Diskussion:Kniestedt (Adelsgeschlecht)

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Johamar in Abschnitt Wappen
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Wappen[Quelltext bearbeiten]

Bitte das Wappen überarbeiten, den die Blätter sind Grün nich Rot. --Rüdiger (Diskussion) 12:18, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Es gibt bei Siebmacher verschiedene Darstellungen des Kniestedter Wappens - und LeoDavid hat ausgerechnet die mit den roten Kleeblättern erwischt. Nach Wilhelm Schrader - das uradelige Geschlecht von Kniestedt, das ich für den Artikel verwendet hatte, gibt es weitere Darstellungen des Kniestedter Wappens, bei all diesen sind die Kleeblätter in grün. Z.B. bei Siebmacher in "Band Preußen, Tafel 253", "Baden, Tafel 35". "Württemberg, Tafel 37". Mir liegen die Bücher nicht vor, auch habe ich bei Commons keine weiteren Darstellungen gefunden. Kann hier jemand helfen ? Gruß -- Johamar (Diskussion) 15:15, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Siebmacher Original Kupferstich-Abzug Schwarz-Weiß
Kolorierte Fassung

Das Originalwappen im Siebmacher von 1605 ist schwarz-weiß dargestellt. Allerdings ist das Schildchen in der 2. Auflage des Wappenbuches von 1612 mit „r“ (= rot) und der Schild mit „g“ (= golden; gelb) bezeichnet. Die umlaufenden Blätter lassen eine Farbangabe vermissen. Bei anderen Wappen mit grünen Elementen wurde diese Farbangabe mit einem kleinen Lindenblatt gekennzeichnet, da „g“ ja schon mit „golden; gelb“ besetzt war. Der Nürnberger Verleger Paulus Fürst erwarb 1653 von den Erben Siebmachers die Kupferplatten und gab das Werk unter seinem Namen heraus. Der Buchhändler und Verleger Rudolf Johann Helmer ließ das Werk ab 1699 unter seinem Namen erscheinen. Verheiratet war er mit Magdalena Helmer (1652–1717), Schülerin des Blumenmalers Johann Thomas Fischer (1603–1685) und der Blumenmalerin Maria Sibylla Merian (1647–1717). Sie hatte sich die Mühe gemacht, die Wappen nach den Farbangaben auszumalen. Offenbar war es naheliegender, die das rote Schildchen umlaufenden Blätter rot zu tingieren, da keine grüne Farbangabe zu finden war. Gewissermaßen ist diese Darstellungsvariante mit den roten Blättern also historisch, auch wenn die übliche Darstellung durchaus grün sein wird. Wahrscheinlich wird eine Neuzeichnung mit üblicher Farbgebung notwendig sein. So erwähnt das Genealogische Handbuch des Adels auch, dass die Bänder um den Spitzhut des Stammwappens rot, und nicht, wie hier und in anderen Varianten schwarz, darzustellen sind. Gruß, LeoDavid (Diskussion) 16:14, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen zum Thema "Siebmacher" und für die Bearbeitung der Wappendarstellung. Gruß -- Johamar (Diskussion) 10:08, 25. Mai 2013 (CEST)Beantworten