Diskussion:Keltenkreuz

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Letzter Kommentar: vor 6 Tagen von 2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 in Abschnitt Zur Symbolik des Keltenkreuzes
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Isoliertes Verwenden eines stilisierten Keltenkreuzes grundsätzlich strafbar[Quelltext bearbeiten]

Pressemitteilung des BGH Nr. 209 v. 14. 11. 2008:

"Der Mehrdeutigkeit des Keltenkreuzes, das nicht nur in stilisierter Ausgestaltung Emblem der verbotenen VSBD/PdA war, sondern auch als unverfängliches Symbol, insbesondere in kulturhistorischen oder religiösen Zusammenhängen- wenngleich insoweit eher selten als stilisiertes Zeichen - verwendet wird, kann nach Auffassung des Senats nicht dadurch Rechnung getragen werden, dass die Anwendbarkeit des § 86 a StGB auf Fälle beschränkt wird, in denen das stilisierte Keltenkreuz einen konkreten Bezug zur verbotenen Organisation aufweist. Eine solchermaßen vorgenommene Einengung des Straftatbestands liefe dem weit gespannten Schutzzweck der Norm zuwider und böte insbesondere Anhängern der VSBD/PdA vielfältige Möglichkeiten, das stilisierte Keltenkreuz straflos wieder als Symbol der verbotenen Vereinigung im öffentlichen Leben zu etablieren. Dieser Gefahr kann wirksam nur durch ein generelles Verbot der Verwendung des stilisierten Keltenkreuzes in der Öffentlichkeit begegnet werden.

Ausnahmen von diesem Grundsatz gelten allerdings in Fortführung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur verfassungskonformen Auslegung des § 86 a StGB dann, wenn die äußeren Umstände der Verwendung des Symbols eindeutig ergeben, dass der Schutzzweck des § 86 a StGB nicht tangiert, also das Symbol offenkundig in einem unverfänglichen Zusammenhang gebraucht wird."

--Sirlarge 10:28, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wo ich es gerade sehe: "weitegespannte Schutzzwecke", was soll das sein? An der Stelle braucht es eine nähere Definition. Wer soll geschützt werden, und vor was genau? Vor der irischen Form des Katholizismus? Der allgemeine Bezug sind doch Friedhöfe in Irland und Schottland. Ist unser guter Staat von Dilettanten, Psychotikern und Kulturbanausen übernommen worden? Wie ist die genaue Auslegung. Ein Vergleichspunkt: Der Islamistenfinger, mit dem diese desorientierten gestörten jungen Idioten zwischen Morden, Menschenhandel und Vergewaltigungen immer wirr in der Luft herumrühren, ist anscheinend noch immer legal. Finde den Fehler. --2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 20:08, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

nicht unbedingt für Hochkreuze[Quelltext bearbeiten]

Habe nochmal den Artikel korrigiert, dies gilt nur für gleichschenklige Kreuze, aber doch nicht automatisch auch für Hochkreuze (schon garnicht im christlichen Kontext, siehe auch letzter Absatz oben "wenn die äusseren Umstände ergeben..."). Dies bedeutet natürlich auch, das das Hochkreuz bei rechtsextremen Veranstaltungen nicht erlaubt ist. Siehe auch Referenzen im Artikel und unter dementsprechenden Kommentar.

Hatte mein Sig vergessen --Lugsciath 19:01, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Wie kommt das? Was ist die Begründung für diese Art von Kulturrevolution? --2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 20:10, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

kein christliches Symbol?[Quelltext bearbeiten]


Folgender Textabschnitt wurde von einer anonymen IP-Nummer in den Artikel eingefügt.


Korrigierung:

Das typische keltische Kreuz ist mit einem Kreis versehen und symbolisiert die Brücke zu anderen Welten, zu größerer Weisheit. Dies wir durch die beiden Achsen dargestellt, wobei die vertikale Achse die spirituelle Welt und die horizontale Achse die physische Welt darstellt. Das gleicharmige Kreuz steht aber auch für die Himmelsrichtungen, die Jahreszeiten etc.

Demzufolge hat es reingarnichts christliches, wie nachfolgend gerne behauptet!

http://www.shadowsphere-mailorder.de/keltentum/symbole.htm ; http://www.informatik.uni-bremen.de/~rupp/Mythologie/symbole.html


Sind KunsthistorikerInnen anwesend, die diese Behauptungen verifizieren bzw. falsifizieren können? --Katharina 16:39, 16. Aug 2004 (CEST)


Ich bin kein Kunsthistoriker. Ich möchte jedoch behaupten, dass es sich um ein christliches Kreuz handelt. Auf diesem Bild sieht man den am Kreuz fest genagelten Jesus Christus und über ihm die Inschrift INRI. Jetzt möge mir mal einer sagen, dass das dann kein christliches Kreuz sein soll. Ich finde das doch ziemlich selbst erklärend.

-- Dunkelangst 09:34, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Primär hat das piktische Kreuz rein garnichts mit dem christlichen Symbol zu tun, allerdings verwendeten die Missionare, was sie vorfinden konnten, also wurden bereits existierende Symbole bearbeitet, bis sie mehr oder weniger der christlichen Form entsprachen. Das hat die christliche Kirche (und auch der daraus resultierende Satanismus) gern und häufig gemacht: viele heidnische Symbole wurden verändert oder uminterpretiert (siehe Pentagram etc.) --Poukram 11:10, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Es wäre gut, wenn Du dafür einen belastbaren Beleg anführen könnest. Gruß 84.60.105.79 12:18, 20. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Die irischen Friedhöfe, alle sehr römisch-katholisch, sind jedenfalls voll von diesen Kreuzen. Von daher hat diese Person einfach drauf los phantasiert. Es ist immer besonders nervend, wenn Leute, die die Welt nicht gesehen haben, anderen Leuten die Welt erklären wollen. Der herrische Unterton verrät außerdem oft die soziokulturelle Herkunft vieler weltfremder Autodidakten (m/w/d). --2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 20:13, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Piktisches Kreuz[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird das "seltene piktische Kreuz" erwähnt. Wie sieht/sah das denn aus? Bzw. wie unterscheidet es sich vom keltischen Kreuz? --Zinnmann [[Benutzer_Diskussion:Zinnmann|<small>d</small>]] 12:20, 15. Nov 2005 (CET)

Siehe unter Cross-Slab Oder Bilder in der engl. WP unter pictish stones JEW 15:17, 9. Aug 2006 (CEST)

kleine änderung gälisch[Quelltext bearbeiten]

"gaelischer" sprachraum in keltischer sprachraum geändert. in der bretagne, wales und kornwall wird nicht gälisch sondern britannisch gesprochen, ein anderer zweig der keltischen sprachen.

Könnt ihr vielleicht nicht so große Texte schreiben dann lesen die Textevielleicht auch mal mehr!(Vorschlag)

Moderne Verwendungen[Quelltext bearbeiten]

Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Tatsache erwähnung fände, dass das Kelten-Kreuz auch von vielen Neuheiden, Gothiks, Metalern und Mittelalterfans getragen wird. Der Artikel wirkt bisher etwas einseitig, als ob nur Faschisten heute noch das Keltenkreuz tragen würden. Da dem definitiv nicht so ist, sollte es dazu eine kleine Anmerkung geben.

MFG Daniel

schön, hast Du hier Bilder, Quellen, Belege? yak 23:29, 20. Aug. 2009 (CEST)
Das ist nun wirklich Allgemeinwissen, Common Sense, überall sichtbar, etc... Dazu muss man in aller Regel noch nicht einmal den eigenen Stadtbezirk verlassen. --2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 20:18, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

keltisches Hochkreuz natürlich NICHT strafbar![Quelltext bearbeiten]

Zur Information des BGH Urteils bzw. aller keltischen Kreuze sei auf den Adjektiv "gleichschenklig" verwiesen, der auf das keltische Hochkreuz natürlich garnicht zutrifft, auch nicht auf die symbolhafte Darstellung (schon garnicht im theologischen Grundtext, wenn dieser klar herauskommt).

Habe deswegen die Passagen abgeändert, allein ein Bild des gleichschenkligen Kreuzes mit Kreis habe ich rausgelassen, weil ich mir da über die Rechtslage in der Tat unsicher bin, der Hinweis genügt ja meines Erachtens.

--Lugsciath 15:09, 23. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hab das verbotene Zeichen doch noch zugefügt, ist ja auch bei WP drin --Lugsciath 09:50, 24. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
kein Problem: "wenn nicht die äußeren Umstände eindeutig ergeben, dass der Schutzzweck der Norm nicht tangiert ist." --rairai 20:10, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Rolandskreuz[Quelltext bearbeiten]

heißen diese Kreuze nicht auch Rolandskreuz? Allerdings findet man auch bei Google nur wenig zutreffende Fundstellen --rairai 20:09, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Witz der Strafbarkeit - Auch Wingdings verboten?[Quelltext bearbeiten]

Wie soll es möglich sein einen simplen Kreis mit einer vertikalen und horizontalen Linie zu verbieten. Soetwas ließe sich wohl noch nicht mal markenrechtlich schützen? Genauso gut - und viel naheliegender - könnte man den Doppelkonsonanten ss verbieten. Zudem ist das Keltenkreuz Teil der religiösen Symbole in Wingdings in Form der Buchstaben UVWXYZ (im Bild: 5. Zeile, 7. bis 12. Zeichen), bzw. das gleichachsige Kreuz, das einen normalen Menschen eher an einen Koordinatenursprung als an ein "verbotenes Symobl" denken lässt (im Bild: 10. Zeile, das 1. Zeichen): Einige Wingdings-Symbole
Heißt das konsequenterweise, dass dann auch eine teilweise in Wingdings formatierte E-Mail strafbar ist? --2.212.91.113 00:18, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Danke, das ist wirklich interessant. Und ausgesprochen putzig, denn die nächste Stufe der BGH-Erleuchtung ist dann wohl das Verbot des NATO-Logos. Schon einmal angeschaut, das NATO-Logo? Vielleicht sollten wir alle zusammenlegen und den Hut herumgehen lassen, um den Leuten vom BGH, die noch nie in Irland waren, einen Urlaub dorthin zu spendieren. Stichwort bildungsferne und kulturferne Subkulturen... --2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 20:26, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Zur Symbolik des Keltenkreuzes[Quelltext bearbeiten]

Hat sich eigentlich schon mal jemand die Frage gestellt, was der Kreis im Keltenkreuz zu tun hat? Habe kürzlich in dem kleinen Buch von Cornelis Los "Die altirische Kirche. Urchristentum im Westen" (Stuttgart 1954) gelesen, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit ein Symbol für die Sonne beziehungsweise das Rad des Lebens darstellt (S. 35-38). Was Los aber verschweigt ist, dass die Sonne bei den Druiden als weiblich gedacht wurde (siehe z. B. bei Barry Dunford, Vision of Albion, Perth 2008, S. 24, bei Kathy Jones, "The Ancient Britisch Goddess", Glastonbury 2001, S. 37 u. a.). Auch das Lebensrad "Wheel of Ana" gehörte zu den alten Göttinnen Britanniens (Jones: "Spinning the Wheel of Ana", Glastonbury 1994). Davon kündet auch der alte schottische Mythos von Angus und Bride (http://www.sacred-texts.com/neu/celt/tsm/tsm05.htm). Daher ist es sicher auch kein Zufall, wenn auf dem Stein am River Brue zu Glastonbury, auf dem ein keltisches Kreuz mit Sonnenrad des Lebens abgebildet ist, sich über diesem die Inschrift „Saint Bride“ befindet! (Jones 2001, S. 41, im Web: http://arthurianadventure.com/saint_bride_1.gif). Saint Bride aber wurde - ebenso wie Grainne (aus der Sage "Diarmuid und Grainne")- mit Maria Magdalena in Verbindung gebracht. Grainne rührt her von "Dia Griene", die Tochter der Sonne im alten Schottland. In der späteren Episierung wird sie dem Geschlecht des Helden Fionn MacCumhaill zugeordnet, und dieser wiederum gehörte zu den "Tuatha de Danaan" ("Volk der Göttin Danu") - der Widerstandsbewegung, die sich gegen die Patriarchalisierung zur Wehr setzte. Erst spätere christliche Interpretation hat, vor dem Hintergrund, dass man sich die Sonne im Orient männlich dachte und die Culdees - die von den römischen Katholiken verdrängten keltischen urchristlichen Mönche, die schon vor jenen auf den Britischen Inseln waren - aus der Sonnengöttin die "Christussonne" gemacht. Der naheliegende Schluss, wenn man die alten keltischen Göttinnen mit Maria Magdalena in Verbindung bringt, ist, dass der Kreis und das Kreuz die Einheit von Maria Magdalena und Jesus zum Ausdruck bringen soll!! Ich füge einen Abschnitt zum Thema hier nicht in den Artikel ein, da er ja doch wieder von irgendeinem katholischen Schlaumeier, dem das natürlich nicht passt, entfernt wird! Mal drüber nachdenken, auch über das merkwürdige Verbot zum Gebrauch des Keltenkreuzes! Ob da ein Zusammenhang besteht? --149.172.80.137 15:14, 4. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Absolut richtig und es ist in bestimmten Aspekten auch Allgemeingut. Schon das junge (orientalische und hellenistische) Christentum hat die Symbolik der Sonne auf Jesus Christus bezogen, archeologische Funde aus Syrien bestätigen das vollumfänglich. Die katholische Kirche überformt die bestehenden Traditionen und greift diesen Sachverhalt sogar noch heute in ihrer Verherrlichung des Christ-König-Aspektes ausdrücklich auf. Der Aspekt der Sonne als Symbol des Monotheismus knüpft außerdem an der frühesten jüdischen Überlieferung an, als Mose der Ägypter den Aton-Kult, also den ägyptischen Monotheismus übernimmt und weiterführt. Ein Sonnenkult übrigens: "Aton ist eine altägyptische Gottheit, die in ihrer Erscheinung als Sonnenscheibe verehrt wurde. Unter der Herrschaft des Königs (Pharao) Echnaton stieg Aton in seiner Funktion als Sonnengott zum obersten göttlichen Wesen als Weiterentwicklung des Re auf.". Näheres dazu gibt es auch im letzten großen Werk von Sigmund Freud nachzulesen.
An der Stelle kann man nun entweder bildungsferner Ignorant sein und wird die antiken Ägypter indirekt des "Hitler-Faschismus" bezichtigen, oder man hat wenigstens etwas Bildung und akzeptiert die Fakten. Schöne Grüße an dieser Stelle an alle kultur- und bildungsfernen Welterklärer. Reisen bildet. Zum Beispiel eine Reise nach Irland. --2001:9E8:AA98:1200:41B5:294:E371:3BD0 20:42, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten