Diskussion:Karoline von Günderrode

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Wrongfilter in Abschnitt Beschäftigung mit "Metrik"
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Was für ein wunderbarer Artikel. Das meine ich ernst. Ich möchte ihn gerne als lesenswerten Artikel vorschlagen. Wo kann ich dies tun? Corporate world 22:11, 23. Nov 2005 (CET)

Der Artikel gefällt mir sehr gut. Ich möchte gerne nur eine kleine Anregung geben. Wenn man herausfinden könnte, ob in der Nacht, als Karoline sich erdolchte ein Gewitter war, dann könnte man eine reizvolle Bezüglichkeit herstellen. Vollmond schien nicht, wie ich weiß. Martine

Gibt es postume Werke? Auch in der Romantik musste man vor dem Tod aufschreiben, was teils postum erst veröffentlicht wurde. Das sollte also in der Formulierung richtig gestellt werden. (nicht signierter Beitrag von 2001:4dd0:af07:d02b:e480:bc83:3a17:b6b7 (Diskussion) 15:53, 3. Mai 2017‎)

Lesenswert-Diskussion November 2005[Quelltext bearbeiten]

Karoline Friederike Louise Maximiliane von Günderode (* 11. Februar 1780 in Karlsruhe; † 26. Juli 1806 in Winkel am Rhein; auch: Günderrode) war eine deutsche Dichterin.

Pro:Meiner Meinung nach ein wirklich informativer und interessanter Artikel, der neben einer (sachlich geschilderten!) tragischen Lebensgeschichte des 19. Jahrhunderts auch viele Informationen über die damalige Zeit und die historischen Ereignisse liefert. Corporate world 22:23, 23. Nov 2005 (CET)

Kontra: Ich bin absoluter Fan des feuilletonistischen und blumigen Stils, auch hier in der wikipedia zumindest für einige Themen und trage in diesem Sinne gelegentlich Scharmützel mit der mehr puristischen Fraktion aus. Aber der Stil in diesem Beitrag geht auch mir zu weit: Ihre Liebesgeschichten hielten sie in Atem. Schon früh zeichneten sich die Themen ab, die sie ein Leben lang beschäftigen sollten: Gefangenschaft und Freiheit, Liebe und Tod. Daneben kommt das Ganze in einigen Passagen im Stakkato-Stil daher, der keinen Zusammenhang hat. Unvermittelt kommt ein Satz wie: Der Senator Hektor Wilhelm von Günderode war ihr Bruder. Jetzt denkt man und so würde der Satz Sinn machen, es geht weiter damit, dass sich der Bruder nach des Vaters Tod um Karoline kümmerte oder sonstwie bedeutsam war für ihr Leben - nichts, zu dem Bruder kommt absolut nichts mehr. Oder: Die Kindheit fristete sie mit der Mutter, Louise von Günderode, und ihren beiden Geschwistern in beengten Verhältnissen. Ihre frühen Jahre sind von einem gerichtlichen Streit gezeichnet, den sie mit der Mutter um das Erbe führte. Mit siebzehn wurde Karoline »Stiftsfräulein« auf [...] . In frühen Jahren einen Gerichtsstreit mit der Mutter? So sagt das nichts aus und hinterlässt statt Information offene Fragen. Dann geht der Enthusiasmus vollends mit dem/der Autor/in durch: sie schrieb einige der schönsten Gedichte der europäischen Romantik ... der Liebesbrief gehört zu den schönsten der Deutschen Literatur ... . --Lienhard Schulz 14:50, 24. Nov 2005 (CET)

Kontra: Mir gehts ähnlich wie Lienhard Schulz, inhaltlich ist der Artikel wahrscheinlich Top (kann es jetzt nicht wirklich überprüfen), auch sehr ausführlich und verständlich. Aber der Stil - für einen lesenswerten Artikel in einer Enzyklopädie leider nicht perfekt. Etwas neutraler wäre besser .. den Beispielen und Ausführungen von Lienhard S. schließe ich mich an ;) --SwEEper 17:02, 27. Nov 2005 (CET)

Pro: Warum nicht mal so? Liest sich amüsant und ist auch nicht schlechter als manch andere Dichter-Biographie in der WP. --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 01:10, 28. Nov 2005 (CET)

Gersdorff-Buch[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mir einige kleine Ergänzungen erlaubt. Das Verhältnis zu Bettine Brentano stellt eines der Hauptthemen in der Biografie Dagmar von Gersdorffs dar, ebenso die genaue Analyse der Beziehung zu Friedrich Creuzer. Ich halte ersteres für wichtig, da Bettine Brentano eine so bekannte und bedeutende Persönlichkeit ist, die angibt, von K. von Günderrode gelernt zu haben. Die Ergänzung zu Creuzer erscheint mir ebenfalls angebracht, da sie den Freitod verständlicher macht. RainerHa 16:07, 26. Jun 2006 (CEST)

Goethe über "Gedichte und Phantasien"[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

Als Karoline mit 24 Jahren unter dem Pseudonym "Tian" ihr erstes Buch, "Gedichte und Phantasien", veröffentlichte, schrieb Goethe an die Dichterin: „Diese Gedichte sind eine wirklich seltsame Erscheinung."

Das ist sachlich insoweit falsch, als Goethe dies nicht an Karoline von Günderode schreibt, sondern an Heinrich Carl Abraham Eichstädt, Professor und Bibliothekar in Jena, der im Jahr 1804 auf Goethes Vorschlag hin Redakteur der »Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung« wird. Der fragliche Satz entstammt einer Replik Goethes vom 28. April 1804 auf eine umfangreiche Sendung Eichstädts, die Goethe mit kurzen Anmerkungen versieht. Eichstädt hatte sein Schreiben in einzelne Punkte untergliedert, die er mit Großbuchstaben kennzeichnete.

Punkt G. lautet wie folgt:

»G. Brief und Recension von Nees von Esenbeck nebst dazu gehörigen Gedichten.« Eichstädt kommentiert damit eine von zahlreichen beiliegenden Schriften.

Goethe antwortet:

»Ad G. Diese Gedichte sind wirklich eine seltsame Erscheinung und die Recension brauchbar.«

Es ist allerdings durchaus wahrscheinlich, dass sich der Satz Goethes auf den Band Karoline von Günderodes bezieht.

Werter Unbekannter, es wäre dann auch nett, etwas Philologie dazu zu betreiben, was bei Goethen das Wort "seltsam" hieß. Das versteht sich ja erstens nicht von selbst und zweitens beim Wikipedia-Publikum, das hier seine Seminararbeiten abpinnt, zweitens, mit einiger Wahrscheinlichkeit auch noch falsch. --2A02:908:F17:B1E0:5C34:26CC:1C80:7A5B 19:34, 9. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Requiem für eine romantische Frau[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

Hans Magnus Enzensberger hat unter dem Titel ‘‘Requiem für eine romantische Frau‘‘ den Briefwechsel zwischen Auguste Bußmann und Clemens Brentano herausgegeben; er wurde zu einem der erfolgreichsten Bände der Anderen Bibliothek

Das ist sachlich in zweierlei Hinsicht falsch:

  • ‘‘Requiem für eine romantische Frau‘‘ ist nicht innerhalb der Anderen Bibliothek erschienen, sondern 1988 bei der Friedenauer Presse.
  • ‘‘Requiem für eine romantische Frau‘‘ enthält nicht nur den Briefwechsel zwischen Auguste Bußmann und Clemens Brentano, sondern eine umfangreiche Sammlung von Briefen und privaten Zeugnissen, die die Beziehung zwischen Auguste Bußmann und Clemens Bretano darstellen und kommentieren.

Der Film hat einen Artikel bei Wikipedia

Die Werturteile über Christa Wolf und B. v. Arnim[Quelltext bearbeiten]

das harsche urteil über frau wolf "Allerdings erfährt man hier viel über Christa Wolf und wenig über Karoline" sollte wohl aus der lit. belegt werden (mit einer anmerkung zur quelle), wenn ein(e) WP-User(in) sich mal so eben, locker-flockig, über eine autorin äußert, die möglicherweise doch bisher mehr geleistet hat als der WP-mensch selbst. denn nicht jeder schnack, den ein germanist nebenher im proseminar absondert, ist berichtenswert. es gibt wohl einen gewissen respekt vor einer lebensleistung, auch dann, wenn man wolfs stil nicht mag. dazu gehört mindestens ein beleg.

ebenso muss der 2. halbsatz belegt werden: "so wie schon Bettina von Arnim die Dichterin zum Medium ihrer eigenen Weltsicht gemacht hatte." -- Eisbaer44 23:00, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Das ist mir beim Lesen auch sofort sehr negativ aufgefallen. Ich habe diesen Unsinn mal rausgenommen. Selbst mit Belegen würden solche Bewertungen, bestenfalls zur Rezeptionsgeschichte von Wolfs bzw. von Arnims Werken gehören und nicht in einen Artikel über Günderrode. Kalkfell (Diskussion) 22:29, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Stil und Quellen[Quelltext bearbeiten]

An den Sätzen, die bereits 2005 kritisiert wurden, hat sich bis heute nichts verändert. Es wäre dringend nötig den blumig-subjektiven Stil abzuschwächen und die zahlreichen unbelegten Behauptungen mit Quellen zu versehen oder zu entfernen. Der derzeitige Stand des Artikel wirkt, besonders gegen Ende, wie die Hausarbeit einer begeisterten Deutsch-Abiturientin. --79.238.122.9 01:21, 25. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Sie meinen derlei: "... seit Februar 2006 durch Dagmar von Gersdorff eine ausführliche Biographie von Günderrodes, die eine in ihrer Radikalität repräsentative Frauengestalt der Romantik ist, vor. Sie verkörpert in Leben und Werk Genie, Einsamkeit, Liebe und Tod einer Frau um 1800 und kann in ihrem spezifisch weiblichen Freiheitsdrang als eine Vorgängerin der Liberalisierungsbewegung betrachtet werden ..."? - Da quillt das Werturteil ganz unlexikalisch durch die Ritzen. Allerdings scheint's seit 2005 damit eher schlimmer denn besser geworden zu sein. Gibt es eigentlich keine feministischen Literaturwissenschaftelnden, die hier die Ehre ihres Fachs verteidigen, indem sie solche Blümchenprosa ausräumen? Oder müssen das wieder irgendwelche Kerle besorgen? --2A02:908:F17:B1E0:5C34:26CC:1C80:7A5B 19:30, 9. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Wow, ja hier fühle ich mich berufen und möchte mich einbringen. Die Günderrode-Forschung krankt an dem Erbe einer sehr biographistischen Rezeptionsphase und von dem Ton der Biographien ist auch der Artikel in weiten Teilen getragen.
Das Forschungsinteresse ändert sich zum Glück seit einigen Jahren hin zu Günderrode als Philosophin.
Ich würde mich gerne um Korrekturentwürfe kümmern, muss mich aber erst einmal hier orientieren. Freu mich über Kontaktaufnahme, so denn hier noch jemand interessiert oder schon längst involviert ist. --WozuNamen (Diskussion) 23:20, 6. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Damals und Heute[Quelltext bearbeiten]

Ich finde diesen Artikel nicht blumig-subjektiv sondern grossartig. Daher ein kleiner Vorschlag : Im Abschnitt "Sappho der Romantik", Absatz "Die ungewöhnliche Erscheinung", erster Satz sollte man das Wörtchen "schon" streichen. Damals war diese Frau als Stiftsfräulein UND Poetin sicherlich eine ungewöhnliche Erscheinung. Heutzutage bedauert man zutiefst, dass Frauen zu dieser Zeit in eine Rolle gezwängt wurden, die ihrer Persönlichkeit überhaupt nicht entsprechen konnte. So dass die Günderrode ihre Leidenschaft für die Liebe als "männlich" empfand und beschrieb. Als ob Leidenschaft nicht auch als weibliche ebenso glühend sein könnte !

(Dies sagt ein Mann.)

<kreuz des südens. 160904.> (nicht signierter Beitrag von 89.13.252.200 (Diskussion) 15:44, 4. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

"Ihre Liebesgeschichten"[Quelltext bearbeiten]

Was ist damit gemeint? Der Link geht auf Liebesroman, was wohl bedeutet, dass es gar nicht "ihre" Geschichten sind, sondern nur Lektüre. Oder sind es doch "ihre" Liebesgeschichten, die sie selbst gelebt hat, die uns Wikipedia aber nicht weiter mitteilen will? --Wrongfilter ... 15:14, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

mit dem Text noch auf der Ctrl-V-Gabel: Die Französische Revolution begeisterte sie. Ihre Liebesgeschichten hielten sie in Atem. möchte auch ich nachfragen, ob die Liebesromane im Gefolge der Französischen Revolution gemeint sind. –Maasikaru (Diskussion) 19:58, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

"Sie hatte allen Grund, es zu verbergen."[Quelltext bearbeiten]

Nach dem 2. Bulletpoint, die in Gedichten gefassten Verehrung der neunzehnjährigen Karoline von Savigny , steht am Ende des 3. Absatzes mit Referenz auf einen FAZ Artikel:

"Sie hatte allen Grund, es zu verbergen". Da die Verlinkung zum Beitrag der FAZ nicht funktioniert, kann der/die Leser/in den Hintergrund dieses Satzes nicht überprüfen. Hatte Karoline also vor einem bürgerlich-moralischen HIntergrund, ihre Gedichte zu verbergen oder waren die Gedichte so schlecht, dass es besser war, sie zu verbergen? Ich halte das für eine sehr mißverständliche und unbotmäßige Einladung zu einer Bewertung, die meiner Auffassung nach in einem Wiki Artikel nichts zu suchen hat. --Poppos Tochter (Diskussion) 11:10, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Beschäftigung mit "Metrik"[Quelltext bearbeiten]

Ist mit der "Metrik", mit der sie sich laut der Aussage, sie habe "Arbeitshefte zu den Themen Geographie, Metrik und Physiognomik" geführt, wirklich der verlinkte Begriff aus der Mathematik gemeint, oder ging es vielleicht eher um Verslehre? Metriken im mathematischen Sinn wurden laut dem Wikipedia-Artikel von Fréchet (geb. 1878) eingeführt, der Begriff selbst von Hausdorff (geb. 1868) geprägt. --83.221.254.103 07:42, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten

In der angegebenen Quelle steht auch nur "Metrik", aber das als den mathematischen Begriff zu interpretieren ist absurd. Die Verlinkung auf Verslehre dürfte korrekt sein. Allerdings wäre eine bessere Quelle als ein Zeitungsartikel wünschenswert. --Wrongfilter ... 08:08, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten