Diskussion:Kabinett Jazenjuk I

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von MartinDietze in Abschnitt SPON-Artikel
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SPON-Artikel[Quelltext bearbeiten]

Der SPON-Artikel von Uwe Klußmann kann nicht als Quelle für ansonsten unbelegte Aussagen herhalten. Der Satz "Die hätte logischerweise auch Vertreter der russischsprachigen Regionen einbeziehen müssen, die mehr als ein Drittel des Landes umfassen." steht zwar in diesem Artikel, ist aber schlicht falsch- weil er impliziert, der neuen Regierung gehöre niemand aus den "russischsprachigen Regionen" der Ukraine an. Arsen Awakow (obwohl in Aserbaidschan geboren) stammt aber z.B. aus Charkiw. Und wenn Herr Klußmann meint, die Swoboda-Partei sei faschistisch, so bedeutet dies nicht, das sie in der Wikipedia so bezeichnet werden kann, das ist bitte hier https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Allukrainische_Vereinigung_%E2%80%9ESwoboda%E2%80%9C#Einordnung_der_Partei auszudiskutieren. --Oberbootsmann (Diskussion) 09:40, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Fangen wir mit dem "faschistisch" an - diese Einschätzung ist im Artikel zu Swoboda belegt. Wir sind im Abschnitt "Einschätzungen", deswegen wird dort das Wort faschistisch benutzt, weil sich genau darin (mit) die Kritik entzündet.
Was die andere Frage angeht, kann es sein, dass Klußmann ungenau ist; hier können wir uns gern über bessere Quellen unterhalten. Auf der anderen Seite gibt der Artikel die "Partei der Regionen" nicht her. Das in aller Kürze, ich muss jetzt los. Jón ... 09:48, 14. Mär. 2014 (CET) PS. Schade, dass jetzt erst eine Erklärung kommt, aber zuerst der Revert-Button gesucht wurde.Beantworten
Natürlich gibt es eine Reihe von politischen Beobachtern, die "Swoboda" als faschistisch einordnen. Da gibt es aber keineswegs einen Konsens und deswegen sollte das auch nicht hier stehen. Wir können uns da wohl auf "rechtsextrem" bzw. "radikal nationalistisch" einigen. Was Herr Klußmann da bei SPON geschrieben hat, ist teilweise unzutreffend. Olexandr Turtschynow stammt aus dem überwiegend russischsprachigen Dnipropetrowsk. --Oberbootsmann (Diskussion) 09:54, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Frage an die Experten: Kann es evtl. sein, dass die Abgrenzung „rechtsextrem“ zu „faschistisch“ je nach Muttersprache/Herkunft/Ethnie (und unabhängig von der politischen Einstellung) des Kommunizierenden unterschiedlich ist? Ich persönlich (was letzthin unmaßgeblich/subjektiv ist) assoziiere (als geborener muttersprachlich Deutscher) „faschistisch“ stark mit dem (deutschen) Nationalsozialismus. Ein Russe oder Ukrainer mag dagegen (ist eine Frage, keine Behauptung!) unter „faschistisch“ dasjenige verstehen, was ich (mit meiner Herkunft) als „rechtsextrem“ bezeichnen würde. Kurzum: ist das Ganze möglicherweise eine Frage der (persönlichen) Herkunft? Also "Streit" um ein Wort, obwohl alle eigentlich das Gleiche ausdrücken wollen? --YAAA (Diskussion) 11:37, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Gerade in Russland wird der Begriff "Faschismus" mit dem deutschen Nationalsozialismus assoziiert. Das spezifische in diesem Kontext ist die Gleichsetzung des (oft militanten bzw. gewalttätigen) ukrainischen Nationalismus mit dem Faschismus. Früher in der Sowjetunion und heute in Russland bzw. in den russisch dominierten Gebieten der Ukraine. Siehe z.B. dieses Bild und auch hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Ukrainian_nationalism#Soviet_Union_and_Ukrainian_bourgeoisie_nationalism --Oberbootsmann (Diskussion) 12:47, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Nun, so sehr klebe ich am "faschistisch" nicht, allerdings hielt ich es für angebracht, gerade dieses Adjektiv hier zu erwähnen, da es eben im Munde der Kritiker dieser Partei verwendet wird und sich genau daraus die Kritik an der Beteiligung dieser Partei an der Regierung speist. Was das andere angeht, so bin ich inzwischen überzeugt, dass wohl wirklich die Partei der Regionen gemeint war. Jón ... 09:15, 17. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen. Ich bin gerade auf diesen Eintrag gestoßen, weil ich nach Gründen dafür suchte, warum im besagten Kabinett keine Minister der Partei der Regionen beteiligt waren, mein Gedächtnis lässt mich hier ein wenig im Stich. Ich fände eine fundierte Klärung dieser Frage hier dringend notwendig, leider fehlen mir aber nach wie vor verlässliche Quellen. Als ich nun nach der Quelle suchte, war ich ehrlich gesagt schockiert, den besagten Klußmann-Artikel hier als Beleg für die Nichtbeteiligung der Partei der Regionen zu finden. Ich bin dafür, diese "Quelle" ganz einfach zu streichen, vor allem aus zwei Gründen: (1) In der Quelle wird überhaupt nicht auf das eingegangen, was sie hier im Eintrag belegen soll. Die oben von Oberbootsmann zitierte Formulierung ist falsch, und weder belegt, noch beantwortet sie, warum keine Minister der PR beteiligt waren. (2) Der Artikel ist hochumstritten, weil er noch einige andere reichlich fragwürdige und unbelegte Behauptungen enthält. Schon nach seinem Erscheinen wurde mehrfach geäußert, dass der Artikel - wenn überhaupt - eigentlich nicht unter "Nachrichten", sondern in der Kommentarspalte hätte erscheinen müssen. Ihn unkommentiert als Quelle zu nennen, ist für eine Enzyklopädie nicht adäquat. Mir wäre zwar lieber, die fehlende Information zu vervollständigen, statt einfach nur zu löschen, aber in diesem Fall halte ich aus o.g. Gründen eine Löschung für zwingend notwendig. Bevor ich einfach zu Werke schreite, würde ich gern Eure Meinungen dazu hören! --MartinDietze (Diskussion) 13:56, 13. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Maidan-Rat, Lustrations-Komitee, Nationalgarde[Quelltext bearbeiten]

Neben den von der ukrainischen Verfassung vorgesehenen Institutionen spielen in der Ukraine heute auch noch andere Einrichtungen eine Rolle. Erwähnt werden sollten der "Maidan-Rat" und das Lustrations-Kommitee. Zu letzterem hier ein Artikel der Kyiv-Post: Sobolev: Yanukovych, other top officials should be banned from government for life. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: "Deshalb besteht die vorrangige Forderung des Maidan in einer umfassenden Lustration, die Opposition eingeschlossen." Der Maidan-Rat und dieses Lustrations-Komitee sind etwas besonderes. Deshalb sollte der Artikel darauf eingehen. Auch die Nationalgarde gehört dazu. --Dinarsad (Diskussion) 23:14, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ein Bericht über einen Marsch des Rechten Sektors durch Iwano-Frankiwsk vom 12. März. Man kann dem Artikel u.a. entnehmen, wie sich der RS diese Lustration vorstellt: "He demanded full ‘lustration’ of new local and national authorities, a process designed to expose anyone who cooperated with the previous regime, so that only those ‘who will fight for Ukraine and the Ukrainian soil’ will be in power." Ein paar Sätze davor wird der RS-Führer so wiedergegeben, dass sie auch gegen die neue Regierung zu kämpfen bereit seien. Allgemein bemerkenswert ist natürlich, dass diese Paramilitärs bewaffnet durch die Städte marschieren und die Polizei einschüchtern. Der rechte Mob beherrscht die Sraßen. --Dinarsad (Diskussion) 23:54, 14. Mär. 2014 (CET)Beantworten
"Der rechte Mob beherrscht die Straßen" ich wäre vorsichtiger mit solchen Formulierungen. --Oberbootsmann (Diskussion) 11:23, 15. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Dies ist der Artikel über die Regierung und es sind weitere staatliche Ämter usw. aufgenommen, die unmittelbar beteiligt sind. "Maidan-Rat" und das Lustrations-Kommitee wurden hier erwähnt - dazu könnte man eigene Artikel verfassen und hier ggf. verlinken. Jón ... 09:17, 17. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Absetzung Kabinett Asarow[Quelltext bearbeiten]

