Diskussion:Julius Epstein (Autor)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Nicola in Abschnitt Ergänzungen
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Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Diese Ergänzungen sind ja schön und gut, haben aber Meinung nach nichts in diesem Artikel zu suchen, da sie keinen direkten Bezug zu Julius Epstein haben. Ich bitte, diese Ergänzungen in entsprechende Artikel über Alice Epstein-Strauss oder Adele Strauss einzubringen. Ich werde diese Ergänzungen in den nächsten Tagen aus dem Artikel löschen. -- Nicola - Ming Klaaf 16:05, 20. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Kommentar:

Der Abschnitt:

"Seine Mutter, sein Bruder Hanns, seine Großtante Louise Simon und deren Mann Josef Simon, die über umfangreiche Nachlässe von Strauß verfügten, wurden währenddessen in NS-Hetzblatt Der Stürmer als „jüdische Erbschleicher in der Familie des Walzerkönigs“ bezeichnet.[1] Die Drohung, dass „die zuständigen Behörden den Weg zu finden wissen, der zweckmäßig ist, um die abgegaunerten Werte an die Allgemeinheit zurückführen zu können“ führte dazu, dass Alice Meyszner und Hanns Epstein am 19. Juni 1939 ihre Sammlung „schenkungsweise“ der Stadt Wien übertrugen."

ist nicht korrekt:

Es gab keine "Nachlässe" von Strauss!

Nachlassnehmer war die von Strauss 1895 zum Universalerben testamentarisch eingesetzte "Gesellschaft der Musikfreunde Wien".

Aus diesem Testament leitete "Der Stürmer" auch den im Titel verwendeten Begriff "Jüdische Erbschleicher" ab.

Bezüglich der Anordnung der Sicherstellung der zwei großen Strauss-Sammlungen Josef Simon und Alice Meyszner (Tochter von der 1930 verstorbenen Jüdin Adele Strauss)am 21.Februar bzw. 21. April 1939 handelte sich um eine gemeinsame Aktion des Kulturamtes der Stadt Wien, der Zentralstelle für Denkmalschutz und der Gestapo.

Beim Lokaltermin in der Wohnung von Alice Meyszner (Jüdin) am 21. April 1939 beließen die anwesenden jeweils zwei Vertreter des Kulturamtes der Stadt Wien, der Zentralstelle für Denkmalschutz und der Gestapo außer den sofort beschlagnahmten und unmittelbar in die Zentralstelle für Denkmalschutz verbrachten Musik-Autographen alle anderen auch bereits zur Sicherstellung angeordneten Objekte und unterstellten diese der Aufsicht des deutschen Ehemannes Rudolf Edler von Meyszner. Dadurch konnten diese Objekte durch die ab 8. Juni 1939 erschienene dreiteilige Artikelserie "Jüdische Erbschleicher / Juden und der deutsche Walzerkönig Johann Strauß" dann abgenötigt werden.

Ich hatte meine Ergänzung auch auf die Johann Strauss Sohn-Seite eingestellt. Dort wurden die Worte gelöscht.

Der "Stürmer" nannte in der dritten Folge seiner Serie nur den Kosenamen "Tully" des zweiten Sohnes von Alice Strauss. Woher wusste man beim "Stürmer" diesen Kosenamen Julius Epsteins?

Laut Strauss-Forscher Prof. Eberhard Würzl soll Josef Strauss III (1907-1988, Enkel des jüngsten Strauss-Bruders Eduard) den "Stürmer" mit Material und Informationen gegen Alice und Adele Strauss, Hanns Epstein ... beliefert und dadurch die Abnötigung der Sammlung Strauss-Meyszner durch die "Stürmer"-Serie erst ermöglicht haben.

Erst durch die mir vom Wiener Stadt- und Landesarchiv gemailte "Todfallsaufnahme Alice Meyszner" konnte ich, was bisher nicht entdeckt war, nachweisen, dass es sich bei diesem Julius Epstein umd einen Sohn von Alice Epstein (Strauss) handelte.

Im "Biograhisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933-1945" gibt es im Julius Epstein-Artikel eine unrichtige Angabe bei "M" für Mutter: "M: Alice, geb. von Meyszner". Oberst a.D. Rudolf Edler von Meyszner war der vierte Eheman von Alice Strauss. Es muss demnach heißen "M: Alice von Meyszner, geb. Strauss"

http://books.google.de/books?id=Mt6c3oFVBz0C&pg=PA160&lpg=PA160&dq=%22epstein-aff%C3%A4re%22&source=bl&ots=M64jZl4MIJ&sig=0biIRqKQZjMN_cLskqSPFE9b2dY&hl=de&sa=X&ei=ObL-UenDDciFtAbe64GIDw&redir_esc=y#v=onepage&q=%22epstein-aff%C3%A4re%22&f=false

Noch 1999 fragte Nationalratsabgeordnete Dr. Irmtraut Karlsson http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_00777/im Parlament zur Sammlung Meyszner: "7. Hat die Republik Österreich die Suche nach den rechtmäßigen Erben von Alice Meyszner - Strauß, Julius und Hans, aufgenommen, bzw. ist ihnen über deren Schicksal etwas bekannt?"

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/J/J_06555/fname_124137.pdf

Julius Epstein soll, wie mir aus der Verwandtschaft Simon (aus Prag) mitgeteilt wurde, ursprünglich ein "wilder Trotzkist" gewesen sein. Er wurde später zum Antikommunisten.

Noch im Mai/Juni 2000 veröffentlichte Strauss-Familiensprecher Dr. Eduard Strauss - Neffe von Josef Strauss III - während der laufenden Überprüfung der Sammlung Strauss-Meyszner in der Österreichischen Musikzeitschrift einen Aufsatz zu den "Strauss-Nachlässen aus histrorisch-juristischer Sicht", in welchem Dr. Strauss besonders auf den Begriff "Nachlass" einging. http://portraits.klassik.com/musikzeitschriften/template.cfm?SEITE=1&START=1&AID=602

Johann Strauss schloss in seinem Testament sämtliche in seinem Anwesen Wien Igelgasse IV befindlichen beweglichen Objekte bis auf seine Kleidung und (Unter)Wäsche aus seinem "Nachlass" aus: "Mit Ausnahme meiner Kleidung und Wäsche gehört also nichts von diesen Gegenständen in meinen Nachlaß."

http://www.johann-strauss.at/biographie/testament.shtml

Im Strauss-Nachlassverzeichnis sind von den beweglichen Objekten nur die Kleidung und Wäsche - diese allerdings detailliert - aufgelistet.

Julius Epstein hat wohl niemals auf seine verwandtschaftliche Verbindung zum Hause Strauss hingewiesen.

Die aus dem Julius Epstein-Artikel oben zitierten Worte, sind nicht gänzlich unrichtig, geben aber zu Epstein ein zu unvollständiges Bild.

Ich hatte im ursprünglich nur englischsprachigen Epstein-Artikel die von mir entdeckte verwandschaftliche Beziehung zu Alice Strauss und weitere Informationen über Epstein eingestellt.

In Österreich bestehen, wie ich erfahren musste, offenbar Schwierigkeiten Julius Epstein zu betrachten:

Ende 2009 informierte ich Prof. Oliver Rathkolb (Institut für Zeitgeschichte der Universiät Wien) über meine Entdeckung der verwandtschaftlichen Beziehung von Alice und Julius Epstein. Ich erzählte Prof. Rathkolb, dass der schriftliche Nachlass von Julius Epstein in Stanford verwahrt wird und über das Verdienst Epsteins für Österreich bezüglich des von der Sowjetunion verlangten Artikel 16 für die österreichische Staatsverfassung. Prof. Rathkolb antwortete mir darauf, er habe den Epstein-Nachlass bereits eingesehen. Weiter hörte ich nichts mehr.

Dr. Franz Thomandl vom ORF informierte ich ebenfalls Ende 2009 auch über Julius Epstein. Es erfolgte auch keine Reaktion.

Im Rahmen der 1952 von Otto Kallir aus New York geführten Verhandlungen bezüglich der unter österreichischen Denkmalschutz gestellten Strauss-Sammlungen Simon und Meyszner wurden im Gegengeschäft mit der Stadt Wien für eine Schenkung der nicht ausgefolgten Objekte der Sammlung Strauss-Meyszner mehrere autographe Strauss-Bühnenwerk-Partituren an die im Ausland lebenden Erben ausgefolgt. Darunter befand sich auch die Original-Partitur der "Nacht in Venedig". Diese wird heute - ebenso wie der schriftliche Nachlass Julius Epsteins - in Stanford verwahrt. (nicht signierter Beitrag von 91.14.190.243 (Diskussion) 15:20, 28. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Hallo, ich weiß jetzt nicht, wer Du bist. Aber Du kannst gerne unkorrekte oder falsche Angaben im Text korrigieren, ergänzen oder streichen. Allerdings müssen diese Änderungen belegt sein. Die Frage der Erbschaft sollte aber in diesem diesem Artikel nicht zu großen Platz einnehmen. -- Nicola - Ming Klaaf 15:26, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten