Diskussion:Julie Bimbach

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Oberlehrer Erbsenzähler in Abschnitt Puppenkochbücher und Kinderkochbücher
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Hallo, es wurde ein belegtes Exemplar von von "Charlotte Riedl"s "Die kleine Köchin" von 1853 gefunden, welches sogar eine noch ältere Ausgabe von 1851 angibt, sie erschienen in einem anderen Verlag als die bisher früheste belegte Ausgabe von 1854 (nämlich Campe und Sohn, Nürnberg). Damit ist die Frage, ob Riedl oder Bimbach die erste Puppenkochbuchautorin war, geklärt - Julie Bimbach war es nicht. -- WormforEnnio (Diskussion) 19:34, 18. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo!
Diese "Kleine Köchin" aus Nürnberg unter dem Link stammt nicht von Christine Charlotte Riedl, wie schon hier geschrieben: Diskussion:Christine Charlotte Riedl
Im Artikel über Riedl wurden zwei Puppenkochbücher miteinander verwechselt, die den gleichen Titel tragen, aber von verschiedenen Autorinnen stammen und auch inhaltlich nichts miteinander zu tun haben. Vorallem aufgrund dieses Irrtums wurden falsche Schlüsse gezogen und Informationen zum Lindauer und zum Nürnberger Puppenkochbuch miteinander vermengt. Um dieses Knäuel an falschen und richtigen Informationen zu entwirren, sollte zumindest der Artikel über Riedl und die Lindauer "Kleine Köchin" komplett überarbeitet werden. Ein weiterer Artikel, der die Nürnberger "Kleine Köchin" und das daraus entstandene Nürnberger "Puppenkochbuch von Tante Betty" behandelt, wäre sinnvoll. --Oberlehrer Erbsenzähler (Diskussion) 15:59, 14. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Archivierung der gescheiterten Lesenswert-Kandidatur vom 13. bis zum 20. Januar 2007[Quelltext bearbeiten]

Julie Bimbach gehörte zu den ersten Autorinnen von Kochbüchern für Kinder im 19. Jahrhundert.

hm. ihr gebührt halt der "ruhm" die erste gewesen zu sein, die sich in dieser gattung betätigt hat. den buchtitel finde ich als lemma wenig griffig und zu verwechselbar mit den vielen späteren puppenkochbüchern, die ganz ähnliche titel haben.--poupou l'quourouce Review? 13:00, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
unter diesem lemma oder einem anderen: pro. schöner artikel über etwas das (leider) ein randthema ist. --snotty diskussnot 20:05, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra. Der Artikel sagt fast nichts zur Person aus, sondern zumeist nur Fakten über deren Puppenkochbuch, und das auch nur mit ständigen Querverweisen auf Henriette Davidis, die die Idee dann weiterentwickelt hat. Insofern wird das Lemma nicht erklärt oder ist zumindest ungeschickt gewählt. Den o.g. Umstand, dass Frau und Werk eine Einheit bilden könnten, möchte ich mit Hinweis auf die im Artikel häufiger als Bimbach genannte Frau Davidis entkräften. Artikel, die das Lemma nicht erklären und sich auch nicht einigen können, über was sie jetzt eigentlich handeln (bestimmtes Puppenkochbuch, Puppenkochbücher im Allgemeinen, Frau Bimbach, Frau Davidis?) sollten keine Schule machen und daher auch nicht ausgezeichnet werden.--Schmelzle 19:45, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
das liegt daran, dass über henriette davidis ungleich mehr bekannt ist und sie sich immer wieder auf julie bimbachs werk bezieht. sollte ich diese informationen etwa unterschlagen, nur um dem lemma gerecht zu werden? fragt sich--poupou l'quourouce Review? 19:54, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das nicht. Nur sollten alle Infos unter passenden Lemmata abgelegt werden. Für mich würde das bedeuten: einen Personenstub zu Frau Bimbach (wenn man zu ihr wenig weiß, dann taugts halt nur für nen Stub), einen weiteren Artikel zu ihrem Puppenkochbuch und dessen Auswirkungen auf das gesamte Genre, und einen (mit den von dir angesprochenen weiteren Fakten zu Davidis gut untermauerten) eigenen Artikel für Frau Davidis (den es ja schon gibt und der auch etwas Kosmetik benötigt). Die Entwicklung der Puppenkochbücher und ungleich besser erforschte Autorinnen aber unter dem Lemma Julie Bimbach abzuhandeln, ist nicht optimal.--Schmelzle 20:00, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 23:09, 28. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Puppenkochbücher und Kinderkochbücher[Quelltext bearbeiten]

Hallo!

Ein Großteil der antiken Puppen- und Kinderkochbücher erschien unter Pseudonym. Nur in einigen wenigen Fällen lassen sich die Namen und die Lebensdaten der Autorinnen gesichert feststellen. Titel und Inhalte der diversen Büchlein ähneln sich oft sehr oder sind sogar im Wortlaut völlig identisch. Ganz eigenständige Werke dürften in der Minderheit sein. Es gibt beispielsweise mehrere Puppenkochbücher, die auf Bimbach (und damit auf Friederike Löffler) zurückgehen. Bei Verlags- oder Autorenwechsel wurden manche der älteren Puppenkochbücher umbenannt und bearbeitet, verkürzt oder erweitert, blieben im Kern aber das gleiche Werk. Manche Puppenkochbücher wurden über einen sehr langen Zeitraum hinweg (50 Jahre lang oder mehr) hergestellt und/oder erschienen damals in sehr hohen Auflagen. Sie sind deshalb wesentlich bekannter und häufiger zu finden als andere Kochbüchlein, die man kaum jemals sieht.

Die Menge und die Vielfalt der Erscheinungsformen der alten und antiken Puppen- und Kinderkochbücher ist ganz enorm. Man wird aber nur über wenige Büchlein und deren Autorinnen und Verlegern so viel zu sagen haben, dass sich dafür jeweils ein eigener Artikel "rentieren" würde. Ich fände auch deshalb einen allgemein gehaltenen Artikel über diese Buchgattung sinnvoll. Er könnte den historischen Hintergrund schildern, vor dem diese Bücher entstanden und bekannte und weniger bekannte Puppen- und Kinderkochbücher, kurze Inhaltsangaben der Bücher und die verfügbaren Autoren- und Verlagsdaten, etc. zum Inhalt haben. Bücher, die in einem gesonderten Artikel ausführlicher besprochen werden sollen, könnten erwähnt und verlinkt werden.

Es gibt übereinstimmende Merkmale bezüglich Titel, Inhalt, Aufbau, Zweck und pädagogischer Absicht der Autorinnen sowie zeittypische Erscheinungen, anhand derer man die Bücher dieser Gattung in einem allgemein gehaltenen Artikel übersichtlich gruppieren und ggf. hinsichtlich ihrer "Qualität" und Bedeutung miteinander vergleichen könnte. Durch einen solchen Artikel ließen sich auch Wiederholungen in Artikeln über ähnliche Bücher und Verwechslungen von Büchern mit gleichlautendem Titel vermeiden.

Puppenkochbücher stellen ein Randgebiet meiner Spielzeugsammlung dar; ich besitze etliche Originale und Nachdrucke und könnte hier ggf. Fotos von Einbänden, Vorwörtern und Inhaltsverzeichnissen als Bildnachweis beisteuern.


Zum Artikel über Bimbach:

Keinesfalls sollte der Artikel künftig das Lemma "Kochbüchlein für die Puppenküche" haben. Unter diesem Titel erschienen auch andere Kochbücher von anderen Autorinnen. Verwechslungen wären so vorprogrammiert.

Das Bimbacher Kochbüchlein (nachweislich bereits 1853 erschienen, nicht erst 1854) ist nicht das älteste (gedruckte) Puppenkochbuch, aber vielleicht das bekannteste und aufgrund der langen Erscheinungszeit und der vielen Auflagen, gehört es bestimmt zu den erfolgreichsten Büchern dieser Gattung. Es hat schon allein deshalb einen eigenen Artikel "verdient". Die Datierungen im Artikel hinsichtlich den Erstausgaben, dem 2. Band (es wurde von Bimbach im Vorwort zum 2. Band auch ein 3. Band in Aussicht gestellt), den weiteren Auflagen, wann (und warum) die ersten Kinderkochherde aufkamen und wie sie befeuert wurden, sind nicht ganz korrekt, ungenau oder missverständlich. Für die Aussage, dass im Jahr der Erstausgabe des Kochbüchleins bereits die 4. Auflage erschien, fehlt aufgrund der falschen Datierung im Artikel die Basis und es fehlt auch ein Einzelnachweis dazu oder eine seriöse Quellenangabe.

Die Abbildung dieses Puppenherdes von F & R Fischer aus den 1920er Jahren, dessen Alter falsch angegeben ist, steht in keinem engeren Zusammenhang mit dem Artikel. Eine Abbildung eines deutlich älteren Herdes wäre hier vielleicht besser, wenn ein Herd gezeigt werden soll. Schön fände ich, wenn das Deckblatt einer frühen Ausgabe des Kochbüchleins von Bimbach bei Raw gezeigt würde, wie sie bei den Staatsbibliotheken digitalisiert zu sehen sind.

Nachdem die Kochbüchlein von Bimbach nur anfangs bei Raw in Nürnberg erschienen, später dann aber bei J. F. Schreiber in Esslingen (wodurch die Büchlein dann auch eine so weite Verbreitung erfuhren), sollte dieser Verlagswechsel im Artikel zumindest erwähnt werden.

Bei Schreiber erschienen die Büchlein in den mir bekannten Ausgaben ohne Vorwort von Bimbach. Es gab bei Schreiber mindestens drei verschiedene Deckblätter, die sich chronologisch bis hin zur 37. Auflage ordnen lassen. Genaue Datierungen sind nicht für alle Auflagen bekannt. Eindeutig gesichert (auch aufgrund von Verlagswerbung im Buch) ist das Jahr 1884 für die 21. Auflage und das Jahr 1893 für die 30. Auflage, beide mit dem gleichen Deckblatt. Das im Artikel abgebildete Schreiber-Buch zeigt jedoch noch ein älteres Deckblatt. Es soll ebenfalls aus dem Jahr 1884 stammen und eine 21. Auflage sein. Das wäre möglich. Bei Schreiber erschien nachweislich auch die 33. Auflage mit zwei verschiedenen Deckblättern. Das Puppenkochbüchlein von Bimbach war um 1900 z.B. bei Kindler & Briel und bei Märklin im Programm. Darauf könnte man im Artikel vielleicht auch hinweisen.

Warum Davidis in "Puppenköchin Anna" auf Maßangaben weitgehend verzichtete, ist bestimmt sehr interessant und aufschlußreich, gehört aber als "inhaltlich-didaktische Kritik" am Bimbacher Kochbuch, dessen "Maßangaben vermutlich für Kinder zu kompliziert gewesen sein sollen" m.M.n. nicht wirklich in diesen Artikel. Das gehört eher zu Davidis oder in einen allgemeinen, vergleichenden Artikel über Puppen- und Kinderkochbücher. (Edit: Außerdem stimmt diese Aussage über Davidis gar nicht; habe das gerade nachgeschaut. Sämtliche Kochrezepte enthalten Maßangaben, die für Kinder nicht weniger kompliziert gewesen sein dürften.)"Puppenköchin Anna" von Davidis ist im Gegensatz zum Bimbacher Kochbüchlein kein Puppenkochbuch; die Maßangaben bei Davidis beziehen sich zumeist auf vier kleine Kinderportionen. Davidis schreibt sinngemäß, dass die Mädchen selbst berechnen sollen, welches Fassungsvermögen ihre jeweiligen Kochtöpfchen haben und dass dementsprechend die Mengen der Zutaten anzupassen sind.

Den nicht mehr vollständig funktionierenden Link auf die Webseite des Davidis-Museums würde ich vielleicht entfernen. Diese Ankündigung einer Ausstellung, die Davidis fälschlicherweise als "die Erfinderin des Kinderkochbuchs" preist und das angeblich "einzig erhaltene Exemplar der Erstauflage" des Bimbacher Kochbuchs nennt, das dort gezeigt wurde, ist in meinen Augen keine "seriöse Quelle". Davidis hatte sicherlich einen gewissen Einfluß auf manch anderes Kinderkochbuch, sowie auf Beschäftigungsbücher für Mädchen und ähnliche Werke, die damals oder später erschienen. Aber das Kinderkochbuch hat sie weder erfunden, noch kann "Puppenköchin Anna" als das bekannteste, beste oder erfolgreichste Kinderkochbuch bezeichnet werden. Solche Äußerungen wirken auf mich immer sehr subjektiv.

--Oberlehrer Erbsenzähler (Diskussion) 17:41, 14. Sep. 2023 (CEST)Beantworten