Diskussion:Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2A02:8109:83C0:1CD4:C937:93C9:5FBA:9D28 in Abschnitt Kanaken sind keine Deutsche
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Deutsche Einwanderer[Quelltext bearbeiten]

Hab 'Deutsche Einwanderer' mal gelöscht (fand ich sehr lustig das dies da stand):

Erklärung: Deutsche Einwanderer sind deutsche die ins Ausland einwandern, NICHT Ausländer die nach Deutschland einwandern! Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 85.180.170.17.

Zugegeben, besonders glücklich ist der Satz nicht. Du hast aber die grammatischen Bezüge missverstanden. Deutsche ist das Subjekt und Einwanderer ein Objekt des Satzes. Es geht nicht um deutsche Einwanderer, sondern um Deutsche, die Einwanderer diskriminieren. - Wenn ich in der Mittagspause oder heute Abend dazu komme, baue ich den Satz um, so dass man nicht mehr in diese Falle tappt. --Mussklprozz 09:00, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hab den Satz umgebaut. Zwischen den Deutschen und den Einwanderern steht jetzt ein Verb. --Mussklprozz 12:44, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Das Wort "krass"[Quelltext bearbeiten]

Krass kommt nicht aus der Kanak Sprak sondern ist schon in dem Buch Steppenwolf von Hermann Hesse zu finde und damit denke ich doch ein Beleg für die existenz des Wortes "krass" bevor überhaupt Kanak Sprak existierte.

Im Artikel steht ja nur, dass der häufige Gebrauch des Wortes "krass" ein Zeichen der Kanak Sprak ist. Das Wort "fett" gab's vorher auch schon. --Langec 18:48, 19. Jul 2005 (CEST)

der Ausdruck krass ist genauso typisch für deutsche Jugendliche, und das schon seit Anbeginn seiner Neuverwendung

Das "krass" der Jugendsprache wird doch völlig anders verwendet als bei Hermann Hesse. "Krass" kann eine Person sein, ohne ein weiteres Attribut zu benötigen. "Du bist krass".Auch bei Goethe ist "krass" schon zu finden. Allerdings, wie bei Hesse, nur als Erhöhung oder Dramatisierung einer Handlung oder einer Beschreibung: "gott sandte seinen rohen kindern gesetz und ordnung, wissenschaft und kunst, begabte sie mit aller himmelsgunst, der erde krasses loos zu mindern."

Zitiert nach dem Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm. http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui?lemid=GK12544

Ey mann ey, guckt doch mal in den Eintrag Studentensprache: "Vom lat. Adjektiv crassus (dick, weitgehend), wurde im 18. Jahrhundert krass übernommen, wobei die Vermischung mit nhd. graß – heute noch gebräuchlich in gräßlich – eingetreten ist, so dass die studentensprachliche Benennung „ein krasser Fux“ einen jungen Studenten ohne Lebensart meint." Ich finde da sollte ein Querverweis zu "Studentensprache" dazu. Ich finde witzig, wie heute krass als "moderne" Jugendsprache bezeichnet wird, obwohl es schon sei 200 Jahren existiert und auch von Jugendlichen verwendet wird. --Maximilianh 22:37, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die Bedeutung hat sich aber doch geändert. --Hannes2 Diskussion  18:31, 31. Aug 2006 (CEST)
Echt? Krass. --62.180.160.236 02:03, 1. Sep 2006 (CEST)

Das Wort "Lan"[Quelltext bearbeiten]

Wer kommt denn bitte drauf das LAN = "Lümmel anderer Nation" sein soll? Lan bedeutet in türkisch Mann, Mensch, Alter...

