Diskussion:Johann Adam Kurrer (Politiker)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von NearEMPTiness in Abschnitt Gottfried Friedrich Kümmerle
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Mein Name ist Karl-Eugen Kurrer (geb. 1952).

Ich bin im Besitze eines Stammbaumes der Familie Kurrer, den der Münsterstadtpfarrer von Ulm in den Jahren 1917 bis 1919 erstellt hatte und der von meinem Onkel (väterlicherseits), Eugen Kurrer (1908-1943), neu bearbeitet wurde. Hier findet man folgende Information über Johann Adam Kurrer (wörtlich):

Johann Adam Kurrer geb. 7.11.1664, gest. 26.8. 1718 J. V. Dr. Bürgermeister & Hofgerichtsassessor Tübingen heiratet in Tübingen am 11.11.1690 Eva Regine (geb. 12.8.1668, gest. 30.9.1709), Tochter von Andreas Carolus, Prälat in St. Georgen

Der Stammbaum weist weiter aus, dass Johann Adam Kurrer (1664-1718), Sohn des Johann Adam Kurrer (1641-1692) ist. Zum letzeren steht im Stammbaum geschrieben:

Johann Adam Kurrer geb. in Reutlingen am 14.7.1641 J. V. Dr. Professor Tübingen, gest. 3.4.1692 [Leichenrede von Joh. Adam Osiander] heiratet am 3.11.1663 Marie Veronika, Tochter von Jesajas Kleber in Weilheim b. Tübingen Marie Veronika heiratet am 21.8.1694 Michael Müller, Prof. theol. Tübingen. 9 Kinder, 7 Söhne, 2 Töchter - wovon 4 jung starben

Der I. Ehe von Marie Veronika mit Johann Adam Kurrer (1641-1692) 5 Kinder, darunter der oben erwähnte Johann Adam Kurrer (1664-1718) (diese Linie starb in der übernächsten Generation aus) und Johann Jakob Kurrer (1680-1762) - nur die letztgenannte Linie wurde fortgesetzt:

Johann Jakob Kurrer geb. 6.9.1680, gest. 5.9.1762 Pfarrer in Neckartailfingen 1710 Dekan in Brackenheim 1723 heiratet am 6.5.1710 Anna Magdalena, Tochter von Joh. Adam Osiander, Prof. in Tübingen, Anna Magdalena Kurrer stirbt am 1.11.1732

Aus dieser Ehe geht hervor:

Johann Adam Kurrer geb. 6.5.1715 in Neckartailfingen Pfarrer in Neuenburg 1744 Professor in Bebenhausen 1749 gest. 23.3.1761 (Ostermontag) heiratet am 26.4.1744 Justine Wilhelmine, Tochter von Joh. David Frisch, Konsistorialrat und Prälat Justine Wilhelmine Kurrer starb am 7.10. 1785

In der übernächste Generation finden wir mit

Jakob Wilhelm Heinrich Kurrer eine bedeutsame Persönlichkeit der chemischen Technologie des 19. Jahrhunderts: (Großvater ist Johann Adam Kurrer (1715-1761)) geb. 8.6.1788 lebte in Augsburg (u.a. tätig als Redakteur von "Dingler's Polytechnisches Journal") und dann in Zwickau, wo er sich am Aufbau der sächsischen Textilindustrie beteiligte. In Zwickau starb er am 28.12.1862 Er schrieb zahlreiche Bücher zur chemischen Technologie - herausragend seine Bücher über die Technologie des Färbens von Textilien.

So, das wär's.

Karl-Eugen Kurrer 19. Oktober 2011 (nicht signierter Beitrag von 84.189.110.8 (Diskussion) 00:58, 20. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten


Zu Johann Wilhelm Heinrich Kurrer Folgender Eintrag in der Neuen Deutschen Biographie (NDB):

Kurrer, Wilhelm Heinrich von Kattundrucker, * 8.6.1782 Langenbrand (Schwarzwald), † 28.12.1862 Zwickau. (evangelisch)

Genealogie | Leben | Werke | Literatur | Autor | Zitierweise

Genealogie ↑ V Philipp Friedrich (1749–1827), Pfarrer in L., dann Dekan in Reutlingen, lat. Dichter, S d. Joh. Adam (1714–61), Pfarrer in Neuenbürg, Prof. in Bebenhausen, u. d. Justine Wilhelmine Frisch; M N. N.; ⚭ Christiana Sophia Stengel; T Klara Theresia (⚭ Karl Jos. Kreutzberg, † 1870, Statistiker, Nat.ök., s. NDB 13).


Leben ↑ K. absolvierte eine praktische Kaufmannsausbildung in der Bodmerschen Kattunfabrik in Großenhain (Sachsen). Bereits in dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit Chemie und publizierte seit 1802 in verschiedenen Fachjournalen, die von S. Hermbstädt herausgegeben wurden. Die Artikel beschäftigen sich in erster Linie mit Methoden auf dem Gebiet der Druck- und Färbetechnik von Textilien. 1815-30 leitete K. die größte deutsche Kattundruckfabrik - Schöppler & Hartmann in Augsburg –, setzte aber auch in dieser Zeit seine Forschungen fort und war an der Gründung des von G. Dingler herausgegebenen Polytechnischen Journals (1816) sowie weiterer Magazine beteiligt. 1818 gab er gemeinsam mit Dingler eine deutsche Übersetzung von Bancrofts engl. Färbebuch heraus, 1824 folgte eine Bearbeitung von Vitalis „Grundriß der Färbekunst“. 1830-32 war K. in Ungarn in der Kattunfabrik des Barons v. Puthon zu Sassin tätig. Anschließend übernahm er die Leitung der Kattunfabrik der Brüder Porges in Prag, die er bis 1844 behielt. Danach war er ausschließlich wissenschaftlich tätig und veröffentlichte bis ins hohe Alter eine ganze Reihe wichtiger Schriften auf den Gebieten des Textildruckes, des Färbens und des Bleichens. K. war Mitglied zahlreicher Industrie-Vereine und anderer Organisationen. - Dr. h. c. (Landshut 1823).


Werke ↑ Die Kunst, vegetabil.-animal. u. rein animal. Stoffe zu bleichen, 1831; Gesch. d. Zeugdruckerei, d. dazu gehörigen Maschinen u. Hilfswerkzeuge u. d. Erfindungen im Gebiete d. Kolorits f. Baumwollen-, Leinen-, Seiden- u. Schafwollendruck, 1840, 21844; Das Bleichen d. Leinwand u. d. leinenen Stoffe in d. europ. Ländern, v. d. Standpuncte d. Wiss. u. d. prakt. Erfahrungen beleuchtet, 1850, 21854; Die Druck- u. Färbekunst in ihrem ganzen Umfange, 3 Bde., 1848-50; Das neue Verfahren, Leinwand u. leinene Stoffe zu bleichen, wie es zu Blaubeuern im Kgr. Württemberg eingeführt ist, 1854; Ueber kieselsaure Verbindungen (Wasserglas) u. deren vortheilhafte Verwendung in d. Druck- u. Färbekunst, sowie z. Schwermachen, Verdichten, Appretiren usw. verschiedener Webestoffe, 1857; Das Neueste od. d. neuesten Entdeckungen u. Erfindungen in d. Gebiete d. Druck- u. Färbekunst, 1858, 21862. - Hrsg. (mit K. W. Juch): Neues Journal f. d. Indiennen- u. Baumwollendruckerei, 4 Bde., 1815-17; Mgz. f. Druck- u. Färbekunst, 3 Bde., 1818-20.


Karl-Eugen Kurrer 20.10.11

Mir ist ein Fehler unterlaufen: Johann Wilelm Heinrich Kurrer wurde am 8.6.1781 geboren - so steht es im Stammbaum der Familie Kurrer, der vom Ulmer Münsterstadtpfarrer J. Rieber in den Jahren 1917-1919 zusammengestellt wurde (und von Eugen Kurrer 1933 neu bearb. wurde).

Karl-Eugen Kurrer 20.10.2011 (nicht signierter Beitrag von 84.189.110.8 (Diskussion) 01:50, 20. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Gottfried Friedrich Kümmerle[Quelltext bearbeiten]

Gottfried Friedrich Kümmerle über Johann Adam Kurrer, 1827

Stimmt das? --NearEMPTiness (Diskussion) 22:06, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hm. Das Geburtsdatum weicht doch deutlich ab. Was ist denn insgesamt über die Reputation der Quelle bekannt? Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 00:15, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Über die Zuverlässigkeit der Quelle weiß ich leider nichts, aber es wäre meines Erachtens spannend, mal in der Stiftskirche nachzuschauen oder neuere Führer zu den Grabmalen zu lesen. Möglicherweise lassen sich dann verschiedene Träger des Namens Johann Adam Kurrer zusammenfassen und den richtigen Ehefrauen zuordnen. --NearEMPTiness (Diskussion) 09:43, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten