Diskussion:Jeremias Gotthelf

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 87.168.45.199 in Abschnitt Forschungsstelle und Gesamtausgabe
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Im Brockhaus wird die Schwarze Spinne als Erzählung bezeichnet. Ist das Buch eine Novelle oder Erzählung? --Sz 20:35, 29. Aug 2004 (CEST)

Novelle gibt da die Antwort. Eine Novelle ist immer auch eine Erzählung. --Quo 20:44, 20. Okt 2004 (CEST)

Könnte man den Bauernspiegel nicht auch als eine Art Autobiographie bezeichnen? --Sz 22:03, 12. Nov 2004 (CET)

Ja. Aber nur als fiktive Autobiographe des real nicht existierenden Jeremias Gotthelf. Den Künstlernamen nahm Bitzius erst bei resp. nach erscheinen des Buches an. (Das Werk beinhalte zwar vereinzelt reale Erlebnisse von Bitzius, aber es ist ganz und gar nicht Autobiographisch). --Vadis 22:28, 12. Nov 2004 (CET)

Übrigens gibt es in Oldenburg (Oldbg) auch eine Gotthelfstraße. Sollte sie hier erwähnt werden? --Trillian4 15:00, 7. Nov 2005 (CET)

eher nicht. In der Schweiz gibt es mindestens 18 Gotthelfstrassen (nach Telefonbuch). --Reader 14:47, 10. Nov 2005 (CET)

Werke[Quelltext bearbeiten]

Die Beschreibung von Gotthelf als Schriftsteller ist etwas dürftig. Sie konzentriert sich nur auf die schwarze Spinne. Werke wie Uli der Knecht / Uli der Pächter sind heute noch anregend zu lesen, wenn man das Dialekt/Hochdeutsch Gemisch versteht. Die Leiden und Freuden eines Schulmeisters sind ebenfalls stark autobiographisch gefärbt und zeigen drastisch die Zustände im damaligen "Bernbiet" / Emmental, in denen in einem Bauerndorf bestenfalls der Schreiber und der Bürgermeister eine Zeitung lasen. Andererseits dürfte man auch auf die Schwächen als Schriftsteller eingehen, insbesondere dass er zuviel predigt. In einigen Büchern kann er es nicht lassen, nach jeder kleinen Episode loszulegen: "so ist das eben, wenn.... " und dann folgt die allgemeine christliche Nutzanwendung.

Zitat von vorher: "... Schwächen als Schriftsteller eingehen, insbesondere dass er zuviel predigt."
Dazu ist folgendes zu sagen:
1. Das ist vielleicht momentan aus heutiger Sicht so, aber jede Sichtweise ist vom jeweiligen Zeitgeist "geprägt". Das Zielpublikum seiner Schriften waren aber in erster Linie seine Zeitgenossen und nicht die heutige "Generation".
2. Bitzius (Gotthelf) war immerhin beruflich "Prediger" und wollte wohl wirklich "predigen", aber sehr realistisch, um an die Menschen heranzukommen (eine Art "Geistige Arbeitsschule", lernen durch erfahren.) --83.77.181.232 19:50, 21. Aug. 2010 (CEST) RadiomannBeantworten
Gotthelf war kein Moralapostel. Der Vorwurf des Predigen ist POV (und überdies falsch). Zu 'christliche Nutzanwendung fällt mir nur etwas ein: "Ein Mädchen das sich vögeln läßt,hält gerne lang den Penis fest". Mit Gotthelf hat das nichts zu tun. -- 84.72.135.181 09:52, 29. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

sexualitätsfeindliche Motive[Quelltext bearbeiten]

Zum Beispiel? -- 84.72.135.181 09:46, 29. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist ziemlich mager und müsste erweitert werden. In dieser Form jedenfalls wird er Gotthelf nicht gerecht.--Franz Fritz (Diskussion) 18:38, 17. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Rezension[Quelltext bearbeiten]

Zu der Novelle Die schwarze Spinne gibt es auf der Webplattform Kulturklassiker.de eine Rezension eines jungen Schriftstellers. Ich halte diese Rezension sowie den Rezensenten und die Veröffentlichungs-Website für durchaus reputabel. Neuzeitliche Rezensionen von "Literaturklassikern" sind eher selten, hier haben »wir« eine. Die Hinzufügung von "zusätzlichen Kommentaren", so auch von Rezensionen, in einem Klammerzusatz am Ende einer Literaturangabe entspricht zudem WP:Literatur. Ich schlage daher vor, den Artikel-Abschnitt "Werke" wie folgt zu ergänzen:

Ich sehe es als Mehrwert für den Leser an, wenn dieser den Hinweis auf die Rezension mitsamt Weblink bereits im Artikel über den Schriftsteller und direkt bei der entspr. Werks-Angabe vorfindet, und sich nicht erst "auf Verdacht" zum Einzelartikel über die hier in Rede stehende Novelle durchklicken muss, um dort etwa nach einer Rezension zu suchen.

Die Benutzer Alpöhi und B.A.Enz sehen dies jedoch anders; sie haben meine Ergänzung wieder rausrevertiert und mit Verweis auf den Novellen-Artikel begründet.

Weitere Meinungen dazu? --Jocian 14:08, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Schreibs in den Artikel zur Novelle selbst, beim Lemma zu Gotthelf nicht relevant. Serten (Diskussion) 19:32, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Objektivität lässt zu wünschen[Quelltext bearbeiten]

"Seine Romane spiegeln in einem zum Teil erschreckenden Realismus das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert. Mit wenigen starken, wuchtigen Worten konnte er Menschen und Landschaften beschreiben. Gotthelf verstand es wie kein anderer Schriftsteller seiner Zeit, die christlichen und die humanistischen Forderungen in seinem Werk zu verarbeiten."

Diesrn Absatz oben ist eine Frechheit und trieft vor Selbstgerechtigkeit und Lobhudelei eines doch eer mittelmäßigen Schriftstellers. Etwas Objektivität würde dem Artikel sicher gut tun. An anderer Stelle wird der biedere reformierte Pfarrer aus der Schweiz sogar als einziger deutschsprachiger Dichter der Weltliteratur für würdig gehalten und mit Dostojewski auf eine Stufe gestellt. Das geht gar nicht. Sprachlich gesehen ist Gotthelf gegenüber Gottfried Keller ein Zwerg und was ist an einem Weltbild "humanistisch", wenn Juden als Verbrecher geschmäht werden? Da sind wohl Schweizer Lokalpatrioten übers Ziel hinausgeschossen. Ich lese zufällig gerade Die schwarze Spinne - das ist einfach nur sentimentaler Kitsch und alles andere als "Weltliteratur". (nicht signierter Beitrag von 78.50.27.176 (Diskussion) 19:51, 4. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Die "Weltliteratur" und "Dostojewskij" stammen aus Zitaten. Wenn du ebenfalls Zitate von anderen bekannten Schriftstellern beibringen kannst, die deine Meinung stützen, dann bitte ergänze den Artikel. -- Masseanteil (Diskussion) 23:17, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Entstehungsjahr der Novelle "Die schwarze Spinne"[Quelltext bearbeiten]

Hier wird das Entstehungsjahr mit 1843 angegeben, im Artikel über die Novelle selbst mit 1842. Diesen Widerspruch sollte man klären bzw. beseitigen. --93.104.76.217 22:35, 19. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

1842 passt, siehe hier. Habe die Anpassung vorgenommen. --B.A.Enz (Diskussion) 22:44, 19. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Literaturliste[Quelltext bearbeiten]

Die heutige Lichtung der Literaturliste durch den Kollegen Namensvetter finde ich durchaus ok, es sind wohl i.W. Artikel/Aufsätzte etc. zu einzelnen Aspekten gelöscht worden. Gleichwohl ist bei solchen Aktionen ein Hinweis hier oder als Editkommentar nötig. Die Literaturliste ist ebenso wie die Liste der Weblinks zu lang (siehe WP:Lit und WP:WEB), eine Kürzung ist angebracht. --Alpöhi (Diskussion) 12:27, 15. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Da hast Du womöglich recht, Alpöhi. (So lang finde ich die Liste allerdings nicht, und ich fühle mich in Gotthelf-Sachen nicht berufen, zu entscheiden, was mehr taugt und was weniger. Kollege Namensvetter allerdings womöglich schon, doch wäre eine Kommentierung durch denselben tatsächlich hilfreich.) --Freigut (Diskussion) 12:47, 15. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Habt Dank, ihr werthen Freunde meiner Werke und aufmerksame Beobachter! Ja, ich habe den Spreu vom Weizen getrennt, auf dass das Wichtige desto besser erscheynen möge. Leider verpasste ich es bey dieser Gelegenheyt, eine Notiz zu setzen, weshalb ich dies that... Habt desto mehr Dank fuer Eure güthige Aufmerksamkeit!--JeremiasGotthelf (Diskussion) 13:29, 15. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Forschungsstelle und Gesamtausgabe[Quelltext bearbeiten]

Man sollte vielleicht noch ergänzen, dass es mitlerweile an der Uni Bern eine Forschungsstelle und die Herausgabe der historisch-kritischen Gesamtausabe gibt. Was spräche dagegen? --87.168.45.199 16:52, 30. Sep. 2022 (CEST)Beantworten