Diskussion:Johannes Mathesius

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Johannes Matthesius (* 1504 in Rochlitz † 1565 in Joachimsthal)

M. studierte in Ingolstadt, kam nach inneren Kämpfen 1529 nach Wittenberg, um 1532 als Lehrer nach Joachimsthal in Nordböhmen zu gehen. Nach einem Jahrzehnt kam er wieder nach Wittenberg, war Luthers Tischgenosse, schrieb seine Tischreden nach und wurde 1542 von Luther ordiniert. Als Pfarrer wirkte er wieder in Joachimsthal und in ganz Nordböhmen. Weithin bekanntgeworden ist er durch seine Lutherpredigten, in denen er die Biographie des Reformators von der erbaulichen Seite her behandelte. Auch sonst entfaltete er eine weitreichende Predigttätigkeit. Mit seinem Kantor Nikolaus Herrmann war er eng befreundet.

Ende 1555 hatte sich M. durch einen Sturz seine rechte Hand und den Arm verstaucht, so dass er fortan an deren Gebrauche gehindert war. im Juni 1556 war M zur Kur im nahen Karlsbad

Genealogie

Sohn Kasper Geb. 1553/54, 30 Januar 1554 Paul Eber schreibt an Mathesius Melanchthon tröstet Mathesiuas am 31 Januar 1554 Katthesius wegen der Missgestaltung seines Sohnes (Hasenscharte, auswärts gebogenen Schenkeln, auswärts geborgenen Waden, Knien, Schielend und mit hervorstehenden Zähnen (ich hätte ihn Glückspilz getauft (Pate Kaspar Eberhard):-))) am 31. Januar 1554 (siehe auch Archiv für Reformationsgeschichte Band 29 1932 19. Februar 1565 war die Trauung von Matthesius ältester Tochter Sybille mit dem Joachimstaler Schulkollegen Felix Zimmermann.

Seine Gattin Sybille ist 23. Februar 1555 gestorben weiter bekannte Kinder von Sieben Kindern lebten am 14. November 1565 noch sechs Johannes (* 1544) Paul (* 1548) immatrikuliert WB 8.5. 1561 siedelte aber erst 1565 nach WB Eutichius (* 17. Januar 1552 starb vor Vater)

Matthesius sollte an Stelle Leonard Cullmans, eines Anhänger des Osiander das Pfarramt an St. Sebaldus und der Superintendentur in Nürnberg übernehmen, lehnte jedoch ab.

Nahm an den Nürnberger Theologenkonferenz vom 26. -30. September teil und sollte eine Beilegung der Lehrstreitigkeiten erzielen.


-Interessante Zeugnisse M.s aus seinem pers. Besitz finden sich im Museum Jachymov (St. Joachimsthal) Hut, Hölzerner, Gehstock, Talar u.a. - Was ist über die Vorfahren seiner Frau bekannt?

- Bei Christian Lehmann (1611-1688)(Pfarrer und Chronist) habe ich die Grabsteininschrift von M. entdeckt. Gibt es Interesse? Scheibenberger

Knall es einfach rein. Heimlichkeiten sind Schlechtigkeiten. Je mehr man über Matthesius weiß um so besser. mfg Torsten Schleese 01:13, 31. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Folgender Satz scheint mir nicht richtig zu sein?

In der Wittenberger Schlosskirche, welche ihn oft an seine Heimatstadt erinnerte, da der Fußboden mit Rochlitzer Porphyr ausgelegt war, hörte er Luther predigen.

Nach meinem allgemeinen Verständnis war Luthers Predigerkirche ist die Stadtkirche gewesen.


Was spricht denn dagegen, daß Luther auch in der Schloßkirche gepredigt hat? Seine Thesen hatte er ja Jahre vorher auch an der Tür der Schloßkirche angebracht. Man muß berücksichtigen, daß Wittenberg damals eine der Residenzen der sächsischen Kurfürsten war und diese Bedeutung erst dann im Laufe der Zeit nach und nach verloren ging, als die Kurwürde nach dem Schmalkaldischen Krieg auf die albertinische Linie der Wettiner überging, deren Hauptsitz in Dresden war und die daneben auch hin und wieder im damals neu erbauten Schloß Hartenfels in Torgau residierten. Aber da war Luther bereits verstorben. --CabrioTop 15:53, 7. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Die angeführten Werke wurden richtigerweise als eine Auswahl bezeichnet. Ein geschichtlich wichtiges Werk sollte jedoch auch erwähnt werden: Eine Chronik von Joachimsthal. Sie wurde nie gedruckt und der heutige Standort oder ob sie überhaupt noch existiert, ist mir nicht bekannt. Um 1900, als ein gedrucktes Verzeichnis der damals bekannten "Saxonica" erschien, wurde jedenfalls auf die Handschrift dieser Chronik mit verwiesen. Der oder die Autoren müssen zumindest gewußt haben, wo sich diese Schrift befindet. --CabrioTop 16:01, 7. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

In dem Artikel ist unter Genealogie m.E. die Ehefrau falsch bezeichnet. Lt. einschlägiger Literatur, u.a. "Karl Bosl, Lebensbilder zur Geschichte der böhmischen Länder: 2, R.Oldenbourg Verlag" heißt die Ehefrau richtig Sybille Richer, gest. 1555 ! Ich habe den Artikel soeben entsprechend berichtigt. --Hellmuthwagner (Diskussion) 15:57, 6. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Mein Gymnasium meiner Heimatstadt trägt seinen Namen....--scif (Diskussion) 19:55, 12. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]