Diskussion:Jean-Paul Picaper

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Dinarsad in Abschnitt Übrinx ... betr. Relevanz
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Danke[Quelltext bearbeiten]

Danke für die Arbeit! --Dinarsad 22:27, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten

PAZ-Autor[Quelltext bearbeiten]

Picaper schreibt regelmäßig für die PAZ (googlen nach "Picaper site:webarchiv-server.de"). Sollte man das erwähnen? --Dinarsad 23:06, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Warum nicht. Weiß man, wie sich diese ungewöhnliche Arbeitsbeziehung ergeben hat? --Anti68er 23:16, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Keine Ahnung. Man wird sich halt irgendwie kennengelernt haben. Jedenfalls kriege ich bei dieser Suche kriege ich 165 Treffer; de ersten von 2005. Das dürfte wohl genügen, um ihn als regelmäßigen PAZ-Autor zu bezeichnen. --Dinarsad 23:29, 19. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Berührungsängste scheint er auch sonst nicht zu haben, da er 1985 (Ist die deutsche Frage aktuell?), 1986 (Für ein Deutschland in der Zukunft) und 1987 (Die offene deutsche Frage) jewils gemeinsam mit dem noch aus den 1930/40ern sehr gut bekannten Experten für offene Deutschland- und Rassefragen Günter Oltze von Lobenthal [1] [2] gemeinsam publiziert hat. Das möcht' im Artikel vielleicht ebenfalls noch gewürdigt werden. --Otfried Lieberknecht 14:00, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Vielleicht nur die Spitze einer Verschwörung von Le Figaro und Altnazis, bis in die Gegenwart flankiert von deutschen Auslandskonsulaten. Ein Glück, dass Du hier Aufklärungsarbeit leistest. Im Ernst: Deinem Spiegel-Artikel (10.11.1986) ist zu entnehmen, dass u.a. Hermann Kreutzer erst Ende 1986 auf Distanz zu Oeltze von Lobenthal ging, nachdem er ihn bis dahin offenbar als Vorsitzenden mitgetragen hatte. Ein 1987er-Buch könnte leicht vor dieser Enthüllung entstanden sein. Solange also keine reputable Quelle Vorwürfe gegen Picaper erhebt, bleibt „keine Berührungsängste“ TF. --Anti68er 15:10, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Du hast den derzeit letzten, demnächst vorletzten Bundespräsidenten vergessen, der 2009 das Vorwort zu Picapers Opération Walkyrie schrieb. Das Wort Aufklärung solltest Du im übrigen nicht so verächtlich gebrauchen, wenn gerade Du selbst sie doch so nötig brauchst. "Enthüllung" brauchte es hier nicht. Oeltze von Loebenthal war ein in politischen und industriellen Kreisen seit den 1950er-Jahren gut vernetzter Altnazi, als Vorsitzender der rechtsradikalen Deutschen Gemeinschaft bzw. schon ihrer Vorgängerorganisation Deutsche Union auch pressebekannt, seine NS-Schriften waren allgemein zugänglich, besonders seine Dissertation über den Arbeitsdienst wurde in der bundesdeutschen Forschung des öfteren zitiert, auch seine führende Rolle bei der Unterwanderung der niedersächsischen FDP durch die Deutsche Rechts- oder Reichspartei war sowohl in der damaligen Presse als auch in der späteren Forschungsliteratur der 1970er-Jahre bekannt. Ein 1968 promovierter und 1975, noch dazu in Berlin, habilitierter Politikwissenschaftler und Deutschlandkundler wie Picaper brauchte keine Enthüllungsartikel der Tagespresse, um zu wissen, mit wem er da in den 1980ern zusammenging. Vielleicht machst Du Dich einfach mal lesend mit Deinem Thema bekannt. Denn in der von Dir ergoogelten und abgekleisterten Verlagsinformation, die nicht mal die Daten des akademischen Werdegangs kennt, sind für den Artikel sehr brauchbare Informationen nicht unbedingt schon zu finden. --Otfried Lieberknecht 18:58, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Meine „ergoogelte und abgekleisterte“ Recherche kannst Du gerne noch ergänzen: Wenn Du reputable Quellen findest, die kritisieren, dass Köhler und das Bundespräsidialamt entweder zu dämlich waren, um Autoren zu erkennen, die bewusst keine Distanz zu Altnazis gehalten haben, oder dass sie sich nicht daran störten, nur zu. Oder Quellen, die Picaper eine bewusste Zusammenarbeit mit Altnazis vorwerfen (Motiv? Deutschnationalismus vielleicht?) bzw. deren Einfluss auf seine Schriften aufzeigen. Der frühere Verfolgte des Nazi- und des Soziregimes, Ministerialdirektor Hermann Kreutzer (SPD) hat sich ja anscheinend bis Ende 1986 täuschen lassen, trotz „allgemein zugänglicher NS-Schriften“ u.a. Ohne Quellen aber bitte keine weitere Privat-Theoriefindung hier. --Anti68er 21:36, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Deine ergoogelte und abgekleisterte Recherche (Recherche???) habe ich doch oben schon ergänzt. Privat-Theoriefindung oder Privat-Verschwörungstheoriefindung liest man dagegen eigentlich nur von Dir. Wie kommst Du darauf, daß sich irgendwer hätte täuschen lassen, daß irgendwer getäuscht hätte, oder daß irgendwer irgendetwas von Täuschung behauptet hätte? Vielleicht liest Du noch mal ganz in Ruhe durch, was ich schrieb. --Otfried Lieberknecht 22:13, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Vielleicht waren meine Sätze zu lang. Ich versuch's nochmal:

  • Jean-Paul Picaper war 26 Jahre lang Deutschland-Korrespondent des angesehenen Le Figaro. Er war noch Jahre später gern gesehener Vortragsgast in deutschen Auslandskonsulaten. Er wurde 2009 von Bundespräsident Köhler (und dem Amt dahinter) für würdig befunden, dass der ihm ein Vorwort schreibt. Und er hat 1985, 1986 und 1987 mit Günter Oeltze von Lobenthal Bücher zur offenen deutschen Frage geschrieben. Die Du oben bereits sehr manipulativ und geschmacklos mit „offenen Rassefragen“ verknüpft hast.
  • Günter Oeltze von Lobenthal war bis Ende 1986 Vorsitzender der „Berliner Bürgergemeinschaft e.V.“. Er wurde als solcher unter anderem von dem NS-Verfolgten Hermann Kreutzer und Hermann Oxfort mitgetragen. Die distanzierten sich erst Ende 1986 von ihm [3]: „Dem Vorsitzenden Günter Oeltze von Lobenthal [...] werfen die Mitstreiter nicht nur eine alte Verurteilung wegen Betrugs in der Nachkriegszeit vor, sondern auch antisemitische Ergüsse. Das einstige NSDAP-Mitglied Oeltze von Lobenthal hatte eine NS-Broschüre "Arbeiter unterm Hakenkreuz" mitherausgegeben, in der die Autoren für "ausjätende und fördernde Rassenpflege", gegen "geistige Verjudung" oder "Neger, Zigeuner und sonstige Bastarde" zu Felde zogen.“ Warum der Eklat zu diesem Zeitpunkt? Da der Spiegel keine anderen Gründe angibt, ist von allgemeinem Bekanntwerden der Broschüre erst Ende 1986 auszugehen. Da könnte die Zusammenarbeit Picaper-Oeltze durchaus bereits vollendet oder nicht mehr vorzeitig auflösbar gewesen sein.
  • Dass Oeltze von Loebenthal „ein in politischen und industriellen Kreisen seit den 1950er-Jahren gut vernetzter Altnazi, als Vorsitzender der rechtsradikalen Deutschen Gemeinschaft bzw. schon ihrer Vorgängerorganisation Deutsche Union auch pressebekannt“ war, dass seine NS-Schriften nicht nur „allgemein zugänglich“ sondern auch noch so wesentlich waren, dass sich überhaupt jemand dafür hätte interessieren müssen usw. .., das alles lese ich bisher nur von Dir. Und, sei mir nicht böse: Seit unserem letzten Zusammentreffen weiß ich, dass Du auch einfache nachprüfbare Sachverhalte ziemlich, sagen wir mal, „kreativ“ auslegst. Also möchte ich zu diesen Behauptungen Quellen sehen.

Und ein nachvollziehbares Motiv für Picapers angebliche bewusste („keine Berührungsängste“) Zusammenarbeit mit deutschen Altnazis zu erfahren, wäre auch nicht schlecht. Sollte der Franzose ein verkappter Deutschnationaler sein? --Anti68er 23:47, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kürzere Sätze würden Dir jedenfalls helfen, die deutsche Syntax besser in den Griff zu bekommen ("für würdig befunden, dass der ihm ein Vorwort schreibt").
Bei Deiner privaten Verschwörungs- und Enthüllungstheoriefindung gehst Du von der naiven Vorstellung aus, daß ein Altnazi wie von Lobenthal sich groß hätte tarnen müssen, um als Vorsitzender der Berlinger Bürgergemeinschaft, der Gesellschaft für deutsche Außenpolitik und der Gesellschaft für die Einheit Deutschlands an den rechten Rändern der demokratischen Parteien und der FU Professorenschaft reüssieren zu können. Ob das jeder auch an die große Glocke gehängt haben wollte, ist eine andere Frage, aber Picaper und den Colloquium-Verlag (in dem auch sehr ordentliche Bücher erschienen sind) hat es jedenfalls nicht gestört. Du kennst eben das Milieu nicht, für das Du Dich so sehr engagierst, und die Zeit erst recht nicht, über die Du da spekulierst.
Was die mangelnden Berührungsängste Picapers und seine alles andere als "verkappte" Affinität zu diesem Milieu angeht, so liest Du am besten seine Schriften, wenn Du seine Motive erforschen willst. Seine (selbst von Alfred Grosser, auf den er sich gerne als Straßburger Lehrer beruft, als verleumderische Hetze bewertete) Analyse der Grünen als einer Art RAF-Nachfolgeorganisation, die gesteuert vom KGB ein national-bolschewistisches Viertes Reich herbeizuführen drohe, könnte Dir verdeutlichen, in welche Richtung seine Ängste in den 1980ern gingen, und in welche Richtung nicht.
Im übrigen solltest Du es nicht mir vorwerfen, wenn Du die Dinge, die Du bei mir liest, woanders nicht liest. Du müßtest eben mit Lesen anfangen. Kleistern alleine macht noch nicht klug. --Otfried Lieberknecht 10:25, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich warte immer noch auf Quellen. Die Verschwörungs- und Enthüllungstheoriefindung („Affinität zu diesem Milieu“ - ein angesehener und vielfach ausgezeichneter LeFigaro-Journalist als Freund deutscher Altnazis..) überlasse ich weiterhin Dir. Unbelegte Ausführungen werde ich allerdings immer wieder über Ockhams Messer springen lassen.
Auf Hermann Kreutzer und Hermann Oxfort gehst Du in Zusammenhang mit Oeltze von Lobenthal bezeichnender Weise mit keinem Wort ein. Vielleicht auch Affine? Oder die einzigen, die nichts wussten, obwohl ..? Mir ist natürlich klar, dass in der Diskussion:Preußische Allgemeine Zeitung gerade akuter Bedarf besteht, Picaper als Rechtsaußen abzustempeln. --Anti68er 16:34, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
"Ich warte immer noch auf Quellen": Treffender hätte ich Deine Arbeitsweise jetzt auch nicht beschreiben können.
"Auf Hermann Kreutzer und Hermann Oxfort gehst Du in Zusammenhang mit Oeltze von Lobenthal bezeichnender Weise mit keinem Wort ein": Abgesehen von jedem Wort, daß ich über die rechten Ränder der demokratischen Parteien schrieb.
"Mir ist natürlich klar, dass in der Diskussion:Preußische Allgemeine Zeitung gerade akuter Bedarf besteht, Picaper als Rechtsaußen abzustempeln": Oder eben als "vielfach ausgezeichneten und angesehenen" Kenner deutscher Angelegenheiten, der den Rechtsextremismus dieses Organs als neutraler Beobachter beurteilen und verneinen kann, ohne selbst in ihn involviert zu sein. --Otfried Lieberknecht 18:26, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
... und als den ihn Le Figaro, mehrere renommierte deutsche und französische Verlage und deutsche Konsulate über 26 Jahre lang gesehen haben und höchstwahrscheinlich immer noch sehen. Willst Du Dich weiter im Streitgespräch üben, oder kommen zu Deinen steilen Thesen irgendwann Belege? --Anti68er 18:52, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten
PS: Ich denke doch, dass das Deutsche Generalkonsulat Bordeaux Picapers Biographie-Angaben nicht einfach „ergoogelt und abgekleistert“ hat.
PPS: Und ein „Altnazi wie von Lobenthal hätte sich nicht groß tarnen müssen“, um bei Hermann Kreutzer (engagierte sich als Jugendlicher frühzeitig in Flugblätteraktionen gegen das NS-Regime, wurde dabei erstmals mit 17 Jahren inhaftiert und wegen „Wehrkraftzersetzung“ zu zehn Jahren Haft verurteilt) „reüssieren“ zu können? Aha.

