Diskussion:Klimagerechtigkeit

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Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Albrecht62 in Abschnitt Eigentlich hängt alles mit allem zusammen!
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Kritik Sektion[Quelltext bearbeiten]

Wieso soll der Begriff "Kohlenstoff-Gerechtigkeit" nichts mit der Kritik am anthropogenen Klimawandel zu tun haben? Ist mir ein Rätsel. Ohne antrhopogenen Klimawandel keine "Kohlenstoffgerechtigkeit". So einfach ist das. Und da die Hypothese des anthropogenen Klimawandels weit davon entfernt ist, verifiziert zu sein, sehe ich keinen Grund, warum man das hier nicht einbringen dürfte. Schließlich ist das ein klassisches Beispiel für "besser was tun, auch wenn es nichts bringt". Hauptsache die eigene politische Agenda ist durchgesetzt, nicht wahr? --Stahlmut 15:51, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Und wenn Du Kritik findest, deren Qualität so gut ist, dass ihre Erwähnung im Hauptartikel Globale Erwärmung wert ist, dann können wir anfangen zu überlegen ob sie auch in einem Nebenartikel wie diesem hier Sinn macht. Nils Simon T/\LK? 14:11, 9. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Klar, und du bewertest, ob die Kritik von guter Qualität ist. Ein Lacher! Da kann man doch kritisieren wieviel man will, wird eh gelöscht, solange es nicht in das Weltbild der Heinrich-Böll-Stiftung paßt. Vergebliche Mühe. Das bringt gar nichts. Ich versucht nur noch die übelsten Auswüchse einzudämmen, wie deinen kläglichen Versuch "Umweltskeptizismus" als Lemma zu etablieren, damit Wikipedia nicht komplett zu einem linksalternativen Hokus-Pokus-Lexikon verkommt.--Stahlmut 21:42, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Deine persönlichen Angriffe ignorierend: Ohne Quellen kommt von Deiner Kritik trotzdem nichts in den Artikel. Nils Simon T/\LK? 07:17, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Klimagerechtigkeit ist ungefähr so "sinnvill" wie "genfreie Lebensmittel". Interessanterweise werden solche (natur)wissenschftlich völlig unsinnigen Begriffe meist in der Ecke des Ökologismus geprägt. -- ~ğħŵ 07:01, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Ein Euphemismus, wie "regenerative Energien".--Stahlmut 12:47, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit dem neuen Konzept der Fertilitätsgerechtigkeit? Gemäß Evolutionstheorie ist die relative Fortpflanzungserfolg entscheidend für die Evolution des Lebens. Ein großer Anteil der Zunahme des globalen CO2-Ausstoßes seit 1970 ist auf das globale Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Kurz gesagt: Ohne Berücksichtigung der Bevölkerungszunahme ist der Begriff der Klimagerechtigkeit ein leerer Begriff. --Lorenzondo (Diskussion) 19:27, 22. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Bitte keine WP:TF produzieren. Den Begriff "Fertlitätsgerechtigkeit" gibt es nicht. Google hat dazu exakt NULL Treffer. Davon ist auch die Behauptung, dass ein "großer Anteil der Zunahme des globalen CO2-Ausstoßes seit 1970 ist auf das globale Bevölkerungswachstum zurückzuführen" sei ebenfalls falsch. Das wird zwar in gewissen Kreisen tagein tagaus behauptet, hat mit der Realität aber herzlich wenig zu tun, da der Großteil der Emissionen in entwickelten Staaten mit geringem Bevölkerungswachstum geschieht. Die Staaten, in denen das Bevölkerungswachstum sehr hoch ist, produzieren kaum Treibhausgasemissionen, damit hat das bevölkerungswachstum dort nur geringe Auswirkungen auf die globalen Gesamtemissionen. Selbst Nigeria mit seinen fast 200 Mio. Einwohnern verursacht gerade mal 100 Mio. Tonnen CO2-Emissionen. Zum Vergleich: Deutschland liegt mit 80 Mio. Einwohnern bei knapp 800 Mio. Tonnen. Siehe auch Liste der größten Kohlenstoffdioxidemittenten Andol (Diskussion) 20:57, 22. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Das Bevölkerungswachstum in den OECD-Ländern seit 1970 (um die 250 Mio.) bei so grob 10 t pro Kopf und mehr hat schon einen gewichtigen Einfluss, um eine Größenordnung mehr als das gleiche Bevölkerungswachstum in den wenig entwickelten Ländern. Nur scheint es den meisten, die in der Bevölkerungszahl das Hauptproblem sehen wollen, nicht um die Begrenzung der Bevölkerung in den OECD-Ländern zu gehen, wo sie am effektivsten wäre. Wie dem auch sei, im IPCC AR 5 WG III ist auch zu lesen, dass das Hauptproblem das (wachsende) Bruttosozialprodukt pro Kopf ist, bei unverändert hoher Emissionsintensität.
Die hier ausgekübelte abstruse Vorstellung einer gerechten Fertilitätsrate im Kontext eines imaginierten Daseinskampfes (zwischen irgendwelchen nach biologischen Kriterien abzugrenzenden Menschen- bzw. Ländergruppen, so muss man das im Kontext des Artikel wohl verstehen), könnte man auch gleich löschen. Die übrigen Edits des Users lassen auch keine Artikelverbesserung erwarten. --man (Diskussion) 00:22, 23. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Mehr Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Weil wir grad dabei sind: "Wer hats erfunden?" -- ~ğħŵ 19:58, 29. Nov. 2007 (CET)Beantworten


