Diskussion:Kohlenstoffmonoxidintoxikation

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Was genau passiert bei einer K.?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht dazu nur der etwas kryptische Satz: "Die Fähigkeit des Kohlenstoffmonoxids, starke Komplexverbindungen mit hämhaltigen Enzymen wie beispielsweise dem Hämoglobin und der Cytochrom c Oxidase einzugehen, verursacht einen bisweilen tödlichen Sauerstoffmangel." Weder ich noch meine Oma werden daraus schlau. 134.91.141.39 09:57, 26. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Für die Oma: Die Bindung zwischen CO und Hämoglobin ist stärker, als die zwischen Hämoglobin und Sauerstoff. Damit steht das Hämoglobin nicht mehr für den Sauerstofftransport zur Verfügung. Du erstickst. —YourEyesOnly schreibstdu 09:59, 26. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Grund des Erstickens liegt also darin, dass das Blut kein O mehr aufnehmen kann, weil es schon CO gebunden hat und dieses nur extrem langsam wieder abgibt? 134.91.141.39 15:58, 26. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Ganz genau. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 15:08, 4. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Zusatzfrage: Geben die Blutzellen das CO wieder ab, oder bleibt es bis zum Tod der Zelle an ihr, und das CO "wird abgebaut", indem die tote Blutzelle entsorgt und neue, unbelastete Blutzellen gebildet werden?
--arilou (Diskussion) 09:52, 19. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

"Hauptartikel" Kohlenstoffmonoxidintoxikation[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel Kohlenmonoxid verweist hierher, und bennent diesen Artikel als Hauptartikel. Allerdings ist der Abschnitt im Artikel Kohlenmonoxid zu Kohlenmonoxidvergiftung wesentlich länger und genauer als dieser hier. (nicht signierter Beitrag von 131.246.18.253 (Diskussion) 12:06, 2. Dez. 2011 (CET)) [Beantworten]

Tod durch CO[Quelltext bearbeiten]

--Goesseln 15:21, 6. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Aber die Morde an Behinderten in den NS-Tötungsanstalten, die Variante Gaswagen und die Vernichtungsmethode in den Lagern der Aktion Reinhardt sollte man in den Artikel einpflegen. Es ist ja nicht so, dass die unfreiwilligen Propanden sich zum Spass dem CO ausgesetzt haben. MfG URTh (Diskussion) 18:29, 27. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

das ist kein hauptartikel[Quelltext bearbeiten]

da steht so wenig informatives drin, dass man diesen artikel entweder hochgradig überarbeiten oder einfach ersatzlos sstreichen sollte. (nicht signierter Beitrag von 81.3.214.196 (Diskussion) 08:35, 10. Feb. 2012 (CET)) [Beantworten]

Symptome und Therapie[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen Infos zu den Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung und auch zu Therapiemöglichkeiten z.B. durch eine Druckkammer. Gruselwusel (Diskussion) 13:59, 26. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Betondeckendiffusion relativieren[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt "Problematik": ...selbst durch Betondecken und Wände dringt

Ich will nicht abstreiten, dass CO auch durch eine geschlossene Betondecke oder Wand diffundieren könnte. Ich bin zwar weder Physiker noch Mediziner, aber dieses Diffundieren geschieht doch bestimmt so langsam, dass es nur zum Problem werden kann, wenn der Raum, in den's "einsickert", längerfristig (mehrere Wochen?) ansonsten luftdicht geschlossen bleibt, bis man ihn betritt. Ein kleiner Luftspalt, die Tür ein paar Minuten geöffnet pro Woche, und die Winz-Mengen, die durch's Mauerwerk dringen, sind kein Gesundheitsproblem mehr.

Ich finde, das sollte erwähnt werden - denn sonst ist das Panikmache "Oh Gott, der offene Kamin meines Nachbarn könnte mich durch die Wand umbringen!"...

Auf jeden Fall sollte diese Aussage mit Mengenangaben oder Beispiel-Situationen relativiert oder untermauert werden.

--arilou (Diskussion) 09:48, 19. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wände atmen nicht. Und wenn, dann ist der Effekt so klein, dass er ggf mit hochempfindlicher Messtechnik nachgewiesen werden kann, aber keine praktische Relevanz hat. Da auch in dem referenzierten Artikel kein Wort über die Betondeckendiffusion verloren wird, habe ich den fraglichen Satz gelöscht. --Gunnar (Diskussion) 05:27, 10. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der Abschnitt kam mir auch seltsam vor - wenn auch nicht unmöglich:
Feststoffe können durchaus von Gasen durchdrungen werden. Das weis jeder, der schon mal auf der Kirmes einen Helium-Ballon gekauft hat - nach ein paar Tagen ist der Ballon schlapp. Obwohl er extra aus Metallfolie gefertigt ist, durch die das Helium deutlich langsamer diffundiert als durch eine Gummihülle.
Die Verluste von Wasserstoff durch die Wand einer Pipeline sind ebenfalls nicht unerheblich. Daher kann ich mir ein langsames Diffundieren des relativ kleinen CO-Moleküls durch eine (Beton-)Wand schon vorstellen.
--arilou (Diskussion) 09:47, 10. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Aus meiner Erfahrung als Feuerwehr-Einsatzleiter kann ich berichten, dass es sich beim Diffundieren von CO durch Wände mitnichten um marginale Mengen handelt! Besonders eindrucksvoll fand ich einen Fall, den ich letztes Jahr erlebt habe. Hier kam es in einer Wohnung im 1. OG zu einem Schwelbrand, der erst nach mehreren Stunden entdeckt wurde. Im durch eine Brandwand (also eine massive Mauer ohne Öffnungen) abgetrennten Seitenflügel wurden vom EG bis in das 3. OG in allen Wohnungen Konzentrationen von über 200 ppm CO gemessen und in der Folge sofort das Haus geräumt. Sehr wahrscheinlich handelte ich sich aus meiner Erinnerung damals um eine gemauerte Wand, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Eigenschaften bei Betonwänden so sehr abweichen. --Christoph Ziehr (Diskussion) 15:36, 10. Apr. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ziegel ist ja auch porös. Selbstverständlich kann durch herkömmliche Wände Gas diffundieren, und selbstverständlich "atmen" Wände, außer man hat sie mit Spezialmitteln versiegelt. Inwieweit man das in den Artikel aufnehmen sollte? Hm. Bringt es jemanden etwas? naja --HotChip (Diskussion) 23:43, 27. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ist zwar schon zwei Jahre alt, aber trotzdem: Nein, Wände "atmen" nicht, ein verbreiteter Unsinn ist zwar verbreitet, bleibt aber Unsinn. Durch (intakte) Wände (auch ohne irgendwelche "Spezialmittel") diffundiert in der Menge recht wenig (und genau deshalb muss auch bei alten Altbauten nach Einbau neuer dichter Fenster so viel gelüftet werden), aber durch Risse kann je nach Größe durchaus ein reger Gasaustausch stattfinden - der in der Gesamtmenge bei nicht-giftigen Stoffen aber immer noch wenig bedeutend ist in der Regel. Es dürfte bei uns kaum eine Wand so rissig sein, dass sich dadurch (bei dichten Fenstern und Türen) das Lüften erledigt, CO oder andere giftige oder explosive Gase von nebenan können aber ausreichend (fatal) hindurchströmen.
@ Christoph Ziehr. Ein intakte Brandschutzwand muss feuer- und rauchfest sein, aber nicht gasdicht. Durch alles was nicht gasdicht ist, kann selbstverständlich ein Gas diffundieren (= Gasundichtheit), - ob Deine Einzelbeobachtung aber auf Diffusion oder auf was anderes zurückzuführen ist, ist nicht feststellbar. Ob und wann (Dichte Fenster und Türen u.ä.) eine Diffundierung von CO durch eine "ideale Wand" (absolut riss und spaltenfrei) zu wirklich gefährlichen CO-Konzentrationen führen kann, dies wäre wirklich interessant. -- WikiMax - 16:30, 16. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]
Mittlerweile wurde das Thema CO-Diffusion durch verschiedene Materialien wissenschaftlich untersucht, und als Ergebnis kam heraus dass erstaunlich viel CO durch die gängigen Baumaterialien durchdiffundiert: Forschungsbericht: Untersuchung der Diffusion von Kohlenstoffmonoxid durch Baustoffe --Christoph Ziehr (Diskussion) 23:29, 1. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

Ist der Tod durch CO-Vergiftung unangenehm?
Bzw. wie schnell müsste die CO Konzentration in einem Raum ansteigen, damit man bewusstlos wird, bevor man etwas spürt?
Und wie gut müsste man den Raum abdichten? --Leopunk93 (Diskussion) 23:29, 2. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Hier werden keine Anleitungen zum Suizid oder zu "erweitertem Suizid" gegeben.
Bitte wende dich an die Seelsorge oder ähnliche Einrichtungen, falls du derartige Gedanken hast. -HotChip (Diskussion) 23:36, 27. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Ab wann wird es denn gefährlich?[Quelltext bearbeiten]

In der Tabelle ist der erste gefährliche Wert 35ppm. Aber bis zu welchem ppm Wert ist es unbedenklich wenn man diesem dauerhaft ausgesetzt ist? Welche Werte herrschen im freien (Stadt von x bis zu x, Wald von x bis y). Alles unter 35ppm?

Im Freien, also in der Stadt und erst Recht auf dem Land, tritt im Normalfall gar keine CO-Belastung auf. Auch bei deutlich geringeren Werten als 35 ppm sind negative gesundheitliche Effekte denkbar, insbesondere wenn eine wirkliche permanente Exposition (also z.B. nicht nur während der Arbeitszeit) stattfindet. --Christoph Ziehr (Diskussion) 11:36, 25. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Wasserpeifenraucher[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel: „Große Kohlenstoffmonoxidmengen nehmen Wasserpfeifenraucher auf. Das CO stammt aus der Verbrennung der Wasserpfeifenkohle (siehe auch Shisha).“ Das ist etwas zweideutig, denn hier werden ausschließlich Shisha-Konsumenten angesprochen. Konsumenten des weit verbreitenden Genussmittels „Marihuana“ dagegen nutzen ebenso Wasserpeifen, aber keine Wasserpeifenkohle. Insofern sind hier nur Shisha-Konsumenten, wie sie in Sisha-Bars vorkommen, gemeint und nicht der klassische Wasserpeifenraucher, der normalerweise lediglich Marihuana konsumiert, dessen Kohlenstoffmonoxidbelastung nicht mit der von Shisha-Konsumenten, die Wasserpeifenkohle zur Verbrennung nutzen, vergleichbar sein sollte.--2001:16B8:1810:9500:4CBC:58E:BBDF:8D25 21:24, 19. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Übertriebene Zahlen aus den USA weil angegebene Quelle vmtl missverstanden wurde[Quelltext bearbeiten]

"Etwa 20 000–50 000 Menschen sterben jährlich in den USA an Vergiftungen durch Kohlenmonoxid.[2]". Das wäre mind. 1 von 10000 Leuten pro Jahr also extrem viel! Hab die zitierte Quelle nachgelesen und für 2014 sind dort 1319 Tote in den USA angegeben - bei sinkender Tendenz.

"The best available estimates of the yearly incidence of carbon monoxide (CO) poisoning in the United States, based on emergency department visits, are 50,000 (16.0 cases per 100,000 population). Recent studies show declining numbers of CO death, most recently found to be 1,319 in 2014, from estimates of 2,700 in the mid-2000s (1–4). There are approximately 15,000 intentional CO poisonings annually, accounting for over two-thirds of reported deaths (4–6)."

Ich korrigiere das mal im Artikel 193.171.77.3 16:39, 30. Jun. 2019 (CEST)[Beantworten]

Enzym versus Protein[Quelltext bearbeiten]

Aktuell (Stand August 2019) steht folgender Satz im Hauptartikel:

"Kohlenstoffmonoxid geht eine starke Komplexverbindungen mit hämhaltigen Enzymen wie beispielsweise dem Hämoglobin und bildet dabei Carboxyhämoglobin."

Es steht hier hämhaltige Enzyme; und als Beispiel Hämogloblin.

Hämoglobin enthält Häm - ist jedoch kein Enzym. Daher ist dieser Satz in dieser Form falsch.

Ich würde vorschlagen das wir statt "hämhaltige Enzyme" einfach "hämhaltige Proteine" oder einen anderen Begriff verwenden, der auch die Hämoglobin Struktur inkludieren würde. Ein Enzym ist das Hämoglobin ganz sicherlich NICHT, somit ist der Satz falsch und sollte korrigiert werden. 80.110.94.48 22:22, 20. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]

... ist eine Weiterleitung hierher, kommt aber im Artikel überhaupt nicht vor. --87.150.2.177 18:11, 28. Nov. 2020 (CET)[Beantworten]

Ich bin wegen einer Meldung in der Augsburger Allgemeinen hierher gegangen. "Zwischenzeitlich rücke eine defekte Heizungsanlage als Ursache für die Vergiftung in den Fokus der Ermittlungen, teilt die Polizei mit."

Wie zu lesen ist, auch hier: Tod im Schlaf. Im Artikel ist mehrfach die Rede davon, dass CO Kopfschmerzen verursacht. Nur -- würde man von heftigen Kopfschmerzen nicht aufwachen? Und wenn zuerst eine Bewusstlosigkeit eintritt, dann gibt es ja keine Schmerzen mehr, ob im Kopf oder anderswo. Kann man also sagen, dass eine tödliche CO-Vergiftung eine schmerzlose Todesart ist? --2003:C6:DF22:BD88:ED35:4B9E:26C2:5E9D 17:29, 14. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]