auch nett--Elektrofisch 21:56, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

"Jean-Paul Picaper schließlich, der Deutschland-Korrespondent des Le Figaro, gibt in seinem Gespräch ein sehr positives Deutschlandbild wieder." Warum auch nicht? Ohne ein positives Deutschlandbild hätte er den Job als Deutschland-Korrespondent wohl kaum machen können. --Dinarsad 15:00, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Korrespondenten mit negativem Deutschland-Bild wären immerhin vorstellbar. Wir erfahren aber nicht, mit wem Picaper „in seinem Gespräch“ wann gesprochen hat, ob er bewusst einen Beitrag zur „Enquête sur l’histoire“ liefern wollte oder nur zitiert wurde, und ob sein „positives Deutschlandbild“ auch nur ansatzweise mit dem angedeuteten revisionistischen Charakter der übrigen Beiträge vergleichbar ist. Ich bezweifle nachdrücklich, dass Le Figaro 26 Jahre einen dezidierten Geschichtsrevisionisten in dieser Schlüsselposition dulden würde. Bemerkenswert aber, von welcher Seite hier ein Beleg aus der Jungen Freiheit angeführt wird. Das muss ich mir merken ;-) --Anti68er 16:20, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nun ja. Wenn dieser PAZ-Autor Picaper in der JF - in welchem Zusammenhang oder aus welchem Zusammenhang auch immer gerissen - quasi positiv würdigend erwähnt wird, will das schon was heißen, jdf. für Leute, die 2+2 zusammenzählen können. --Ulitz 20:16, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ganz und gar nicht. 2+2 ist 4 und nicht 7. Bitte verschone uns mit Lagerdenken. --Anti68er 20:40, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Um nichts anderes geht es hier, schon dein User-Nick spricht diesbezüglich Bände. Es "spricht" nur niemand aus ... außer mir. Außerdem: Anweisungen, mit was ich wen verschonen soll, nehme ich nicht entgegen, aber das dürfte dir wohl bekannt sein. ;-) --Ulitz 21:16, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
(BK) Ich hab ja auch schön „bitte“ gesagt, von Anweisung keine Spur. Wenn Du auf Stilfragen hinaus willst, brauchst Du also einen anderen Aufhänger. --Anti68er 21:45, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Lesehilfe: "Seit Ende 1991 bereichert ein neues Geschichtsmagazin den französischen Zeitschriftenmarkt. ... Für eine politisch nicht korrekte Ausrichtung der Zeitschrift stehen Dominique Venner und seine aus überwiegend neu-rechten Autoren zusammengesetzte Mannschaft, zu denen auch der bekannte Experte für deutsches Militär und Bestseller-Autor Jean Mabire gehört. Der Schriftsteller Günther Maschke schildert eindrucksvoll die Auswirkungen der Umerziehung und die Unterdrückung des politischen Ideenwettstreits. Jean-Paul Picaper schließlich, der Deutschland-Korrespondent des Le Figaro, gibt in seinem Gespräch ein sehr positives Deutschlandbild wieder." Die politisch nicht korrekte JF berichtet also über ein politisch nicht korrektes Blatt das von der neuen Rechten dominiert wird und in dem offensichtlich Fugenlos zwischen anderem Schmodder in einem Interview - hier progermanisch Gespräch genannt - Jean-Paul Picaper Deutschland loben darf was die politisch nicht korrekte Junge Freiheit die man gemeinhin für neurechts hält lobenswert findet.--Elektrofisch 21:29, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Lesehilfe: „seine aus überwiegend [= nicht ausschließlich] neu-rechten Autoren zusammengesetzte Mannschaft“ Restliche begründete Einwände gegen Deine Interpretation siehe oben (hoffentlich ohne weitere Lesehilfen verständlich). Bist Du ganz sicher, dass Du mit Nachdruck für Relevanz und Reputabilität dieser JF-Quelle eintreten willst? --Anti68er 21:45, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Es scheint langsam eng für deine Lobhudelei des Herrn P. zu werden (wenn du schon "überwiegend" mit "nicht ausschließlich" meinst, "übersetzen" zu können, um das vorteilhafte Licht, in das du J.P.P. zu rücken versuchst, zu verteidigen. --Ulitz 23:29, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Was dieser Robert Schwarz da schreibt, hätte selbst dann keine Relevanz, wenn er mit diesem "überwiegend" Picaper nicht hätte ausschließen wollen. Bei der JF assoziiert man gerne alles Mögliche und Unmögliche mit "der Neuen Rechten", um es zu vereinnahmen und sich als deren Speerspitze fühlen zu können. Gestern war es die Islamkritik, heute ist es das gerade Gegenteil. Sind die jetzt alle "neurechts"? --Dinarsad 01:01, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Picaper hat 2009 ein Buch zur Operation Walküre geschrieben. Du darfst davon ausgehen, daß er sich im Zuge dessen weitaus eingehender mit der deutschen Geschichte befasst hat, als so mancher JF-Journalist. Von deren Seite habe ich bislang jedenfalls wenig bis gar nichts gelesen, was mir irgendwelche neuen Einsichten zur Geschichte des Widerstands gegen das NS-Regime gebracht hätte. Die Artikel der PAZ, für die Picapers seit 2005 schreibt, beleuchten geschichtliche Zusammenhänge sehr oft mit einer geistesgeschichtlichen Tiefe, die man sonst nur in der Historiker-Fachpresse findet. Daß es in diesem JF-Artikel um eine französisches Geschichtsmagazin ging, sehe ich als Ausnahme an. Ansonsten belegt und unterstreicht der Artikel gerade mal die Kompetenz Picapers bei geschichtlichen Themen. In jedem Fall ist es kein Wunder, dass er dort kurz erwähnt wird. Er hatte diesem Geschichtsmagazin halt ein Interview gegeben und die JF schrieb darüber. So what? — Hätte er "Enquete sur l'histoire" kein Interview geben sollen? --Dinarsad 00:50, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Nö, dann hätten wir ja ein Fakt über seine politische Ausrichtung weniger :D --Elektrofisch 13:25, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Du hast kein Fakt. Auch nicht, wenn Du weiter auf die Reputabilität der Jungen Freiheit bestehst. --Anti68er 13:50, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Was auf dem Ententeich schwimmt, von anderen Enten für eine Ente gehalten wird, wie eine Ente aussieht, wie eine Ente quakt ist sicher ein Huhn.--Elektrofisch 23:13, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ist das Zeitungshuhn auch reputabel? --Anti68er 00:10, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Übrinx ... betr. Relevanz[Quelltext bearbeiten]

... finde ich es einigermaßen interessant (oder besser befremdlich), dass Herr P. bislang in keiner anderen (außer der deutschsprachigen) Version der WP ein Lemma hat. Dass er in der größten, also der englischsprachigen WP nicht als Lemma auftaucht, mag ja für Hern P. als Franzosen nicht weiter verwunderlich sein, aber wenn er bislang noch nicht mal von den französichen WP-KollegInnen (immerhin anscheinend das herkünftige - und ursprüngliche? - Wirkungsgebiet, wo er sich einen Namen gemacht haben soll) ein Lemma wert ist ... das deutet mir - auch in Verbindung mit aktuellen "Honigtopf"-Diskussionen, aus denen heraus der Artikel hier offensichtlich entstanden ist, doch ziemlich deutlich drauf hin, dass es sich beim hiesigen Artikel um politideologisch motivierten Spam handelt, was wiederum die Frage nach der objektiven/objektivierbaren enzyklopädischen Relevanz Picapers aufwirft. ... quasi nebenbei bemerkt ... auch wenn ich deswegen erst mal nicht beabsichtige, einen LA gegen das Lemma zu stellen. Ich denke angesichts des Entstehungskontexts (über den Artikel selbst hinausgehend), dass hier ein besonders kritisches Auge vonnöten ist. --Ulitz 00:41, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten

ROFL --Anti68er 00:59, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dass du dich (neben denkbaren anderen) über mein Statement lustig machst, es ignorieren willst ... whatever ... ist schon klar. Ich mein's natürlich dennoch ernst. --Ulitz 01:04, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Hatte ich befürchtet. Lesetipp: WP:RK (8.4, 8.7 Nr.3, 8.1.2 Nr.5) „Hat Artikel in anderssprachigen WPs“ steht glaube ich nicht drin. --Anti68er 01:16, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
"Lesetipps" auf WP-Regularien komme ich schon aus Prinzip nicht nach, ... sag ich mal so. Die de-WP-Regularien haben mich noch nie gekümmert oder interessiert, darum geht's hier auch nicht. Ich hab bereits geschrieben, dass ich (vorerst) keinen LA beabsichtige, sondern nur, dass in diesem Artikel angesichts des Entstehungskontexts ein besonders kritisches Auge vonnöten ist. Und das scheint mir bislang noch nicht gegeben. --Ulitz 01:27, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Die frz. Politik ist in der dt. WP generell unterrepäsentiert; ebenso umgekehrt. Picaper ist einer der wenigen, der in Frankreich wie in Deutschland gegen diese gegenseitige Ignoranz anschreibt. Daß er bislang ignoriert wurde und hier nun sogar ein LA thematisiert wird, ist da nur folgerichtig. --Dinarsad 14:52, 26. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Kümmere mich bereits. Mal sehen, wie sich der Artikel dort weiterentwickelt .. --Anti68er 00:11, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten
C'est ça. Bin gespannt, was die Frankophonen daraus machen. --Anti68er 16:59, 27. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Das ist weitaus mehr, als was ich hätte hinbekommen können. Gratulation! --Dinarsad 01:40, 28. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Keineswegs nur PAZ-Autor[Quelltext bearbeiten]

Picaper schreibt auch immer wieder für den Cicero und andere deutschsprachige Zeitungen. Im Autorenprofil des Cicero steht zudem: "Jean-Paul Picaper arbeitet als Korrespondent der Zeitschriften Valeurs Actuelles und Politique Internationale in Berlin". Leserkommentare bei forum.spiegel.de und jf-archiv.de sagen ihm nach, dass auf ihn die Deutung des Maastricht-Vertrages als "Versailles ohne Krieg" zurückgehe; eine reputable Quelle dafür konnte ich bislang aber nicht finden; ich stelle auch fest, dass diese Deutung mal im Figaro mal im Le Monde gestanden haben soll — wäre vorstellbar, dass es in keiner dieser beiden Zeitungen stand. --Dinarsad 13:29, 26. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Laut dieser (und anderer Quellen) war es Franz-Olivier Giesbert, der damalige Chefredakteur des Le Figaro, der den Satz "Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg" prägte. Im Archiv des von Picaper betriebenen deutsch-französischen Internetmagazins heißt es dazu: "Was den grundlegend falschen Vergleich des Euros mit Versailles angeht, so muss man wissen, dass er aus der Feder des damaligen „Figaro“-Chefredakteurs stammt, der nie um ein Bonmot oder eine Provokation verlegen war. Ein Schöngeist, den kaum jemand damals schon ernst nahm. Ein kluger Beobachter der Politik muss schon zwischen Ernst und Ulk unterscheiden können." Der Artikel stammt von "JPP" (=Jean-Paul Picaper). --Dinarsad 15:23, 26. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hier nochmal ein Autoren-Porträt zu Picaper. Daraus: "Er hat ein eigenes deutsch-französisches Internet Magazin, "Eurbag" (www.eurbag.eu), und den Verlag "Editions DiversGens" gegründet." Auf eurbag.eu findet sich ein Leitartikel von ihm, der ziemlich aktuell zu sein scheint. Man kann daraus seine Position bzgl. der Euro-Rettung entnehmen: "Brüssel und die blasse Europäische Kommission haben fast nichts getan, um Euroland zu retten und sie haben sogar gezeigt, dass sie dazu unfähig waren. Deutschland und Frankreich haben Europas Zusammenbruch verhindert und sie haben ihre Entscheidung von den anderen Mitgliedsstaaten annehmen lassen." --Dinarsad 13:54, 26. Dez. 2011 (CET)Beantworten