Genau das selbe habe ich auch gedacht "Lümmel anderer Nation" hört sich für mich eher nach etwas an, dass...mmh...Leute mit einer sehr ausgeprägtem Zuneigung für ihr Herkunftsland, da hinein interpretiert haben um das wort abzuwerten ^^v

-- Liljuhvit

siehe Diskussion:Kanake_(Ausländer)#Verwendung

Kanak Sprak ist eine Pidgin-Sprache, mit der sich die soziale Gruppe der sogenannten Lan in Deutschland verständigt. Es handelt sich um ein verballhorntes Deutsch, mit einer vereinfachten Grammatik, Lautverschiebungen und vielen türkischen und englischen Einsprengseln. Der Begriff Kanak Sprak für diesen besonderen Soziolekt existiert seit den 1990er Jahren.

diesen Terminus gibt es nicht : Kanak Sprak -> kann also kein Soziolekt sein. Zudem ist Pidgin eine Handelssprache, also unzutreffende Zuordnung. Quellen ?Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)
Hineinquetsch: Zitat aus Pidgin: Der Begriff Pidgin-Sprache (richtiger nur "Pidgin") bezeichnet ein Kommunikationssystem, das sich, meist spontan, aus einer Vermischung von Elementen unterschiedlicher Sprachen zum Zwecke der Verständigung verschiedensprachlicher Individuen herausbildet. In diesem Sinne ist Kanka Sprak "voll krass und konkret" kein Pidgin, weil es sich als Kunstsprache ohne zwingende Notwendigkeit selbst transportiert und etabliert und keine Annäherung versucht. Im Gegenteil. Pidgin ist das Ergebnis mehrerer Sprachen (siehe wienerisch :-) - und keine Kunstsprache. Daraus entwickeln sich manchmal ganz eigene Sprachen, aber nicht innerhalb von wenigen Jahren (zb unterschiedl. kreolisch in New Orleans, je nach ethnischer Zugehörigkeit, so auch in N.Y.City, nicht aber innerhalb des hispanischen Bereichs, meines Wissens). Ich sehe Kanak Sprak nur als gehäufte Ansammlung von ständig auftauchenden neuen Modewörtern mit einigem Beharrungsvermögen und Ausbaufähigkeit. Ein komplexer Dialog ist damit nicht zu führen, wenn dies gemacht wird, dann wird auf eine der beiden Hauptsprachen ausgewichen. Die Mehrheit der vollkrassdraufseienden könnten sich in beiden Sprachen superurgutdraufkonkret verständlich machen. Würde ich mal meinen. Ansonsten sehe ich in dem Artikel (bis auf die Frage der GEwaltbereitschaft) keine Probleme --Hubertl 01:24, 10. Mär 2006 (CET)

Mit dem bewussten Umgang mit dem Begriff bekennen sich junge Türken offensiv zu ihrer Rolle als gesellschaftliche Außenseiter: Die Schmähungen Kanaken und Türkendeutsch werden ins Positive gewendet: in ein Kennzeichen der Zugehörigkeit zu einer selbstbewusst-aggressiv auftretenden Kultur zwischen den Kulturen.

Quellen ?Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)

In der deutschen Öffentlichkeit bekannt und mit geprägt wurden die Begriffe Kanak und Kanak Sprak durch das gleichnamige Buch von Feridun Zaimoğlu.

Der erste Begriff (wenn nicht gar beide) wurde weit eher geprägt. Der Satzaussage ist auch zu entnehmen, daß es sich um keinen Soziolekt ( Gesamtheit der sprachl. Besonderheiten einer sozialen Gruppe.) handelt, sondern um einen Buchtitel, der umgangssprachlich Anwendung findet ?Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)

Die Kehrseite ist, dass dieses offensive Selbstbewusstsein bis hin zu offen zur Schau gestellter Gewaltbereitschaft geht.