Keine Kohlenstoff-Gerechtigkeit mehr?[Quelltext bearbeiten]

Wie das? Zuvor wurde der Begriff "Kohlenstoff-Gerechtigkeit" vehement verteidigt und jetzt wird der Begriff einfach so kassiert. Gibt es jetzt keine "Kohlenstoff-Gerechtigkeit" mehr oder ist "Klimagerechtigkeit" das bessere Schlagwort? Im Übrigen: guckst du hier http://www.klimagerechtigkeit.de da wird "Klimagerechtigkeit" als religiöses Konzept evangelischer und katholischer Kirchen propagiert. Very amusing --T. Rus 21:38, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Oh ja, die Kirchen. Sie und ihre Vorgänger erzählen und seit Jahrtausenden, dass man nicht töten solle. Sie treten ein für „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ (Konziliarer Prozess). Lassen wir einmal die Frage beiseite, wie weit sie dabei selber glaubwürdig sind: Sind die Ziele falsch, weil sie (auch) von religiösen Gruppen vertreten werden? --Simon-Martin 13:35, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Genauso glaubwürdig, würd' ich sagen --T. Rus 18:10, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Klimagerechtigkeit als Verhandlungsthema beim Weltklimavertrag[Quelltext bearbeiten]

Auch wenn hier nur selten jemand derzeit vorbei schaut: Mein längerer Diskussionsbeitrag zum heute eingefügten Abschnitt Petersberger Klimadialog (einmal schreiben reicht). Der Rotlink soll dazu ermuntern, den Artikel zu schreiben! Ich verlinke auch mal zu meinem Ökobonus-Entwurf, falls sich jemand an der Hebung von Ökobonus in den Artikelraum beteiligen möchte.--LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 04:23, 27. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Weiterer Ausbau[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist noch stark vom beim Potsdam-Symposium 2007 bekannt gewordenen Begriff der Kohlenstoffgerechtigkeit geprägt. Ich würde den Artikel in der nächsten Zeit gerne ausbauen: Zur Frage der Klimagerechtigkeit gehört mehr zur gerechten Aufteilung von Anpassungslasten und Schäden, verschiedenen ethischen Prinzipien, die dabei herangezogen werden können. Das Problem intergenerationeller Gerechtigkeit taucht praktisch noch gar nicht im Artikel auf. Am Rande spielt auch prozessuale Gerechtigkeit oder die Verwendungs des Begriffs für "Bewegungen", die Formen von Klimagerechtigkeit fordern. Literatur, die ich u. a. noch heranziehen würde:

  • Angela Kallhoff (Hrsg.): Klimagerechtigkeit und Klimaethik (= Wiener Reihe – Themen der Philosophie). De Gruyter, Berlin und Boston 2015, ISBN 978-3-11-040090-8.
  • Henry Shue: Climate Justice – Vulnerability and Protection. Oxford University Press, 2014, ISBN 978-0-19-871370-8.
  • Steve Vanderheiden: Atmospheric Justice – A Political Theory of Climate Change. Oxford University Press, 2008, ISBN 978-0-19-973312-5.
  • Darrell Moellendorf: Climate Change Justice. In: Philosophy Compass. 2015.
  • Michael Grubb: Seeking Fair Weather. In: International Affairs. Juli 1995 (früher Artikel zu dem Thema).

--man (Diskussion) 16:57, 10. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Nur zu, den Ausbau finde ich gut! Andol (Diskussion) 17:31, 10. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Was wäre Klimagerechtigkeit?[Quelltext bearbeiten]

Hallo allerseits, im Abschnitt Hintergrund heißt es jetzt im 2. Absatz: Klimagerecht wäre es, wenn auf der Emissionsseite jedem Menschen ein Kohlenstoff-Budget in Höhe von ein bis zwei Tonnen Kohlendioxidäquivalent pro Jahr zustände. Das kann so pauschal nicht stehenbleiben. Zum einen ist die Aussage nicht durch die folgenden Quellen belegt (vielmehr dreht sich Quelle [12] eher um die Schwierigkeiten bei der Konkretisierung des Begriffs) und zum anderen ist das auch inhaltlich viel zu unklar. Sind es wirklich 1-2 Tonnen oder langfristig eher Null? Und wann überhaupt? Sofort oder bis 2030, 2050, 2070? Ich verstehe natürlich, was mit dem Satz gemeint sein soll, nämlich der Ansatz, dass jedem Menschen das gleiche CO2-Budget zustehen soll oder dies zumindest langfristig angestrebt wird und Unterschiede in den Emissionen irgendwie anders ausgeglichen werden müssen, z.B. finanziell. Bevor ich das jetzt einfach ändere, wollte ich gerne in die Runde fragen, ob es hierzu Formulierungsvorschläge gibt oder ob jemand vielleicht eine passende Quelle zur Hand hat, in der dieser Ansatz gut umrissen wird. VG --Onkel Tomm (Diskussion) 10:21, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Tomm, wenn die Aussage nicht durch die Quellen gedeckt ist, dann sollte schon deshalb auf jeden Fall etwas geändert werden, danke für deine Aufmerksamkeit. Auch im Potsdam Memorandum findet sich nur das Prinzip gleicher pro-Kopf-Emissionsrechte, aber nicht die hier genannte konkrete Zahl. Der Artikel sollte nicht eine eigene spezielle Auffassung von oder eine bestimmte notwendige Bedingung für Klimagerechtigkeit vertreten. Mir ist an der Stelle schon unklar, ob es um eine intergenerationell gerechte Allokation des Emissionsbudgets geht, oder um die innerhalb einer Generation. Idealerweise sollten auch andere Gerechtigkeitskriterien als equity erörtert werden: In der Einleitung werden ja schon historische Emissionen erwähnt und die ungleiche Verteilung der Klimaschäden. Außerdem können z. B. unterschiedliche Leistungsfähigkeit, Verfügbarkeit von Technologien (auch für zukünftige Generationen), unterschiedliche Grundbedürfnisse und Lebensumstände oder Co-Benefits eine andere Verteilung begründen. Wie wäre es mit Kapitel 3.3.3 aus AR 5 WG III oder diesem Artikel (leider paywalled) als Grundlage für die Behandlung der distributiven Gerechtigkeit bei der Verteilung des Kohlenstoffbudgets? Das Prinzip langfristig gleicher pro-Kopf-Emissionen (etwa 1 t CO2 / Jahr bei 10 Mrd. Menschen [1]) wäre dann ein konkretes, einfaches Beispiel. --man (Diskussion) 21:03, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich denke auch, dass die Zahl rausgenommen werden sollte und der Absatz gemäß IPPC neu geschrieben werden sollte. Langfristig sind Netto-Nullemissionen nötig für eine Stabilisierung der Temperaturen. Vermutlich ist die Zahl ein Überbleibsel aus den Zeiten, in denen man das CO2-Budget bis 2050 übersetzte, wie z.B. hier beschrieben. Das ist heute nicht mehr aktuell und imho auch irreführend. Immerhin sind die hinter dieser Rechnung steckenden spezifischen Annahmen den meisten Menschen überhaupt nicht bekannt. Und pur kommuniziert vermittelt die Zahl einen völlig falschen Eindruck. Immerhin macht es einen gehörigen Unterschied ob die Menschheit von ca. 40 Mrd. Tonnen CO2-Emissionen auf 15 Mrd. Tonnen runter muss (2 Tonnen x 7,5 Mrd. Menschen) oder auf Netto-Null. Andol (Diskussion) 22:28, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Hallo ihr beiden, vielen Dank für die Hinweise. Ich werde mir die Quellen mal ansehen und schauen, ob ich das umformulieren kann. Das kann aber etwas dauern, bin zur Zeit recht ausgelastet. LG --Onkel Tomm (Diskussion) 09:59, 4. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich finde den Absatz jetzt viel besser! Zwei Kleinigkeiten: Der Satz „Ohne deren Berücksichtigung wäre eine gleichmäßig Verteilung erforderlich.“ ist m.E. ohne Kontext nicht richtig zu verstehen; in der Quelle geht es da speziell um eine Erforderlichkeit, wenn man „streng“ egalitäre / prioritäre Positionen einnimmt. Du hast diese ja – was wahrscheinlich ganz sinnvoll ist – nicht ausdrücklich näher ausgeführt. Ich glaube am einfachsten wäre es, den Satz zu streichen. Zur Reduktion „um bis zu 95%“ fände ich es ganz sinnvoll, eine zeitliche Einordnung zu ergänzen. Gibt das die Quelle her? Viele Grüße, --man (Diskussion) 21:17, 11. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Den Satz habe ich raus genommen. Allerdings weiß ich auch nicht, wo hier die 95% herkommen. VG --Onkel Tomm (Diskussion) 13:00, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Indigene Völker und Klimagerechtigkeit[Quelltext bearbeiten]

