Diskussion:Kirchenlatein

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von Utilo in Abschnitt Kirchenlatein ist kein vereinfachtes Latein
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römisch-katholisch?[Quelltext bearbeiten]

Das Kirchenlatein war auch die akademische, in Teilen auch immer noch die liturgische Sprache Martin Luthers und der lutherischen Orthodoxie. Die Qualifikation römisch-katholisch in der Einleitung sollte allgemeiner gefasst oder ergänzt werden. --Rabanus Flavus (Diskussion) 21:33, 11. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Kirchenlatein ist kein vereinfachtes Latein[Quelltext bearbeiten]

Das sog. Kirchenlatein unterscheidet sich grammatikalisch und syntaktisch nicht vom Latein der gleichzeitigen "heidnischen" Autoren (die sich in ihrem Niveau natürlich ebenfalls unterscheiden), allerdings kommen neue Wörter dazu, um neue Themen (Bibel, Kirche, Engel, Sakramente ...) ausdrücken zu können. Eine Ausnahme bilden manche Predigttexte, die sich der "Volkssprache" annähern. Auch entsteht das Kirchenlatein nicht nach 500, sondern hat seinen ersten wichtigen Vertreter in Tertullian (ca. 150-220). Voll ausgebildet ist die Sprachform mit Hieronymus (ca. 348-420), der sich meines Wissens nicht an Caesar, sondern vor allem an Cicero orientiert! Im Mittelalter ist ein großer Teil der Literatur christlich geprägt, deshalb ist aber das mittelalterliche Latein noch lange nicht einfach Kirchenlatein. Die Humanisten wenden sich vor allem gegen unpassende Neologismen; von da an wird auch in kirchlichen Texten großer Wert auf Sprachrichtigkeit (sowoh grammatikalisch wie auch bezüglich der Wortwahl) gelegt. --Utilo (Diskussion) 10:28, 22. Jul. 2023 (CEST)Beantworten