Diskussion:Keramikfaser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Meine Publikation (B. Clauß...) wird als einzige Quelle dieses Artikels zitiert. Leider sind da einige ganz grobe Schnitzer unterlaufen, die nicht dem Inhalt meiner Publikation entsprechen. Das irritiert mich etwas. Habe aber im Moment nicht die Muse das alles zu überarbeiten. Gibt es den keine Kontrollinstanz in Wikipedia, die so etwas verhindern kann?

Als Hauptautor: Hallo, Herr Clauß. Absichtlich sind hier von mir keine groben Schnitzer eingebaut worden. Wenn welche drin sind: Pardon und die Bitte um konkrete Verbesserungen, denn: Jeder kann hier in der Wikipedia in jedem Artikel die Inhalte kontrollieren und bei groben Schnitzern die richtigen Formulierungen einbauen. Nur dies ist die Kontrollinstanz in dieser Enzyklopädie... --Leumar01 15:32, 4. Okt 2006 (CEST)

Liebe IP-Adresse 193.197.220.142! Die C-Fasern sollen Deiner Meinung nach wohl nicht unter die keramischen Fasern fallen. Wo sollten denn die C-Fasern einsortiert werden, wenn nicht bei den Keramikfasern? Im Clauß-Buchartikel sind sie - aus meiner Sicht jedenfalls - merkwürdigerweise in die organischen Fasern einsortiert. Ist Kohlenstoff/Grafit wegen seiner Eigenschaften nicht besser bei keramischen Werkstoffen einsortiert? Gibt´s da eine IUPAC-Regelung? Wir sollten das irgendwie klären und nicht hin und her editieren. Mit Bitte um Antwort, auch auf meiner Benutzerseite, und mit Gruß (die Kommunikation geht mit einer Anmeldung besser als über die IP-Adressen, die bei einem Nutzer oft wechseln können) --Leumar01 11:05, 6. Okt 2006 (CEST)

Leumar01 14:50, 1. Feb. 2008 (CET)== Kohlenstoff-Fasern ==[Beantworten]

Kohlenstoff ist definitiv kein keramisches Material. In meinem Artikel sind Fasern beschrieben, die in keramischen Verbundwerkstoffen eingesetzt werden. Zu diesen Fasern gehören auch die Kohlenstoff-Fasern, aber nirgends steht, dass sie zu den Keramikfasern zählen. Genausowenig taucht bei mir irgendwo das Wort "Kunstharz" auf, dass hier fälschlicherweise verwendet wurde. Ich bin leider sehr beschäftigt im Moment, so dass ich den Artikel in Wikipedia noch nicht vollständig überarbeiten konnte. Ich werde das irgendwann tun. Die Kohlenstoff-Fasern können als eigenständiges Fasermaterial betrachtet werden. Wenn unbedingt eine Klassifizierung nach anorganischen oder organischen Fasern vorgenommen werden sollte, müsste man sie "eher" den organischen zuordnen.

Zur Information über Wikipedia: wenn eine Quelle angegeben wird, heißt das nicht zwingend, dass der Artikel eine wortgetreue Inhaltsangabe dieser Quelle sein muss. So kann man, denke ich, die präkeramischen Precursoren durchaus den Kunstharzen zuordnen und sie als solche bezeichnen, ohne damit einen Fehler gemacht zu haben. Und mit welcher Begründung sollte Kohlenstoff oder Kohlenstofffasern eher organischem Material zugeordnet werden? Meinem Werkstoffgefühl nach ist das Eigenschaftsprofil der C-Faser eher keramisch als organisch. --Leumar01 10:12, 9. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Also langsam geht mir ihr Nachkarten hier etwas auf die Nerven. Ich habe nicht vor, Ihnen hier Nachhilfeunterricht im Sachen Chemie zu geben. Ich werde, wenn ich die Zeit finde, den Artikel nach wissenschaftlichen Kriterien überarbeiten und richtigstellen und wenn dann jemand meint, er müsste weiter daran herumkorrigieren, so soll er das tun. Um ihre "Fragen" noch zu beantworten: Die Tatsache, dass manchmal der Begriff KunstHARZ fälschlich und allgemein für Polymere verwendet wird, macht es deshalb nicht richtig. Ich vermute sie meinten KunstSTOFF. Kunstharze stellen eine bestimmte Klasse vernetzter und damit unlöslicher und unschmelzbarer Polymere dar. Sie sind deshalb zur Herstellung von Fasern gänzlich ungeeignet. Und was ihr Werkstoffgefühl anbetrifft, kann ich nur feststellen, dass die Organische Chemie nach wie vor als die Chemie des Kohlenstoffs bezeichnet wird. Und wenn sie ihr Gefühl für Werkstoffe mal testen wollen, dann legen sie mal etwas Keramik in den Ofen und daneben organische Fasern und Kohlenstoff-Fasern und schauen, was danach noch übrigbleibt...(das war jetzt vielleicht etwas provokativ, aber vielleicht anschaulich). Wie heißt es so schön "Schuster bleib bei deinen Leisten". Ich würde als Chemiker nicht Artikel bearbeiten wollen die eindeutig in den Bereich der Physik fallen. Vielleicht sollten sie das umgekehrt als Physiker auch nicht tun, oder zumindest akzeptieren, wenn jemand mit Fachkompetenz ihre Artikel überarbeitet. Das soll aber nun mein letzter Kommentar zu diesem Thema gewesen sein. Ich finde das Ganze etwas ärgerlich, aber es hat den positiven Effekt, dass man lernt den Inhalt von Wikipedia mit sehr viel kritischer Distanz zu sehen.