Diese Sektion liest sich als seinen es allgemeingültige Fakten, jedoch ist das in der jetztigen Form maximal eine schöne Geschichte, bestehend aus unbelegten Thesen. Aussagen wie "Frauen spielen dabei eine besonders aktive Rolle" ohne Relevanz in diesem Zusammenhang. Und... leider Roden auch indigene Völker Wälder... Die Sektion sollte m.E. wesentlich überarbeitet oder in seiner jetztigen From entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von Ihan187 (Diskussion | Beiträge) 13:17, 18. Mär. 2021 (CET))Beantworten

Eigentlich hängt alles mit allem zusammen![Quelltext bearbeiten]

Für die einen hängt Klimaschutz mit Generationsgerechtigkeit zusammen, für andere ist Klimaschutz ohne Artenschutz nicht denkbar und wieder anderen ist es wichtig, dass die soziale Frage nicht vergessen wird, ...
Es gibt eine gewisse Tendenz, dass nichts mehr diskutiert werden kann ohne gleich alle anderen Themen gleichzeitig auf dem Tisch zu haben. Es wird auch nicht einfacher, wenn viele jede Prioritätensetzung kategorisch ablehnen.
--> Ich würde mir einen Kritik-Abschnitt in diesem Artikel wünschen. Leiter traut sich offenbar keine Publizist die Klimagerechtigkeit zu kritisiere - oder hat jemand etwas gefunden? --Albrecht62 (Diskussion) 12:54, 12. Sep. 2023 (CEST)Beantworten