Diskussion:Karl-Heinz Wolf (Biathlet)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von KaiMartin in Abschnitt Ungleichgewicht
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Datumsangaben[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus dem aktuellen Artikel: Die Berichte Wolfs an die Stasi aus der Zeit von 1981 bis 1989 wurden am 10.9.1989, dem Tag nach dem Fall der Mauer, vernichtet. Jedoch befinden sich in den Akten der Bespitzelten Kopien von seinen Berichten. Am 13.11.1998 wurde das Vertragsverhältnis zur Stasi wegen "Perspektivlosigkeit" aufgelöst. Müssen die Daten korrekt 10.11.1989 und 13.11.1989 heißen? Bitte dies in den angegebenen Quellen nochmal zu verifizieren. -- Miebner 16:49, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Du hast Recht. Gemeint ist natürlich der November '89. Vermutlich spukte mir die 9 wegen dem Tag des Mauerfalls im Kopf herum. Danke für den Hinweis.---<(kmk)>- 19:38, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ungleichgewicht[Quelltext bearbeiten]

Dieser Mann ist Sportler. Er mag auch Mist gemacht haben, ich erlaube mir das Urteil nicht. Aber - wie auch immer: der Artikel besteht jetzt bei einem erfolgreichen Sportler, Trainer und Funktionär zu 2/3 aus der Stasi-Sache. Das ist POVig und verfälschend. Die Darstellung hat angemessen zu erfolgen. So geht es nicht! Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 17:54, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Der Grund, warum sich mehr als ein Jahrzehnt nach Ende der DDR die Öffentlichkeit für Karl-Heinz Wolf interessierte, ist nicht der sportliche Erfolg. Ein 15. Platz bei olympischen Winterspielen bringt einen Sportler nicht besonders weit in die Ruhmeshalle der Besten. Auch als bundesdeutschern Trainer ragte er nicht besonders heraus -- Kein Vergleich etwa mit einem Jochen Behle. Es ist die aktive Rolle, mit der er als Spitzel 14 Jahre lang das System gestützt und zur allgegenwärtigen Überwachung beigetragen hat. Seine Berichte waren weder selten noch harmlos und auch nicht folgenlos. Entsprechend ist eine deutliche inhaltliche Gewichtung dieses Aspekts seiner Tätigkeit durchaus angemessen.---<(kmk)>- 20:08, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nein. Die Beschränkung auf einen (guten!!!!) 15. Platz bei Olympia ist es ja nicht. Er war auch DDR-Meister. Beispielsweise. und noch mehr. Und woher willst du wissen, was die Öffentlichkeit heute interessiert? Nur weil die Presse es bringt, muß das noch lange nicht das Interesse sein. So beleibt der Artikel auf keinen Fall! Angemessen ja - aber alles andere überstrahlend? Nein! Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 20:15, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Schau Dir die Bildschirmfläche an. Der Stasi-Abschnitt nimmt etwas weniger als ein Drittel des Artikels ein. Die Arbeit als Trainer, die Infobox und der Abschnitt mit den sportlichen Erfolgen bedecken etwa die Hälfte des Platzes. Und der Rest wird für Einzelnachweise, Weblinks und Kategorien gebraucht, die sowohl MfS-Dinge als auch Nicht-MfS betreffen. Man kann es auch an der Source festmachen: Bei einer Zeilenlänge von 72 Zeichen ist der Abschnitt über die Stasi 50 Zeilen lang. Der restliche Fließtext erstreckt sich über 54 Zeilen. Dazu kommt noch die Infobox, die keinen Hinweis auf die Stasi-Tätigkeit enthält. Überstrahlen sieht anders aus. Es ist eine vernünftige Annahme, dass die Öffentlichkeit das interessiert, für was sie Geld ausgibt, um es zu erfahren. Die Tatsache, dass es über Jahre hinweg immer wieder Journalisten für Artikel zu seiner Stasi-Tätigkeit bezahlt wurden, spricht daher für sich.---<(kmk)>- 00:34, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Aber es steht doch nicht nur in dem Abschnitt etwas dazu. Es stand doch schon vorher etwas im Artikel, bevor du das komplett ausgewälzt hast (selbst die Presse ist zurückhaltender als du dabei und wir sind diejenigen, die Vorsichtiger sein müssen!). Auch in den restlichen Teilen steht etwas dazu. Über das mit der Presse streite ich mich jetzt hier nicht, dazu habe ich eine ganz andere Meinung.Würde die Presse wirklich über das berichten, was die Leser so interessiert, wäre der derzeitige Bürger-Journalismus im Internet nicht so erfolgreich. Also entweder kürzen wir den Stasi-Teil, oder erweitern den Sport-Teil. Mir geht es einzig um die Ausgewogenheit und die angemessene Form der Darstellung. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 00:44, 20. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Marcus. Gegen eine ausführlichere Darstellung seiner sonstigen Leistungen hätte ich nichts einzuwenden. Über 23 Jahren Tätigkeit als Trainer, Wettkampfleiter, Mannschaftsbetreuer etc. sollte es doch möglich sein, mehr als die aktuell im Artikel befindlichen dürren Zeilen zu schreiben. Der Stasi-Abschnitt ist einigermaßen rund formuliert. Er beginnt mit der Anwerbung, sagt etwas über die relevanten Ergebnisse während der 14 Jahre IM-Tätigkeit und endet mit dem Ende seines Verhältnis zum MfS. Ich sehe nicht, wie man das ohne dramatische inhaltliche Verluste zusammenkürzen sollte. Die Details sind übrigens keineswegs vollständig ausgewalzt, sondern auf wenige Schlüsselstellen eingedampft. Einen Eindruck vom Umfang der Details bekommst Du, wenn Du Dir vor Augen hälst, dass allein die Stasi-Akte von Andreas Heß 280 Seiten umfasst. Die Zitate findest Du auch in der allgemeinen Presse. Dort sind die Formulierungen wesentlich direkter als hier im Artikel. Zur Relevanz des Stasi-Aspekts möchte ich nur darauf hinweisen, dass er insbesondere den ihm trainierten Jung-Sportlern und deren Eltern hinterher spionierte und über deren "politische Zuverlässigkeit" berichtete. Wobei ihm bewussrt war, dass diese Berichte deutliche Auswirkungen auf die beruufliche Zukunft hatten. Würdest Du Deine Kinder sehenden Auges so jemandem zur Ausbildung anvertrauen?---<(kmk)>- 02:26, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Marcus hat verdammt recht. Ich hab schon die ganze Zeit gegrübelt, wie man den sportlerischen Teil weiter ausbauen kann, bin aber noch zu keinem Ergebnis bei meinen Überlegungen gekommen. Bzgl. der Stasi-Tätigkeit: Die gehört aber IMHO nicht in die Einleitung. Oder? --Wikijunkie Disk. (+/-) 20:28, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Zumindest nicht so, als wäre es sein Beruf gewesen. Marcus Cyron - RIP Peter Rogers 20:31, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
"Beruf IM" ist in der Tat etwas grenzwertig. Einerseits wurden IM im allgemeinen bezahlt, waren vertraglich an das MfS gebunden und wurden sogar ausgebildet, so dass man durchaus von einer Anstellung reden kann. Andererseits könnte man einwenden, dass es kein festes Berufsbild IM gibt. In die Einleitung sollte die IM-Tätigkeit auf jeden Fall, denn dort sollten die relevanten Tatsachen, die das Lemma aus lexikalischer Sicht ausmachen, kurz zusammengefasst werden.
Hast du vielleicht einen geeigneten Vorschlag? --Wikijunkie Disk. (+/-) 20:42, 19. Apr. 2009 (CEST)Beantworten