Diskussion:Joachim Lang (Rechtswissenschaftler)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Steuerhorst in Abschnitt Zu viel Propaganda und zu wenig Nachweise
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Zu viel Propaganda und zu wenig Nachweise[Quelltext bearbeiten]

Aus diesem Artikel müsste m.E. einiges an Beweihräucherung entfernt werden. Den "unbestrittenen Lehrbuchklassiker Tipke/Lang" kann man vielleicht noch gerade eben gelten lassen, da es sich unbestritten um ein Lehrbuch handelt, und als "Klassiker" kann man das Werk mittlerweile auch bezeichnen (wenngleich ich eine neutralere Formulierung vorziehen würde).

Problematisch finde ich in jedem Fall den Reformentwurf, "der nur einen Bruchteil des geltenden Textes benötigt, um in klaren und übersichtlichen Strukturen gerechte Besteuerungen vorzuschreiben". Wie wäre es mit der immer noch wohlwollenden, aber weniger nach Werbetext klingenden Formulierung "der nur einen Bruchteil des geltenden Textes umfasst mit dem Ziel einer gerechten Besteuerung bei klaren und übersichtlichen Strukturen"?

Der nachfolgende Absatz ist ebenfalls nicht neutral formuliert: "Mit diesem Steuergesetzbuch ist es Lang gelungen, die Lehren der Kölner Steuerrechtsschule mit den Erkenntnissen der modernen Finanzwissenschaft zu verbinden." Wer sagt, dass ihm das "gelungen" ist? Er selbst? Statt "ist es Lang gelungen" sollte es heißen "hat Lang versucht" oder "strebte Lang an", denn ob es ihm gelungen ist, lässt sich weder objektiv belegen noch objektiv widerlegen. Dafür, dass der Entwurf die Steuergesetzgebung vieler Länder beeinflusst haben soll, fehlt ein Nachweis. Das gilt auch für Kroatien (behauptet nicht auch Manfred Rose von sich, maßgeblich am kroatischen Einkommensteuerrecht mitgewirkt zu haben?). Ob das System in Kroatien "geglückt" ist, ist wohl auch eher Auffassungssache.

Was das "Preisausschreiben" einer Frankfurter Stiftung betrifft (es handelt sich um eine Ausschreibung der Humanistischen Stiftung), sollte der Hinweis nicht fehlen, dass der "Kölner Entwurf" unter den 19 eingereichten Vorschlägen zu den vier Entwürfen gehörte, die vom Preisgericht in die engere Wahl gezogen wurden, wobei weder Platz 1 (Joachim Mitschke) noch Platz 2 (Michael Elicker) erreicht wurde. Natürlich ist die vom Preisgericht vorgenommene Bewertung ebenfalls keine objektive Wahrheit. Sie ist aber jedenfalls objektiver als dieser Wikipedia-Artikel, der m.E. so nicht bleiben kann. --Steuerhorst (Diskussion) 18:31, 11. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt die angesprochenen Änderungen durchgeführt. Die von mir wegen fehlenden Nachweises gestrichene Aussage, Langs Steuergesetzbuch habe die Steuergesetzgebung vieler Länder, insbesondere Kroatiens, beeinflusst, kann von mir aus gern wieder in den Artikel hinein, wenn dies durch entsprechende Quellen belegt werden kann. Ich denke, dass der Artikel auch nach meinen Änderungen den zweifellos bedeutenden Steuerrechtler Joachim Lang immer noch hinreichend würdigt.--Steuerhorst (Diskussion) 17:38, 19. Dez. 2013 (CET)Beantworten