Diskussion:Kahlhechte

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Möchte wissen, woher die behauptung kommt, amia hätte "ganoidschuppen". wahrscheinlich reines wunschdenken: weil "primitiv". makroskopisch hat amia jedenfalls cycloidschuppen ohne ganoin, das übrigens nicht definiert ist. und mikroskopisch können auch teleostei noch "ganoin-spuren" zeigen. gute ganoidschuppen haben lepisosteus, polypterus, acipenser (aufm schwanz), nicht aber amia. --Peter adamicka 10:49, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Im Artikel steht eindeutig "Der Kahlhecht ist von kleinen Cycloidschuppen bedeckt, die noch einen Ganoinbelag, ein urtümliches Merkmal, besitzen." Die angebliche Behauptung lässt sich aus dem Artikeltext also nicht ableiten. Der genannte Satz lässt sich dagegen (im Gegensatz zu deiner Aussage) durch "Kurt Fiedler:Lehrbuch der speziellen Zoologie, Band 2: Wirbeltiere, Teil 2:Fische, Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-00338-8. S. 260" und "Volker Storch, Ulrich Welsch: Systematische Zoologie, 6. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-8274-1112-2. S. 591" belegen. Es wäre auch sehr angenehm, wenn du dich eines etwas sachlicheren Umgangstons bedienen könntest, warum die Beschuppung eines Fisches "Wunschdenken" sein sollte, ist mir jedenfalls nicht ersichtlich. --Tino 18:45, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es bleibt schon dabei. Weil Joh. Müller und L. Agassiz Amia für einen "Ganoiden" hielten, schreiben noch heute die meisten die Sache mit dem "dünnen Ganoinbelag" ab. Mein Ärger gilt bloß der Tatsache, dass in der wp das höchste Glück im (richtigen) Abschreiben gesehen wird, so dass echte Fachleute kaum Gehör finden, wenn sie was vorbringen, was nicht der "Mehrheitsmeinung" entspricht. Mit "mangelnder Sachlichkeit" hat das wirklich nichts zu tun. Der "Fiedler" steckt voll Fehlern, weil er Physiologe war und von der Anatomie weniger Ahnung hatte. Ich schickte ihm 1992 eine lange Liste, die natürlich erst zum Tragen kommen könnte, wenns eine Neuauflage gibt (nicht wahrscheinlich). Die "Wahrheit" lässt sich sehr wohl ergooogeln, wenn auch mit Mühe u. Sachverstand. Gr -- Peter adamicka 09:05, 19. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Einleitung: Systematik und Etymologie der Halecomorphi/Halecostomi[Quelltext bearbeiten]

Das war etwas durcheinandergeraten. Richtig ist:

  • Amiiformes + weitere engere Verwandte -> Halecomorphi
  • Halecomorphi + Teleostei -> Halecostomi
  • Halecomorphi + Ginglymodi -> Holostei

Die Holostei sind eine Alternativhypothese zu den Halecostomi: nur eine der beiden Gruppierungen ist möglich.

Außerdem möchte ich Zweifel anmelden, dass die Halecostomi tatsächlich nach der Gattung Halec benannt sind. Halec ist ein moderner Teleosteer, was bereits in der älteren Paläoichthyologie-Historie erkannt wurde (nachprüfbar in diversen Aufsätzen bei archive.org). Daher erscheint eine direkte Verbindung der Gattung Halec zum Taxonnamen "Halecostomi" angesichts des ursprünglichen Konzeptes dieses Taxons[1] unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass sowohl der Gattungsname Halec als auch der Wortbestandteil "Haleco-" in den Namen Halecomorphi und Halecostomi die gleiche Etymologie haben, dies aber zufällig und ohne systematische Intention.

Da nicht kenntlich gemacht ist, aus welcher Quelle diese Angabe stammt, habe ich mir erlaubt, den entsprechenden Teilsatz aus dem Artikel zu entfernen.

--Gretarsson (Diskussion) 18:59, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ouelle:

  1. C. Tate Regan: The Skeleton of Lepidosteus with remarks on the origin and evolution of the lower Neopterygian Fishes. In: Proceedings of the General Meetings for Scientific Business of the Zoological Society of London. 1923, pp. 1–481, S. 445–461 (Biodiversity Heritage Library).