Diskussion:Karl Tschuppik

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Nordlicht3 in Abschnitt Imre Bekessy Krimineller?
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Lesenswert-Kandidatur vom 4.- 11. 12. 2008 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Hallo allerseits! Ich möchte Karl Tschuppik als lesenswerten Artikel vorstellen. Ich hab die vergangene Woche unter Verwendung fast sämtlicher über ihn verfügbarer Literatur an diesem Artikel gearbeitet und meiner Ansicht nach alle relevanten (sofern sie erforscht wurden; zum "unvollständigen" Forschungsstand - falls es denn überhaupt eine vollständige Erforschung geben kann - ist auch etwas im Artikel angemerkt) Die Unvollständigkeit betrifft jedoch vor allem seine frühe Zeit, nämlich vor 1914 - also Kindheit, Jugend und erste Jahre in der Berufswelt; das ist vernachlässigbar, insbesondere dann, wenn hierüber schlicht und einfach noch nichts publiziert bzw. erforscht wurde. Ich möchte hier gar nicht weiter ausschweifen, jeder kann sich selbst einen Eindruck verschaffen. Sollten noch - hoffentlich nur kleine - Fehler oder Kritikpunkte auftauchen, werde ich mich bemühen, diese umgehend auszubessern. Beste Grüße -- Otto Normalverbraucher 03:12, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich finde die Formulierung "die ihn in der herrschenden Klasse Österreichs zu einem Unmensch [...] machten" problematisch. Ist "Unmensch" hier ein Zitat? Dann sollte es als solches gekennzeichnet werden. Für mich wird jedenfalls diese drastische Formulierung in der Einleitung aus dem weiteren Verlauf des Artikels nicht plausibel. --Amberg 06:53, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
ist eine sinngemäße Interpretation der Texte, aber kein Zitat. Habs entfernt. -- Otto Normalverbraucher 15:50, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro: Ja, lesenswert; "gut lesbarer, interessanter Artikel" trifft es. Für "exzellent" müsste allerdings noch etwas mehr über die Bücher – Roman und Biografien – dazukommen. --Amberg 02:03, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich weiß :) Exzellent kann er erst werden, wenn jemand seinen wahren Geburtsort beweisen kann, sprich, im Gemeindearchiv oder einem Archiv der zuständigen jüdischen Gemeinde sowas wie eine Geburtsurkunde, oder was immer es da geben mag, auffindet, und damit wohl gleich auch weitere Forschungsergebnisse vorbringen kann, die den Lebenslauf vervollständigen; Außerdem müsste man dann auch die Werkanalyse, die sowohl von Amann als auch von Prokopp das Hauptaugenmerk waren, eingebracht werden; Und die Werkanalyse - sprich: Tschuppiks 500 Leitartikel sowie weitere Erkenntnisse von Amann müssten auf das wesentlichte reduziert und eingeflochten werden ;-) Das spar ich mir ehrlich gesagt lieber, lesenswert ist auch schön! :D -- Otto Normalverbraucher 23:30, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Der Artikel in der Version [1] ist Lesenswert mit 5 Pro-Stimmen. --Vux 16:10, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro: Ja, lesenswert; schöne und übersichtliche Darstellung eines vielfach in Vergessenheit geratenen Denkers. --- Hallo Otto Normalverbraucher! Es ist schön, dass du Karl Tschuppik nicht ganz in Vergessenheit geraten lässt. Bei meinen Recherchen zur Diplomarbeit habe ich mit Unterstützung von Klaus Amann und Eckart Früh (Archiv der Arbeiterkammer Wien) in verschiedensten Archiven nachgeforscht, konnte große Lücken dennoch nicht schließen. Verwandte von Tschuppik fand ich in Wien, die wussten aber gerade über dessen Existenz Bescheid; als Zeitgenossen, die Tschuppik persönlich gekannt hatten, waren damals noch Billy Wilder und Hermann Kesten am Leben, ersterer antworte auf meine Anfragen nicht, zweiterer war bereits gesundheitlich so angeschlagen, dass er keine Auskünfte mehr geben konnte. Es besteht m.E. also keine große Hoffnung mehr, Tschuppiks Leben noch genauer zu beleuchten. Ich denke aber, dass das, was er an Werken hinterlassen hat, ausreicht, sein Wirken entsprechend zu würdigen. (Übrigens war ich als Studierender der Geschichte und Medienkommunikation kein Schüler Amanns, der ja an der Germanistik lehrte.) --- Schöne Grüße Klaus Prokopp, St. Pauls/Eppan (nicht signierter Beitrag von 79.28.248.101 (Diskussion) )

Hallo auch! Danke für das Lob und für die Vorarbeit ;) Die Interpretation "Schüler/Lehrer" war wohl ein falscher Schluss, den ich aus der Gemeinsamkeit des Entstehungsortes der beiden Arbeiten, der Uni Klagenfurt gezogen habe. Aber zum Glück kann man in der Wikipedia Fehler ja leicht beheben :) Ich habe übrigens Tschuppiks Grab am Grinzinger Friedhof gesucht und nicht gefunden. Entweder habe ich falsch abgeschrieben oder es gab möglicherweise einen Tippfehler in der Diplomarbeit? Jedenfalls konnte ich in der Gruppe XIII kein Grab Nr. 117 finden - überhaupt gibt es am Grinzinger Friedhof nur 2 oder 3 Gruppen, die überhaupt eine durchgehende Nummerierung bis über 100 Gräber aufweisen. Ich hab verschiedene Möglichkeiten durchgespielt und die Gräber Nr. 117 in jenen Gruppen aufgesucht, in der eine solche Grabnummer vorkommt; Ich habe auch die Gräber 11 und 17 in Betracht gezogen und überhaupt alle Gräber der Gruppe XIII sowie aller benachbarten Gruppen (ist ja nicht der Zentralfriedhof ;-)) ins Auge gefasst. Und ja, es gibt ein einziges Grab in der ansonsten sehr schön gepflegten Gruppe XIII, das weder Grabstein noch Benennung noch sonst irgendwas aufweist. Es scheint, als wäre der Platz noch frei und noch niemand an dieser Stelle begraben worden. Aber nicht mal Gras wächst an dieser Stelle. Sehr unheimlich. Die "Koordinate" des Grabs in der Gruppe XIII lautet irgendwas mit Reihe und Nummer, wobei es 4 bis 6 Reihen, die jeweils von 1 bis etwa 10 durchnummeriert sind, gibt. Habs mir nicht notiert. Aber ansonsten scheint mir auch alles mögliche getan, um einen Eindruck vom Leben und Wirken Tschuppiks zu bekommen. Ich hätte mir noch gedacht, dass vielleicht ein Blick in seine Polizeiakte (die es wohl geben müsste?) lohnenswert sein könnte, evtl. bezüglich der Frage des Geburtsortes. Beim Geburtsort scheint mir jedenfalls die Variante am naheliegendsten, bei der der Geburtsort am nähesten an der Nordwestbahn liegt, wo Tschuppiks Vater ja Ingenieur war. Und wenn Tschuppik in Leitmeritz seine Schulzeit verbracht hat, wird er nicht in Horowitz gelebt haben, wo doch noch Prag und viele andere Orte/Städte mit weiterführenden Schulen zwischen den beiden Städten liegt. Vermutlich ist die Familie mehrmals übersiedelt. Von Horowitz nach Melnik (Eisenbahn) und dann nach Jobverlust nach Leitmeritz (Stadt/Schule), wo Bruder Walter geboren wurde. Hat mich auch ziemlich überrascht, dass Tschuppik einen ebenfalls bedeutenden Bruder hat, denn von diesem wurde in beiden Arbeiten über Karl Tschuppik, so weit ich mich erinnern kann, kein oder kaum ein Wort verloren. Ebenfalls schöne Grüße -- Otto Normalverbraucher 03:18, 6. Mär. 2009 (CET)Beantworten

