Diskussion:Katastrophe von Bhopal

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 109.43.48.74 in Abschnitt Fehler in Abbildung Glutathion+Methylisocyanat
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Fehlender Absatz[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schön, wenn der Artikel mit einer Zusammenfassung darüber schließen würde, welche qualitativen und organisatorischen Verbesserungen seither eine Wiederholung eines ähnlichen Unglück ausschließen oder unwahrscheinlich machen. Darüber gibt zwar die weiter führende Linksammlung Aufschluss, aber der Leser, der diesen Artikel nur tangiert, könnte den falschen Eindruck gewinnen, dass dieses Ereignis sich in eine Reihe gleichwertiger Vorfälle einbettet, aus denen Details aber keine Konsequenzen gezogen werden. Tatsächlich ist das Sicherheits- und Leitsungsniveau der chemischen Industrie ein dynamisch-progressives System, in denen von Vorfall zu Vorfall Niveauunterschiede herrschen. Damit könnten Rückschlüsse heutige Sicherheitsstandarts gezogen werden.

Eine Karte die Bhopal zeigt wäre gut.--van Flamm 13:56, 9. Nov 2004 (CET)

Dem Satz: "Viele Betroffene unter den Folgen der Verletzungen und Vergiftungen." fehlt irgendetwas. Kann aus dem Kontext nicht so ganz erkennen, was dahingehört. Ich baue mal "leiden noch heute" ein. --ThSpeck 01:54, 5. Dez 2004 (CET)

Fehler in Abbildung Glutathion+Methylisocyanat[Quelltext bearbeiten]

Fehler in Strukturformel: Glutathion+Methylisocyanat Beim Endprodukt S(N-Methylcarbamoyl)glutathion ist ein Wasserstoffatom (beim S) zuviel. siehe Organische Chemie dritte Auflage (K.P.C. Vollhardt, N.E. Schore; Verlag: Wiley-VCH) Seite 1300 Fehlerbehebung ist nicht möglich, da die Grafik nicht veränderbar ist. MfG die Chemielaboranten-Azubis des StUA Münster --(nicht signierter Beitrag von 195.145.160.198 (Diskussion) 16. Aug. 2005, 12:21 Uhr)

Danke, Fehler wurde erfolgreich behoben:-) Gruß, Tilo 21:58, 16. Aug 2005 (CEST)
Die Struktur ist derzeit doppelt falsch. Zunächst ist das von den Azubis monierte H-Atom am S-Atom immer noch fälschlich vorhanden (es geht an den N des Isocyanates und verdoppelt sich nicht...). Zudem ist im Bild CH3-N=O dargestellt, die Struktur von Methylisocyanat ist jedoch CH3-N=C=O, wie auch weiter unten im Artikel dargestellt. -- 217.84.161.3 23:12, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Doppelt falsch? Reaktion. --109.43.48.74 03:47, 6. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Opfer & Reaktion[Quelltext bearbeiten]

Also nach meinem Kenntnisstand sind Schätzungen zu Folge "nur" 2000 Menschen gestorben und wurden 200000 Menschen verletzt. Außerdem war nicht die Entstehung von Kohlendioxid sondern das Kochen des MCIs der Auslöser für das Austreten aus dem Lagertank.

Quelle: Chemische Prozeßkunde, Ulfert Onken und Arno Behr, Georg Thieme Verlag, 1996 --(nicht signierter Beitrag von 80.145.232.161 (Diskussion) 15:27, 22. Jun. 2006)

In deiner chemischen Prozesskunde wurden vermutlich nur die mehr oder weniger sofort Verstorbenen aufgeführt und alle längerfristig - z.B. an Krebs - Verstorbenen ignoriert. Unabsichtlich oder bewusst, das bleibe dahingestellt, jedenfalls ist diese Quelle nicht unbedingt neutral.--62.202.151.150 16:11, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Gibt es einen Beleg für die Behauptung, dass dieses Fachbuch eines Fachverlages für naturwissenschaftliche Lehrbücher "nicht unbedingt neutral" sei oder ist dies ein rein subjektives Vorurteil ohne jegliche Begründung? -- 217.84.161.3 23:24, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Deine Frage an den Vorredner über dir ist ja selber nicht neutral und mit Vorurteilen behaftet. Du verlangst einen "Beweis" dafür, dass eine Quelle NICHT neutral ist? Das ist schon mal Unsinn, als dass es immer angebracht ist, erstmal JEDE Quelle kritisch zu betrachten. Wenn du jede Quelle erstmal grundsätzlich als neutral und völlig glaubwürdig bewertest, kann man das nur als extrem naiv bezeichnen! Und einem kritischen Menschen der deine naive Meinung nicht teilt, deswegen "subjektive Vorurteile" vorzuwerfen, ist dann wirklich daneben.
Und noch ein kleiner Hinweis für dich, da du ja Fachverlage für unantastbar, neutral und total objektiv hältst: Es soll ja vorgekommen, dass Fachverlage aus der Industrie "unterstützt" werden. Da gibt es eine ganz logische Verbindung, die natürlich genau aus dem Bereich der Industrie kommt, in dem der Fachverlag tätig ist: Das kann durch Know-How passieren, durch finanzielle Zuwendungen und sogar soweit gehen, dass ganz offen Autoren aus der Industrie (oder verdeckt Ghostwriter) für die Publikationen des Verlags Artikel verfassen. Wer das nicht in Betracht zieht und zudem den direkten Zusammenhang nicht versteht, dass viele der Fachpublikationen in erster Linie eben FÜR DIESE INDUSTRIE und deren Mitarbeiter geschrieben werden, den kann man wirklich nur als naiv bezeichnen. --93.135.108.89 06:25, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Richtiges Statement, das nicht bloss den in der de-WP bis zum Gehtnichtmehr praktizierten Quellen-Positivismus oder -Reduktionismus praktiziert, sondern auch etwas die möglichen politisch-wirtschaftlichen Hintergrund-Motive ausleuchtet. Ich hab dieses Buch nicht selber überprüft und hab das auch formuliert ("nicht unbedingt"). Ich weiss einfach aus dem Gedächtnis, dass ich noch nie eine solch niedrige Opferzahl für Bhopal irgendwo gesehen oder gehört hätte und dass im allgemeinen immer von einer hohen Zahl von nicht-akuten Spätfolgen-Toten (z.B. an Krebs) ausgegangen wird (in Bhopal gibt es höchstwahrscheinlich keine Krebsregister, die das genau registrieren würden) --62.202.237.236 15:27, 3. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Im BUWAL-Bulletin 3/1996 (heute BAFU, schweiz. Umwelt-Fachbehörde), steht - nur als ein (offizielles!) Bsp. - folgendes: "In Bhopal... starben 1984 rund 4000 Menschen". Das waren von der Formulierung her klar Personen, die beim oder ziemlich früh nach dem Unfall starben. Hinzu kommt eine unbekannte, aber gemäss verschiedenenorts publizierten Indizien noch wesentlich höhere Zahl von später an z.B. Krebs Verstorbenen, sodass die im Text stehende Toten-Zahl mit ziemlicher Sicherheit stimmt und die hier oben genannte Nonsens ist --62.202.233.63 17:27, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Müssen die Opferzahlen wirklich durch den Propagandamüll von AI und Konsorten belegt werden?? --88.64.48.216 15:23, 3. Dez. 2014 (CET)Beantworten

"Propagandamüll von Amnesty International": AI ist eine von Demokraten links bis gemässigt rechts anerkannte Organisation gegen Folter etc.! Hoffentlich liegst du selber noch innerhalb von gemässigt rechts...--92.104.147.180 10:45, 10. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Unglück, Unfall oder Katastrophe[Quelltext bearbeiten]

War es eine verkettung unglücklicher, nicht absehbarer Ereignisse oder Fahrlässigkeit, so wie ich es aus dem Artikel lesen kann? Dann ist es ein eher ein Unfall. (nicht signierter Beitrag von 217.238.122.69 (Diskussion) 00:15, 19. Mär. 2007‎)

Das ist interessant! Unglück statt Unfall wurde möglicherweise gewählt, um zum Ausdruck zu bringen, wie schlimm der Vorfall war. Trotzdem klingt bei Unglück immer "unabwendbares Schicksal" oder "höhere Gewalt" mit. Ähnlich übrigens Desaster (von ital. "Unstern"). Bei dem Terroranschlag von 11.September, bei dem wohl weniger Menschen starben, würde deshalb sicher keiner von einem Unglück sprechen!? Jedenfalls kommt es im Artikel kein Mal vor. Aber wenn es "nur" Fahrlässigkeit war, klingt Unglück nicht GANZ so schief. Aber doch ein bißchen... Neutraler wäre jedenfalls "Katastrophe von Bhopal". So ist es im übrigen auch bei der Katastrophe von Tschernobyl. --Olaf g 11:07, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Von der Opferzahl her EINDEUTIG Katastrophe (s. auch Kriterien unter Katastrophe) --62.202.238.166 19:23, 3. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Unfall-Hergang[Quelltext bearbeiten]

Seltsam, ich habe den im Lit.-Verzeichnis ebenfalls aufgeführten D. Lapierre gelesen. Dort ist von einem Leitungs-Bersten die Rede, nachdem sich der Druck nach der Explosion aus dem Tank in das Leitungssystem verlagerte, und nicht von einer Freisetzung über Ueberdruck-Ventile. Das liess sich doch nach dem Unfall sicherlich zweifelsfrei durch Augenschein feststellen - offenbar gab es hier Leute, die auf die eine oder andere Seite etwas vertuschen oder hervorheben wollten, etwa die Qualität der installierten Systeme. Durchaus denkbar, dass auch nach der Katastrophe noch schamlos Geld in Bewegung gesetzt wurde.... --62.202.151.150 16:11, 28. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Dow Chemical[Quelltext bearbeiten]

Die Rolle von Dow Chemical wird im Artikel nur unzureichend dargestellt. Hier sollte man erwähnen, dass Union Carbide später von Dow Chemical aufgekauft wurde, aber ohne die Anteile an Union Carbide India, welches heute unter Eveready Industries India firmiert. --91.208.85.6 12:33, 2. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Schuldsprüche[Quelltext bearbeiten]

=> http://www.focus.de/politik/ausland/bhopal-katastrophe-erste-schuldsprueche-nach-25-jahren_aid_516465.html Geezernil nisi bene 11:08, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Methylamin auch gasförmig[Quelltext bearbeiten]

Unter den genannten Bedingungen (t>0°C) ist auch Methylamin mit seinem Siedepunkt von -6.3°C ein Gas. http://de.wikipedia.org/wiki/Methylamin

--Sursum 09:38, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Entsorgung des Mülls durch Deutsche Firmen[Quelltext bearbeiten]

"Giftmüll aus Bhopal soll nach Deutschland

Bhopal in Indien steht für den schlimmsten Chemieunfall der Geschichte. Auf dem verwaisten Gelände der US-Firma Union Carbide lagern noch immer 350 Tonnen Giftmüll. Die sollen nun laut indischen Angaben in Deutschland entsorgt werden. Letzte Details würden gerade geklärt."

Siehe hier: http://www.tagesschau.de/ausland/bhopal124.html (nicht signierter Beitrag von 78.50.78.2 (Diskussion) 11:37, 24. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

"346 tons ... setzen sie jetzt auf deutsches Know-how: Der Giftmüll soll in Hamburg verbrannt werden." laut http://www.welt.de/politik/ausland/article111789356/In-Bhopal-kommt-jedes-vierte-Baby-tot-zur-Welt.html --Drdoht (Diskussion) 23:45, 4. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Zitat "traten aufgrund menschlicher Fehler und auf menschliche Fehler zurückzuführender Fehler" - ernsthaft?

Vergleichende Zahlen[Quelltext bearbeiten]

Mir fehlt an dieser Stelle eine vergleichende Zahl: "Schließlich seien die Tanks an Standards westlicher Industrienationen gemessen zu groß und überfüllt gewesen (Füllstand zum Zeitpunkt der Katastrophe zwischen 70 und 87 %). Vergleichbare Anlagen arbeiten mit Tanks unter 20.000 l und mit einer maximalen Füllmenge von 50 % der Gesamtkapazität." Es ist im Text vorher von "25 bis 40 Tonnen" MIC die Rede, aber die Tankgröße steht nirgends. --Erfolglos (Diskussion) 09:20, 3. Dez. 2019 (CET)Beantworten