Diskussion:Joseph Weizenbaum

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Jahrgang 1923[Quelltext bearbeiten]

Allmählich habe ich den Eindruck, das ist eine besondere Qualität. In einem Artikel von Horst Eberhard Richter [1] habe ich ein Zitat von Weizenbaum gefunden, das ich 100%ig unterschreibe.

  • Zitat: Das hat der Computer-Wissenschaftler Joseph Weizenbaum so prägnant wie kein anderer beschrieben: “Ich meine wirklich, dass die Naturwissenschaft, in den westlichen Ländern jedenfalls, heute alle Merkmale einer organisierten Religion hat. Da gibt es Novizen, das sind die Studenten an den Universitäten. Da gibt es Priester, das sind die jungen Professoren. Dann gibt es Monsignores, das sind die älteren. Es gibt Bischöfe und Kardinäle, und es gibt Kathedralen. Meine eigene Universität, das Massachusetts Institute of Technology (MIT), ist eine Kathedrale in der Naturwissenschaft. Es gibt sogar Päpste, und auch - das ist sehr wichtig - Häretiker. Die Häretiker werden bestraft, genau so wie die Häretiker einer alten Religion. Sie werden ausgestoßen. Und wenn man schließlich als Häretiker anerkannt ist, dann wird auch behauptet: Der war doch nie ein richtiger Wissenschaftler! Das alles gibt es. Und dann gibt es die große Masse der Gläubigen. In diesem Sinn besteht überhaupt kein Unterschied zwischen Naturwissenschaftsglauben und dem Glauben an die Lehre des katholischen Kirche im Mittelalter.”
Austerlitz 88.72.20.177 11:09, 16. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Bekanntschaft[Quelltext bearbeiten]

Von Weizenbaum habe ich zum ersten Mal gehört bzw. ihn zum ersten mal gesehen in einer Sendereihe des WDR oder NDR (die verwechsle ich immer), die kam sonntags morgens und hiess (heißt?) westart.

Austerlitz 88.72.20.177 11:17, 16. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Es ist der WDR, und der Name heisst richtig westART, [2].

Und dann hast du unter "Siehe auch" Horst-Eberhard Richter, Arno Gruen und Alice Miller verlinkt. Was ich gerade entfernt habe, denn wenn eine relevante(!) Beziehung zwischen diesen Personen bestehen sollte, dann sollte diese hervorgehoben werden. Mit ersterem scheint er befreundet zu sein, zu den beiden letzteren konnte ich mir auf die schnelle keine Verbindung zusammengooglen (oder gar aus Wikipedia herauslesen!). --YMS 20:34, 22. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Vortrag Weizenbaum an der TUM am 10. Mai[Quelltext bearbeiten]

Bei der Vorstellung von Weizenbaum hat der VDI-Präsident Braun exakt die Worte aus dem Abschnitt Leben vorgelesen und zwar nicht ungefähr, sondern ganz genau ... --62.158.88.29

Weizenbaum ist Gesellschaftskritiker[Quelltext bearbeiten]

Bei seinem Vortrag and der Hochschule Ravensburg-Weingarten (2007) betonte Weizenbaum mehrmals, dass er nicht gegenüber der Technik selbst kritisch eingestellt sei, sondern dem Umgang mit dieser und dem Umgang der Gesellschaft mit Wissenschaft/Technologie und den gesetzten Schwerpunkten der Forschung generell ("Wenn wir uns morgen in einem Atomkrieg gegenseitig vernichten hat das vorausgegangene Problem nichts mit Dingen zu tun, die wir nicht wissen." oder "Weshalb müssen Roboter Fußball spielen ?"). Er wies daher immer wieder auf den Unterschied hin, er sei Gesellschaftskritiker und nicht "Technologie- und Informatikkritiker". Habe den Artikel ELIZA entsprechend geändert, es war dort nur eine nebensächliche Aussage - sollte die Einleitung dieses Artikels nicht ebenso geändert werden ? Ein Diktator wird hier als solcher benannt, auch wenn der Dikator sich selbst wohl eher als einen Visionär bezeichnen würde - aber bei einem angesehenen Menschen wie Weizenbaum sollte sein eigenes Selbstverständnis doch ausschlaggebend sein, oder ? Anregungen ? Richard, 16. Oktober 2007

In sämtlichen Artikeln über Weizenbaum, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, wird gleich zu Anfang betont, dass er kein Computerkritiker ist, weil es, wie er sagt, sinnlos wäre, Computer zu kritisieren. Er ist Gesellschaftskritiker. Da ist es schon seltsam, im Wikipedia-Artikel über ihn prompt zu lesen, er sei Computerkritiker. --130.83.161.22 11:54, 6. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
Hab ich mal geändert.

Fest-Kolloquium für Prof. Dr.h.c. mult. Joseph Weizenbaum[Quelltext bearbeiten]

Macht es Sinn, auf dieses Kolloquium im Artikel hinzuweisen oder ist das zu tagesaktuell? Ulkig an dem Kolloquium ist, dass Weizenbaum gerade durch jene Fakultät geehrt wird, an welcher ansonsten eher dezidiert gegenteilige Positionen vertreten werden, solche, die Weizenbaums Thesen eher gar nicht entsprechen. Bezeichnend ist auch, dass Prof. Stefan Jähnichen, typischer Vertreter der herrschenden Mehrheitsmeinung an der Fakultät, Zeit findet, sich als drittes Amt zum Präsidenten der Gesellschaft für Informatik wählen zu lassen, obwohl er schon durch den Doppelamt-Spagat (Uniprofessor in Charlottenburg und gleichzeitig Fraunhofer-Institut-Leiter in Adlershof) überfordert, schon vor seiner Präsidentschaft kaum Zeit für seine Studenten hatte und hat. Hoffentlich ist Prof. Weizenbaum nächste Woche wieder topfit. Twicecoach 17:46, 4. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Nicht die ganze Fak IV der TU-Berlin ist eine Person, die Einladung zum Sektempfang kommt von woanders. -- Ferrydun 23:13, 6. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten: Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Moin!

Da sind zu viele und teilweise nicht direkt zugehörige Weblinks. Dies sollte den Richtlinien entsprechend überarbeitet werden. haben gerade selber leider nicht genug Zeit um mir die einzelnen Links genau anzugucken. Trublu ?! 15:20, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Virtuelle Menschen[Quelltext bearbeiten]

Ein wichtiger Punkt, den Weizenbaum thematisiert hat, wird in dem Artikel leider nur beiläufig erwähnt, nämlich die Verwechslung der virtuellen mit der realen Welt und beschränkte sich längst nicht nur auf Eliza. Ich habe vor bald zwanzig Jahren mit ihm selbst darüber diskutiert, inwieweit eine vollständige Abbildung eines Menschen, d.h. die Repräsentation jedes einzelnen Elementarteilchens davon, inklusive aller damit zusammenhängenden Verbindungen z.B. in einer Computersimulation selbst wieder so etwas wie ein eigenständiger Mensch wäre, z.B. vergleichbar einem Klon. Wir waren uns schnell einig, dass eine 1:1 Kopie von 'Weizenbaum' nicht 'Weizenbaum' selbst sei. An der Frage, ob die 'Gefühle', die ein 'Weizenbaum2' äussern würde dann echt oder virtuell (also vergleichbar zu Eliza-Anworten) wären, sind wir dann leider nicht richtig weitergekommen. Niemand könnte z.B. mit Bestimmtheit sagen, ob die Aussage einem echten Gefühl entspricht, eine Kopie des Gefühls des 'realen Weizenbaum' oder die Simulation/Illusion eines Gefühls ist. Er tendierte aber eher zu der Annahme, es handele sich um letzteres. Meine Position war, dass es doch eigentlich egal sei, auf welcher Hardware oder Wetware (Gehirn) die Software läuft. Nach dem Hype um Second Life oder wenn ich sehe, wie innig meine Kinder 'ihre' Nintendogs Welpen lieben, dann verstehe ich aber auch seine Position.

Bei seinem Vortrag zu diesem Thema, den er damals im DAI in Heidelberg gehalten hat, hat er sich ausdrücklich gewehrt, als er als Computerkritiker vorgestellt wurde. Er finde Computer eine tolle Sache, ihn störe nur der kritiklose Glaube, alles was aus einem Computer herauskäme müsse per se richtig und gut sein. Er betrachtete sich mehr als Philosoph mit einem Focus auf Computer und Medien, denn als Medienkritiker. --Emil Bild 17:27, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Dazu gibts was von Fassbinder, Welt am Draht. In Daniel F. Galouyes Vorlage reflektiert die "Analogeinheit" über ihre Existenz -- Ferrydun 04:04, 8. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Gründungsmitglied und Mitglied des Aufsichtsrats bei ISP eG i.G.[Quelltext bearbeiten]

Bin gerade durch Zufall auf die Seite "Personalien" der InternetSPezialisten eG i.G. (http://www.isp-eg.de/) gestoßen, demzufolge Prof. Weizenbaum Gründungsmitglied und Mitglied des Aufsichtsrat dieses kleinen, als Genossenschaft organisierten Berliner Providers war, zu deren Mitgliedern z.B. auch die Hostsharing eG gehört. Scheint ein ganz interessantes Modell zu sein. Meint ihr, daß dies in dem Artikel erwähnenswert ist, vermutlich wird er ja in etlichen Gremien, Vereinen, Gesellschaften etc. Mitglied gewesen sein?

