Diskussion:Karl Heinrich Waggerl

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von SebastianHelm in Abschnitt Vorbild
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Das ist ein sehr schönfärberischer Artikel, der Waggerls Rolle in der österreichischen Literatur nach dem 2. Weltkrieg verkennt und nichts zu der Kontinuität (schon nationalsozialistischer geförderter) Heimatdichtung. Man denke etwa an die Rede, die Waggerl bei den Festpielen in Salzburg gehalten hat (1947?) und die er schon Jahre zuvor in einer NS-Zeitung, nur diesmal als Lobrede der deutschen Erde publiziert hatte. -- 212.17.96.50 14:06, 13. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Weiß man denn über den vorstehenden Einwand hinaus gar nichts darüber, wie Waggerl selbst nach 1945 mit seiner Rolle während des Nationalsozialismus umging? --Facetten (Diskussion) 18:49, 21. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Mit 5 Millionen verkauften Büchern und Übersetzungen in mehr als einem Dutzend Sprachen zählt Waggerl zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts.[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre das denn belegt? Ich bin schon literarisch interessiert, aber den Namen Waggerl habe ich noch nirgends gelesen.

Hahaha - Ich bin völlig literarisch UNinteressiert -und habe den Namen Karl Heinrich Waggerl unzählbar oft gehört und gelesen. Der gehörte zu Weihnachten dazu wie der Weihnachtsbaum, die Weihnachtskekse und das Weihnachtsevangelium --DiCampi (Diskussion) 01:27, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Nachkriegszeit[Quelltext bearbeiten]

irgendwie hört der Artikel plötzlich auf. Gab es für ihn eigentlich kein Leben mehr nach dem geliebten Führer? Mit Entsetzen habe ich mitgekriegt, dass der zu meiner Schulzeit ja noch gelebt hat. Erwähnt wurde und wird ja in den letzten Jahren immer, von wg. Nazi, mehr nicht. Kann mich nur an seine literarischen Ergüsse erinnern, die wir in der Schule durchgenommen haben, irgendwie fiel nie ein Wort über seine Einstellung, sein Leben. Und sein Werk gefiel mir. Ich frage mich nun echt, um nicht auch die Deutsch-Lehrerin (die den 2. WK miterlebte, aber nie erwähnte), eine ... war. Geschichtslehrerin hatte nach wie vor eine dubiose Einstellung. (bd.sind sicher schon tot)

--KingLion (Diskussion) 09:22, 18. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Vorbild[Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Schriftfibel von Karl Gladt, Graz 1976, enthält einen Brief von Waggerl, datiert “9.9.50” an einen ungenannten Adressaten, in dem er schreibt “Verehrter, ich sehe Sie, fast ertrinkend in einer Woge von Glückwünschen, und bilde mir durchaus nicht ein, mein Brief werde sich etwa als der gewisse Strohhalm in der Flut auszeichnen. Aber einmal möchte ich Ihnen doch sagen, wie tröstlich es mich anmutet, daß Sie da sind! Sie waren ja in meiner frühesten Jugend schon der Inbegriff dessen, was ich selber, noch ungebrannt und unwissend, erstrebte. Einmal schickte ich Ihnen sogar ein Manuskript ...”. Wer kann der Adressat gewesen sein? ◄ SebastianHelm (Diskussion) 11:00, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten

William Matheson von der Vereinigung der Oltner Bücherfreunde könnte möglicherweise in Frage kommen. Laut diesem Katalogeintrag gibt es mindestens 41 Briefe und Postkarten von Waggerl an Matheson aus den Jahren 1949-1960.
Nach dieser Seite gibt es auch Briefe an Otto Basil.
Hier gibt es noch Briefe an den Buchhändler Willi Henne in Aalen, aber das passt inhaltlich wohl weniger. --TheRunnerUp 12:00, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die schnelle und gründliche Antwort. Ja, der Schweizer klingt plausibel. Allerdings hat er seine VOB erst 1936 gegründet, als Waggerl schon 38 Jahre alt war, mithin nicht mehr in seiner “frühesten Jugend”. Oder hat sich Matheson schon erheblich früher als Verleger betätigt? ◄ SebastianHelm (Diskussion) 12:31, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Zeitlich würde Basil besser stimmen, der war schon in den 1920ern Zeitungsherausgeber. Man müsste herausfinden, wer im August 1950 eine Auszeichnung erhielt und dann in einer Woge von Glückwünschen ertrunken ist. --TheRunnerUp 12:42, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten
Oder vielleicht war es Knut Hamsun, der hier im Artikel bereits als Inspiration aufgeführt wird. Einen Monant vor der Niederschrift des Briefes feierte er seinen 91ten Geburstag, worauf sich Waggerl vielleicht bezieht. Der Brief geht übrigens nicht davon aus, dass der Adressat ein Verleger sein muss; alles, was sich Waggerl erhoffte, war “eine Antwort”. ◄ SebastianHelm (Diskussion) 12:50, 29. Okt. 2019 (CET)Beantworten