Ich meinte, am 28. Januar 2014 trat Asarow als Ministerpräsident zurück und ging nach seinem Rücktritt begab sich Asarow kurzzeitig nach Wien und es gab kein 2. Kabinett Asarow, sondern es herrschte ein Uebergangsloswer Zustand. Wie war es wirklich?--Blauer Heinrich (Diskussion) 20:58, 11. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Anerkennung[Quelltext bearbeiten]

Im Moment ist das schwammig formuliert. Was ist eine "implizite" Anerkennug? Die Aufzählung der Anerkenner ist redundant, USA + EU ~ NATO und "europ. Staaten ~ EU. Eine konkrete Angabe der explizit erklärten Nicht-/Anerkennung ist die saubere Lösung. Im moment wird suggeriert, es gäbe bis auf Russland eine überwältigende Anerkennung durch (fast) alle anderen Staaten.

Außerdem wird D. Jarosch schamhaft verschwiegen, der als Stellvertreter Parubijs auch ohne Ministertitel an den für ihn richtigen Hebeln der Macht sitzt. --92.225.36.227 21:33, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

"Schamhaft verschwiegen" wird hier erst mal gar nichts. Solche propagandageschmacklichen Unterstellungen bitte gefälligst belegen oder den Ton mäßigen. Sofern der von Dir genannte dem Kabinett angehört und Du das reputabel belegen kannst, wird niemand etwas dagegen haben, wenn Du den Artikel entsprechend ergänzt. --YAAA NOOO? 12:13, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Jarosch gehört dem Kabinett nicht an, er ist auch nicht der Stellvertreter von Parubij im RNBO, auch wenn dies verschiedentlich behauptet wird. --Oberbootsmann (Diskussion) 13:17, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Behauptung, Regierung sei nicht legitim[Quelltext bearbeiten]

Fiddle behauptet, die Regierung kam nicht auf dem verfassungsmäßig vorgeschriebenen Weg ins Amt, also war sie auch nicht legitim und genau deswegen wurde sie als "Übergangsregierung" bezeichnet und vorgezogene Wahlen wurden anberaumt. Danke für die Klärung.--Anidaat (Diskussion) 14:07, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Hier die Weiterführung von Fiddle, wenn ich das richtig verstehe, ist es jetzt das Volk, das ... was eigentlich .... er vertritt(?): Legitimität ist kein juristischer, sondern ein politischer Begriff (siehe Legitimität). Wann sind Regierungen legitim? Können beispielsweise faschistische Regierungen legitim sein? . In aller Kürze, nach Max Weber: Mindestens zwei Bedingungen müssen erfüllt sein. Erstens: Die Regierung muss der normativen Ordnung des Staates, seinem geltenden Recht, entsprechen, und diese normative Ordnung muss vom Staatsvolk anerkannt sein, von ihm für richtig gehalten werden. Zweitens: Es langt nicht, dass die Regierung nach geltendem Recht zustande gekommen ist und ihre Exekutivgewalt nach Recht und Gesetz ausübt. Zwingend erforderlich ist außerdem, dass das Staatsvolk auch an die Rechtmäßigkeit der Regierung glaubt. Fiddle (Diskussion) 00:43, 5. Jul. 2014 (CEST) Hierher übertragen von --Anidaat (Diskussion) 13:16, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

"Die Abgeordneten der Regierungsparteien befanden sich, wie auch bei der Abstimmung über die Absetzung des Präsidenten Janukowytsch, nicht im Parlament. Lediglich die Minderheit des Parlaments, die rechtsradikale Opposition stimmte darüber ab." Quelle: http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/18340-Kiewer-Parlament-entmachtet.html, 19:40, 19. Okt. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.114.87.149 (Diskussion))