Diskussion:Juana Manuela Gorriti

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Maxvorstadt in Abschnitt Photos
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Diskussion aus dem Review-Prozess Juli/August 2007[Quelltext bearbeiten]

Da ich relativ neu bei Wikipedia bin, möchte ich gern Feedback von erfahreneren WikipedianerInnen, ob dieser Artikel bereits die Kriterien für „lesenswert“ erfüllt oder was ich dazu noch tun müsste. Ich habe mich bemüht, alle Quellen zu belegen und alle Links wieder mit Unterartikeln zu beliefern, so dass es keine „roten“ Links mehr gibt; Roadside Attractions (der mich auf die Idee gebracht hat, für „Lesenswert“ zu kandidieren) hat jetzt auch noch ein Bild beigesteuert. Ein mehr von Informationen würde den Artikel meiner Meinung nach nur „aufblähen“, wie seht Ihr das? Ariadne Primavera 08:05, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

ich fang schon mal "stückchenweise" an zu lesen und sage, wenn mir was nicht passt. gruß ;-)
- die Vorbemerkung, die ja eigentlich eine Anmerkung zur Quellenangabe ist, würde ich nach unten verfrachten. erledigtErledigt
- Du befasst dich viel zu lange mit den Geburtsdaten, Fußnote oben an das 1816, Erklärung unten, aus die Maus... erledigtErledigt
-Die folgende Textpassage ist mir etwas zu hakelig geschrieben, bin ich mindestens dreimal dran hängengeblieben. Kannst Du/könnt ihr (?) das etwas vereinfachen? (Zum einen die Tochter, dann deren Mann, der auch Präsident war und dann, wie sich Juana nicht nennt...) für Newbies auf dem Gebiet Lateinamerika etwas lateinisch ;-): "Juana Manuela verlässt ihn schließlich 1841, weil ihre beiden Charaktere offenbar unvereinbar sind: Mit noch nicht 25 befindet sie sich bereits im Exil in Peru (zunächst in Arequipa, später in Lima); nach der Trennung von ihrem Mann führt sie ein recht freizügiges Leben einer alleinstehenden Frau. Die ältere der ehelichen Töchter, Edelmira, lebt von da an bei ihrem Vater in Bolivien, die zweite, Mercedes (die später eine anerkannte Dichterin werden sollte, Mercedes Belzú de Dorado, ihr Mann war ebenfalls kurzfristig Präsident von Bolivien, bevor er umgebracht wurde), bei ihrer Mutter in Peru. Juana Manuela Gorriti nennt sich auch nie, wie es im spanischsprachigen Bereich für eine verheiratete Frau üblich ist, mit seinem Namen als Zusatz (also: „Gorriti de Belzú“), sondern umgibt ihn mit Schweigen bis zu seinem gewaltsamen Tod am 23. März 1865, als sie zufällig in La Paz ist und in einer dramatischen Szene seinen Leichnam in ihr Haus holt. Kurz danach widmet sie ihm eine biographische Skizze, in der sie ihre Rolle als Ehefrau nur andeutet, sogar von sich selbst wie von einer Fremden in der dritten Person spricht."erledigtErledigt
Die Werksbetrachtung finde ich insgesamt gelungen - im Vertrauen auf Deine Quellen - ich würde nur den Teil der Rezeption vielleicht etwas deutlicher hervorheben (nur 'ne Kleinigkeit, die Überschrift an die passende Stelle setzen) um etwas Abstand zur Chronologie zu bekommen...vielleicht die Chronologie zuerst?erledigtErledigt
Hab ein paar kleine Sachen in "Wkistyle" geändert, Füllwörter rausgenommen, aber nix (!) am Inhalt. Ansonsten ein interessantes Thema, dem mMn. ein "lesenswert" nichts im Wege steht. Bei Fragen, fragen. Gruß --hendrike 18:10, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

im Prinzip: wunderbar, ein paar kleinere Sachen habe ich geändert. Die Ausführungen über das Geburtsdatum kann die spanische WP gebrauchen - dort ist ein Baustein "Unklares Geburtsdatum" drin. Ein paar Formulierungen: Was heißt "etwas radikalere Feministin"? ... Text ist den Damen von Buenos Aires gewidmet ... sollte doch besser Frauen heißen. Das Buch von 1886 wird von der Provinzregierung finanziert: wird der Druck finanziert? oder erhält sie ein Honorar oder beides? Wie oben: die Rezeption sollte ausgebaut werden. Warum gibt es ausgerechnet jetzt, nach 100 Jahren, eine Gesamtausgabe? - erstaunlich. Ich melde mich nochmal. Plehn 17:41, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  • Juana Manso war in ihrer feministischen Ausrichtung wesentlich radikaler als Juana Manuela Gorriti, die in dieser Hinsicht eher zaghaft und vorsichtig war; ich habe jetzt das "etwas" und die Steigerungsstufe weggelassen, denn man kann Manso ruhig als Radikalfeministin bezeichnen, zumindest für damalige Verhältnisse. erledigtErledigt
  • Das mit den „Damen“ ist ein wörtliches Zitat; ich habe es jetzt unter Anführungszeichen gesetzt. erledigtErledigt
  • Inwieweit die Provinzregierung Druck oder Honorar oder beides finanziert hat, muss ich erst recherchieren.
Inzwischen konnte ich den Zeitschriftenband aus den Cuadernos Hispanoamericanos, in dem ich das gelesen habe, wieder ausheben, es steht dort aber leider nichts Näheres. Unter Umständen kann ich die Autorin des Artikels kontaktieren und sie fragen, ob sie Genaueres weiß. Inzwischen habe ich einmal eine Fußnote zur Quelle gemacht. Ariadne Primavera 09:59, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Ich denke, 100jährige Jubiläen sind immer ein guter Anlass, etwas wieder in Erinnerung zu rufen, so wird es wohl auch mit der Gesamtausgabe gewesen sein, die ab dem 100. Todestag in größeren Abständen herausgekommen ist. Ariadne Primavera 09:58, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Schöner Artikel, der sicherlich für die Lesenswert-Kandidatur ausreichend ist. Die Länge ist wie du schon sagst völlig in Ordnung. Negativ sind mir allerdings zwei stilistische Kleinigkeiten aufgefallen: In einigen Teilen gibt es ziemlich lange Sätze, die die Lesbarkeit behindern (z.B. Später bekommt sie noch zwei uneheliche Kinder von einem wesentlich jüngeren Mann, Julio de Sandoval, der zwar in keinem ihrer Werke auftaucht, auch nicht in den Erinnerungen, mit dem sie aber zehn Jahre lang in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts glücklich zusammenlebt...), die könnte man in mehrere Sätze aufteilen. Dann wechselt die Form in der Biografie von der Vergangenheit in der Zusammenfassung abrupt in die Gegenwart in der detaillierten Beschreibung. Ich würde generell alles in Vergangenheit verfassen - das ist allerdings auch etwas Geschmackssache. Gruß aus Córdoba --cromagnon ¿? 04:42, 4. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  • Schöner Artikel. Folgendes ist mir aufgefallen: wie schon den Vorredner irritiert mich der Wechsel der Zeitformen (Beispiel: „1842 kehrt sie...“ und im nächsten Absatz: „1848 übersiedelte sie...“). Das ist sicher mehr als nur eine Geschmacksfrage und der gesamte Artikel müsste nochmal dahingehend durchforstet werden.
Unter "Werk - Zuordnung und Bedeutung" steht was von 37er und 80er Generation. Mir persönlich sagt das in dem Zusammenhang leider nix - kann man diese Schlagwörter kurz erläutern (oder ggfs. weglassen)?. Sonst gut und Kandidatur steht nichts im Weg. Grüße --Nepenthes 18:21, 4. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Gelungener Artikel, zu dem ich noch folgende Anmerkungen habe. 1) Allgemein: Wie schon oben von cromagnon angemerkt, gibt es viele sehr lange Sätze, bestehend aus durch Semikola getrennten Hauptsätzen. Vielleicht besser Punkte setzen, dadurch mehr und kürzere Sätze, wodurch die Lesbarkeit erhöht wird.

Habe ich großteils umgesetzt, aber nicht immer, besonders dann nicht, wenn es sich nur um einen kleinen Nachsatz handelte. erledigtErledigt Ariadne Primavera 12:55, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Eine weitere stilistische Unschönheit ist die häufige Verwendung von Zusätzen in Klammern: stört teilweise auch die Lesbarkeit. erledigtErledigt Ariadne Primavera 12:55, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

2) Anmerkungen zu einzelnen Stellen:

  • Was ist unter "Diskurs des schlechten Gewissens" zu verstehen?
Das ist ein Ausdruck, den Gaby Küppers verwendet, um die typische Haltung der Frauen zu kennzeichnen, die sich im 19. Jahrhundert immer „rechtfertigen“ mussten, wenn sie über die von der Gesellschaft vorgesehenen Rollen hinaus „über die Stränge schlugen“. Ich müsste nachsehen, ob Küppers das irgendwo näher erläutert. erledigtErledigt Ariadne Primavera 12:55, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Im literarischen Salon war das Geschehen "bedeutend": In welcher Hinsicht? vielleicht besser "aufsehenerregend"?
„Aufsehenerregend“ klingt mir zu sehr nach Sensationslüsternheit. Ich wollte einfach sagen, dass diese ja eigentlich privaten Zusammenkünfte einen so hohen Stellenwert genossen, dass darüber im Kulturteil der Zeitungen berichtet wurde, als wäre es eine öffentliche Veranstaltung. Vielleicht schreibe ich es einfach so? erledigtErledigt Ariadne Primavera 12:55, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Der Absatz "1875 reiste sie nach Buenos Aires..." enthält einige Ungereimtheiten. Sie wurde geehrt: wofür? und von wem? Die Ehrung erhielt sie "zum Abschied", andererseits sollte sie im Land bleiben.
Na ja, das auszuführen schiene mir fast, der Episode zu viel Bedeutung beizumessen, obwohl sie als Anekdote irgendwie symptomatisch ist: Einerseits war Gorriti bereits eine international renommierte Schriftstellerin, also konnte man ihre Anwesenheit in Buenos Aires nicht gut ignorieren. Andererseits gab es natürlich viele Neider. Drittens wollten sich einige in ihrem Erfolg sonnen. Also machte man es „diplomatisch“: Man veranstaltete zwar eine Art Hommage; das, was sie geschenkt bekam, war aber weder von großem materiellem Wert noch wirklich „bedeutend“ oder ehrenvoll im Sinne etwa eines heutigen Staatspreises. Sie scheint sich über die ambivalenten Widmungen in dem Poesiealbum eher geärgert als gefreut zu haben. „Abschied“ deswegen, weil sie ja Erlaubnis erhalten hatte, sich noch einmal aus Buenos Aires nach Peru zurück zu begeben, um ihre Angelegenheiten dort ordnen zu können. erledigtErledigt Ariadne Primavera 12:55, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Abschnitt "Zuordnung und Bedeutung": Wikilink zu Romantik hier einfügen. erledigtErledigt
  • Abschnitt "Werkcharakteristik": Wikilink zu phantastische Literatur ist hier besser angebracht als oben in der Lebensbeschreibung. Einheitliche Schreibweise "phantastisch" oder "fantastisch" sicherstellen. Wikilink statt Magnetismus besser Animalischer Magnetismus, denn es geht hier ja um die mesmeristische Variante und nicht um den physikalischen Begriff. erledigtErledigt
  • Abschnitt "Chronologie": Die bibliographischen Angaben stören den Lesefluss, besser in die Fußnoten auslagern oder generell auf die Detailangaben im Abschnitt "Literatur" verweisen. erledigtErledigt Ariadne Primavera 12:55, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ansonsten sieht das gut aus. Grüße, --Grander 16:10, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Archivierung LA - Kand. vom 10. September 2007 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Juana Manuela Gorriti (1816-1892) war eine argentinische Schriftstellerin und Journalistin, die jedoch viele Jahre ihres Lebens in Peru verbrachte und daher auch zur peruanischen Literatur gezählt wird.

Der Artikel war kürzlich im Review-Prozess und hat viele positive Anregungen aufgenommen. Als ziemlicher Neuling in WP bin ich mir nicht sicher, ob ich mich selbst nominieren darf, aber ich bin von einem anderen User auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht worden und möchte sie jetzt gerne nutzen. Ariadne Primavera 11:29, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Ich war kurzfristig im Rahmen des Review beteiligt, habe aber zum Kontext nichts beigetragen und den Artikel länger nicht gesehen. Meines bescheidenen Erachtens nach ist er auf lesenswertem Niveau: Er bestellt mit dem Porträt einer lateinamerikanischen Autorin ein in der deutschen WP noch sehr dünn besiedeltes Feld. Der Artikel war anfangs noch mit sehr viel temperamento geschrieben, musste also etwas auf den einäugigen Boden eines Enzyklopen "runtergebracht" werden ohne die Vita im Lesefluss öde werden zu lassen was der Autorin mMn. gelungen ist. Quellen + alles was dazu gehört sind vorhanden. Hier und da sind vielleicht noch einige Holprigkeiten zu bereinigen. Eine Kritik habe ich jedoch: Der Absatz Zuordnung und Bedeutung vermischt Werkcharakter mit der Wahrnehmung/Rezeption Gorritis. Ich hab den "Break" der mich stört, mal unterstrichen:
Die Zuordnung Gorritis zu einer der in der argentinischen Literaturgeschichtsschreibung üblichen Generationen ist schwierig: Sie ist zu jung für die so genannte „37er Generation“, [16] jedoch zu alt für die realistisch schreibende und praktische orientierte „80er Generation“.[17] Gorriti ist eine typisch romantische Schriftstellerin: Sie übersteigert Gefühle und überhöht das Nationale, den Patriotismus. Sie hat auch einen ganzen Kreis von jüngeren romantischen männlichen Schriftstellern um sich geschart, die einen regelrechten Kult um sie pflegten.[18] Efrón bezeichnet sie als „berühmte und anerkannte Schriftstellerin, die wichtigste des 19. Jahrhunderts in der argentinischen Literatur und eine der drei Frauen, welche die lateinamerikanische Literatur begründeten“.[19] Auch Rosalba Aliaga Sarmiento bezeichnet sie als „erste Romanautorin Argentiniens“.[20] Bestimmt findest du dort 'ne bessere Lösung. Gruß --Hendrike 10:46, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, da hast Du Recht: Hier werden eigentlich Äpfel mit Birnen vermischt. Was meinst Du, wenn ich den zweiten Teil unter "Rezeption" hineinstelle? Ich versuch's einmal. Danke, Ariadne Primavera 11:11, 4. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Pro Ohne Zweifel hat der Review-Prozess, an dem die Benutzerin Hendrike beteiligt war, einen bereits lesenswerten Artikel noch einmal sichtlich verbessert. Auch wenn es nicht hierhin gehört, möchte ich anmerken, dass mir die gesamte Arbeit der (Fach-)Autorin Ariadne Primavera zur lateinamerikanischen Literatur lesenswert und wichtig für Wikipedia erscheint. Wer sich über diesen Artikel hinaus die Mühe macht in ihren Schriftsteller(innen)-Biographien zu stöbern, wird dies mit Gewinn tun.

Mein positives Urteil in Bezug auf den Gorriti-Artikel möchte ich so begründen:

  • Mit Juana Manuela Gorriti wird eine wichtige argentinische Schriftstellerin behandelt, auch wenn diese in Europa nicht sehr bekannt ist. Eine Lücke wird geschlossen.
  • Der fachliche Standard dieser Biographie ragt deutlich über das allgemeine Niveau vieler Biographien in der Wikipedia hinaus und sollte deshalb mit dem "Lesenswert-"Prädikat ausgezeichnet werden.
  • Der biographische Artikel läßt den Leser durch eine sorgfältige Verlinkung nicht allein, wenn ihm das historische und literarische Umfeld nicht (wie in der Regel anzunehmen ist) bekannt sein sollte. Ein Großteil dieser Zusatzinformationen wurde ebenfalls von der Autorin verfasst. Auch dies ist ein Merkmal, das in WP noch nicht Standard ist. Roadside Attractions 18:09, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Neutral ein wenig distanzierter hätte die Sprache hier und da schon sein dürfen. Für einen Text im Literaturbereich ist der Stil noch etwas holprig. Ich argwöhne, dass Passagen mehr oder weniger wörtlich aus der zit. Literatur übersetzt wurden, ohne sich um eine sprachliche Angleichung zu bemühen. Das Bild macht einen eher traurigen Eindruck. Soll es vermitteln, dass die Dichterin in ihrer Heimat heute nichts mehr gilt? --Decius 14:04, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Die Entdeckung einer Biografie - lesenswert. -- ThoR 19:00, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

  • , kann ich nicht zustimmen. Mein Eindruck ist, dass der weiter oben von Hendrike geschilderte „Ent-Temperamentisierungsprozess“ bei der Bio halt gemacht hat; diese ist als solche noch ganz okay, obwohl es auch da noch etliche, na ja, Merkwürdigkeiten gibt. Sobald es um das wirklich Wichtige geht, nämlich ihr Werk, fällt die Qualität des Artikels so extrem ab, dass für mich auch das Argument „lesenswert, nicht exzellent“ nicht mehr zieht. Das ist einfach alles noch ein bisschen Kraut&Rüben, die Inhaltsangaben im Abschnitt Chronologie wirken auf mich einfach nur bizarr, abgesehen davon, dass es selten so besonders interessant ist, was erzählt wird, sondern wie das geschieht. Da finde ich ja Walter Moers' Biographie des Hildegunst von Mythenmetz literaturwissenschaftlich anspruchsvoller. Sprachlich wimmelt es noch vor schrägen Übersetzungen, Anachronismen und sonstigen Formulierungen an der Grenze zu Stilblüte, wie etwa hier: In Wirklichkeit sind die meisten ihrer Prosatexte der Gattung „Erzählung“ zuzuordnen, wobei sie einen Mix pflegt zwischen Inkalegenden, Episoden der Unabhängigkeit, historisch-politischen Erzählungen und autobiographischen Berichten. Der gemeinsame Zug in ihnen allen ist ihr ‚amerikanistischer‘ Charakter. Bei der Rezeption bleibt schließlich völlig im Vagen, ob die Frau einfach nur berühmt ist (das ist Hedwig Courths-Mahler ja irgendwie auch) oder ob ihr Einfluss bis heute wirkt. Dass sie in ihrer Zeit originell und inspirierend wirkte, kann ich mir gut vorstellen, aber eine Einordnung in den größeren Kontext der Literatur ist das noch nicht. --Rainer Lewalter børk-børk-børk 19:28, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro Sicher lässt sich inhaltlich und stilistisch noch einiges an dem Artikel verbessern, aber es geht ja auch um die Einschätzung "lesenswert" und noch nicht um "exzellent". Und aus meiner ganz subjektiven Sicht ist der Artikel in jedem Fall lesenswert. -- Meister 00:07, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Pro. Deutlich überdurchschnittlicher Artikel, zudem hat die Autorin alle Verbesserungsvorschläge aus dem Review umgesetzt. Vielleicht noch nicht exzellent, aber lesenswert allemal. --cromagnon ¿? 01:38, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

ProSehr interessanter Hinweis --KPPG21e 18:29, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Jetzt ist es soweit: Ich werde alt und paranoid – kaum fällt mir auf, dass der erste und bislang einzige Edit eines Benutzers ausgerechnet hier stattfindet, fange ich schon an, Socken zu riechen... --Rainer Lewalter børk-børk-børk 19:14, 8. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 06:45, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Bilder[Quelltext bearbeiten]

Ich hab gerade durch die Google Bildersuche folgenden Link gefunden. [1] Eigentliche würde ja nichts dagegensprechen, das Bild dort bei Commons einzubinden. Wahrscheinlich wird es ja auch älter als 100 Jahre sein. Meine Frage wäre jetzt, ob das Bild tatsächlich Gorriti darstellt (kann jemand den spanischen Text unter dem Bild lesen?) Gruß--Ticketautomat 07:14, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das ist die offizielle Homepage der Provinzregierung von Salta, auf der JMG dargestellt wird; ich habe mich bisher noch nicht getraut, diese Bilder zu verwenden, weil ich mich hier mit den Lizenzrechten zu wenig auskenne. Aber wenn Du Dir sicher bist, dass das okay geht, weil sie so alt sind, kannst Du sie selbstverständlich reinstellen. Ich kann Dir gern sagen, was die Bilder darstellen: 1. links oben: JMG als Kind mit Eltern und Geschwistern (stehend, erste von rechts). 2. rechts Mitte: JMG im Alter. 3. unten: das ist eines der bekanntesten Porträts von ihr; es steht zum Beispiel auch auf dem Titelblatt des Buches von Analía Efrón. Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher, ob man nicht eine Erlaubnis der Homepage-Betreiber braucht. Wenn ja, könnte ich versuchen, die auf Spanisch anzuschreiben (es gibt unten einen Link, wo man das tun kann). Dasselbe Bild, das wohl schon ein Foto (oder eine Daguerreotypie ist), ist – nicht ganz so „gepixelt“, aber ebenfalls unscharf − auch im Buch von Mizraje auf S. 88 abgebildet, und im Quellennachweis steht, dass es aus dem Archivo General de la Nación stammt, also aus dem argentinischen Nationalarchiv. Auch hier könnte ich die Autorin anschreiben, wie man gegebenenfalls an das Bild herankommt. Ansonsten gibt es zum Beispiel auch ein argentinische Briefmarke (6 Pesos), auf der JGM abgebildet ist. Ich weiß aber nicht, ob diese noch im Umlauf ist; sollte sie jemand besitzen, nur zu! (Ich hoffe, Briefmarken darf man ungestraft „abfotografieren“?) Laut dieser Seiteist die Marke von 1967, kommt aus einer Serie über berühmte argentinische Frauen, und der Zeichner war H. Viola. Ariadne Primavera 09:00, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Das wäre natürlich klasse, wenn wir das Bild in bessere Qualität bekämen, aber vorläufig reichen wohl diese Versionen. Das erste, was wir beachten müssen, bevor wir die reinstellen ist, aus welchem Jahr ist dieses Bild. Wenn der Autor (sprich: Fotograf oder Maler) seit mindestens 70 Jahren tot ist, interessiert es ihn nicht mehr (das wird ihn dann schon seit mindestens 70 Jahren nicht mehr interessieren, aber ab 70 Jahre nach dem Tod haben auch die Erben nix mehr zu melden). Allgemein wird aber auch davon ausgegangen, wenn der Autor nicht mehr zu ermitteln ist, dass das Bild nach hundert Jahren gemeinfrei wird. Insgesamt wird man wohl davon ausgehen können, wenn JMG selber seit 115 Jahren nicht mehr lebt, dass das Bild gemeinfrei ist. Es sei denn jemand hat posthum die Bilder gemalt. Weißt du ob das Fotografien sind oder gemalte Bilder, bzw. aus welchem Jahr die Bilder sind und wer sie gemacht hat? Ich glaub ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir bald den Artikel sinnvoll illustrieren können. Gruß--Ticketautomat 22:41, 10. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Also das Kinderfoto muss ja wohl von ca. 1826 sein (ich schätze einmal, sie ist auf dem Foto 10 Jahre), da kann kein Fotograf der Welt, wie langlebig auch immer, noch leben, und auch seine Erben werden längst das Zeitliche gesegnet haben. Soweit ich das sehe, sind es alles Fotos, Gemälde sicher nicht. Es könnte allerdings sein, so wie's aussieht, dass jemand das ursprüngliche (dritte) Foto digital nachbearbeitet hat. Ich habe Gabriela Mizraje einmal angemailt, vielleicht bekomme ich bald Nachricht von ihr (und ein Bild in höherer Auflösung). Gruß --Ariadne Primavera 08:57, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Defekter Weblink beseitigt--Ariadne Primavera (Diskussion) 09:18, 19. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Hallo der Artikel wurde soeben für den 6. 11. 2012 als Artikel des Tages vorgeschlagen. Anlass wäre der 120 Todestag. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux (Diskussion) 22:36, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Photos[Quelltext bearbeiten]

1) Wenn Goritti im Jahr 1892 gestorben ist, kann das Datum unter dem letzten Photo "Goritti um 1900" nicht stimmen.

2) Bei dem Kinderbild kann es sich nicht um ein Photo handeln, da nach der Erfindung der Photographie um 1826 die Belichtungszeit viel zu lang war, Porträtphotos waren erst seit ca. 1840 möglich. --46.183.103.8 09:28, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, das war mir gerade auch aufgefallen. Und noch was: Im Kasten "Was geschah am 16. Juli" ist ein Bild von ihr zu sehen, welches im Artikel aber gar nicht auftaucht. Was hat es damit auf sich?--Maxvorstadt (Diskussion) 13:17, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten