Diskussion:Klocksin

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 115.164.75.254 in Abschnitt Megalithanlage
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Megalithanlage[Quelltext bearbeiten]

Nordwestlich von Klocksin liegt eine Megalithanlage, die zu groß ist, um als Grab durchzugehen. Gräber liegen nicht weit davon. Sie dürfte eine der größten in Deutschland sein, wenn nicht gar die größte.(nicht signierter Beitrag von 130.133.155.70 (Diskussion) 20:38, 29. Jun. 2016‎)

@JEW: Kannst du etwas dazu sagen? Grüße --Färber (Diskussion) 20:42, 29. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, als bereits oben gesagt. Ein archäologisch Gebildeter, ich bin das nur halb, müßte mal hinfahren und sie beschreiben. Ob sie in der Literatur erwähnt wird - ich habe nichts gefunden. Begehbar ist sie nicht - zuviel Gestrüpp, wie auf so vielen Anlagen in Deutschland. Aber wenn sie die Größte in Deutschland ist, gehört sie in die Wikipedia. Ach ja, Klocksin lohnt sich. Liegt da doch eine frühmittelalterliche Stadt im Auwald am Flachen See, und keiner geht hin? Auch da hab ich in der Literatur nichts gefunden. Mit Sicherheit ist sie aber nicht Vineta, denn von Demmin liegt sie mindestens zwei Tagereisen entfernt - per Boot. (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.69 (Diskussion) 21:40, 29. Jun. 2016 (CEST))Beantworten

Auf Anhieb fällt mir dazu nichts ein. Ich müsste wissen welcher Altkreis (DDR) das war. Unter Kreis Malchin auf den ich erst mal getippt habe, taucht der Name nicht auf. Gruß JEW (Diskussion) 09:53, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Klocksin gehörte zum Kreis Waren. --Schiwago (Diskussion) 14:31, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

@JEW: Vielleicht ist die Nummer 421 in dieser Liste gemeint. Aber das kann nur die IP sagen.--Färber (Diskussion) 13:20, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Nein, dieses ist nicht gemeint! Es liegt tatsächlich nordwestlich von Klocksin (also nicht der Hünenkeller in Lütgendorf, nicht 421 auf der zitierten Liste, muß ich mir zum Vergleich nochmal ansehen) an einem mit dem Auto befahrbaren Feldweg, der von der Straße nach Westen in diese Richtung abgeht, links am Weg und ist in Google Maps als Waldstück links vom Weg zu sehen. Eindringen ist schwierig, es gibt aber (wenn ich mich recht erinnere bzw. wenn sie nicht verwittert abgefallen ist) eine Tafel, die es als Grab ausweist. Und - es liegt genau auf der Wasserscheide, was man allerdings noch nachweisen müßte. Bedeutet das was? Die Wasserscheide ist ja gerade die Südgrenze der Megalithkultur - da gibt es in der Wikipedia eine schöne Karte zur Lage der Megalithkultur (gelb) in Deutschland. Diese Grenze ist allerdings nicht scharf, sondern durch vorgelagerte megalithische Siedlungen aufgeweicht.

Warum ist nichts über die (früh)mittelalterliche Stadt (rote Ziegel und Mauerzüge auf der Zitadelle) im Auwald am Flachen See bekannt? Sie ist von Klocksin aus auf einem Pfad westlich des Flachen Sees zu erreichen, bitte nicht vom Blücherhof aus, die Felder sind landwirtschaftlich bewirtschaftet. Vom westlichen Schloßberg (nur ein Flurname?) aus ist sie überschaubar, aber Reste eines Schlosses sind nicht zu sehen. Dafür aber zwei versumpfte künstliche Gräben, die auf diesen Schloßberg zulaufen und die die Stadt offensichtlich schützen. Dazu, das gehört jetzt sofort in die Wikipedia, gibt es an der schönen Liegewiese mit Strand am Nordufer des Flachen Sees, am Gutshaus von Klocksin vorbei, einen breiten Kanal oder Hafen, der versumpft ist und offensichtlich im Kontext dieser Stadt im Auwald zu sehen ist. Und noch etwas: Von der Wasserstraße Elde-Müritz aus sehen die Seen, vom Jabelsee bis zum Flachen See, wie ein Katarakt von Seen aus, vergleichbar mit der Fossa Carolina in Franken zwischen Main und Donau. Ist Klocksin also im Rahmen einer Wasserstraße von der Elbe südlich Perleberg (Prignitz) in die Ostsee zu sehen? Man vergleiche die Veröffentlichungen der Archäologen May und Hauptmann über die Anlagen beim Königsgrab von Seddin, insbesondere was sie über die Schwedenschanze schreiben. An diesem Wasserweg liegt dann die Megalithanlage von Lütgendorf, und auch das Grab auf der Insel in Flachen See. (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.68 (Diskussion) 13:23, 3. Jul 2016 (CEST))

Ja, das scheint es zumindest zu sein Großsteingrab Lütgendorf („Hünenkeller“) in Lütgendorf sprockhoff-Nr. 421 aber das ist erst mal nur ein Hinweis. Gruß JEW (Diskussion) 14:37, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist der Altkreis Waren, E. Schuldt führt des in Tabelle A als Nr. 1124 auf. Lit. dazu in: MJB. 1873 S. 111. Da es das einzige in der Gegend von Lütgendorf-Blücherhof ist, muss es sich um das gesuchte, einen Großdolmen, handeln. Gruß JEW (Diskussion) 14:46, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die IP schreibt allerdings Nordwestlich, Die Kirche von Lütgendorf hat einen WP-Artikel liegt danach aber Südwestlich bis südlich. Gruß JEW (Diskussion) 14:57, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Carl Christoph von Bülow : Hünengrab zu Blücherhof In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 38 (1873), S. 111

folgenden Text dazu; hier heißt das Teil aber Hünengrab zu Blücherhof:

Hünengrab zu Blücherhof. Auf der Feldmark des Rittergutes Blücherhof, ritterschaftlichen Amts Lübz, Pfarre Lütgendorf bei P.=St. Moltzow, und zwar in der Mitte des sogen. "Hünen=Keller=Schlages" liegt ein gewaltiges Hünengrab der Steinzeit, welches an Großartigkeit den ähnlichen Hünengräbern zu Klein Görnow, Katelbogen und Eickhof, so wie den Riesenbetten (Hügelgräbern) zu Naschendorf, Groß Labenz und Friedrichsruhe an die Seite zu setzen ist, ja dieselben theilweise noch übertrifft. Das Grab liegt frei auf einem Hügel, welcher nach Nord und Ost steil abfällt, während nach Süd und West der Zugang durch Beackerung geebnet ist. Um den ganzen Grabhügel scheint noch ein großer Kreis von Steinpfeilern gestanden zu haben. Auch auf der Rasenfläche liegt noch eine Masse kleinerer Steine umher und ragen größere Steine aus dem Boden hervor. Gruß JEW (Diskussion) 15:33, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Kannst Du das mal genauer orten. Wenn man vom Blücherhof selbst loszieht, welche Himmelsrichtung ist es dann? Deiner Beschreibung nach ist es ebenfalls sehr groß, also wirklich nur ein Grab? Zusammen mit der Riesenanlage nordwestlich von Klocksin, ziemlich genau auf der Wasserscheide, wird vielleicht ein Schuh draus. Beide Anlagen sollten dann in der Wikipedia beschrieben werden, eventuell mit den exakten geographischen Daten. -- 130.133.155.69 16:01, 28. Apr. 2017 (CEST) GooglBeantworten

Ich hab es gefunden, an dem Höhenweg nach Nordwesten. Und man sieht es als Halbkreis südlich des Weges in Google Maps ganz deutlich. Die Informationstafel ist verwittert und kann jeden Moment abfallen, wahrscheinlich vor dem Krieg angebracht. Aber Halbkreis? Niemand je sowas gebaut, ist unwirtschaftlich. Ergo - die Anlage ist nur noch zur Hälfte erhalten, die Steine der Nordhälfte dürften in Klocksin oder in Strassen verbaut worden sein. Dann aber ist die Anlage riesig und umfaßt sogar die beiden Waldinseln im Norden, die die Bauern aussparen. Müßte man begehen! In jedem Fall - Klocksin ist total unterschätzt! Wo kommt der Name her? Slawisch ist er nicht, auch nicht wegen der Endsilbe, sagt meine Frau, Russin und Expertin in Slawistik. Germanisch oder indogermanisch auch nicht. Also doch Vennemann mit ,Europa Semitica'. Dann gibt es eine schöne Herleitung als ,Speicher für Alles'. Was hier beim Übergang über die Wasserscheide nur zu klar ist. Dieser Weg von der Ostsee an die Elbe ist wohl die Hauptvariante der Bernsteinstraße. Auf dem Weg über die Seen und die Heide zur Stepenitz. Dort liegt dann rechts vom Weg der Ahrensberg, auch ununtersucht, und vergleichbar. 91.16.73.130 11:12, 31. Okt. 2017 (CET)Beantworten

Das alles ist leicht zu finden, die Stadt am Westufer des Flachen See's ist von der Liegewiese in Klocksin aus leicht zu erreichen. Interessant ist der versumpfte Graben neben der Liegewiese - Hafen oder ein Versuch, die Wasserscheide zu durchstoßen, und nach 100 m entmutigt aufgegeben? Falls Hafen müßte man ihn ausgraben - per Sumpfarchäologie. Mit Sicherheit war hier ein Übergang über die Wasserscheide. Aber 5 km weiter am Malchiner See ist nichts zu entdecken. Vielleicht überbaut? Alles rätselhaft - war Uhland hier? Sein Sängers Fluch dürfte auch noch für die DDR gegolten haben. Ebenfalls müßte die Geschichte der Kriegstoten im Park des Schlosses geschrieben werden --115.164.75.254 17:35, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten