Diskussion:Kettenverschleißmessung

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 77.187.104.143 in Abschnitt Längung
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Diskussion:Kettenverschleißmessung[Quelltext bearbeiten]

gut gemacht! hoffen wir nur, daß keiner auf die Idee kommt, das als howto löschen zu lassen, dann bleibt noch wikibooks oder einbauen woanders. Ralf digame 21:40, 9. Feb 2006 (CET)

Es ist zwar ein howto, aber das wäre mir noch egal. Leider ist der text bei fahrradmonteur.de geklaut, und damit ein urheberrechtsverletzung. Also entweder neu schreiben, oder löschen Luminanz 04:12, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das macht nix ;) --RalfR 14:02, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Schau mal in das Impressum des Urhebers und vergleiche mit der Versionsgeschichte des Artikels. Da gibt es geringfügige Übereinstimungen. ;-) Grüße --AT talk 16:47, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:Caliber-2.jpg|thumb|right]] und [[Bild:Caliber-2.gif|thumb|right]][Quelltext bearbeiten]

Der Artikel enthält ein Bild, dem eine Bildbeschreibung fehlt, überprüfe bitte, ob es sinnvoll ist, diese zu ergänzen. Gerade für blinde Benutzer ist diese Information sehr wichtig. Wenn du dich auskennst, dann statte bitte das Bild mit einer aussagekräftigen Bildbeschreibung aus. Suche dazu nach der Textstelle [[Bild:Caliber-2.jpg|thumb|right]] und [[Bild:Caliber-2.gif|thumb|right]] und ergänze sie.

Wenn du eine fehlende Bildbeschreibung ergänzen willst, kannst du im Zuge der Bearbeitung folgende Punkte prüfen:
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Ursache[Quelltext bearbeiten]

Was ist die Ursache dafür, dass die Kette länger wird? Wird sie durch die Kraft beim Fahren einfach in die Länge gezogen oder spielt der Dreck (etwa Sand) eine Rolle, indem er an den Verbindungen zwischen den einzelnen Gliedern reibt, und somit mehr "Spiel" entsteht, was letzendlich zur längeren Kette führt? Danke im Voraus! -- 92.39.21.184 21:51, 1. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Der Hauptgrund für die „Längung“ von Ketten ist die Abnutzung des Metalls an den Stellen, wo sich die Nieten in den Hülsen drehen (oder dem Teil einer hülsenlosen Kette, der die Rolle der Hülsen übernimmt), während die Kettenglieder gebogen und wieder gerade gezogen werden, wenn die Kette über die Ritzel läuft. Wenn man eine alte, abgenutzte Kette zerlegt, kann man leicht erkennen, wie durch die Reibung zwischen den Hülsen und Nieten Kerben in den Seiten der Nieten entstanden sind. (Quelle: [1]). --Thorbjoern (Diskussion) 10:06, 23. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Gnadenloses Verschleißfahren: Arbeitszeiteffektive Alternative[Quelltext bearbeiten]

Kette wechseln wenn Kette beim Bergauf fahren und harten beschleunigen durchklackt (Rennradler vermeiden dieses Vorgehen naturgemäss, passend zur roten Muskulatur Typ I.) Längung um 2 Glieder auf Gesamtlänge normal.

Ritzelverschleiß sandbedingt ohnehin hoch und nur bei billiger Ersetzbarkeit zu leisten. es heisst Sport, nicht Materialschlacht Brumm Brumm. Tauch heb, Liebe mit Waldweg macht. (nicht signierter Beitrag von 80.137.7.242 (Diskussion) 13:39, 18. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Wie wäre es mal mit ganzen Sätzen in verständlichem Deutsch und mit einem Mindestmaß an Interpunktion? So wie geschrieben, kann man den Sinn deiner Worte nur erraten.
Ja, kann man machen, siehe http://www.fahrradmonteur.de/Kettenpflege (linke Spelte, ziemlich weit unten). --M@rcela 14:23, 18. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Längung[Quelltext bearbeiten]

Der Titel des Lemmas ist schon richtig: Es geht um den Kettenverschleiß. Was gemessen wird, ist aber primär die Längung der Kette, die natürlich Folge des Verschleißes und das eigentliche Problem ist und, wie oben schon korrekt dargestellt, aus der Reibung zwischen den Bolzen und der Hülse, in der sie stecken, und dem dort auftretenden mechanischen Abrieb resultiert. Die Angabe in Millimetern ist aber ziemlich "untechnisch": Sinnvoll wäre eine Angabe in Prozent der Kettenlänge. Ich würde bei Schaltungsketten (also: bei Fahrrädern) von einer Verschleißgrenze von 0,6-0,8 % ausgehen (das ist ein bißchen Geschmackssache), bei Nabenschaltungsketten von ca. 1 %, allerhöchstenfalls 1,2 %. Da Kettenglieder 1/2" bzw. 12,7 mm lang sind, bedeutet ein Verschleiß von 1 % ein um 0,127 mm, also reichlich ein Zehntelmillimeter, vergrößertes Spiel im Gelenk. Auf zehn Glieder ergibt sich entsprechend eine Längung von 1,2... mm. Die Messerei mit Kettenlehren kann man sich aber auch sparen: Wer sich um sein Fahrrad kümmert, wird in der Regel ohnehin eine neue Ersatzkette auf Vorrat haben. Ketten haben üblicherweise Kettenschlösser und sind damit ohne großen Aufwand abnehmbar. Eine Kette mit 118 Gliedern ist nominell 1.498,6 mm lang. Eine Längung von 1 % macht also fast 1,5 cm oder mehr als ein Kettenglied aus. Wenn man eine gebrauchte Kette demontiert und parallel zu einer gleich langen neuen senkrecht aufhängt (Nagel durch die Bolzenlöcher stecken), dann kann man die Längung mit bloßem Auge gut abschätzen und sich entscheiden, ob die alte nochmal drauf kommt, oder nicht mehr. Verschlissene Ketten rutschen übrigens nicht durch, sondern springen über. Konstruktiv haben die Kettenritzel dieselbe 1/2"-Teilung wie die Kettenglieder. Wenn sich die Kette längt, dann liegen die Hülsen im Betrieb nicht mehr am Grund der Zahnlücken, sondern wandern in eine höhere Teilkreislage, d. h. sie laufen auf einem größeren Ritzelradius um. Ganz so dramatisch ist das auch nicht: Die Radiusvergrößerung beträgt Längenänderung eines Kettenglieds geteilt durch 2π, d. h. für einen um 0,1 mm vergrößerten Teilkreisradius müßte sich der Abstand zwischen zwei Röllchen um ca. 0,63 mm vergrößern. Allerdings erfolgt die Längung ungleichmäßig: Effektiv längen sich nur die Kettenglieder mit den außenliegenden Laschen, aber dafür gleich doppelt so stark, die mit den innenliegenden praktisch gar nicht. Das liegt einfach daran, daß an den Innengliedern die Röllchen befestigt sind, deren Abstand sich deswegen nicht ändert, aber der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Innengliedern wird durch das verschleißbedingte Zusatzspiel zwischen Bolzen und Hülse vergrößert, und zwar, weil dabei zwei Bolzen im Spiel sind, um den doppelten Betrag der Längung pro Gelenk. (Im Prinzip ließe sich der Effekt halbieren, wenn nämlich die Ketten aus gekröpften Gliedern bestehen würden, die jeweils an einem Ende ein Röllchen und am anderen Ende einen Bolzen hätten, aber so sind Rollengliederketten eben nicht aufgebaut.) Trotz der kleinen Auswirkung der Längung auf den Radius ist sie aber ziemlich schädlich: Beim Einlauf der Kette in das Ritzel hält nämlich normalerweise das vorangehende Glied das nachfolgende im Tal der Zahnlücke nieder; das kann es aber nicht mehr so richtig, wenn es wegen des größeren Teilkreisradius' "weiter oben" und damit "weiter hinten" auf dem Zahn läuft. Das führt zu verstärkter Reibung und erhöhtem Zahnflankenverschleiß ("Haifischzähne"). Wenn man nicht rechtzeitig etwas