisch der Film war. Untermalt übrigens mit Westernmusik, der Landraub der Juden analog zum Landraub der Weissen - inclusive der Errichtung von Forts.

Die Formulierung "Landraub der Juden" ist freilich, mit Verlaub gesagt, selbst ziemlich parteiisch, und der Hinweis auf "die Weißen" (wann, wo, im Umgang mit wem?) ist auch wenig hilfreich.--Slow Phil (Diskussion) 23:55, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Sterbeort wäre interessant. Habe etwas auf pl.wikipedia.org entziffert.. Etwas über einer "kurze Internierung" in Österreich. Sollte man das in den Artikel einfügen?-- Philorce 16:53, 26. Jan. 2011 (CET)Beantworten

die polnische (und jede andere) Wikipedia ist keine geeignete Quelle. Siehe WP:Quellen ...Sicherlich Post / FB 17:09, 26. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Historiker?[Quelltext bearbeiten]

"machte 1946 sein Abitur und besuchte ab 1948 die Filmakademie in Łódź und studierte anschließend Zeitgeschichte." So steht es belegfrei im Artikel. Weder ist bei Zeitgeschichte eine Institution noch ein Abschluss vermerkt, geschweige denn belegt. Munzinger kennt ihn nicht en.WP nennt auch keine Quellen. Mithin ist nicht belegt, das er Historiker ist und bis das der Fall ist streich ich das.--Elektrofisch (Diskussion) 11:59, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Zitat aus Historiker: "Da Forschung und Lehre in Deutschland dem Grundgesetz nach frei sind, kann sich jeder als Historiker bezeichnen, der sich wissenschaftlich oder publizistisch mit historischen Fragen befasst.". Ein einschlägiges Studium ist also nicht erforderlich. Und dass sich Herr Piekałkiewicz "publizistisch mit historischen Fragen befasst" hat, dürfte wohl unumstritten sein. --HH58 (Diskussion) 12:12, 28. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Wikipedia-Artikel sind keine Grundlage, auch nicht dafür, wer Historiker ist. Mit historischen Themen befasst haben wir drei uns auch gerade, und sind trotzdem nur Wikifanten u. keine Historiker. Das größere Problem: der Artikel ist komplett ohne Belege und Literatur. Unter Wirken steht "galt als ausgewiesener Fachmann für Kriegsgeschichte". Bei wem? Kannst Du Lit./Belege nachreichen? --IvlaDisk. 17:01, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Arno Lustiger war auch Historiker, aber der Artikel ist so eher TF: Ein besonderes Merkmal vieler seiner Bücher ist, dass in den jeweiligen Kapiteln zunächst verschiedene zeitgenössische Quellen unkommentiert zitiert werden, bevor Piekałkiewicz die Ereignisse im zweiten Teil des Kapitels nochmals mit eigenen Worten schildert und kommentiert. Das Ansinnen dieser Vorgehensweise ist eine besonders objektive und sachliche Darstellung. Beleg? Wir alle wissen, wie sehr man durch Quellenauswahl und selektives Zitieren manipulieren kann. --Feliks (Diskussion) 21:22, 3. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Dann kann man ja bei jedem Autor der zu nicht was aktuellen schreibt, Historiker hinzufügen. Der verlinkte Artikel Definiert Historiker enger und daran sollten wir uns halten.--Elektrofisch (Diskussion) 07:14, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ergänzungen von Otberg[Quelltext bearbeiten]

