Diskussion:Kapteyns Stern

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von 88.68.114.232 in Abschnitt Wieso ist der Stern so schwer ?
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Artikel ist inhaltlich recht umfassend; Formatvorlage für Sterndaten wäre wünschenswert Binter 17:56, 13. Mär 2005 (CET)

Wieso ist der Stern so schwer ?[Quelltext bearbeiten]

Hmmm - die Masse passt eigentlich nicht recht zum Radius. Da der Radius etwa ein Viertel des Sonnenradius beträgt, sollte die Masse bei gleicher Dichte folglich nur 1/64 der Sonnenmasse betragen. Bei der angegebenen Masse wäre die Dichte weit höher als die aller Planeten unseres Sonnensystems. Wie sollte dies zu erklären sein ? --17:39, 7. Jan. 2008 (CET)

Sterne haben recht viel Spielraum was die Dichte angeht, und die Daten scheinen nach einer Kurzrecherche zu stimmen, wobei der Durchmesser vielleicht eher ein Drittel als ein Viertel ist.--Thuringius 08:40, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Der Radius könnte aus dem Stefan-Boltzmann-Gesetz und der Temperatur berechnet werden. Entsprechend sollte das Quadrat des Radius multipliziert mit T4 und geteilt durch die Leuchtkraft den gleichen Wert wie im Fall der Sonne ergeben. Damit erhalte ich allerdings einen etwas kleineren Radius als angegeben. Die Masse und damit die Dichte könnte eigentlich nur bestimmt werden, falls der Stern einen kleineren Begleitstern hätte. Der wäre aber viel zu klein, um ihn zu beobachten. Aber wieso sollte die Dichte des Sterns um ein Vielfaches höher als im Fall der Sonne sein ? --88.68.127.79 21:46, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Die im Artikel angegebene Leuchtkraft ist offenbar aus der absoluten Helligkeit berechnet. Dabei ist offenbar die bolometrische Helligkeit Grundlage der Berechnung. Die angegebene absolute Helligkeit MV bezieht sich jedoch offenbar auf die visuelle Helligkeit. Dies erklärt die scheinbare Abweichung vom Stefan-Boltzmann-Gesetz. Für die extrem hohe Dichte kann ich jedoch keine Erklärung finden. Die mittlere Dichte ist höher als die Dichte aller bekannten Stoffe auf der Erde. Dies erscheint absurd. --88.68.114.232 19:49, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Bewegung[Quelltext bearbeiten]

Was da zur Bewegung des Sterns um das Zentrum der Milchstraße steht, ist ja wohl ein Witz. Fakt ist nur eines. Die Vorstellung, die Sterne würden auf elliptischen Bahnen um das Zentrum der Milchstraße in der galaktischen Ebene umlaufen, wird durch die eindeutig gemessenen Geschwindigkeit schwer erschüttert. Offenbar entfernt sich der Stern etwa mit der angenommenen Bahngeschwindigkeit der Sonne um das Zentrum der Milchstraße und seine Bahn liegt offenbar auch nicht in der galaktischen Ebene. --84.59.236.19 15:35, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Berechnung der Geschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Für einen relativ leichten Körper, der im Abstand R einen Zentralkörper der Masse M umkreist, ist das Quadrat der Geschwindigkeit proportional M/R (wegen Zentrifugalkraft gleich Massenanziehung). Die Milchstraße soll etwa 2 Billionen Sonnenmassen haben und die Sonne einen Abstand von 25.000 Lichtjahren (25.000*63.240 Entfernung Erde/Sonne = 1,6 Milliarden AE). Als Masse M ist allerdings nur der innere Bereich der Milchstraße mit knapp 200 Milliarden Sonnenmassen zu berücksichtigen. Damit errechnet sich eine Umlaufgeschwindigkeit von etwa 300 km/s (Laut Sonne ergibt sich ein etwa geringer Wert). Der Kapteyns Stern entfernt sich fast mit dieser Geschwindigkeit von der Erde, obgleich er wegen seiner geringen Entfernung zur Sonne annähernd mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen sollte. Hinzu kommt die Eigenbewegung. Eine Eigenbewegung von 1”/a in einer Entfernung von einem Parsec entspricht einer AE/a, etwa ein Sechstel der Umlaufgeschwindigkeit der Erde oder etwa 5 km/s. Der Kapteyns Stern bewegt sich daher mit über 100 km/s in südlicher Richtung. Bei seinem Umlauf (sofern er die Milchstraße nicht auf einer Hyperbel verlässt) bewegt er sich daher weit außerhalb der linsenförmigen Milchstraße. --88.68.102.14 11:09, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Auch wenn der Kapteyns Stern sich relativ schnell von der Sonne entfernt, bewegen sich doch die meisten Sterne mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 30 km/s relativ zur Sonne in ziemliche alle erdenklichen Richtungen. Dies bedeutet jedoch, dass in der geschätzten Umlaufzeit der Sonne um das Zentrum der Milchstraße von über 100 Millionen Jahren (immerhin viel kürzer als das Alter der Erde), sich die Abstände der Sterne ganz beträchtlich verändern. Die Milchstraße ändert also ständig ihre Gestalt. Einzelne Sterne fliegen wohl auch aus der Milchstraße heraus oder treten von außen in die Milchstaße ein. --88.68.124.17 22:25, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten