Diskussion:Karl Blecha

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Wikida in Abschnitt Kopie aus dem Artikel Alpenfehde
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Spitzname Charly[Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen eines Zeitgenossen: "Charly" als Spitzname des Karl Blecha war vielleicht im persönlichen Kreis oder unter seinen Parteifreunden üblich. Allgemein war Blecha jedenfalls nur als "Prügel-Charly" bekannt, eine Bezeichnung die wiederholt auch in Zeitungen verwendet wurde. Dies geht auf seine Rolle bei der Besetzung der Stopfenreuther Au im Zuge der Bürgerproteste gegen einen geplanten Kraftwerksbau bei Hainburg zurück, als er mehreren 1000 Polizei- und Gendarmeriebeamten den Befehl zur gewaltsamen Auflösung der Demonstration gab.

Karl Blecha trägt den Spitznamen "Charly" bereits seit seiner Schulzeit; damals war von Prügeln allenfalls im Sinne von "sich prügeln" (mit Schulkollegen) die Rede. Die Aktion in der Stopfenreuther Au hat ihm dann temporär das Pejorativum eingebracht. Heute (2007) ist er wieder der "Charly". --Uccusic 18:20, 5. Jun. 2007 (CEST) (ich pflege meine Beiträge zu zeichnen, auch als ehemaliger Schulkollege . . . )Beantworten

Noricum-Skandal[Quelltext bearbeiten]

Daß Karl Blecha im Noricum-Skandal rechtskräftig verurteilt wurde (9 Monate bedingte Freiheitsstrafe auf 3 Jahre), sollte man nicht verschweigen! H:aU*:d:en*P:UTZ

Kann man nicht ein bisschen mehr dazuschreiben, was er zwischen der Schulzeit und Noricum so gemacht hat, als Innenminister zB? --El bes 05:14, 17. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Amtsverständnis und Alkohol[Quelltext bearbeiten]

Sein Amtsverständnis und sein Verhältnis zu Alkohol sind einen eigenen Absatz wert...

http://www.gottfried-helnwein.at/country/austria_special/artikel_4592.html

Anmerkung für Nichtwiener: "Beidln" ist ein Gossenausdruck für die primären männlichen Geschlechtsmerkmale.

--91.186.144.25 14:03, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Das sollte als Zitat hierher:
Ich (Gottfried Helnwein) war mit Deix auf Einladung von Fred Sinowatz, Heinz Fischer und Charly Blecha essen
und vor allem trinken. Wir haben gesoffen wie die Löcher und der Sinowatz war schon ganz violett im Gesicht,
aber geschwankt hat der trotzdem nicht. Dann sah er grinsend vor sich hin auf sein Glas und sagte:
„Regieren ist schön.“ Als wir dann heimgegangen sind, haben wir auf der Straße noch einen ordentlichen
Wirbel erzeugt, geschrien und getobt. Einer wollt uns noch mit den Worten „Seids ruhig, sonst kommt die Polizei“
beruhigen, aber der Charly Blecha hat nur geschrien: „Die soll’n nur kumma, de Beidln. I bin erna Chef!“
--80.109.18.222 11:50, 17. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hat Herr Karl Blecha einen akademischen Universitäts-oder Hochschulabschluss?[Quelltext bearbeiten]

Welche(n) akademische(n) Universitäts-oder Hochschulabschlu(e)ss(e) (Examina)) und Titel(n) hat Herr Karl Blecha? Siehe dazu zu Beispiel den Link wo er mit „Präsident des Pensionistenverband Österreichs, Bundesminister a.D., Dr. h.c. Karl BLECHA angesprochen wird. Welche Universität hat ihm den „Dr. h.c.“ verliehen? Oder dieser Seite wo die Titulierung ohne h.c. erfolgte http://www.vienna-economic-forum.com/115.html. Laut einigen alten Fernsehbeichten des ORFs wurde er füher mit Dr. Blecha angesprochen, YouTube bei Minute 15:00 [1]. --viennea (Diskussion) 18:47, 19. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Rücktrittsgründe[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht könnte man den Absatz aus dem parlamentarischen Bericht über den Fall Lucona einbauen:

04.11.1990 WIEN PARLAMENT LUCONA AUSSCHUSSBERICHT NATIONALRAT Seite 37 Zitate A

Dr. Graff, Dr. Ermacora und Dr. Gaigg Seite 37: Konkret müssen die Abgeordneten der ÖVP folgende Feststellungen treffen: Im Bereich des Bundesministeriums für Inneres Der sozialistische Innenminister Karl BLECHA hat sich dazu hergegeben, die Strafverfolgung des Udo PROKSCH zu behindern und durch willfährige Beamte behindern zu lassen. Er hat dem Parlament auf parlamentarische Anfragen wiederholt unwahre und irreführend unvollständige Antworten gegeben. Er hat zur Vertuschung seines Fehlverhaltens einem altgedienten Beamten einen Maulkorb umgehängt und eine belastende Urkunde beiseitegeschafft, wozu er sich der irregeleiteten Loyalität eines jungen Mitarbeiters bediente. Er hat dem Ausschuß die Existenz dieser Urkunde die längste Zeit verschwiegen und als Zeuge mehrfach unrichtige Antworten gemacht. Er hat mit Zeugen des Ausschusses vor deren Einvernahme unangebrachte Kontakte gepflogen. Er hat die Staatspolizei mißbräuchlich in den Dienst seiner persönlichen Interessen gestellt und den Buchautor PRETEREBNER am laufenden Band staatspolizeilich beobachten lassen. Er ist mit gutem Grund zurückgetreten.

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XVII/I/I_01000/imfname_265268.pdf

--91.186.148.190 17:28, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Deswegen ist es aber trotzdem aus dem Zusammenhang gerissen ,denn dann müsste man alles zítieren. --K@rl 18:02, 3. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Ich kann im Gesamtbericht nichts entdecken, was den Sinn dieses Absatzes verändert. Meiner Meinung nach, ist der obige Absatz daher ein sehr gutes Zitat und geeignet, um ein sehr klares Licht auf die Handlungen des Ex-Ministers zu werfen.
--188.118.252.39 13:30, 1. Dez. 2014 (CET)Beantworten


bordelle[Quelltext bearbeiten]

es waren blechas neigungen für käufliche frauen zwar schon immer bekannt aber hier quelle:

Gerade dort läuft hierzulande schon lange vieles schief. Ein Beispiel: In der Restlverwertung des Lucona-Skandals durch Hans Pretterebner (Buchtitel: "Das Netzwerk der Macht") wurde offenbar, dass bereits seit den Siebziger-Jahren der Fisch vom Kopf zu stinken begann.

So wird darin geschildert, dass Beamte des Wiener Sicherheitsbüros, Untersuchungsrichter und die Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen gegen den damaligen Innenminister (und derzeitigen Chef der SPÖ-Pensionisten) Karl Blecha beschäftigt waren. In einem bordellähnlich geführten Etablissement am Wiener Währinger Gürtel soll er "eines Tages angeblich von den Betreibern des Lokals ohne sein Wissen in einer kompromittierenden Situation gefilmt" worden sein. Bei seinem nachdrücklichen Versuch, die "Dame" zur Herausgabe des Videos zu animieren, soll es dann zu einem weiteren peinlichen Zwischenfall gekommen sein.

Zitat: "Die Beschützer der Prostituierten hätten daraufhin den ihnen natürlich bekannten Innenminister überwältigt, verprügelt, ihn bis auf die Unterhose entkleidet, gefesselt, auf die Straße gezerrt und ihn vor dem Lokal an eine Halteverbotstafel gebunden. Anschließend sei die Polizei angerufen worden und die Aufforderung an die Funkstreifenpolizisten ergangen: Holt euren Chef ab!'"

Der entsprechende Polizeiakt ging überraschenderweise verloren. Blecha klagte diese Buchpassage nie. In einer feuchtfröhlichen Runde dementierte er aber doch ein wesentliches Detail: "Es hat sich um keine Halteverbotstafel gehandelt." (nicht signierter Beitrag von 178.190.3.131 (Diskussion) 19:09, 9. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Änderungsvorschläge[Quelltext bearbeiten]

Politische Karriere[Quelltext bearbeiten]

Karl Blecha studierte nach der Matura am Bundesgymnasium Wien-Döbling (1952) Psychologie, Soziologie und Ethologie an der Universität Wien. Daneben arbeitete er als Werbeleiter bei der "Büchergilde Gutenberg", als Lektor im Europa Verlag und als Leiter der Wiener Redaktion der steirische Tageszeitung „Neue Zeit“. In dieser Zeit war er auch Herausgeber und Chefredakteur des "Journal für Sozialforschung".

Nach weiteren Studien in Köln und einem Praktikum am Institut für angewandte Sozialwissenschaft in Bad Godesberg gründete Blecha 1963 das Wiener Sozialforschungsinstitut (ab 1965: Institut für empirische Sozialforschung [IFES]), als dessen Direktor er bis 1975 fungierte. In dieser Zeit schuf er den „Opinion Leader-Index“ zur besseren Erforschung der öffentlichen Meinung, veröffentlichte zahlreiche sozialwissenschaftliche Studienberichte und Beiträge. Das 1970 am Institut erstellte Computermodell zur Interpretation von Wahlergebnissen gilt als Vorläufer heutiger Wählerstromanalysen.

Politisch engagierte sich Karl Blecha bereits als Schüler im Verband Sozialistischer Mittelschüler (VSM), dessen erster Bundesobmann wurde und später im Rahmen des Verbandes Sozialistischer Studenten Österreichs (VSStÖ), dessen Vorsitzender er 1954 bis 1956 war. In der Österreichischen Hochschülerschaft war er an der Universität Wien stellvertretender Vorsitzender und in der Jungen Generation der SPÖ Bundesvorsitzender. Ab 1964 im Vorstand der SPÖ Niederösterreich, verband ihn eine enge Beziehung zu Bruno Kreisky.

1970 zog er in den Nationalrat ein, wo er als Sprecher für Justiz-, Wissenschafts-, Kultur-, Medien- und Landesverteidigungsfragen tätig war. Blecha gilt als einer der Initiatoren der Herabsetzung des Grundwehrdienstes auf sechs Monate, wirkte maßgeblich an allen Rechtsreformen seit 1970 mit und hatte damit maßgeblich zum Erfolg des österreichischen Weges beigetragen.

1975 avancierte der Sozialwissenschaftler zum Zentralsekretär der SPÖ, 1981 zum stellvertretenden Parteivorsitzender. Als Wahlkampfleiter entwickelte Blecha eine neue Form der politischen Werbung, die dazu beitrug, dass Bruno Kreiisky drei mal absolute Mehrheiten bei Nationalratswahlen erreichte (1975, 1979 und 1983).

Im Mai 1983 berief ihn Fred Sinowatz als Innenminister in die von ihm geführte SPÖ-FPÖ-Regierung. Diese Funktion behielt Blecha auch unter dessen Nachfolger Franz Vranitzky. 1989 trat er in Folge von Angriffen im Zusammenhang mit den Skandale um Noricum und Lucona (Udo Proksch) von seinen politischen Funktionen zurück. 1993 wurde er, ebenso wie Altkanzler Fred Sinowatz und Ex-Außenminister Leopold Gratz, vom Vorwurf des Amtsmissbrauchses freigesprochen.

Karl Blecha gründete nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik das Mitropa-Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung. Nachdem er sich 1999 aus der operativen Geschäftsführung des Instituts zurückgezogen hatte, wurde er zum Präsidenten des SPÖ-nahen Pensionistenverbandes Österreichs gewählt. Am 16.04.2018, an seinem 85. Geburtstag, legte Blecha diese Funktion, die er fast zwei Jahrzehnten lang erfolgreich geführt hatte, zurück. Jedes zweite Jahr (zuletzt 2017) fungierte er auch als Präsident des Österreichischen Seniorenrates. Er war der am längsten dienende Chef einer Seniorenorganisation und machte den Seniorenrat zu einem Machtfaktor der österreichischen Innenpolitik.