  • Pro: Ja, lesenswert; "gut lesbarer, interessanter Artikel" trifft es. Für "exzellent" müsste allerdings noch etwas mehr über die Bücher – Roman und Biografien – dazukommen. --(Finde ich wie vor paar Jahren Benutzer Amberg - habe den Tschuppikartikel erst jetzt zum ersten mal gelesen.). Bester Otto Normalverbraucher, mir ist allerdings nicht klar wie Du auf die Idee gekommen bist, Tschuppik sei "in eine jüdische Familie" geboren. Ich bin mir so sicher, dass das falsch ist, dass ich mir erlaubt habe, diesen Passus zu streichen. Und ich schreibe das, obwohl Karl Tschuppik auch im von der Österr. Nationalbibliothek herausgegebenen "Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert" aufgenommen ist. Einer der mehreren Irrtümer, die in diesem Handbuch vorkommen. - Und wie kamst Du auf die Idee? Wegen dieses Eintrages? Mich würde das interessieren - Hoffe, Du schaust noch in diese Diskussionsseite. Jüdisch dürfte jedenfalls bei Tschuppik nur sein Umgang gewesen sein, was allerdings bei Intellektuellen in Wien in seiner Zeit ja unvermeidlich war - und natürlich seine Frau, die wohl einer Prager jüdischen Familie entstammte. Beste Grüße, G.Deutsch (nicht signierter Beitrag von G.B.Deutsch (Diskussion | Beiträge) 22:08, 8. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Jüdisch[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keinen Beleg, und soweit bekannt, auch keinen einzigen Hinweis, dass Tschuppik einer jüd. Familie entstammt. Der Eintrag "jüdische Familei" ist daher m.E. ohne weitere Begründung nicht seriös. (nicht signierter Beitrag von 213.10.201.167 (Diskussion) 21:51, 30. Okt. 2011 (CET)) Beantworten

Geburtsort ist Melnik[Quelltext bearbeiten]

Ein lesenswerter Artikel mit falschem Geburtsdatum und Mutmassungen über Geburtsort und Religion?! So intensiv scheint über Karl Tschuppik wohl noch nicht geforscht worden zu sein. Die Taufurkunde ist jedenfalls seit Jahren online zugänglich. Hier bitte: http://ebadatelna.soapraha.cz/d/8451/30 (Quelle: SOA Praha, SbM, sig. M11-1/31: Mělník - N 1873-1900 [Digitalisat], Bild 30 [Original: fol. 29], Eintrag 1).

Ich erlaube mir, den Eintrag zu transkribieren und zu übersetzen (ohne Gewähr):

[Jahr, Monat und Tag der Geburt] 1876 Juli 26, 1/2 5 Uhr früh / [der Taufe] August 6 / [Hausnummer] Melnik 66 / [Name des Kindes und der Hebamme] Karl Franz. Anna Rokytová, gepr[üfte] Hebamme aus Melnik / [des taufenden Priesters] Ant[on] Černý, Dechant / [Religion] katholisch / [Geschlecht] männlich / ehelich / [Totgeburt] - / [Name und Stand des Vaters] Tschuppik Friedrich, Oberingenieur und Eisenbahninspektor der Nordwestbahn in Melnik 66, ehel. Sohn des Friedrich Tschuppik, k. k. Forstrat in Wien, und der Maria geb. Richter aus Prag. / [Name der Mutter und Nachname der Eltern] Ludmilla, ehel. Tochter des Josef Komárek, Arzt in Prag, und Eleonora geb. Hans aus Prag. Alle katholisch. / [Paten] Levans: František Foitl, Landadvokat in Melnik. Testis: Marie Foitlová, seine Ehefrau.

Fazit: Karl Tschuppik wurde am 26. Juli (!) in Melnik geboren. Er und alle Eltern und Grosseltern waren katholisch.

Jetzt muss nun noch jemand den Artikel umschreiben. :-) --Sinistrius (Diskussion) 16:11, 22. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Beeindruckend, muss man schon sagen, auch alles richtig übertragen. Auch "Juli 26" (die Verwechslung mit dem Juni steht schon im ÖBL) steht ebenso eindeutig dort, wie "alle katholisch" (womöglich war das ohnehin eine Spekulation, weil sehr viele deutschsprachige Prager Journalisten und Schriftsteller, viele seiner Bekannten aus jüd. Familien kamen). Die ganz identischen Namen und Geburtsorte beider Eltern (noch mit der beibehaltenen deutschen Schreibweise "Tschuppik", die in Zentralböhmen selten war, während die Vornamen ins Tschechische übertragen wurden) und des Großvaters, die genau zutreffenden Berufe des Vaters und Großvaters, das Jahr und Datum, der Ort machen es vollkommen unmöglich, dass das jemand anderes ist. Frage gelöst, ich pinge einmal den Artikelautor @Otto Normalverbraucher: an, falls er das nach so langer Zeit nicht mehr beobachtet. Du musst aber den Forschern über Tschuppik zugute halten, dass 1983-94 Kirchenmatriken noch nicht online waren, da musste man noch von Gemeinde zu Gemeinde laufen oder in Archiven suchen und das war aus Österreich 1983 vllt. nicht einmal so ohne weiteres möglich und auch 1994 aufwändig... Wikipedia ist zwar beim Verbot von WP:OR streng, aber hier ist der Fall für mich eindeutig, die Digitalisierung durch das staatliche Gebietsarchiv Prag macht das heute möglich... Kirchen-Matriken sind so etwas, wie amtliche Geburtsurkunden dieser Zeit, auch die Schriftart und Sprache in Zentralböhmen ist vollkommen korrekt. Grüße--WajWohu (Diskussion) 02:22, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Die BnF gibt ebenfalls 26. Juli und Melnik, allerdings 1877; LCCN ebenfalls 26. Juli, allerdings 1878. Der Taufschein ist als Beleg vollkommen hinreichend. Ich habe ihn auch bei Wikidata hinterlegt. --Tusculum (Diskussion) 09:34, 23. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
ich freue mich, dass diese Frage nach so langer Zeit (in der Wikipedia) geklärt werden konnte. dass ich keinen zugang zu kirchenmatriken in prag habe - und auch kein tschechisch spreche - kann man mir hoffentlich verzeihen. wie hätte ich denn sonst mit widersprüchlichen angaben in den quellen umgehen sollen? eine aussuchen und die andere ignorieren? wie auch immer. irgendwo muss(te) man anfangen - sonst hätte man das jetzt auch nicht (endgültig) richtigstellen und klären können. gute arbeit, freut mich! -- Otto Normalverbraucher (Diskussion) 22:31, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Anne Frank[Quelltext bearbeiten]

His biography of Maria Theresia was also translated to Dutch and published in Amsterdam in 1934. The important fact is that it was read by Anne Frank and mentioned in her diary. I would gladly add this information to the page, but the problem is I can't write in German. Zbulaja (Diskussion) 12:04, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Done. Mepherl (Diskussion) 14:01, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Imre Bekessy Krimineller?[Quelltext bearbeiten]

Bekessy wird als in Ungarn gesuchter Krimineller bezeichnet. Was soll denn einerseits das Wort Krimineller hier bedeuten? Zweitens ist gesuchter Krimineller eine sehr negative Wertung, die noch nicht einmal belegt ist. Bekessy war doch, wie ich dem Artikel entnehme, auch ein ein linksliberaler, demokratisch gesinnter Verleger. Selbst wenn Bekessy auch negative Eigenschaften hatte, frage ich mich, wieso er in diesem Lemma ohne Beleg so einseitig bezeichnet wird. --Orik (Diskussion) 11:10, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe heute einige Werturteile entfernt, das sie nicht belegt waren. Es gibt noch manche andere derartige Stellenim Lemma. Das Lemma ist überarbeitungsbedürftig.
Die verwendete Literatur scheint zu Tschuppik nur wenig genaue Informationen zu besitzen. Sowohl Ammann als auch Prokopp scheint unbekannt zu sein, dass Tschuppik von 1926 bis 1933 der Chefredakteur der in München erschienenen Süddeutschen Sonntagspost war . --Nordlicht3 (Diskussion) 00:43, 23. Mär. 2022 (CET)Beantworten