Diskussion:Jean Bodin

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Meffo in Abschnitt Naturreligion?
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Ist Heinrich III. (Frankreich) oder Heinrich IV. (Frankreich), vorher Heinrich III. von Navarra gemeint? Siehe Liste der Herrscher namens Heinrich. --elian

Danke für den Hinweis, bin mir ziemlich sicher, dass es sich um Heinrich III. (Frankreich) handelt. Diana 16:20, 6. Nov 2003 (CET)



die Jahresangaben waren wohl am 17.März von einem anonymen verändert worden, habe es verbessert Pm 17:05, 31. Mär 2004 (CEST)~

in der englischen fassung steht kurz und knapp: "befürwortete folter in hexenprozessen." sollte man das hier vielleicht auch so eindeutig dazuschreiben?

Es steht auch zur Debatte, dass Jean Bodin sich selbst eines Dämonen bezichtigte. Nachzulesen ist dies bei Ottmann.


Die Versammlung der Generalstände in Narbonne war 1576/77, nicht 1569 (wie bisher zu lesen). Gert pinkernell 23:19, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Sprache Bodins[Quelltext bearbeiten]

Wieso wird Bodin in altertümlichem Deutsch zitiert? Er dürfte nicht auf Deutsch, sondern auf Französisch oder Latein publiziert haben. (nicht signierter Beitrag von 92.224.154.126 (Diskussion) 03:28, 21. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Ja, das ist eine üble Unsitte. Gibt es keine modernere Übersetzung? Zumindest sollte in heutigem Hochdeutsch zusätzlich eine "Übersetzung" dazu gestellt werden, damit der Leser nicht allein mit dem Text aus dem 16. Jahrhundert konfrontiert ist. So sieht es nach einem Sammelstück aus dem Kuriositätenkabinett aus. --Peewit 21:33, 21. Nov. 2010 (CET) Nützlich für den Leser wäre auch eine kurze Bewertung der beiden Übersetzungen von "De la Republique", natürlich nur als Zitat aus einer fachlich fundierten Rezension. --Peewit 21:38, 21. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Peewit, das Zitat aus der zeitgenössischen Übersetzung tut es doch ganz gut bei diesem gottlob vor-vor-vorgestrigen Thema! Dass "fachlich fundierte Rezensionen" der Übersetzungen von De la République verfügbar wären, ist übrigens nicht so natürlich, wie Du zu denken scheinst. Denn wie viele Personen im deutschen Sprachraum wären willens und imstande, sie zu verfassen,und welche Zeitschriften wären daran interessiert, sie zu drucken? (Aber Du könntest das ja mal herauszufinden versuchen.) Gert pinkernell 23:37, 27. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hexentheoretiker[Quelltext bearbeiten]

"Die Bremer Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn und Otto Steiger haben die Hexenverfolgungen in zwei sehr umstrittenen Büchern[43] als Bevölkerungspolitik gedeutet: zum Zweck der Repopulierung, um die durch die Pestwellen ausgelösten dramatischen Bevölkerungsverluste auszugleichen, hätten Kirche und Staat Geburtenkontrolle kriminalisiert und als erste Maßnahme dieser Politik die weiblichen Experten für Geburtenkontrolle – die Hebammen-Hexen – verfolgen lassen. Sie führen dazu vor allem Zitaten aus Werken an, die zur Anleitung der Hexenverfolgung verfasst wurden – dem Hexenhammer sowie aus einem Werk des als Hexentheoretiker geltenden Jean Bodin, La Démonomanie des Sorciers (lat. De Magorum Daemonomania, dt. Vom ausgelasnen wütigen Teuffelsheer)"

Zitiert aus Hexenverfolgung, "Rezeptionsgeschichte".

Im vorstehenden Zitat wird in Gegensatz zu unserem Artikel hier eindeutig gesagt, von welchem Werk (Bodins?) die Rede ist. Im umseitigen Abschnitt "Paradoxon, Heptaplomeres und De Magorum Daemonomania" kommt nicht klar heraus, von welchem der drei Bücher jeweils die Rede ist und wer denn nun der angebliche Autor ist. Dass Bodin kein Hexentheoretiker sei, ist keineswegs vom Tisch; vgl. Guy Tholl: Jean Bodin:ein Intellektueller als Hexenbeäuger / Robin Briggs: Die Hexenmacher. Geschichte der Hexenverfolgung in Europa und der Neuen Welt. Argon-Verlag, 1998. ISBN 3870244488, 9783870244484. --meffo 11:57, 20. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich halte mich da lieber an die Encyclopedia of Witchcraft (Richard Golden (Hg.), Santa Barbara 2006) wo von Bodin und seiner De Magorum Daemonomania unzweideutig von: „He tried to make demonology into a precise science.” die Rede ist. Der von Dir verlinkte Artikel ist unbrauchbar: Wer solchen Unfug wie: „Deshalb ging es ja in erster Linie gegen die Frauen. Die Frauen waren diejenigen, die die alten magischen Praktiken am innigsten hüteten und das Wissen an sie wach hielten: all die Kräuterweiblein, die Freidenkerinnen aus den früheren Beginenhöfen / … /. Dem wollte man einen Riegel vorschieben.” schreibt, ist irgendwo auf dem Foschungsstand von vor 30 Jahren stehengeblieben. --Henriette 12:31, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Egal welches gerade als Forschungsstand gilt, er sollte diesbezüglich zumindest explizit dargestellt werden. - Und wenn es umstehend heißt. "... denn in seinem Buch führt er an ... ", so würde der Leser gewiss gerne wissen, von welchem Buch hier überhaupt die Rede ist. Dann natürlich auch den Inhalt und was davon nach dem neuesten Stand zu halten ist. - Übrigens: dass jemand aus der Hexenwissenschaft eine präzise Wissenschaft machen will, diese hehre Absicht befreit meiner Ansicht nach noch nicht davon, dass man als "Hexentheoretiker" o. ä. einzustufen sei. Fast alle Astrologen oder Magier möchten aus ihr Hobby als "echte Wissenschaft" verstanden wissen; nur Wissenschaftskritiker lehnen Wissenschaft als solche ab. --meffo 11:09, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Du gehst von einem modernen Begriff der Wissenschaft aus: Fatal, wenn man es mit der frühen Neuzeit zu tun hat. Was die Bücher angeht, recherchiere ich mal: Kann ja keine Raketenwissenschaft sein da mal Ordnung reinzubringen. --Henriette 12:31, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Mir geht es nicht darum, in den Artikel anachronistische Begriffe hineinzubringen. Sondern vor allen Dingen um die grundsätzliche Frage: Wer hat wann was wozu geschrieben? Sodann gewiss auch um die weitere Frage, wie haben Historiker oder andere Männer der Wissenschaft gestern und heute hierüber geurteilt? Wenn Du hierfür Verbesserungen anbringen könntest, wäre der Sache und der Allgemeinheit wohl sehr gedient! Danke sehr! --meffo 10:29, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Da mir hier niemand hilft, muss ich mir wohl selber helfen. Anscheinend handelt es sich bei dem betreffenden Abschnitt um drei verschiedene Bücher. Da niemand in der Lage scheint, diese Bücher sauber unterschieden voneinander zu behandeln, ist die einfachste Lösung, jedes Buch in einem Abschnitt separat zu thematisieren. Warum nicht gleich so?! --meffo 08:43, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten
WP lebt davon, daß Menschen selber Hand anlegen und nicht davon, daß Arbeitsaufträge vergeben werden. Darum :)) Im Übrigen ging aus dem Absatz halbwegs verständlich hervor, daß die Hexentheorie in Bodins Werk De Magorum Daemonomania behandelt wurde; mit deiner Unterteilung wirds aber deutlich deutlicher. Danke dafür! --Henriette 12:20, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Es ist schon etwas erstaunlich, mit welcher Verwunderung, ja völligem Unverständnis heutige Zeitgenossen sich an frühere Epochen und Autoren wagen. Man geht offenbar ganz automatisch davon aus, dass diese doch irgendwie im Grunde so gedacht haben müssten wie man selber als Heutiger. Dieses Phänomen trifft man bei vielen Beispielen, in denen frühere Autoren völlig "inkorrekt" gedacht haben; die Ausführungen etwa von Tocqueville über Algerien sind beispielhaft. Man räsonniert allgemein, dass wenn jemand eine wichtige Persönlichkeit der Geistesgeschichte gewesen ist, er dann auch irgendwie "modern" gedacht haben muss. Die Zeitgebundenheit von jedem Menschen, auch von solchen, die Zeitloses geschrieben haben, scheint vielen unverständlich. Dabei müssten sie doch nur in den Spiegel schauen, um Zeitgebundenheit zu sehen. Wenn ich heute "Wissenschaftler" sehe, die feministische Anklänge selbst im Alten Ägypten entdecken wollen, kann ich nicht umhin, mich zu amüsieren. War Jesus nicht doch ein Hippie? Und Hatschepsut die erste Frauenrechtlerin? Ganz sicher wird man noch entdecken, dass man schon im Altertum wusste, dass es mindestens 60 Geschlechter gibt. Wir haben die entsprechenden Texte nur noch nicht "richtig" interpretiert. - Frühere Autoren waren so zeitgebunden in ihrer Mentalität wie wir. Bei uns selbst bemerken wir es nur nicht. Es ist albern, sich über einen Bodin zu wundern, der an Hexen glaubte.

Naturreligion?[Quelltext bearbeiten]

M.E. ist die Bezeichnung "Naturreligion" hier nicht angebracht; es kann sich wohl nicht um Religionen verschiedener Naturvölker (im Lauf von Geschichte und Vorgeschichte, meist ohne Schrift) handeln, die diskutiert würden. Sondern nur um "Natürliche Religion" im Sinne einer frühen oder Vorform der Vernunftreligion der Philosophen, die allerdings mit Argumenten die verschiedenen "Hochreligionen" an der Vernunft messen könnte. Ich bitte um Überprüfung der von mir vorgenommenen Änderung. -- Merlinschnee 18:04, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Keine Einwände. --meffo 06:45, 20. Jan. 2012 (CET)Beantworten