Im engl. Artkel wird es nicht erwähnt, auch nicht unter ARPANet. Wie bedeutend waren denn jetzt seine Beiträge und vor allem welche Forschungsergebnisse (Referenz auf Paper) waren das? Wenn da nix kommt, muss das leider raus, da unbelegt. --Ayacop 18:16, 14. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]


Vielleicht könnte man ein Bild in die Wikipedia bringen, das ihn etwas jünger zeigt? (nicht signierter Beitrag von 88.70.244.156 (Diskussion | Beiträge) 23:34, 20. Apr. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Das Problem besteht offensichtlich darin, dass es (bisher) keine weiteren freien Bilder von ihm aus früherer Zeit gibt. --Martin Zeise 20:49, 22. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ob man den Fotografen der dieses Bild ([[3]]) gemacht hat überzeugen kann es für die Wikipedia freizugeben? Mir fehlt leider die Erfahrung in solchen Dingen, aber dies zu Diskussion stellen - das wollte ich denn schon 87.162.46.45 19:07, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Computerpionier[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung heißt es Weizenbaum war ein Computerpionier. Das ist jetzt vielleicht Haarspalterei, aber er selbst sieht das nicht so: "Nein, ich bin kein Pionier. Ich werde oft als solcher vorgestellt; aber das stimmt nicht; ich kam ziemlich spät dazu" (Seite 16 in Kurs auf den Eisberg). (nicht signierter Beitrag von 92.229.61.41 (Diskussion) 18:03, 30. Jul 2010 (CEST))

Das ist relativ zu sehen: Als Techniker war er eher nicht Pionier, aber einer er ersten, die den Glauben an die Allmacht der Technik und gerade der Computer infrage gestellt hat. Das war ja gerade die Erkenntnis seines simplen Programs "Eliza". Er war gern gesehener Gast an der TU Berlin in den siebziger Jahren und seine Vorträge waren immer gut gehört und diskutiert. Der FB20 (Informatik) hatte seinetwegen seinerzeit sogar Vorlesungen und Seminare "Kritik der Informatik" im Programm, um im Bereich "Gesellschaft und Informatik" Abstände zur simplen kritiklosen Adaption von und Überwältigung durch Technik herzustellen. Damals war von PCs nicht einmal die Rede. Sinnloser Einsatz der Rechner samt dem tumben Glauben an digitale Werte war hinterfragt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir damals nicht wirklich geschafft haben, zu vermitteln, dass dieser tumbe Glauben an eine Technik zu hinterfragen ist. Die PC-Entwicklung hat alles überrollt, Tim Berners-Lee hat nachgebessert und seitdem glauben wir in fast identisch tumber Form ans Internet und seinen Wahrheiten ala Google, Yahoo, Facebook, etc, etc. Kommerzielle Interessen, Kampf um Marktanteile verschärfen das nur, und neue Medien ala Tablets, iPhones, etc, etc verstärken den Trend, erneut unkritisch an Technik zu glauben. Vielleicht hilft ja die aktuelle NSA-Affäre... Ich will hier lediglich etwas Geschichte zitieren, nichts ändern, jedoch zum Nachdenken anregen, inwieweit Weizenbaum doch irgendwie als Pionier gesehen werden kann. Gruss, sailor 46.115.123.137 21:53, 1. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

wen's interessiert[Quelltext bearbeiten]

ein kleiner ausschnitt aus meinem interview mit weizenbaum 1991. ich würde den o-ton gern in die wiki commons stellen, aber es geht nicht. [4] der autor des fotos hat übrigens angeregt, es ruhig in die wiki commons hochzuladen. wer mag... ich finde es ein sehr schönes bild. Maximilian (Diskussion) 20:40, 13. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Laut dem ersten Satz soll Herr Weizenbaum am "5. März 2008 in Gröben" verstorben sein. Auf dem Bild mit dem Grabstein (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c8/Jüdischer_friedhof_berlin_weißensee_Joseph_Weizenbaum.jpg) steht jedoch "Berlin" als Todesort. Was stimmt denn nun? (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:9D40:193C:758C:1935:3721:6371 (Diskussion) 11:49, 30. Apr. 2020 (CEST))[Beantworten]

Auch nach <https://www.heise.de/newsticker/meldung/Der-letzte-Service-zum-Tode-von-Joseph-Weizenbaum-188114.html> ist er in Berlin gestorben.--Wikiraven65 (Diskussion) 23:07, 13. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]