Diskussion:Kolberg (Film)

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Gloser in Abschnitt Lieder am Ende des Filmes
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Unfug[Quelltext bearbeiten]

Ich habe diesen Mist mal gelöscht:

Die Endversion des Filmes enthält versehentlich eine Szene, in der man bei genauem Hinsehen am Horizont für einige Sekunden eine vorbeifliegende Reichsflugscheibe erkennen kann. Kolberg wurde damit - wenn auch unbeabsichtigt - zu einem der wenigen erhaltenen Beweise für die (bis heute teilweise bestrittene) Existenz der Reichsflugscheiben. --82.83.122.76 17:59, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hinweise zur meiner Bearbeitung[Quelltext bearbeiten]

Bei meiner gestrigen Bearbeitung dises Artikels habe ich folgende Veränderungen vorgenommen: Den Begriff "Machtergreifung", der in der Nazizeit unüblich war, habe ich durch den zeitgenössischen "Machtübernahme" ersetzt, denn er steht in Anführungszeichen.

Natürlich wurde der Film nicht in Berlin u n d La Rochelle "vor der Festungsbesatzung und einigen hundert Beamten und Parteifunktionären" uraufgeführt.

Eingefügt habe ich "... basiert auf dem Schauspiel "Kolberg" Paul Heyses ..." In der Tat leht sich das Figurentableau Harlans und Brauns deutlich an das Heyses an und auch die Handlung stimmt teilweise überein. Diese Tatsache wird in den meisten Veröffentlichungen zum Film nicht erwähnt, ebenso, dass George im Jahre 1912 in Kolberg in diesem Stück debütierte.

Kolberg war keine "zur Festung ausgebaute Stadt" - es war seit dem Dreissigjährigen Krieg eine Festungsstadt.

"In Wahrheit nämlich wurde Kolberg 1807 nach der preußischen Niederlage und dem Frieden von Tilsit von den Franzosen besetzt, was der Film aber verschweigt." Das verschweigt auch die Historie; kein Wunder, denn es stimmt nicht. Seit Harlans Interview mit dem Jungfilmer Raimond Ruehl aus dem Jahre 1963 im Oktober 1965 im Beiheft zum Film "Der 30. Januar 1945 (Kolberg)" gedruckt wurde (Atlas-Filmhefte, Doppelheft 61, S. 12/13), findet sich die Behauptung immer wieder in Veröffentlichungen zum Film, wie auch anderer Unsinn, den er damals von sich gab. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren beide bereits verstorben.

"Trotz des Aufwands sieht man dem Film die Umstände seiner Herstellung an. So wurde der Chefcutter von einer Splitterbombe zerrissen ..." Im Prinzip ja, doch es war nicht der Chefcutter, sondern eine Cutterin namens Christa Loose und sie war nicht mit dem Schneiden des Films Kolberg beschäftigt, sondern mit dem des Harlan-Films "Immensee" und es war keine Splitterbombe, sondern eine Luftmine (alles nachzulesen in: Noack, Frank, Veit Harlan "Des Teufels Regisseur", München 2000, S. 255). Also raus auch damit.

"... wurde der Film im zu der Zeit schon völlig zerbombten Berlin aufgeführt. Hierzu wurde auf Anordnung des Reichsfilmintendanten eigens ein Kino wieder notdürftig aufgebaut. Der Film lief nur wenige Tage bis zur Eroberung Berlins, und dies unter der ständigen Bedrohung von Luftangriffen, so dass nur eine Handvoll Einwohner eine Vorführung besuchen konnten." Berlin war nie "völlig zerbombt" und der Tauentzien-Palast wurde nicht "notdürftig aufgebaut" sondern repariert, während das andere Uraufführungskino, der Ufa-Palast am Alexanderplatz, noch unbeschädigt war. Wahrscheinlich lief der Film bis in den April hinein, als der Artilleriebeschuss Berlins und die Erdkämpfe begannen und die Kinos nicht mehr benutzbar waren. Aber schon im März kamen am 31. Spieltag in den 1053 Plätze fassenden Tauentzien-Palast zur Vormittagsvorstellung nur 91 Besucher und am Nachmittag nur 204 (Drewniak, S. 196).

"In der Szene in welcher die Kolberger ihre Stadt fluten, glauben einige Ufologen Reichsflugscheiben am Himmel zu erkennen, was sie als Beweis für deren Existenz deuten. Tatsächlich jedoch sehen diese Gebilde nach Wolken aus, obwohl auffällig ist, dass diese sich sehr schnell fortbewegen." Ein ähnlicher Hinweis ist zu Recht schon einmal gelöscht worden! In keiner Szene "fluten" die Kolberger ihre Stadt. Aber davon abgesehen, sind die schnellen Wolken, von denen die Rede ist, wohl auf die Bemühungen der zahlreichen Pyrotechniker zurückzuführen, die allerlei "Granaten und Schrapnelle" am Himmel explodieren ließen.(nicht signierter Beitrag von Gloser (Diskussion | Beiträge) 01:12, 26. Feb. 2008)

Propagandawirkung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel wird ungeprüft aus der Quelle die Behauptung übernommen, der Film "kam zu spät, um die gewünschte Propagandawirkung zu entfalten". Ja, was hätte er denn noch bewirken sollen. Anfang 1945 war doch sowieso alles verloren, was hätte die Propaganda in dem Film also noch ausrichten können-- Antemister 22:21, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Gemeint ist, dass er zeitlich zu spät kam, um die Propagandawirkung, die 1943 beabsichtigt war, zu entfalten. Also das stimmt schon. Ich verdeutliche das jetzt im Text.--Gloser 23:09, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Hinweise zu meiner Korrektur vom 18.02.11[Quelltext bearbeiten]

laut Gerüchten wurde eine Kopie des Filmes in La Rochelle per Fallschirm abgeworfen. Dies ist falsch. In La Rochelle gab es eine provisorische Landebahn, auf der Flugzeuge landen und die dort eingeschlossenen versorgen konnten. Dazu gibt es noch heute (18.02.2011) lebende Zeitzeugen, die bezeugen können, sie das Paket mit den Filmrollen eigenhändig aus dem Flugzeug ausgeladen haben. (nicht signierter Beitrag von Sgermer (Diskussion | Beiträge) 10:20, 18. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Zur Transportweise der Filmrollen nach La Rochelle gibt es in der Literatur unterschiedliche Berichte. Bei Eitner, Kolberg, ein preußischer Mythos wurden sie eingeflogen, bei Drewniak, Der deutsche Film 1938-1945, abgeworfen und zusätzlich, schreibt er, sei noch an Bord eines U-Bootes eine zweite Kopie angekommen (in der Tat sind die eingeschlossenen Atlantikfestungen nicht aus der Luft, sondern durch U-Boote versorgt worden). Bei diesen Autoren und in der übrigen mir bekannten Literatur ist meines Wissens nichts davon belegt. Auch der heutige Hinweis ist kein Beleg. Aber der Text ist dennoch moderat geändert worden.--Gloser 14:43, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ergänzung zu "Nachkriegszeit"[Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde in den Neunzigern (das genaue Jahr weiß ich leider nicht mehr) vom Sender arte sogar im Fernsehen gezeigt. Über Sehbeteiligungen ist mir nichts bekannt und Zeitschriften wie z. B, die TV Spielfilm verzichteten auf eine Bewertung. Seither befindet sich der Film wieder "unter Verschluss". --Marc-man992 22:33, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Erwähnenswert wäre, dass der Ausstrahlung auf arte eine dokumentarische Aufarbeitung der Entstehungsgeschichte vorausging. Der Film wurde also nicht unbegleitet ausgestrahlt. (nicht signierter Beitrag von 89.204.154.105 (Diskussion) 21:41, 11. Dez. 2011 (CET)) Beantworten
Die Dokumentation ist nun ebenfalls erwähnt.--Gloser 22:30, 11. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Unter Verschluß befindet sich der Film offiziell. Man kann ihn durchaus sehen. Ich vermute mal, da hat jemand die Übertragung bei Arte ins Internet gestellt. Interessanter Film, sehr patriotisch und in meinen Augen nicht gerade nationalsozialistisch. Um nicht missverstanden zu werden, mich interessiert die Ära Deutschland unter Napoleon. Deshalb finde ich den Film interessant. Nicht weil er unter Hitler entstand. Die ursprüngliche Version, vor den von Goebbels vorgenommen Kürzungen, wäre mir deshalb eigentlich lieber. Dass man so einen Film nicht unbegleitet ausstrahlt ist ein Trauerspiel. Zeigt es doch, dass wir in Deutschland immer noch ein Problem mit der Geschichte von 1933 bis 1945 haben. Anstatt Klassenfahrten nach Berlin, mit Besichtigung des Reichstages, zu veranstalten, wären unsere Schulen wohl besser beraten, ein paar hundert Kilometer weiter nach Auschwitz zu fahren. Ich gehöre zu den älteren Semestern und habe noch einige der Altnazis erlebt. Darunter der Sohn eines hochrangigen Angehörigen der Gestapo. Ein unbelehrbarer Mensch. Da hier viele Schüler aktiv sind, sollte man mal überlegen, ob man in der Wikiepdia, gemeinsam mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, ein Konzept erarbeitet, in dem wenigstens kommentierte Ausschnitte des Films hier gezeigt werden können. Ein Portal der Wikipedia zum Thema "Gegen den Nationalsozialismus und Neonazis" würde ihr wohl auch gut zu Gesicht stehen. --Caedmon12 (Diskussion) 15:06, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten
"kommentierte Ausschnitt" naja, der Film ist sowieso auf YouTube, auch ohne langes Suchen. Dass von dem Film nun eine "Gefahr" ausgeht kann ich auch nicht wirklich erkennen, wenn er noch nichtmal in dieser Zeit spielt? 79.198.159.177 07:40, 4. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Die Gründung der Murnau-Stiftung wurde 1966 von der Bundesregierung initiert, um die Rechte an deutschen Filmproduktionen seit 1895 zu sichern (nicht bloss den Nazi-Kram). Da die Vorbehaltsfilme den Straftatsbestand der schweren Jugendgefährdung erfüllen, können sie nicht rein kommerziell verwertet werden. Dieser Film ist zudem Geschichtsklitterung an allen Ecken und Enden (geradezu ehrabschneidend, wenn Ludwig Moritz von Lucadou unterstellt wird, er habe kapitulieren wollen), deshalb auch als Unterrichtsbeitrag zu den Napoleonischen Kriegen völlig ungeeignet. Abgesehen von dem enormen Produktionsaufwand ist der Film cineastisch ohnehin so belanglos wie der ganze Rest aus dem Giftschrank. Ich denke, "wirklich sehen" will das ausser Historikern heute niemand mehr. (nicht signierter Beitrag von 46.115.45.213 (Diskussion) 18:51, 18. Nov. 2013 (CET))Beantworten