Also sind die Migranten alle gewaltbereit ? Quellen ? Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)

Zum Autor

Der Literat gilt als "Provokateur" und zielt gewiß nicht in seinem Roman auf Anerkennung von Wissenschaftlichkeit ab. Dieser Hinweis fehlt. Der Artikel vermittelt jedoch die Inhalte des Ich-Romans als wissenschaftliche Erkenntnis. Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)

Zu den Querverweisen: Gastarbeiterdeutsch ist gewiß nicht das, was der Artikel dem Leser suggeriert.Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)


Der Klappentext des Buches : "Was bleibt, wenn das große Glück nicht mehr zu haben ist und das Leben zu versanden droht? In ebenso fulminanten wie filigranen Geschichten erzählt Feridun Zaimoglu von der Suche nach dem kleinen beglückenden Rest. Feridun Zaimoglu schickt einsame Glücksritter ins Feld - sei es im sanierten Kiez deutscher Großstädte, in den Hinterhöfen touristischer Badeorte oder in archaischen Dörfern. Auf dem Basar der Geschlechter wird hart gehandelt: Rachelüsterne Ehemänner und bigotte Ex-Freundinnen, romantische Schurken, Lustagenten und unkäufliche Verkäuferinnen verstricken sich in den Tauschgeschäften der Liebe. In der beim Bachmann-Wettbewerb preisgekrönten Erzählung »Häute« kollidiert die Sehnsucht nach dem Einfachen und Ursprünglichen mit den kruden Gesetzen kapitalisierter Bedürfnisbefriedigung. Die gebrochenen Helden leben in der modernen westlichen Wirklichkeit und wollen ihr um jeden Preis entkommen. Aber der Weg zurück in die Welt aus Altväterglauben, Ritualen und Reliquien bleibt verschlossen. Der Leser spürt die Sehnsucht, die sie treibt, und den Schmerz, der sie quält."

ergo : Darauf hinweisen, daß es sich um die Nacherzählung eines Romanes handelt. Nicht mehr und nicht weniger. Schmierer 00:53, 10. Mär 2006 (CET)

Es fehlt überhaupt eine Quelle für die Behauptung, woher dieser Begriff stammt und warum er angeblich seit 1990 bestehen soll. Ich habe vor der Buchveröffentlichung diesen Begriff nie gehört. Meiner Meinung nach sollte dieser Artikel gelöscht werden. Er fundiert nicht auf Tatsachen. 30. April 2006

Gastarbeiterdeutsch[Quelltext bearbeiten]

@Danylova: Wenn Du den Mehrfacheintragbaustein setzt, solltest Du aber auch auf der im Baustein verlinkten Mehrfachseite beide Artikel auflisten. Vorerst habe ich den Baustein daher mit <! und -- usw. ausgeblendet. בר נרב‎ 21:21, 5. Apr 2006 (CEST)

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Literatur+Wissenschafts-Mix[Quelltext bearbeiten]

Hier wird, was der Schriftsteller des Buches "Kanak Sprak", ausdrücklich als Literatur schreibt zur Wissenschaft erhoben. Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen in diesen neuen Kontext gestellt wertlos - entweder ein Artikel über das Buch (auf das sich z.B. ohnehin fast alle Google-Treffer mehr oder minder beziehen), oder aber einen Sprach-Artikel mit seriösen, "nicht literarischen" Quellen belegt.--Marietta 14:54, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung ist fragwürdig, viele Fragen offen (siehe obige diskussionen)--Marietta 14:54, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Neutralität ist aber doch nicht das primäre Problem des Artikels. Der Baustein zum Überarbeiten i.V.m. den Kritikpunkten auf der Diskussionsseite sollte doch ausreichen, um kompetente Verbesserer anzulocken. Ein Bouquet von Bausteinen hilft dem Artikel nicht weiter. --Superbass 10:54, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Eine unerträglich Vermischung aus der Darstellung eines Literarisches Werkes und Realitätsbeschreibung --89.53.8.153 13:52, 1. Jun 2006 (CEST)

"Kanak sprak" ist schlicht und einfach ein Buch[Quelltext bearbeiten]

Könnte man sich darauf einigen, dass "Kanak sprak" der Titel eines Buches ist? Es gibt keine "Sprache" diesen Namens. Und wie der Soziolekt türkischstämmiger Jugendlicher aus bildungsfernen Schichten heißt, ist eine ganz andere Frage. Es ist vollkommen unverständlich, dass der Einleitungsabsatz das Buch nicht einmal erwähnt. So ist der Artikel nicht brauchbar. --Johannes Rohr Diskussion 21:26, 15. Jul 2006 (CEST)

Man sollte für alle Veränderungen Beispiele bringen. Wie zum Beispiel eine „türkenfreundliche“ Lautverschiebung aussehen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn jemand als abgemilderte Stufe „Kanakisch“ nennt, dann soll er auch anhand von Beispielen die Unterschiede zwischen Kanak Sprak, Kanakisch und Deutsch aufzeigen.--Hannes2 Diskussion  18:31, 31. Aug 2006 (CEST)

Für mich, der sich nur zu dem Artikel durchgeklickt hat, ist das nur BlaBla über ein Buch. Die Bezeichnung Kanak Sprak hab ich vorher noch nie gehört und weiß jetzt nach dem Lesen des Artikels auch nichts mit anzufangen, außer das es ein Buch mit dem Titel gibt.

Link zur Süddeutschen defekt[Quelltext bearbeiten]

Ich hab den Link zur Süddeutschen mal eben korrigiert, er lief auf 404. Allerdings ist der Artikel über die Suche noch online verfügbar. Daher habe ich den Link entsprechend verändert. Ohne Anmeldung, ich sitze gerade auf der Arbeit und habe meine Daten zu Hause.:-))) -- 129.35.204.162 16:56, 13. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

und Gewalt![Quelltext bearbeiten]

  • wurde in diesem Zusammenhang einfach vergessen. Wenn sich Unterstromler eigene Regeln geben und sprachlichen Zerfall affirmativ feiern, ist diese Strömung, denke ich mal, in einen gültigen gesellschaftlichen Kontext zu setzen.

Nicht nur Deutschtürken frönen dieser Ausdrucksform. Ganze Theaterbanden halten sich durch prekäre Selbstermächtigung für Herrscher in dieser Zeit. Hausannektionen, infizieren und morden inklusive! Sollte erwähnt werden, das dieser "Kommunikationsweg" auch in die Kriminalität führen kann. Ethos ausgeschlossen! Bash...--188.100.206.231 16:38, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Kanaken sind keine Deutsche[Quelltext bearbeiten]

Kanaken sind eigenes Volk, nicht literarisch oder im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich nur ein Inselvolk. In Deutschland wird das Wort Kanake nur für die Mentalität von Völkern solcher Inselstaaten genutzt. Die vielbekannte "Inselmentalität", die bei uns Deutschen nur unter vorgehaltener Hand akzeptiert wird. Was haben Kanaken also mit gesellschaftlichen Randgruppen zu tun? Zementiert man damit nicht nur diese haltlosen Vorurteile, wenn man dies so arrangiert? Die fremden Kulturen in Deutschland, wie der Islam oder auch andere Religionen oder Weltanschauungen (siehe Scienetologie oder wie die sich nennen) leben hier nur mehr schlecht als recht "integriert" und setzen vorsorgliche Grenzen, wenn es um kulturelle Vermischungen geht. Türke darf nur Türke heiraten zum Beispiel. Was viele "Kanaken" nicht wissen, die Deutschen wissen sehr wohl um den Unmut vieler Randgruppen, den es vorallem aber auch im Deutschen Volk gibt. Doch viele erwarten von Deutschland mehr, als sie ihm zubilligen wollen. Das gilt übrigens für alle Menschen hier in Deutschland. Zum Beispiel ist für mich Uli Höneß ein Kanake (nach deutschem sprachgebrauch). Kurzum, selbst die kurzen Abschnitte, die hier aus dem Buch veröffentlich wurden, lassen eher auf eine Klientellyrik schließen. "Kanaken" sprechen von sich als Kanake nur dann, wenn sie sich einschleimen oder lustig machen wollen. Aber kein türkischstämmiger Deutscher würde ernsthaft von sich als Kanake sprechen. Richtige Türken erst Recht nicht. Das galt damals so und ist heute keines Weges anders. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:83C0:1CD4:C937:93C9:5FBA:9D28 (Diskussion | Beiträge) 18:22, 30. Okt. 2016 (CET))Beantworten