Guter Anfang zur Relativierung des Mythos. Es fehlen aber noch Aspekte aus der Diskussion:RMS Lusitania#Gelöschte Quellenangaben, wo Superikonoskop auf Verfehlungen zu diesem Thema hinweist, die auffällig an die hier jetzt genannten Schuld-Verdrehungen zug. Deuschlands bei der Luftschlacht um England erinnern--85.4.39.152 15:33, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Das geht aber nur mit vernünftigen Belegen. --Otberg (Diskussion) 15:59, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Mich würde doch mal interessieren, wo genau in seinem Luftkrieg-Buch J.P. "unverblümt" der britischen Regierung die Verantwortung für die britischen Bombenopfer zuschiebt. Ich habe das Buch selbst gelesen, habe es hier vorliegen und kann mich an keine derartige pauschale Schuldzuweisung erinnern. Im Gegenteil, J.P. benutzt z.B. auf Seite 107 ausdrücklich den Begriff "Terrorangriff". Otberg hat in seinem Edit zwar eine Quelle angegeben, aber solange derartige Unterstellungen nicht direkt aus J.P.s Buch belegt werden können, schlage ich vor, den WP-Artikel so umzuformulieren, dass der dort erhobene Vorwurf als persönliche Interpretation von Bas von Benda-Beckmann rüberkommt und nicht als klare Tatsache. Über BvBB's Motive, so etwas zu behaupten, kann ich nur spekulieren. Es ist aber schließlich bekannt, dass Versuche, den 2. WK neutral zu schildern, bei Nazigegnern aller Couleur nicht immer nur auf Gegenliebe stoßen. Hilfreich wäre auch, die fragliche Stelle bei BvBB im Original zu zitieren, da sie im Original auf englisch ist. Wenn ein Holländer auf Englisch über ein deutschsprachiges Buch schreibt und dieser Text dann wieder von einem Österreicher als Beleg für eine Passage in der deutschsprachigen Wikipedia verwendet wird, dann können schon mal Übersetzungsfehler oder Fehlinterpretationen vorkommen. --HH58 (Diskussion) 16:38, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ja die Tendenz die Nationalsozialisten und ihre Verbrechen „neutral“ zu schildern, ist nach wie vor verbreitet. Dass Piekałkiewicz von diesen Kräften häufig herangezogen wird ist offensichtlich, kann aber natürlich nur mit validen Belegen in den Artikel. Eigene Interpretationen, was Piekałkiewicz gemeint haben könnte sind nicht von Nöten, denn wir haben da bereits Fachliteratur in der steht: For example, writing for a German public, Polish historian Janusz Piekalkiewicz and Austrian historian Maximilian Csezany even bluntly blamed the British government for the death of the British civilian casualties under German attacks. --Otberg (Diskussion) 19:26, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Nun, solange das etwa in der Form im Artikel steht, wie jetzt nach meiner minimalen Änderung, kann ich damit leben. Im Gegenteil, diese Kritik gehört in einen ausgewogenen Artikel über J.P.. Mich würde aber trotzdem interessieren, was genau J.P. geschrieben hat und wo. Hat er vielleicht nur geschrieben, bestimmte Fehler der britischen Regierung hätten die Verlustzahlen unnötig in die Höhe getrieben ? Das wäre etwas völlig anderes als wenn er pauschal geschrieben hätte "die Briten sind an ihren Verlusten selbst schuld". Ich halte es für inkonsequent, wenn man einerseits J.P. vorwirft, er würde Fakten unkritisch darstellen, aber andererseits Aussagen seiner Kritiker unkritisch übernimmt. Die neutrale Darstellung der militärischen Ereignisse im 2. Weltkrieg und deren kritische Hinterfragung (z.B. welche Rolle hat die Wehrmacht direkt und indirekt im Zusammenhang mit den verschiedenen Naziverbrechen gespielt ?) - beides hat seine Berechtigung. Ich würde sogar sagen, beides ist nötig. J.P. deshalb geistig in die Nähe der Nationalsozialisten zu rücken ist vollkommen abwegig - er hat selbst gegen die Deutschen gekämpft, war in einem Lager, und die im Artikel erwähnten Sebastian Haffner und Władysław Bartoszewski waren mit Sicherheit auch keine Nazi-Sympathisanten. Ach ja, danke für das originalsprachliche Zitat. --HH58 (Diskussion) 19:13, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich sehe gerade, in der von Dir verlinkten Fußnote ist sogar eine Seitenzahl aus dem Piekałkiewicz-Buch angegeben. Ich werde da mal nachlesen. --HH58 (Diskussion) 16:26, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
