Diskussion:Karl W. Deutsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 93.212.111.110 in Abschnitt Foto von Karl W. Deutsch
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schnelllöschen[Quelltext bearbeiten]

hallo Kellerkind, der Erstautor will doch morgen fortsetzen, möchtest Du nicht ein klein wenig warten mit dem Schnelllöschantrag!!??---217 21:34, 7. Okt 2004 (CEST)

Karl W. Deutsch verdient auf jeden Fall, dass "sein" Artikel verbessert wird - nicht von [Benutzer:Herr_Andrax] verschlimmbessert. An seinen Ergänzungen ist praktisch nichts richtig. Zur Schadensbegrenzung habe ich erstmal folgende Passagen aus dem Artikel herausgenommen. --Thorsten1 12:08, 25. Jan 2005 (CET)
  • was ihn für die Friedensforschung ebenso prädestinierte - an Prädestination glaubte Deutsch m.W. nicht. Falls jemand diesen Eindruck hat, muss erwähnt werden, wer und warum. --Thorsten1 12:08, 25. Jan 2005 (CET)
  • Seine Analysen verdeutlichen, das politische Kunst-Begriffe wie Nation Funktionsbegriffe sind, also reine Konstruktionen zur politischen Machtausübung. Mit seinen Analysen von Nationalstaaten läßt sich nachvollziehen, wie Menschen aus Machtinteressen des Staates mittels der Ideologie des Nationalen aus- beziehungsweise eingegrenzt werden und wie kollektive Bilder zur konstitutiven sozialen Kommunikation bemüht werden. Nein, dass verdeutlichen sie nicht. Das kann man zwar zur Not in sie (wie in fast alle wissenschaftlichen Texte zum Thema "Nation") hineinlesen, aber es entspricht sicherlich nicht der Intention des Autors. Deutsch war ein sehr trockener und distanzierter (system-)theoretischer Autor - keinesfalls der Kämpfer gegen den Nationalstaat, den Herr Andrax uns hier präsentiert. Offenbar hat Herr Andrax Probleme mit der Unterscheidung von Nation als real existierendem empirischem Phänomen und nationalistischer Ideologie. (Was nicht wundert, angesichts solcher Glanzleistungen wie Adolph Korn (schnellgelöscht), N-Wort (gelöscht) und Veldensteiner Kreis (nach Streichen von 90% seines Textes "nur" noch Neutralitätswarnung...) Fast hätte ich gesagt, derartige Fehlinterpretationen können passieren, wenn man sich zu sehr auf Zeitschriften wie "arranca!" verlässt, die eine bestimmte politische Linie forcieren. Aber selbst dort finden wir ganz andere (neutralere) Aussagen zu Deutsch, nämlich:
In modernisierungstheoretischen Diskussionen entwickelte K.W.Deutsch in den 50ern und 60ern die Theorie, Nationalismus sei die konkrete Ausdrucksform der Herausbildung neuer, übergreifender Identitäten von Gruppen (Kommunikationsgemeinschaften) im Rahmen wachsender sozialer Mobilisierung. Deutsch geht davon aus, daß die erhöhte Mobilität durch größere Verbreitung neuer Transport- und Kommunikationsmittel sowie zunehmende Migration, höhere Bildung, Urbanisierung etc. zur Bildung immer größerer Kommunikationsgemeinschaften (d.h. höherer Integration) führt, die nationale Werte als Bezugspunkte besitzen oder entwickeln. Ebenso ist aber die Bildung eines Nationalstaates für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung notwendig.
Eine von Deutschs zentralen Thesen - daß Nationalismus automatisch zur Nationenbildung führt und der Nationalstaat das Ergebnis nationaler Integration ist - hat nur begrenzte Gültigkeit; [...] [1]
Soweit der Inhalt des Links, den Herr Andrax uns als Quelle für seine eigenen oben zitierten Aussagen unterschieben will. Links zu setzen, die, wenn überhaupt etwas, dann das Gegenteil seiner eigenen Behauptungen belegen, scheint seine Spezialität zu sein (siehe Löschdiskussion zum "N-Wort"). --Thorsten1 12:08, 25. Jan 2005 (CET)
  • Deutsch betont, dass Nationalismus noch immer der stärkste politische Faktor ist, trotz der Technologie und Ökonomie, die mühelos Grenzen überschreiten können. Auch das betont Deutsch m.W. keineswegs - sollte ich mich irren, wäre ich über ein Zitat mit Quellenangabe dankbar (habe nur die Politische Kybernetik im Haus). Wenn er etwas betont, dann die Tatsache, dass Nationalismus - nicht trotz, sondern im Gegenteil wegen - "Technologie und Ökonomie" ein starker - nicht aber der stärkste politischer Faktor ist. --Thorsten1 12:08, 25. Jan 2005 (CET)
  • Was mit Deutsch Theorie allerdings nicht erklärt werden kann, sind die "ethnischen" Nationalismen. Darüber kann man geteilter Meinung sein. Wenn man diese (berechtigte) Meinung vertritt, dann sollte jedoch mindestens ein Kausalsatz drin sein. Herrn Andrax dürfte es allerdings schwerfallen, dies zu begründen, nachdem er oben die zentrale Aussage von Deutsch oben tendenziell ins Gegenteil verkehrt hat.--Thorsten1 12:08, 25. Jan 2005 (CET)
  • Sein wissenschaftliches Anliegen schien allerdings vorrangig die Politikberatung zu sein. Hier gehört hin, was der Fall ist. Was bloß der Fall zu sein scheint (besonders dann, wenn es geeignet ist, die wissenschaftliche Reputation in Frage zu stellen), bitte nur zusammen mit einer Begründung.--Thorsten1 12:08, 25. Jan 2005 (CET)

Lieber Thorsten, du als System-Freak hast natürlich eine andere Perspektive auf k.w.deutsch als ich. Arbeite doch einfach deine Erkenntnisse in den Artikel ein. Prima! --Herr Andrax 22:05, 25. Jan 2005 (CET)

Wer hier der "Freak" ist, sei einmal dahin gestellt. Zweifellos sind deine Beiträge gut gemeint - kritisch wird es aber, wenn "gut gemeint" sich nicht nur wie so häufig als das Gegenteil von "gut gemacht" erweist, sondern auch als das Gegenteil von richtig. Es geht hier auch nicht um irgendeinen Unterschied der "Perspektive". Wenn ich bei Albert Einstein schreibe, er sei ein Absolutheitspraktiker gewesen, ist das ganz einfach falsch. Natürlich kann ich dann sagen, wer mir darin nicht zustimmt, sei eben ein Relativitäts-Freak mit einer "anderen Perspektive"... --Thorsten1 09:05, 26. Jan 2005 (CET)

Ich werde mich zu einem anderen Zeitpunkt kwd annehmen. --Herr Andrax 22:05, 25. Jan 2005 (CET)

Das soll wohl eine Drohung sein.--Thorsten1 09:05, 26. Jan 2005 (CET)

Mein spätnächtliches Arbeiten an kwd dient vor allem der Aufforderung der Löschantragsstellerin, kwd doch Relevanz zu verleihen. --Herr Andrax 22:05, 25. Jan 2005 (CET)

Du leidest scheinbar unter der Fehlwahrnehmung, die Löschung eines Artikels sei die größte Katastrophe überhaupt. Dem ist nicht so: Ein gelöschter Artikel kann jederzeit neu geschrieben werden - sollte und wird es hoffentlich auch. (Das gilt ausdrücklich nicht für Artikel zu fiktiven Themen!) Wenn irgendwo ein roter Link auffällt, zieht dies meistens relativ schnell kompetente Autoren an. Dass irgendein relevanter Gegenstand noch bzw. vorübergehend keinen Artikel hat, ist für die Wikipedia absolut kein Beinbruch. Weitaus schlimmer ist es dagegen, wenn zu einem Gegenstand verquere oder eindeutig falsche Informationen vorhanden sind, die dem Laien nicht unbedingt sofort als solche auffallen. Derartige Beiträge sind geeignet, den Ruf dieses Projektes zu schädigen. Falls du dich diesem Vorwurf nicht aussetzen wolltest, solltest du derartige Aktionen künftig unterlassen.--Thorsten1 09:05, 26. Jan 2005 (CET)

Dazu hast du jetzt dankenswerterweise beigetragen. --Herr Andrax 22:05, 25. Jan 2005 (CET)

Ich habe nicht dazu beigetragen, Deutsch Relevanz zu verleihen. Ich habe den Großteil Aussagen, die du spontan scheinbar nach dem Motto "so ungefähr wird's wohl schon sein" hineingeschrieben hast, zur Schadensbegrenzung wieder herausgenommen. Wenn du dich dafür bedanken willst, ist das sehr nett. Ungefähr so nett, wie jemand, der zuerst randalierend durch die Stadt zieht und öffentliches Eigentum zerstört (weil das seiner "Perspektive" entspricht), und sich dann bei den Arbeitern bedankt, die die Folgen beseitigen müssen. Noch netter wäre es jedoch, wenn du auf solche Beiträge wie den hier in Rede stehenden künftig verzichten könntest. Das werden wir alle hier dir hoch anrechnen.--Thorsten1 09:05, 26. Jan 2005 (CET)

Oben lese ich noch eine Ankündigung, dass der Initiator/in des Artikels die Arbeit ohnehin fortsetzen will - habe ich das richtig verstanden? Das würde mich freuen. Salute --Herr Andrax 22:05, 25. Jan 2005 (CET)

Das hast du schon richtig verstanden. Nur hast du das Datum nicht gelesen. --Thorsten1 09:05, 26. Jan 2005 (CET)

Hi everyone: informations saying that it was some kind of honour for Deutsch being allowed to study at Czech Law Faculty of Charles University, based on http://www.nap.edu/readingroom/books/biomems/kdeutsch.pdf are completely wrong. Czechoslovakia was democratic country = there were absolutely no numeri clausi or other regulations in this. Only necessity was Abitur-Zeugniss, Index lectionum of his previous studies and money for paying study taxes. If you look on statistics of students of that time, you can see that on Prague German faculties studied also some number of people with other language nationality (Czech, Hungarian, Jewish etc.) and that on Czech faculties studied some people with German language nationality or with Jewish nationality but German-speaking (namely after hidden nazification of German faculty in 1930s). To sum up: it was not typical (number of such students was relatively small) but not extraordinary and Karl only came to university offices as any other student did to register himself. German Law Faculty was not very good place for study, especially in the second half of 1930s. With exception of few professors like Robert Mayr-Harting and Edgar Foltin, many of its members were nationalists, antisemits and even nazis. Faculty had potential to get many great Rechtswissenschaftler who fled from Germany, but because of its administrative autonomy this never realised (overweight of nationalists in faculty senate). It lasted long time and needed great political pressure (Mayr) to made Faculty accepting such a great man as Hans Kelsen as a professor. Nevertheless, demonstrations of fanatical nationalist students during his lessons made him leave... Regards, YvK

Foto von Karl W. Deutsch[Quelltext bearbeiten]

An alle. Ich bin noch neu bei Wikipedia. Aber ich hätte ein Foto von Karl. W. Deutsch. Ich weiß leider nicht wie ich es einfügen kann. --Edelberdt 06:25, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ein Foto von Deutsch findet sich auch auf der Homepage der International Political Science Association (IPSA) unter der Darstellung der Präsidenten der Vereinigung. --93.212.111.110 08:44, 10. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Tschechoslowake[Quelltext bearbeiten]

Ich trage die Bezeichnung Tschechoslowake wieder ein, die hier wegkam, weil Tuta der Ansicht war, es gebe hierfür keinen Beleg. Da er andererseits bei Ladislav Hecht aufgrund bloßer Vermutung "US-amerikanischer" drinhaben will, ist deutlich, daß es ihm hier nicht um sachliche Richtigkeit geht, sondern um willkürliche Zuschreibung. Bei Karl W. Deutsch spricht nichts dafür, daß er vor seiner Auswanderung nicht die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit gehabt haben könnte (vom Namen darf man sich da nicht täuschen lassen, Danilo Türk und Jürgen Türk sind ja auch keine Türken). Deutschs Mutter war Parlamentsabgeordnete, muß also Tschechoslowakin gewesen sein, und falls der Vater deutschsprachig war, spricht trotzdem nichts für eine andere Staatsangehörigkeit: Der große Erfolg der Sudetendeutsche Partei bei Parlamentswahlen war nur möglich, weil Sudetendeutsche generell tschechoslowakische Staatsbürger waren. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:15, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Tschechoslowakischer Politikwissenschaftler war Deutsch sicher nicht, da er erst nach seiner Übersiedlung in den USA Politikwissenschaftler mit einer Lehr- und Forschungstätigkeit wurde. --84.134.231.79 22:25, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten