Diskussion:Karzinogenese

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Grim in Abschnitt "Kritik"
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Alte Beiträge[Quelltext bearbeiten]

Als ehemalig Beteiligter in der experimentellen Krebsforschung kann ich nicht anders, als sagen, dass der ganze Artikel "Müll" ist. Für den interessierten Laien bringt er jedenfalls kein Ahagefühl, fördert er nicht das Verständnis für diesen komplexen Prozess.

Jedoch, man könnte vieles besser machen. Statt der so achtlos verwendeten Ausdrücke Initiation, Promotion (abgeleitet von EINEM experimentellen Modell, in dem nach einem Mutagen auf die Haut ein toxischer Stoff - Promotor - aufgebracht wurde) sollte man versuchen, zu begreifen, was in der langen Latenzzeit, im gesunden Organismus und OHNE deutliche Toxizität, so passiert.

Die erste Mutation liefert nämlich in den meisten Fällen KEINE Tumorzelle. Die getroffene Zelle bleibt im Zellverband unauffällig, und nur in entsprechend gewählten Tiermodellen ist sie mit Hilfe speziefischer Färbetechniken nachweisbar. Um für die spätere Tumorentstehung von Bedeutung sein zu können, MUSS die mutierte Zelle sich der im normalen Gewebe üblichen Zellentsorgung entziehen, also schon irgenwie "unsterblich" sein. Besonders erfolgreich ist eine erste Mutation dann, wenn die entstandene Zelle nicht nur unsterbich ist, sondern sich deren Zahl im Laufe der Zeit durch Zellteilung vergrössert.

Die beste Erklärung für die lange Latenzzeit im Prozess der Krebsentstehung bietet nämlich die Mehrschritt Theorie, was bedeutet, dass hintereinander mehrere, für den Prozess passende, Mutationen stattfinden müssen. Die Zellpopulation, die aus der ersten Mutation entstanden ist, dient als Ausgangsbasis für eine zweite. Auch danach sollte sich im Laufe der Zeit eine eigen Population entwickeln, die als Basis für eine dritte Mutation dient... usw. Irgendwann kann man dann von Tumorzelle sprechen. Und auch jetzt sorgen weitere diskrete Schritte für die Weiterentwicklung des Tumors in Richtung Bösartigkeit, Metastasierung.

"Promotion" kann in diesem Prozess eine Rolle spielen, dann nämlich, wenn durch äussere oder innere Einflüsse das Gewebe, einschliesslich der obigen Tumorvorstadien, zu vermehrter Zellteilung angeregt werden. Dadurch erhöht sich dann auch die Zahl der Vorstadienzellen.

Ist also im Prinzip gar nicht so kompliziert. Erst im Detail wird es komplex, wenn es darum geht, in welchen Genen organspeziefisch wann und wo die Mutationen stattfinden sollten, welche Rolle Gene spielen, die Zelltod herbeiführen, Angiogenese, usw.


onkogen (ras) sind keine mutierten tumorsuppressorgene (p53, RB)..kompletter müll


Sehe ich genauso, habe deswegen mal mir elaubt das zu ändern, auch wenn ich bei dem Thema kein Experte bin, bin aber eben fast darüber verzweifelt, weil ich mir es nicht erklären konnte, bis ich woanders gelesen habe, dass das in Wiki nicht stimmt... [[1] --78.53.125.253 21:05, 9. Jul. 2009 (CEST) MarkBeantworten

es steht jetzt schon wieder falsch drin, hab es geändert --TheMCJB (Diskussion) 00:24, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich würde gerne die Aussage "Die Krebsentwicklung geschieht nicht von heute auf morgen [...]" umschreiben in etwa "Die Krebsentwicklung ist ein gradueller, langsam und latent verlaufender Prozess.". Ist jemand hiermit nicht einverstanden? -- Jo Wilbertz 14:38, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Definition[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich auf die deutsche Sprache zurückbesinnen könnte würde man vermutlich keinen solchen Müll schreiben? Karzinogenese ist schlicht und einfach Krebsentstehung. Richiez 14:33, 15. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Definition "genotoxisch" und "nicht genotoxisch"[Quelltext bearbeiten]

Leider werde ich aus den beiden Begriffen nicht schlau. Vielleicht könnte es irgend jemand ergänzen :-) Danke! Eventuell in einen extra Artikel? --Minihaa 16:08, 7. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Fachlich ungenau[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel liest sich schön, und tut damit wahrscheinlich seinen Zweck. An manchen Stellen ist aber bis zur Falschheit vereinfacht worden.

"indet nun die eigentliche maligne Transformation statt. Die Zelle ist nun potentiell bösartig und teilt sich stetig ohne Unterbrechung und ist immortal, also „unsterblich“" ->das ist NICHT die Definition von maligne

"Die Tumorzellen verdrängen gesundes Gewebe" -> Maligne Tumoren wachsen invasiv, nicht verdrängend

"Aus noch unbekannten Gründen bekommen die Tumorzellen die Fähigkeit zu metastasieren" ->das kann man so eigentlich nicht stehen lassen

Sollte ich diese Dinge ändern, oder passt es schon so wie es ist, weil der Artikel lieber schön erklären möchte, und es nicht so wichtig ist, dass jedes Detail stimmt ? (nicht signierter Beitrag von TheMCJB (Diskussion | Beiträge) 00:34, 8. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Falls du "schön" erklären könntest, was z.B. der Unterschied zwischen invasiv und verdrängend ist, dann tu das mal. --Plenz (Diskussion) 11:05, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe mal die eine Referenz aktualisiert, der Lehrbuchartikel ist aus dem Jahr 2012 und dafür habe ich zwei der dysfunktionalen Vorlesungslinks entfernt. Die anderen beiden Vorlesungen sind aus dem Jahr 2005, da werde ich bei Gelegenheit auch mal eine Überarbeitung vornehmen, d.h. Ersatz durch relevante und aktuelle Literatur. --Shisha-Tom (Diskussion) 16:01, 28. Feb. 2014 (CET)Beantworten

"Kritik"[Quelltext bearbeiten]

Gibt es für die "Kritik" eine vernünftige Quelle? Für mich liest sich das sehr laienhaft. Pathomed (Diskussion) 21:37, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Seit mindestens 2017 nicht, daher Absatz heute entfernt. --grim (Diskussion) 00:15, 28. Mai 2021 (CEST)Beantworten