So, ich habe mal im Piekałkiewicz-Buch auf der von BvBB angegebenen Seite 236 nachgeschlagen. Dort geht es um alliierte Luftangriffe auf Deutschland und um die Kämpfe in Tunesien - und das alles 1943. Britische Luftkriegsopfer werden auf der ganzen Seite nicht einmal erwähnt, geschweige denn dass irgendjemandem die Schuld dafür zugeschoben würde. Soweit zur Gründlichkeit der Arbeitsweise von BvBB. Die Geschichte mit Coventry findet sich im Piekałkiewicz-Buch allerdings tatsächlich - aber selbst wenn man der britischen Regierung unterstellt, wissentlich zusätzliche Todesopfer in Coventry in Kauf genommen zu haben, um das Enigma-Geheimnis zu schützen, ist das etwas anderes als wenn man ihr pauschal die Schuld an "den britischen Bombenopfern" in die Schuhe schöbe. Auch wenn die britische Regierung das tatsächlich so gemacht hat, dann entbindet das die Deutschen natürlich nicht von ihrer Verantwortung - denn die Deutschen sind ja eh davon ausgegangen, dass die Bewohner Coventrys nicht gewarnt wurden. Etwas anderes behauptet J.P. ja auch gar nicht. Und die Opferung von Menschen um eines vermeintlich höheren Zieles willen kam in der Kriegsgeschichte auf allen Seiten (leider) immer wieder vor. --HH58 (Diskussion) 23:07, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Hast Du denn die gleiche Ausgabe von 1978 verwendet? Spätere überarbeitete Ausgaben haben mehr als doppelt soviel Seiten, da kann die Seitenangabe ja nicht stimmen. Die Einordnung dessen, was Piekałkiewicz über Coventry sagt, kannst Du getrost dem Fachwissenschaftler überlassen. Eigene Interpretationen sind nicht notwenig. --Otberg (Diskussion) 00:30, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
O.K., aber solange sich dieser Vorwurf gegenüber J.P. nur bei einem einzigen Fachwissenschaftler findet, solange sollte man das dann auch so formulieren, dass klar wird, dass das ein Vorwurf eines einzelnen Fachwissenschaftlers ist. Wenn Du einfach stillschweigend davon ausgehst, das, was BvBB schreibt sei richtig und das, was mehrere andere schreiben sei falsch, dann ist das auch eine eigene Interpretation. --HH58 (Diskussion) 08:22, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Einverstanden, habe das mal als Kompromiss in diesem Sinne umformuliert. --Otberg (Diskussion) 08:58, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Gut. Ich lese das Buch gerade auch und einige Schlußfolgerungen von JP entsprechen der gängigen Lehrmeinung in Deutschland zu seiner Zeit, wie sie auch heute noch im Wikipedia dargestellt werden. Trotzdem bietet die Art wie JP diese Buch aufgebaut hat dem aufmerksamen Leser genügend Raum zu eigenen Schlüssen zu kommen. So bringt er einen sehr spannenden Bericht über die Mühen und Gefahren einer Bomberbesatzung im Einsatz und lässt diesem einen Bericht über die Schrecken des Bomberkrieges aus der Sicht eines Feuerwehrmannes folgen. Tagebucheinträge von Göbbels zeigen einen deutlichen Unterschied zwischen den Wirkungen des Bombenkrieges, wie sie in der Propaganda geschildert werden und darauf berufend, leider auch in vielen sogenannten historischen Büchern, und der Einschätzung von Göbbels selbst. Nach der Lektüre des Buches versteht man, warum der Bombenkrieg doch kriegsentscheidende Wirkung hatte, selbst wenn Bomber-Harris Hauptabsicht, Demoralisierung der deutschen Bevölkerung, verfehlt wurde. --77.22.251.232 22:46, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten