Diskussion:Jochhöhschlösschen

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Derbrauni in Abschnitt Am Jochhöh ins Internat
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als Winzerhaus erbaut?[Quelltext bearbeiten]

"wurde vom Rittergutsbesitzer als Winzerhaus erbaut", "Unterhalb befand sich ein Weinberg mit einer Winzerei". folgt wegen des zweiten teilsatzes "Unterhalb befand sich ein Weinberg mit einer Winzerei" wegen "wurde vom Rittergutsbesitzer erbaut" dann nicht eher, dass das Jochhöhschlösschen als Herrenhaus (wohnhaus des gutsbesitzers), vermutlich als sommersitz, erbaut wurde, denn das winzerhaus gab es mit der winzerei ja schon. -- Jbergner 17:19, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Im SZ-Artikel von Heinz Fiedler hinter der Bezahlschranke steht:
"Streit gab es längere Zeit um das nach dem Willen des Herrn von Nimptsch um 1795 auf Pesterwitzer Höh’ erbaute Schlösschen. Anfangs nicht mehr als ein Winzerhaus über dem Weinberg des Junkers. Über die Lage des auffälligen Baus zitierte Heimatforscher Leßke in seinen Aufzeichnungen einen Auszug aus der um 1820 veröffentlichten Merkelschen Publikation „Erdbeschreibung von Chursachsen“: „Auf dem Abhange des Gebirges nach Döhlen zu hat von Nimptsch einen großen Weinberg und ein kostbares Schloss anlegen lassen, aus welchem man eine vortreffliche Aussicht in den Döhlener Grund genießt...“"
Damit sollte das mit dem Winzerhaus passen. Die Information mit der Winzerei habe ich hierher. Ist aber zugegebenermaßen keine verfifizierte Quelle... --Derbrauni 09:26, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Weitere Infos gewünscht?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist gut! Ich habe mich vor einer Weile intensiver mit der Geschichte des Schlösschens beschäftigt.Unter anderem fand ich folgendes heraus: 1803 übernimmt der jüngere Bruder, Friedrich Hugo von Nimptsch, das Schloss. Im Jahre 1820 gehen sowohl Lustschloss als auch Rittergut Pesterwitz an den Baron von Thümen. Dieser wohnt jedoch nicht darin sondern vermietet das Anwesen an Bergleute. Aus dieser Zeit stammt der folgende Abschnitt. Entnommen wurde er „Sachsens Kirchengalerie“ aus dem Jahre 1835 (S.26): „Neunimptsch, hat 296 Einwohner und ist seit 1791 allmählich auf dem zum Rittergute Roßthal gehörenden Grund und Boden erbaut worden. Da nun der Geheimrat (Carl Albrecht; Anm. d. Verf.) von Nimptsch der damalige Besitzer dieses Rittergutes war, so hat man diesen neuen Ort nach dem Namen desselben benannt; er ist theils in der Nähe von Niedergorbitz, theils unfern Pesterwitz gelegen. Zu bemerken ist, daß dieses Dorf auch den lächerlichen Namen ‚der Kuckuk‘ oder ‚auf dem Juchhe‘ führt. Es steht unter dem Amte Dresden und seine Bewohner treiben Tagelöhnerei, etwas Obstbau und Winzerei, wie sie auch mit Steinkohlenbergbau sich zu nähren suchen. Nicht weit davon steht ein herrschaftliches Weinbergshaus, eines der schönsten im Lande, aus drei Flügeln und einem Thurme bestehend, das aber jetzt von Bergleuten bewohnt wird, von wo aus der ganze Plauensche Grund übersehen werden kann. Die Lage von Neunimptsch ist darum ausgezeichnet, weil es auf der Ecke (831 Fuß Seehöhe) desjenigen Gebirges liegt, das den Plauenschen Grund auf der Westseite und den Zauckeroder auf der Nordseite einschließt. Eine Viertelstunde davon liegt Pesterwitz.“

Die Jahreszahl 1935, als Umbau zur Seniorenresidenz würde ich anzweifeln. Im "Dorfgeflüster" einem regionalen Blatt für Senioren stand die Jahreszahl 1954. Dafür spricht, dass das Anwesen nach dem Krieg als Unterkunft für Ausgebombte und Umsiedler (selbe Quelle) gedient haben soll. Schöne Grüße --Die Beere 19:15, 20. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Beere. Danke für die Infos, ich werde (wohl nach Weihnachten) mal bisschen was in diesen Artikel extrahieren. Frohe Festtage! --Derbrauni 08:41, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Am Jochhöh ins Internat[Quelltext bearbeiten]

Hallo Brauni, wir saßen letztens schön beim Feiern zusammen, da erzählten die Eltern vom Nachbarn, dass das Schlösschen erst Ende der 80er zum Feierabendheim (Pflegeheim, Seniorenheim?) wurde. Vorher war es Internat für die Berufsschüler des BSZ Agrarwirtschaft - welches sich ja im alten "Mutterschloss" Altroßthal befindet. So gehörten die zwei Gebäude schon immer irgendwie zusammen. (Hab keine Zeit für tiefergehende Recherche aber vielleicht du?;-) --Die Beere (Diskussion) 21:06, 17. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Beere. Danke für die Info. Ich werde mal schauen, ob ich belastbare Quellen dafür finde - und das Generationenwissen dann gern einbauen. :)--Derbrauni (Diskussion) 09:17, 18. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Beere. Ich habe mal das BSZ und den Träger des Altenheims kontaktiert. Und die BSZ hat sogar zurückgeschrieben (in Form eines ehemaliges Lehrers und Rektors dort, welche eine umfangreiche Schulgeschichte auf der Schul-Homepage verfasst hat [1]. Seine Äußerungen:
Unsere Schule war während der DDR - Zeit die Betriebsberufsschule (BBS) des Volkseigenen Gutes (VEG) Pesterwitz und wurde nach der Wende das Berufliche Schulzentrum für Agrarwirtschaft "Justus von Liebig". Ich kann Ihnen definitiv mitteilen, dass seit der Gründung der Schule im Jahr 1950 mit dem Jochhöhschlösschen keinerlei Verbindung bestand und besteht. Es wurde nie als Internat für Schüler genutzt. Ich kann mir vorstellen, dass eine Verwechslung besteht mit dem Gut Gladewitz (ehemals "alte Schäferei" - heute "Reiterhof") ; Altroßthal 7. Hier wohnten zu DDR - Zeiten wegen Platzmangels auch Schüler unserer Einrichtung, allerdings nur kurzzeitig.
Entweder irren die Eltern deiner Nachbarn hier. Oder es liegt eine Verwechslung der Schulen vor - wobei ich mir das durch die Anbindung an Roßtal nicht vorstellen kann... Seltsam.--Derbrauni (Diskussion) 13:34, 27. Sep. 2012 (CEST)Beantworten