Diskussion:Komplementsystem

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 145.88.209.33 in Abschnitt C3-Konvertase besteht aus C4bC2b
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Im Artikel steht: "Der Komplementfaktor C1 ist das erste Komplementprotein des klassischen Weges und besteht aus dem sechsköpfigen Kollektin C1q und zwei Molekülen C1s und einem Molekül C1r (Abb. unter [1])". In Mediscript (08/1999, Frage 129) steht im Kommentar, dass C1 nicht nur aus einem, sondern zwei Molekülen C1r besteht. Kann das noch jemand verifizieren? --134.155.24.108 20:51, 8. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wiso wurden die an sich richtigen Änderungen (dass die C3-Konvertase C4b2b heißt und nicht C4b2a) wieder rückgängig gemacht? --Altaileopard 215:50, 12. Jul 2006 (CEST)

Das beruht vermutlich darauf, dass ursprünglich das große Proteolyseprodukt von C2 C2a genannt wurde, und es erst im nachhinein in C2b umgetauft wurde, um eine einigermaßen konsistente Benennung (b=big, große Fragmente) zu ermöglichen. Ich weiß nicht, was da Praxis ist, aber der Janeway behauptet, dass das große Fragment nur noch "in some texts and research papers" C2a genannt wird. Auf diese bezieht sich der ändernde wohl. Was nun aktuell üblicher ist - kein Ahnung. Ich denke, dass der Janeway die aktuell gängige Praxis widerspiegelt, in sofern heißt die Konvertase wohl C4b2b. --Lode (bla) 11:08, 15. Jul 2006 (CEST)

Es ist schon komisch, dass im ersten Absatz noch steht, dass die C3-Konvertase aus C4b und C2a gebildet wird und später unten es wieder heißt, sie würde aus C2b und C4b gebildet. Ich denke dass C4b und C2b richtig ist, wird es doch auch so im aktuellen Janeway beschrieben, was meiner Meinung nach schon "das" Buch der Immunologie ist.

Ein sehr schöner Artikel! Danke an die Autoren und den Janeway! :)

Also sowohl im Löffler/Petrides (7.) als auch im Müller-Esterl besteht die C3/C5 Konvertase aus C2bC4b. Nur in einer Grafik im Petrides ist es C2aC4b. Vielleicht wurde die einfach nicht aktualisiert? Wie ist es in der 8. Auflage frage ich mich? --Schalles 18:17, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Unter Medizinische Bedeutung ist der Lupus erythematodes als "Lupus erytematosus" bezeichnet, aber mit SLE und letztlich erythematodes verlinkt. Da ich auf diesem Gebiet ein absoluter Laie bin, schlage ich die Korrektur hier vor, anstatt sie direkt einzufügen.

Erledigt, --Hdumann 08:56, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

In der Abbildung ist ein kleiner Fehler. Das Komplementsystem bindet nicht am unteren Ende des FC-Teils des Antikörpers (CH3) sondern weiter oben in der nähe der Scharnierregion (CH2) (siehe Müller Esterl S.459) (nicht signierter Beitrag von 90.136.138.57 (Diskussion | Beiträge) 11:55, 20. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Wie wäre es, wenn man nach Zymogen den Satz "Das sind Proteine, in diesem Fall Proteasen,..." austauscht gegen "Das sind inaktive Enzymvorstufen, in diesem Fall Proteasen,..."? Dadurch muss man nicht auf "Zymogen" klicken, um zu erfahren, was diese sind. Der Satz bietet sich sowieso schon so an und würde auch nicht verkompliziert und auch nur unwesentlich verlängert. Und da Enzyme immer Proteine sind, würde der Wegfall des Wortes "Proteine" auch nicht weiter ins Gewicht fallen -- Goldengunman 09:40, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

C3-Konvertase besteht aus C4bC2b[Quelltext bearbeiten]

Laut Mims et. al. "Medical Microbiology" von 2004, Kapitel 10 besteht die C3-Konvertase des klassischen Weges aus C4bC2b und nicht C4bC2a, wie es im Text geschrieben wurde. gleiches wurde auch bei uns in der Vorlesung vorgetragen: http://www.helmberg.at/immunologie.htm (siehe dort auch die Quellenangaben). Lediglich in "Physiologie des Menschen" vom Springer Verlag, 30. Auflage 2007 steht C4bC2a. Da sich das Buch aber auch sonst durch diverse Fehler auszeichnet und der Mims DAS Standardwerk zu diesem Gebiet ist, würde ich eher den anderen Quellen vertrauen und das im Artikel (und nach Möglichkeit auch in der Grafik) ändern. s. auch Beitrag von Nutzer Schalles vom 11. November 2008! -- Goldengunman 14:13, 12. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Die Fachwelt scheint geteilt. Hier die Ergebnisse einer Suche auf amazon.de nach "C3-Konvertase":
  • C4bC2a: Horn, Armbruster; Schmetzer; Löffler/Petrides; Male; Egger;
  • C4bC2b: Schütt, Bröker; Mims; Gross; Dettmer, Folkerts; Hahn, Kaufmann; Bühling, Lepenies; Speckmann, Hescheler;
Wahrscheinlich wurde da massiv voneinander abgeschrieben. Wer Recht hat, kann mMn nur ein Blick in die Originalliteratur (vom Anfang des 20. Jahrhunderts?) klären.--Biologos 15:37, 1. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich habe die Erklärung der verwirrenden Nomenklatur im Janeway (5. Auflage 2002, S. 49) gefunden: Das große Fragment von C2 trug ursprünglich die Bezeichnung C2a und es kommt "in dieser Form in einigen wissenschaftichen Artikeln und Texten noch" vor. Der Janeway (und offenbar auch andere) bezeichnen aber "aus Gründen der Konsequenz" "alle großen Fragmente mit b, beispielsweise C2b". Ob das jetzt inzwischen Konsens in der Fachwelt ist, bleibt noch zu klären.--Biologos 15:49, 1. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

C3-Konvertase besteht aus C4b2a (C5-Konvertase entsprechend)

Sowohl nach dem Mims' Medical Microbiology, Fifth Edition (2012); als auch dem Janeway's Immuno Biology, 8th Edition (2011) hat sich die Bezeichnung C2a für das aktive/große Fragment durchgesetzt. "The larger fragment is always designated by the suffix b, with one exception. For C2, the larger fragment was originally named C2a, because it was the enzymatically active fragment, and this name has survived." (Janeway's Immuno Biology, p. 49, 8th edition (2011)) (nicht signierter Beitrag von DeepThought88 (Diskussion | Beiträge) 12:40, 10. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

Nachtrag: Ende 2014 wurde die offizielle Komplementnomenklatur zuletzt ueberarbeitet (Kemper et al, Mol. Immunol. 2014). Der Sachverhalt wurde nicht entgueltig geklaert: The issue of the nomenclature for the activation fragments of C2 remains unresolved. Originally (Rapp and Borsos, 1963), C2a indicated the activated C2 fragment in the C3/C5 convertase of the CP. Since this fragment turned out to be the larger fragment of C2 this nomenclature was no longer consistent with the convention of naming the smaller fragments with earlier letters. An attempt to reverse these “a” and “b” designations was not universally accepted by experts in the complement field leading to confusion in textbooks and the scientific literature.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass in der Fachwelt beide bezeichnungen gleich gebraeuchlich sind. (nicht signierter Beitrag von 145.88.209.33 (Diskussion) 12:59, 5. Dez. 2014 (CET))Beantworten

MAC ode TCC Komposition[Quelltext bearbeiten]

Im "Schema des alternativen Weges" steht zum Schluss nC5b6789. Das ist nicht korrekt, da sich das n dann auf den gesamten heteromeren C5b6789 Komplex beziehen würde, wobei jede Komponente im Komplex nur einmal vorhanden wäre. Korrekt ist es im Text beschrieben. Dort steht C5b678poly9-Komplex (alternative geht auch C5b6789n), was bedeutet, dass C9 n mal vorhanden sein kann, alle anderen nur einmal. C9 kann tatsächlich in stark variabler Anzahl im MAC vorkommen. Es können mehr als 20 C9 Proteine am lytisch aktiven MAC beteiligt sein.