unternimmt, sind die Zähne dann so weit verschlissen, daß die Röllchen gar nicht mehr in die Lücken kommen, sondern auf die Spitzen "aufklettern"; dann rutscht das Ritzel unter der Kette durch, und sie springt über. Eine neue Kette läuft dann auch nicht mehr vernünftig, weil die Flankenform wichtig für den sauberen Einlauf der Kette ist. (Da Kettenritzel üblicherweise unsymmetrisch gebaut sind, kann man sie auch leider nicht einfach umdrehen, um die andere Flanke auch noch zu nutzen.) Beim rechtzeitigen Ersatz der Kette geht es also im wesentlichen um die Vermeidung des Ritzelverschleißes. Da die Kassetten aber ohnehin nicht das ewige Leben haben, ist eine gängige Methode zur besseren Ausnutzung der Ketten, insgesamt drei Ketten im zyklischen Wechsel wesentlich weiter zu verschleißen und sie dann zusammen mit der Kassette zu wechseln. Ein gängiger Richtwert ist, die Ketten ungefähr alle 1000 km gegeneinander zu tauschen, bei harten Einsatzbedingungen auch häufiger - bei MTBs kann man 500-700 km als Intervall anstreben. (Je nach Einsatzbedingungen kann man natürlich auch in regelmäßigen Zeitintervallen, z. B. monatlich, tauschen: Wer z. B. an fünf Wochentagen täglich 20 km fährt, kommt im Monat auf ungefähr 500 km; bei täglich 100 km wäre schon eher der wöchentliche Tausch angebracht.) Wie "vergammelt" eine Kette von außen aussieht, ist für den Verschleiß ziemlich belanglos: Entscheidend ist die Reibung zwischen Bolzen und Hülse, und die hängt ganz entscheidend vom Schmierungs- und Verschmutzungszustand an dieser Stelle ab. Die Anwesenheit von möglichst zähem Fett stellt einerseits einigermaßen langfristig die Schmierung sicher und verhindert andererseits das Eindringen von Partikeln und Wasser, was beides verschleißfördernd wirkt. Deswegen sollte auf auf jeden Fall die Verwendung von Lösemitteln wie z. B. Kriechöl oder Petroleum vermieden werden, da sie Fett herauswaschen. Das herstellerseitig eingebrachte Schmiermittel wird allerdings nicht allzulange vorhalten. Deshalb ist regelmäßige Kettenpflege angebracht. Die besteht vor allem daraus, die Kette nach jeder Fahrt sauber und trocken zu wischen, damit im weiteren keine Verschmutzungen in die Gelenke eindringen. Weiterhin ist es sinnvoll, an jedem Gelenk in den Spalt zwischen den Laschen ein Tröpfchen Öl aufzutragen, das in das Gelenk einsickert und auch Rostpartikelchen herausbefördert. Billiges Öl, auch Motoraltöl, genügt völlig, kommerzielle Pflegemittel aus Sprühdosen usw. nützen hingegen wenig. (Es hat keinen Sinn, den Kettenverschleiß zu minimieren, wenn die Kosten der dafür verwendeten Mittel die erzielte Einsparung weit überschreiten. Freaks und Spezialisten haben natürlich jeweils ihre sehr speziellen und individuellen Methoden zur Kettenpflege. Eine davon ist, die Kette gelegentlich abzunehmen und sehr gründlich - heißes Wasser mit Tensiden, Lösemittel, ... - zu reinigen und zu entfetten und sie anschließend in ein heißes geschmolzenes Schmiermittel, teilweise selbstgemachte Mischungen aus Wachsen und Fetten, einzulegen und darin erkalten zu lassen. Die Kette wird dann herausgenommen und das äußerlich anhaftende Schmiermittel abgewischt. Der Erfolg ist, daß die Gelenkspalte dadurch wieder mit einem festen Schmiermittel komplett ausgefüllt sind.) Sehr nützlich ist es, die Kette durch einen sinnvollen Kettenschutz vor der Einwirkung von Sprühwasser und Straßenschmutz, die vor allem vom Vorderrad aufgewirbelt werden, zu schützen. --77.187.104.143 16:26, 1. Jan. 2018 (CET)Beantworten