Gneisenau wird im Film als junger Offizier dargestellt. Er müßte aber damals aber ca. 46 Jahre alt gewesen sein...--92.75.114.38 01:29, 5. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Verwendung von Schlüsselszenen im Film "Die Russen kommen"[Quelltext bearbeiten]

Im DEFA-Film "Die Russen kommen" werden Schlüsselszenen aus dem Film "Kolberg" gezeigt. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.29 (Diskussion) 17:36, 5. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Hinweis[Quelltext bearbeiten]

Der Link zum YT Video bringt nichts mehr da das YT Konto gelöscht wurde. --91.96.141.90 21:46, 21. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Seit dem 30. September 2020 ist der Film unter der Adresse https://archive.org/details/kolberg-1945-hd kostenlos, barrierefrei und mit deutschem Originalton verfügbar (Länge 1:43:55) (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:AC0:2D50:E133:B1ED:CC04:2ED0 (Diskussion) 20:12, 24. Jun. 2021 (CEST))Beantworten

Lieder am Ende des Filmes[Quelltext bearbeiten]

Wie lauten die Titel der beiden Kirchenlieder am Ende des Filmes? Sind diese noch im evangelischen Gesangsbuch zu finden? --91.57.202.190 22:39, 21. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Nur das erste ist ein Kirchenlied: Wir treten zum Beten. Seit 1945 ist es nicht mehr im Gesangbuch. Das zweite am Schluss ist das Lied Das Volk steht auf, der Sturm bricht los, eine später entstandene Vertonung des Gedichtes Männer und Buben von Theodor Körner aus dem Jahr 1813.--Gloser (Diskussion) 02:16, 22. Sep. 2023 (CEST)Beantworten