Ich verstehe nicht, wie man auch nur mit rudimentären Chemiekenntnissen Kohlenstoff as keramisches Material ansehen kann. Man sehe sich doch nur die periodische Tabelle an. Keramik macht man mit Metalloxyden und Zuschlagstoffen. Kohlenstoff ist auf der rechten Seite der Tabelle... --Achim Hering 05:59, 25. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Ganz so einfach sehe ich das nicht: Bornitrid, Siliciumcarbid, Aluminiumnitrid laufen auch unter Keramik und sind keine Metalloxide.... und die Chemie des Kohlenstoffs als organische Chemie zu bezeichnen, macht mir auch Probleme, wenn ich an Carbonate, Carbide und Diamant denke....Würde mich freuen, wenn in IUPAC-Konventionen eine Festlegung zu finden wäre. --Leumar01 11:30, 28. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
In diesen Fällen ist der Kohlenstoff ein Anhängsel aber nicht elementarer Werkstoff in dem Gewerk. Ich verweise z.B. auf das Buch "Chemie des Bauwesens Band 1 Anorganische Chemie" von Karl Krenkler, Springer-Verlag, Seite 96, 2.3 Keramische Baustoffe. Zweifelsohne ist der Kohlenstoff Bestandteil wichtiger Komponenten, wie z.B Kalk (CaCO3), wurde allerdings niemals elementar als Keramikmaterial angesehen. Sicherlich, hat der Kohlenstoff eine sehr hohe Schmelztemperatur und ist dadurch auch in Elementarform verwendbar für Hochtemperaturanwendungen. Allerings ist diese Anwendung von keinem großen Maß, welches eine Einstufung als Keramikmaterial rechtfertigen würde. In Wikipedia gilt auch mehr die Nachweisbarkeit durch externe Quellen, nicht Wahrheit oder gar Möglichkeit. MfG, --Achim Hering 03:04, 30. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Dank für die Bemerkungen. Habe auch mal geschmökert (leider unter IUPAC nichts finden können) und in "Technische Keramische Werkstoffe", J. Kriegesmann (Hrsg.), im Einleitungskapitel, in dem eine Einteilung der keramischen Werkstoffe diskutiert und vorgeschlagen wird, in der Gruppe der "Nichtoxidkeramischen Werkstoffe" neben den Carbiden, Boriden, Nitriden und Siliciden auch Kohlenstoff und Graphit in der entsprechenden Tabelle gefunden. (Die Einteilung der Keramiken wird dort in "Silicatkeramik mit hohem Glasphasengehalt", "Oxidkeramik, glasphasenarm oder -frei" und eben die "Nichtoxidkeramik" vorgeschlagen.)
Ich habe einfach ein Problem mit der Aussage, dass "Chemie des Kohlenstoffs" mit "Organischer Chemie" gleichgesetzt wird und Stoffe wie Siliciumcarbid (oder Kohlenstoffsilicid?), Borcarbid (oder Kohlenstoffborid?) und Kalk ja wohl nicht als "organisch" bezeichnet werden können, obwohl Kohlenstoff drin ist und sie somit zur Chemie des Kohlenstoffs gehören.
Das Problem scheint mir zu sein, dass solche Einteilungen in ihrer Systematik wohl immer Grauzonen haben und jede Branche oder wissenschaftliches Fachgebiet eine Einteilung vorzieht, die eher Gesichtspunkten der eigenen Zweckmäßigkeit folgen, als dass sie unverrückbare Wahrheiten darstellen sollen (und können). Im oben genannten Einleitungskapitel wird diese Problematik jedenfalls auch angesprochen. Verschiedene externe Quellen scheinen da aus verständlichen Gründen keine einheitliche Sprechweise gefunden zu haben. Gruß vom --Leumar01 09:11, 31. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Interessant! In der Welt der Heilpraktik, zumindest im NAFTA Raum spricht man auch von "organisch" oder aus biologischem Anbau usw. Ein anderes Feld sicherlich, aber die Thematik hat vielleicht Relevanz. Zum Beispiel essen Menschen Dolomit, oder Kreide, weil man ihnen die Idee verkauft hat, daß sie Calcium brauchen, ohne allerdings erklärt zu haben, wie die Kühe das kriegen. (Die Milchindustrie behauptet ja weiterhin hier ein Monopol auf dieses Element zu haben...) Calcium ist trotzdem nicht gerade rar in unserer Lithosphäre.... Man sagt sich, daß der menschliche Körper es wirklich nur sinnvoll verbrauchen kann, wenn das Calcium aus einer Pflanze kommt und dort chemisch mit Nichtmetallen verbunden ist. Nehme ich allerdings Kreide, setze ich das nur dadurch um, daß ich es in Exkrement verwandle, weil ich es anders nicht positiv verwerten kann. Also kaufen sich die Leute für Millionen Dollar "Gesundheitsprodukte", die so viel nützen, wie wenn ich in den nordamerikanischen Wald gehe und Grizzly Bären ausschließlich mit dem Ziel narkotisiere, ihnen eine Fönfrisur mit Dauerwelle zu verpassen. Kommt also der Kohlenstoff erst durch eine Pflanze, welche nicht kaputtgekocht wird (dann habe ich wieder nutzlose Kreide in weicher Pflanzenform), ist sie organisch und verwendbar, kommt der Kohlenstoff aber aus dem Bergbau, ist er nur anorganisch und kann bestenfalls dem Kot an Volumen beitragen. Vielleicht ist etwas dran. Z. B wird in Europa viel Mineralwasser getrunken aber trotzdem gibt es sehr viel Osteoporose. Die Mineralien füllen also anscheinend doch nicht die Löcher in den Knochen auf, zumal der exzessive Genuss von Eiweiß mehr Säure formen soll, die anscheinend den Körper dazu veranlassen das Calciumcarbonat aus den Knochen zu lösen um die Säure zu entschärfen, die durch den Milch- und Fleischkonsum entsteht. Aber vielleicht sind wir ja alle nur Charactere im Traum eines Hamsters?? --Achim Hering 05:29, 1. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Mit diesen Gedanken, denke ich, können wir die Diskussion, zumindest die unsrige, ja gut beenden. Gruß --Leumar01 14:50, 1. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Kein Problem :-) --Achim Hering 05:09, 2. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Sind Keramikfasern wirklich giftig? Ich könnte mir bei einigen Cancerogenität vorstellen, aber wo kommt bei den Zusammensetzungen eine Giftigkeit her?--80.153.81.21 09:19, 26. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Giftigkeit und Kanzerogenität sind zwei verschiedene Aspekte die nicht zwangsläufig miteinender direkt zu tun haben müssen. Während Giftigkeit wohl eher der Chemie eines Werkstoffes zuzuschreiben ist verhält es sich mit der Kanzerogenität anders. Da wäre beispielsweise die Lungengängigkeit ein Aspekt, sehr kleine Fasern können in die Lunge gelangen und müssen dort dann innerhalb bestimmter zeit Abbaubar sein. Besonders stabile Fasern (z.B. Asbest) sind das dann nicht, und werden vom Körper eingekapselt, da der Körper sie nicht auflösen kann. In Folge dessen kommte es dann oft zu geschwürartigen Auswüchsen in der Lunge... Ich hoffe mit dieser Laienhaften Umschreibung ist die Frage zufriedenstellend beantwortet. --VITREUS DISK..! 09:55, 26. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Korrekt. Ein einleuchtendes Beispiel: eine Toxizität von Siliciumdioxid (Sand, Quarz, in Gläsern etc.) ist praktisch nicht vorhanden; nimmt man jedoch kristallinen Staub davon in der Lunge auf, kann eine Silikose entstehen. Dasselbe gilt etwa für andere Stäube, etwa von Heu, Asbest (->Asbestose). Gruß --Cvf-psDisk+/− 11:16, 26. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]