Diskussion:Kompensation (Medizin)
Kompensation, Antikompensation, Dekompensation und Überkompensation[Quelltext bearbeiten]
Im Alter kommt es im Rahmen der Atherosklerose zu einer Verkalkung der Arterien. Der periphere Widerstand R steigt an. Nach der Doppelformel HZV=VVxEFxHF=RR/R sinkt ceteris paribus das Herzzeitvolumen HZV. Im Zuge der Kompensation steigen das enddistolische Ventrikelvolumen VV, die Herzfrequenz HF und der arterielle Blutdruck RR pathologisch an. Die Kardiologen wollen den peripheren Widerstand senken und zusätzlich diese drei Kompensationen medikamentös rückgängig machen. Durch diese Antikompensation kommt es zur Dekompensation, also zur Zunahme der Herzinsuffizienz, welche als zu kleines HZV definiert ist. Wenn die Senkung des peripheren Widerstandes R nicht ausreicht, muss auf eine überkompensatorische Zunahme der Ejektionsfraktion EF gehofft werden. Diese Hoffnung ist oft trügerisch. Die Herzschwäche verschlechtert sich. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 15:20, 4. Mai 2016 (CEST)