Darüber hinaus war Blecha in verschiedenen Organisationen tätig, etwa als Präsident der Europäischen Seniorenorganisation (ESO), als Präsident der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Forschung (GFF), als Präsident der Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen oder als Präsident der Österreichisch-Bulgarischen Gesellschaft. (nicht signierter Beitrag von Bernhard Windisch (Diskussion | Beiträge) 17:11, 2. Nov. 2020 (CET))Beantworten


--Bernhard Windisch (Diskussion) 17:36, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Auszeichnungen[Quelltext bearbeiten]

--Bernhard Windisch (Diskussion) 17:36, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten

  1. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  2. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)

Familienstand[Quelltext bearbeiten]

Karl Blecha ist verheiratet und hat drei Töchter. (nicht signierter Beitrag von Bernhard Windisch (Diskussion | Beiträge) 17:16, 2. Nov. 2020 (CET))Beantworten

--Bernhard Windisch (Diskussion) 17:30, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Diskussion dazu[Quelltext bearbeiten]

Hallo Bernhard, soweit ich es sehe sind die _Ergänzungen_ unkritisch, die setze ich ein. - Die vorgeschlagenen _Löschungen_ kann man diskutieren, soweit sie Ermittlungen und Vorwürfe betreffen, die sich nicht bestätigt haben. Entscheidend ist, wie wichtig die Vorgänge damals waren und ob sie heute noch von Interesse sind. - Der Abschnitt "Lucona- und Noricum-Affäre" ist es auf jeden Fall, der sollte eher erweitert und detailliert werden. --MBq Disk 08:46, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Kopie aus dem Artikel Alpenfehde[Quelltext bearbeiten]

Es wurde einfach aus dem Artikel Alpenfehde hier in den Artikel reinkopiert [2], ohne dass eine Bedeutung für seine Biografie ersichtlich ist, weil es dem Benutzer wichtig ist, gegen die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf in diversen Wikpedia-Artikeln Stimmung zu machen, siehe auch Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2024/02/18#Benutzer:Wikida_(erl.). Daher habe ich es aus dem Artikel entfernt. Biografische Artikel inder Wikipedia sollen nur für die Biografie Wesentliches enthalten und nicht mit Versatzstücken aus anderen Artikeln zugekleistert werden. --2003:E0:F741:9100:2154:FA69:EC03:C238 03:44, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Blecha in der Alpenfehde[Quelltext bearbeiten]

Während der Alpenfehde um die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (WAA) 1987 wurde die ORF-Journalistin Elfriede Geiblinger[1] zusammen mit 45 WAA–Gegnern an der bayerischen Grenze abgewiesen. Innenminister Blecha sprach von einer „unerhörten und zwischen pluralistischen Staaten nicht gebräuchlichen Vorgangsweise“ und das Außenministerium sah eine Verletzung von „Geist und Buchstaben der Bestimmungen der KSZE-Schlußakte“ und beauftragte die Botschaft in Bonn mit einer Klärung.[2][3]

Ich finde das durchaus erwähnenswert!--Wikida (Diskussion) 09:02, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten

  1. Elfriede Geiblinger - (Salzburgwiki)
  2. Rahm oder Ruhm: Die bayrisch-österreichische Grenze bleibt Krisengebiet – mit Einreisesperren für Demonstranten und womöglich Verstößen gegen das Völkerrecht. In: Der Spiegel vom 11. Januar 1987.
  3. Bayern verteidigt Einreiseverbot - Heftige Proteste aus Wien gegen Zurückweisung von österreichischer Journalistin, die mit 45 WAA–Gegnern nach Wackersdorf fahren wollte / Bayerische Behörden sprechen von „Provokation“ durch Demonstranten (taz vom 5. Januar 1987)