Diskussion:KZ-Außenlager Burgau

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Me 262 -Produktion, Orte ?[Quelltext bearbeiten]

Entlang der heutigen Bundesautobahn BAB 8 von Westen aus Richtung Stuttgart nach Osten:

  • Etwa 1,3 km südlich des heutigen Leipheimer Stadtteils Riedheim stand das Waldlager der Firma „Kuno AG Werk II, Riedheim bei Leipheim“ mit dem Tarnnamen „Kiesweg II“ .
  • Der Einflugbetrieb dieses Waldwerks auf einem Autobahnabschnitt. Auf einer Luftaufnahme vom 22. März 1945 sind einige Gebäude im Bereich des Waldwerkes zu erkennen, der Mittelstreifen der Autobahn wurde bis zu diesem Zeitpunkt nicht betoniert.
  • Auch als Zwischenlager der in der Spinnerei Günzburg komplettierten Rumpfbaugruppe
  • Von hier wurden diese Baugruppen nachts über die Autobahn zum Waldwerk im Waldstück „Im Justing“ transportiert. (Hier später ein Munitionslager der amerikanischen Streitkräfte)
  • Südlich des Bogens der Autobahn im Bubesheimer Wald im Waldstück „Im Justing“ wurde bereits im Frühjahr 1944 das Montagezelt der Firma „Gerätebau Leipheim, Leipheim/Donau“ Tarnname „Spießingen“ errichtet.
    Auf einer Luftaufnahmen vom 30. Mai 1944 ist dieses Zelt in voller Länge zu erkennen.
  • Nördlich der Autobahn und südwestlich des Rollfeldes des Fliegerhorstes wurden eine Rollwegschleife und mehrere Schuppen errichtet.
  • Arbeiten an der elektrischen Anlage der Flugzeuge sowie Einbauten z. B. von Funkgeräten.
  • Für den Einflugbetrieb dieses Waldwerkes stand ein rund 2.000 m langer Autobahnabschnitt ab dem Ostrand des Bubesheimer Waldes.
  • Rund 7,5 km ostsüdostwärts von Burgau, im Scheppacher Forst, befanden sich nördlich der Autobahn die Anlagen der Firma „Kuno AG Werk I, Burgau“, Tarnname „Kiesweg I“. Die Endmontage war hier angelaufen
  • für den Einflugbetrieb stand ein rund 1.700 m langes Teilstück der Autobahn westlich des Waldes zur Verfügung.
    • Die fertiggestellten Flugzeuge, die nicht geflogen wurden, konnten auf insgesamt zehn auf beiden Seiten der Autobahntrasse in den Waldrand eingeschlagenen Lichtungen abgestellt werden.
    • Dieser rund 800 m lange Abstellbereich befand sich bis zu 2 km ostwärts des Montagezeltes.
    • Auf Luftaufnahmen vom 29. August 1945 sind in diesen Lichtungen insgesamt sieben zerstörte Flugzeuge zu identifizieren.
  • Ein weiteres Waldwerk südlich der Autobahnausfahrt Horgau/Adelsried im Wald ostwärts des Bahnhofs Horgau. Die 20 Baracken dieses Waldwerks dienten der Produktion von Tragflächen und die Unterbringung der Arbeitskräfte und der Wachmannschaften.
  • Die fertiggestellten Tragflächen sollten über die Autobahn zum rund 18 km weiter westlich gelegenen Waldwerk „Kiesweg I“ transportiert werden.

Mal schauen, ob wir diese Lokalisierungen durch Quellen belegen können - genannt wurden zunächst:

  • Endmontage und Einflug der „Fertigungs- und Lieferantenübersicht 8 – 262“ der Firma Messerschmitt AG Augsburg – Zentralplanung Serie – vom 20. März 1945 (Mikrofilm der Garber Facility der NARA, heute National Air and Space Museum Archives Division, Steven F. Udvar-Hazy Center, Washington DC)
  • „Fabrikationsablauf des Serienbetriebes Me 262“ der Messerschmitt AG Augsburg – Der Produktionsleiter – vom 26.01.1945 (Mikrofilm der Garber Facility)
  • „Survey of Messerschmitt Factory and Functions, Oberammergau, Germany“ Robert J. Woods, ed., Air Technical Intelligence Review No. F-IR-6-RE, Headquarters Air Materiel Command, Wright Field, Dayton, Ohio, prepared February 1946, released 1 August 1946 (“United States Strategic Bombing Survey Report on Horgau Forest Dispersal”, pub. 16 October 1945)

MfG -- asdfj, 19:24, 11. Dez. 2010 --