Diskussion:Kokerei

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2003:71:F51:3D40:7D2B:ED3C:A68:34BF in Abschnitt Destillation oder Pyrolyse
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Arten von Kokereien[Quelltext bearbeiten]

"Es werden die flüchtigen Bestandteile in der Kohle durch das Erhitzen auf eine Temperatur von 900°C und 1400°C pyrolysiert, freigesetzt und abgesaugt..."

Mitlerweile gibt es auch Kokereien bei denen die freigesetzten Bestandteile mitverbrannt werden und nicht abgesaugt. Dieses Verfahren bezeichnet man als das "Heat Recovery Verfahren"! (nicht signierter Beitrag von 170.56.58.147 (Diskussion | Beiträge) 08:22, 7. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Erforderliche Inhalte[Quelltext bearbeiten]

Ein sinnvoller Artikel sollte enthalten (lose, unvollständige Nennung):

Prozessdarstellung

  • Ziel/Zweck: Verminderung flüchtiger Bestandteile der Kohle/trockene Destillation
  • Gründe für die Verkokung
  • Grundlegender Prozess, grundlegendes Anlagenschema
  • Prozessabläufe Koksgewinnung, Gasgewinnung, Nebenproduktgewinnung
  • Prozeßablauf/Garparameter (Zeit, Temperaturen, Kohlensorten; welche Bestandteile verflüchtigen sich bei welcher Temperatur, Restfeuchten, ...)
  • Anforderungen an das Augangsmaterial
  • Anforderungen an die Produkte/der Abnehmer
  • Energieverbund/Kuppelenergie
  • Ofenarten: regenerativ vs. nichtregenerativ
  • Produkte: Koks, Koksgas, chem. Nebenprodukte, Derivate
  • Kokssorten: Hüttenkoks, Gießereikoks, Hausbrand, ...
  • Löscharten: Nasslöschung, Trockenkühlung (KTK, Kaiserstuhl), Coke Stabilization Quenching (CSQ, Schwelgern), Handlöschung
  • Anlagenarten und -hauptkomponenten: K., Hüttenk., Bergwerk., Zentralk., Gießereikoksk., Gaswerk
  • Ruhrkoks vs. Saarkoks: Füllwagen vs. [Stampfmaschine]
  • etc.


Fachbegriffe

  • trockene Destillation
  • Ofen
    • Oberofen
    • Unterofen
    • Ofenkammer
    • Heizwand
    • Steigrohr, -deckel
    • Ofenbatterie
    • Ofendecke
  • Maschinensatz (z.B. 3+2 auf Zollverein, 3 auf Hansa, 2(?) auf Kaiserstuhl III)
    • Drückmaschine
      • Drückkopf
      • Planierstange, -tür, -kohle
    • Füllwagen
    • Kokskuchenführungswagen
    • Löschzug, -gleis
  • Koksrampe
  • Einfeger
  • Gasvorlage (=Sammelleitung)
  • Gassauger
  • Garzeit
  • schwarze Seite/Maschinenseite - weiße Seite
  • ...


Liste der Kokereien


Hersteller

  • Die ehemals drei führenden Anbieter von Kokereitechnik kamen allesamt aus dem Ruhrgebiet: Still, Koppers und Dr. Otto und gehören alle zu Uhde in Dortmund
  • Fusionsverlauf:
    • Koppers -> Krupp Koppers -> 1997 Krupp Uhde GmbH -> Uhde GmbH
    • Still, Dr. Otto -> Still Otto -> ThyssenKrupp EnCoke GmbH Bochum -> 01.04.2004 Uhde GmbH


Fotos

  • Übersicht
  • Batterie
  • Maschinen
  • Löschturm
  • KTK
  • Gassauger
  • Vorkühler
  • (Gasometer)
  • Koks


Literatur

  • Zollverein-Buch


--Haikohebig 07:00, 8. Jan 2005 (CET)

Kokereien aktuell[Quelltext bearbeiten]

Die einzig im Raum Ruhrgebiet verbliebene Kokerei, das Bottroper Werk Kokerei Prosper, arbeitet seit drei Jahren an der Kapazitätsgrenze.

Der Satz kommt mir so ein wenig seltsam vor. Mir fallen allein in Duisburg 2 Kokereien ein. DU-Alsum und HKM Huckingen. -- Benutzer:Ammit 19:03, 27. Jul 2005 nachgetragen von Stahlkocher

Mir fällt bei dem zweiten Satz auf, dass nicht erwähnt wird wieviel Koks man für den Preis bekommt. "Von 2002 bis 2004 stieg der Weltmarktpreis für chinesischen Koks im Zuge der weltweiten Stahl-Hausse von etwa 80 USD auf etwa 350 USD[..]" pro Tonne? J.Schurek

Fragwürdige Klassifizierung der Batteriearten[Quelltext bearbeiten]

Es gibt zwei Arten von Koksbatterien (so werden die Anlagen genannt, in denen die Kohle zu Koks umgewandelt wird):

  • Kleinraum-Batterien
  • Großraum-Batterien

Diese unterscheiden sich durch den Aufbau der Kokskammern. In einer Kleinraum-Batterie wird die Kohle in vielen einzelnen kleinen Kammern, den eigentlichen Koksöfen erhitzt, wogegen es in einer Großraum-Batterie nur eine große Kammer gibt.


Ich habe bisher keine Hinweise auf diese Unterteilung gefunden und halte sie für nicht relevant. Es gab nunmal eine Zeit bei der die Öfen deutlich kleiner waren als heutzutage und demenstprechend wurden wahrscheinlich die neugebauten Ofenbatterien als "Großraumbatterie" bezeichnet. Man kann meinem Verständniss nach auch gar keinen riesenhaften Einzelofen bauen, da so das gleichmässige durchgaren der Kohle nicht möglich ist. Eine Unterscheidung zwischen Horizontal- und Vertikalofen halte ich für besser, auch wenn ich zum Vertikalofen noch kein Material habe. Ich würde daher gerne diesen Abschnitt streichen, schliesse aber einen Irrtum von mir nicht aus und möchte das daher vorher hier zur Diskussion stellen. Ammit 21:48, 28. Jul 2005 (CEST)

Mach! -- Stahlkocher 07:31, 29. Jul 2005 (CEST)




Sehr guter Artikel!

kleine Anmerkungen:

Teer, der Inbegriff von "schwarz", auf der "weißen Seite" - na ja...  ;-)))

"Produkte": Gab's da nicht noch mehr? (freie Assoziation) Phenol, Toluol,...

Vor Jahrzehnten war ich mal auf der ZK Hassel in einer Halle, wo ein fester, gelblicher Stoff in Eisschollen-ähnlicher Form hoch gestapelt war. Was war das wohl? Paraffin?

Cosmo


Cosmo hat recht: Ein sehr guter Artikel.

Kleinigkeit: Hierzu wird eine Stange benutzt, welche in der Regel teleskopartig ausführt ist, um die gesamte Länge des Ofens befahren zu können.

Didier Engineering (Essen) hat ebenfalls Kokereien gebaut.

Hinweis auf den Befeuerungswechsel alle 30 Minuten? Nebengewinnung weiter ausführen? Gassauger, Entteerer, Ammoniakwäscher, Schwefelsäuregewinnung spezielle Meß- und Regeltechnik? Heizwertregelung für Starkt und Schwachgas Druckregelung in Vorlage.

In der mir bekannten Anlage wurden die Türen von der Ausdrückmaschine bzw dem Koksführungswagen jeweils mit einer angebauten Vorrichtung ausgehangen oder eingesetzt.

Soll das ergänzt werden?

--Kölscher Pitter 17:05, 10. Feb 2006 (CET)

Im Artikel heißt es zur Trockenkühlung: teuer im Bau und Unterhalt. Aus welcher Quelle ist das? Nippon Steel Corporation geht im Falle Chinas von Investitionen in Höhe von 20 bis 40 Millionen Dollar pro Hochofen aus. Diese Investitionen sind nach 3-5 Jahren wieder reingeholt. D.h. mit Trockenkühlung hat man eine Verzinsung von 20-33%! Von daher teuer im Unterhalt? Ganz abgesehen davon, dass die Qualität des Kokses durch den dann niedrigeren Wasseranteil steigt. Quelle: http://www.resourcesaver.com/file/toolmanager/O105UF1311.pdf tu21 01:11, 15. August 2008 (CEST)

Fotos[Quelltext bearbeiten]

Auf Commons gibt es jetzt einige zusätzliche Bilder von Zollverein, die vll. auch hier einsetzbar wären. -- smial disk 23:18, 7. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

"Wassergas"?[Quelltext bearbeiten]

Abschnitt Koksnasskühlung: "Problematische Reinigung des vor allem mit Staub, Wassergas und Schwefelwasserstoff verunreinigten Wasserdampfes"

Was ist denn das für ein "Wassergas", das den Dampf verunreinigt? Dampf selbst ist doch Wassergas?

--Gucki (Diskussion) 12:44, 24. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Destillation oder Pyrolyse[Quelltext bearbeiten]

Im ersten Satz wird der Kokereiprozess als Destillationsverfahren beschrieben. Folgt man dem Link, wird einem erklärt, dass das Verkoken eben keine Destillation sei, sondern Pyrolyse. (nicht signierter Beitrag von 2003:71:F51:3D40:7D2B:ED3C:A68:34BF (Diskussion | Beiträge) 16:12, 3. Jan. 2017 (CET))Beantworten