Diskussion:Johann Heinrich David von Hennenhofer

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Imbarock in Abschnitt Grabstein
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Der Fall Kaspar Hauser[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir erlaubt, den Kaspar-Hauser-Abschnitt anzufüttern, der "politische" Teil (Leben) folgt irgendwann später, oder wer es sonst machen möchte, vielleicht unter "Mithilfe" von Wolfgang v. Hippels grundlegender Studie (siehe unter Lemma Blittersdorf). Die Verhandlungen der zweiten Kammer (1833) sind übrigens online, ich finde sie nur nicht mehr auf die Schnelle! Ich habe die Erweiterungen ohne Kenntnis des Hoffmann-Buser-Aufsatz unternommen, auf den ich noch per Fernleihe warte, aber er kann so viel anderes wohl auch nicht bringen, mal sehen. Zu Antonius van der Linde, den seit Hermann Pies in der "Hauserforschung" so viel und unsinnig geschmähten, ist zu sagen, dass er mit viel originärem Quellenmaterial gearbeitet hat und es spricht für ihn, dass er in dieser Hinsicht auch gewissenhaft zitiert. So war ihm z.B verborgen, dass es bezüglich Garnier zwei (!) Teilnachlässe gibt, er aber, da wo er zitiert, dies korrekt tat! Nicht umsonst hat Prof. Heydenreuter Linde zurück in den Kanon der historisch-kritischen Hauserforscher "geholt". -- Imbarock 00:22, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Ach ja, bei dem Rechberg -Zitat habe ich versucht den Originaltext der heutigen Rechtschreibung anzugleichen. Wissenschaftlich gesehen ein grober Verstoß, aber für WP dürfte es annehmbar sein, am Sinn hat sich dadurch gar nix verändert -- Imbarock 00:37, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Karl Gutzkow, Rückblicke auf mein Leben, nette Anekdote: "Das Menschengewühl in Baden-Baden kam noch nicht dem jetzigen gleich; aber Anregungen zur Beobachtung gab es ringsum. 'Das da ist der Mörder Kaspar Hauser's!', sagte mit Lewald und zeigte auf einen älteren, mageren (...) zugeknöpften Herrn, der in der That mit dem Eindruck, als wüßte er, daß ihm die Isolierung zieme und daß alle Welt mit Fingern auf ihn wiese, an einem Tische vor dem Kurhaus alleine saß, der badische pensionierte Major Hennenhöfer [sic!]." -- Imbarock 01:04, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Garnier[Quelltext bearbeiten]

Hallo Imbarock und vielen Dank für deinen Ausbau. Ich würde gerne die biografischen Infos in einen separaten Artikel Joseph Heinrich Garnier auslagern. Sie gehören ja nicht direkt zu Hennenhofer und könnten dann auch bequem aus anderen Artikel referenziert werden. Hast du da irgendwelche Bedenken? --Flominator 00:04, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Wie sollte ich was dagegen haben, nur zu, Garnier ist total spannend. Nur bitte beachten, die hochkomplexe Vernetzung warum, wieso, weshalb ein Hennenhofer oder ein Garnier, ein Seiler oder ein Sailer (mit "a"), ein Seybold e tutti quanti so und nicht anders gehandelt haben, sollte nicht zerstückelt werden! Darum habe ich Garnier im Falle Hennenhofers etwas ausführlicher eingeflochten, weil es wiederum zum Verständnis des Hennenhofer Lemma beiträgt. Du kannst Dir nicht vorstellen, was für Interaktionen da abliefen, so kannten sich z.B. Garnier und Friedrich Seybold persönlich und der gewisse Dr. Singer ist schon längst ein eigenes Lemma wert. Ich bin, das gebe ich zu, gegenüber Wiki auch "vorsichtig", weil ich als altgewordener Neustudent damit spekuliere, die Thematik eventuell in diesem Sinne privatim zu "verwursten". Grüsse -- Imbarock 00:50, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Flominator - hab's mir noch mal angesehen, "Auslagerung" geht klar, nur sollte dann "zurückbleiben", dass Garnier einen gut Teil "Mütchen kühlen", "Rache" etc. in seinem Pamphlet untergebracht hatte, eben auch als Reaktion auf seine U-Haft. -- Imbarock 20:39, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe Joseph Heinrich Garnier auch unter den gleichlautenden Familiennamen eingetragen, dort mit den Lebensdaten 1802-1855. Das Geburtsdatum (meist mit 1800 angegeben) stammt von van der Linde, der sich auf ein Vernehmungsprotokoll stützte. Das ist korrekt und kann übernommen werden. -- Imbarock 20:46, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Heute habe ich Joseph Heinrich Garnier erstellt. Als Sterbedatum fand ich bei van der Linde nur "um 1855". Hast du da eine genauere Angabe? Gruß, --Flominator 18:28, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Schon gesehen und rüber zur Garnier-Disk.-- Imbarock 19:56, 25. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Grabstein[Quelltext bearbeiten]

"Mit diesen wurde 1923 der Brunnen im Innenhof des neu eingerichteten Augustinermuseums umlegt". Kann man diesen Grabstein dort heute noch sehen/erkennen? Gruß, --Flominator 12:44, 11. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Der Grabstein wurde in Platten zersägt und ist als solcher nicht mehr zu erkennen.--Millhaus (Diskussion) 21:05, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Danke. Dann kann ich mir den Bilderwunsch wohl sparen :) --Flominator 20:03, 1. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ein wenig Klatsch und Tratsch des Ansbacher Juristen Oskar Adolf Bayer (1904-1996, in Hartmut Schötz: Kaspar Hauser, Kronprinz oder Schwindler?, S.152f.: Bayer beschloss nach einem Ferienkurs in der Schweiz sich bei der Friedhofsverwaltung in Feiburg zu erkundigen. Eine ihm bereits bekannte Frau namens Klara Enz führte ihn daraufhin zu einem Grab, "das gänzlich schmucklos, aber vor allem ohne Grabstein vor mir lag. Sie berichtete mir, dass ihre Eltern es noch erlebt hätten, wie der Grabstein mit Schmierereien und Anschuldigungen wie 'Mörder', 'Mörder Hausers' verunstaltet worden sei und diese von der Friedhofsbehörde entfernt worden seien. In den ersten Jahren nach der Jahrhundertwende haben sich Stadt- und Friedhofsbehörde dazu entschlossen, den Grabstein Hennenhofers zu entfernen, da ein Unbekannter die Aufschriften [...] immer wieder aufgetragen hatte. An die Grabstätte Hennenhofers schloss sich ein anderes Grab mit einem eben so großen Grabstein an und wie ich selbst gesehen hatte, war damals dieser Stein mit einem großen 'M' verunstaltet." Gruß, --Imbarock (Diskussion) 21:53, 1. Jul. 2013 (CEST)Beantworten