Diskussion:Johann Halbig

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Gmünder in Abschnitt Seit wann "von Halbig"?
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Falsche Bildunterschrift im Artikel "Johannes Halbig"[Quelltext bearbeiten]

Während im Text der Künstler "Johannes Halbig" für die Außenfiguren der Befreiungshalle richtig angegeben wird, stammen die weißen Friedensengel im Inneren des Gebäudes von Schwanthaler und wurden von Bearbeitern gefertigt. Die Bildunterschrift muss also geändert werden. Martin Nöth, 13.Sept. 2010 (nicht signierter Beitrag von 87.151.238.170 (Diskussion) 16:34, 14. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Obige Bildunterschrift - falsch plaziertes Foto[Quelltext bearbeiten]

Wie oben ausgeführt war die Bildunterschrift mit "Teilansicht der 18 Kolossalstatuen Halbigs in der Befreiungshalle Kelheim" falsch. Dies habe ich richtiggestellt. ABER: ...das Foto gehört überhaupt nicht in den Artikel "Johannes von Halbig". Er hat die Siegesgöttinnen gar nicht geschaffen, entworfen wurden sie doch von Ludwig Schwanthaler - im WP-Artikel zu Schwanthaler ist das Siegesgöttinnen-Foto eingearbeitet. Das vom nicht angemeldeten Benutzer:88.67.118.128 eingearbeitete Foto ist unter dem Artikel Johannes von Halbig zu entfernen. Wenn ich wieder mal hier vorbeikomme und das Foto ist dann immer noch im Artikel, würde ich es dann entfernen. Gruß -- Wolfgang Pehlemann 21:37, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bin ich heute hier wieder vorbeigekommen und mich schaut das falsch platzierte Bild der Siegesgöttinnen von Schwanthaler im Halbig-Artikel immer noch an...?
Teilansicht der 34 Siegesgöttinnen aus weißem Carrara-Marmor in der Befreiungshalle Kelheim, entworfen von Ludwig Schwanthaler - siehe Diskussion
Nun nicht mehr! Damit die Göttinnen aber weiterleben, lasse ich sie hier...  :-))
Viele Grüße -- Wolfgang Pehlemann 01:57, 1. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Weitere Fehlzuschreibungen[Quelltext bearbeiten]

Laut dem zeitgenössischen Historiker Prof. Dr. Johann Michael von Söltl, in: Die bildende Kunst in München, J. Lentner, 1842, S. 469-471 sind die Sandsteinlöwen vor dem sog. Klenzeportal der Alten Pinakothek in München an der Barerstraße nicht von Halbig, sondern von dessen Lehrer Professor Ernst Mayer (1796-1844); von ihm waren auch die Statuen der Athena und Roma auf dem im Krieg zerstörten Ost-Tor des Münchner Hofgartens (und nicht von Halbig). Und was das Halbig-Modell für die zehn Atlanten des Ost-Tors der Neuen Eremitage in St. Petersburg betrifft, ist die Zuschreibung auf Halbig (auch nach Söltl, 1842) unvollständig.

Am 23. Juli 1839 hatte Zar Nikolaus I. den Bauauftrag für die Neue Eremitage Leo von Klenze erteilt mit der in den Vertrag eingefügten Bestimmung, für Ausführung und künstlerischen Schmuck „ ihm bekannte Künstler, die diese Arbeiten in München ausführen “ selbst benennen zu dürfen. Für die Bauplastik des damaligen Hauptportals, seines nach Restauration einzig vollständigen Museums, wandte sich Klenze, wie schon bei mehreren seiner Portale zuvor (Portal und Fassade des Marstalls, Ostportal der Alten Pinakothek und Osttor des Münchner Hofgartens, Festungstore Hepp und Heydeck, Portalschmuck zum Turm Triva wie das Gesims mit 26 ehemals wasserspeienden Löwenköpfen im Hof des Reduit Tilly in Ingolstadt), wieder an Ernst Mayer, der bis zu seinem Tod am 21.1.1844, neben anderen Aufträgen, ca. 2 Jahre an den (ohne Sockel) 6 m hohen Atlanten für das Hauptportal der Neuen Eremitage, in Gestalt nordischer Giganten, in Marmor gearbeitet und so zumindest Entwicklungs-Arbeit für ein Riesen-Modell geleistet hat. Damit konnte, wenige Wochen nach seinem Tod, Johann Halbig, Schüler und Nachfolger als Professor an der Polytechnischen Schule (1845), ‘sein‘ Modell für Klenze fertigen.

Im übrigen beansprucht im Wettstreit um die Erfindung (Inventio) der das Gebälk des Portals der Neuen Eremitage tragenden "Telamone" Klenze selbst die Inventio z.B. mit diesem seinem Text: " Wie schon gesagt liegt an dieser Seite der Haupt- Eingang und zwar unter einer Einfahrt unter einem bedeckten Vorbau, welcher von 8 Pilastern und 10 Telamonen gebildet wird. Diese wurden nach einem in München nach meiner Zeichnung von dem Bildhauer Halbig gemachten kleinen (sic!) Modell von dem russischen Bildhauer Terebènieff unter meinen Augen im Grossen modelliert und aus einem Blocke Granit von Serdobol, aus dem Gouvernement Olonez bezogen, ausgeführt. Die Schönheit und der edle Styl der Sculptur, die Reinheit und Schärfe der Arbeit und der Glanz der Politur lassen nichts zu wünschen übrig und erlauben zu behaupten, dass wenn die Pharaonen auch ebenso große und größere Granith-Monolithen-Colosse ausführen ließen, diese Telamone eines Denkmals im hohen Norden doch in Beziehung auf wahren Kunstwerth und Schönheit bei weitem Allem voranstehen, was in der Art bekannt ist”. [siehe: Leo von Klenze, Das Kaiserliche Museum der schönen Künste in St. Petersburg (Sammlung, H.5), München, 1850 (Fassade gegen die Ostseite) - in der Münchner Staatsbibliothek als “verloren” registriert].

Die Ausführung der zehn 5,93 m hohen Telamone in Serdobol-Granit leistete in den Jahren 1844 - 49 der russische Bildhauer Alexander I. Terebènieff mit 150 (!) Bildhauern und Gehilfen.

Telamone Ostportal der Neuen Eremitage in St. Peterburg

Abb.: Ostportal der Neuen Eremitage in St. Petersburg (von Süden) mit insgesamt zehn 6.13 m hohen ‘Telamone‘ genannten Atlanten incl. der  quadratischen Grundplatte von 20 cm. Höhe der Sockel aus Rosa Granit: 1.52 m und damit 7.65 m lichte Höhe des Portal-Innenraums: entsprechend dem von L.v.Klenze angestrebten Maß der Giganten im Tempel von Agrigent (480 v. Chr.).
Statische Risse an den schwächsten Stellen, den 20 Fesseln der Telamone (unterer Abschnitt der Beine zwischen Wade und Fußgelenk) und in den Waden, da die Neue Eremitage wie die meisten Gebäude in St. Petersburg auf von Baumstämmen im Sumpf gestützten Fundamenten errichtet wurde, die im Laufe der Zeit nachgeben. Dabei stellte sich heraus, dass nicht etwa die Telamone die Portaldecke tragen, sondern dass diese bereits selbsttragend errrichtet und die zehn Telamone nur eingestellt wurden. Jetzt erst, beim nachgebenden Fundament, kommt Last auf die Telamone, was zu den statischen Rissen an ihren schwächsten Stellen führt.

--84.152.29.254 16:18, 19. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Änderungen bitte getrennt datieren[Quelltext bearbeiten]

Hallo Peter Burket, Du solltest Ergänzungen deines Diskussionsbeitrags unter dem neuen Datum eingerückt eingeben. Hierzu dient ein Doppelpunkt am Anfang des neuen Beitrags, zwei Doppelpunkte rücken noch weiter ein.

Beispiel für einen Doppelpunkt
Beispiel für zwei Doppelpunkte

Im Übrigen ist der deutsche Name St. Petersburg in der deutschen Wikipedia vorzuziehen. Vergleiche Milano/Mailand oder Beijing / Peking.--Hans (Diskussion) 09:48, 17. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Seit wann "von Halbig"?[Quelltext bearbeiten]

Im Lemma heißt der Künstler "von Halbig", im Artikel wird davon aber nichts erwähnt, sondern er heißt dort immer nur Johann Halbig. Es wäre schön, wenn das jemand aufklären könnte. --Maimaid Wikiliebe?! 18:28, 19. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ich werde erstmal verschieben, denn auch auf seiner Grabplatte steht er ohne von, in den Lexika wird er ohne von geführt. Der Nachweis fehlt. Und selbst wenn er kommt wird Johann Halbig das richtige Lemma sein. Beste Grüße --Gmünder (Diskussion) 08:26, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
erledigt. --Gmünder (Diskussion) 09:06, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten