Diskussion:Konferenz von Lausanne (1932)

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Konferenz von Lausanne in der englischen Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

hier geht es um deutschland, bei en:Lausanne Conference of 1949 um israel. vielleicht kann man eine klarere bezeichnung verwenden? --62.178.212.90 22:20, 27. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]

Es gab nicht nur eine Konferenz von Lausanne, sondern mehrere. Deshalb gibt es mittlerweile die BKL Konferenz von Lausanne. Und deshalb hat dieser Artikel den Zusatz (1932) im Titel. --Lektor w (Diskussion) 02:52, 23. Mär. 2016 (CET) erledigtErledigt[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Lektor w (Diskussion) 08:25, 29. Mär. 2016 (CEST)

Inkraftreten[Quelltext bearbeiten]

Woran kann man erkennen das er "er faktisch in Kraft trat" ? lt. dieser Quelle trat garnix in Kraft, er wurde einfach ignoriert und keiner zahlte und keiner intervenierte:

http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/aussenpolitik/lausanne/index.html

"Franz von Papen, nach dem Sturz des Präsidialkabinetts von Brüning neuer Reichskanzler, verpflichtete sich am 9. Juli 1932 in dem Abkommen von Lausanne lediglich zu einer Abschlusszahlung von 3 Milliarden Reichsmark, die tatsächlich nie geleistet wurde." (nicht signierter Beitrag von 176.1.252.255 (Diskussion) 22:10, 10. Mai 2012 (CEST)) [Beantworten]

Es ist wohl gemeint, dass Deutschland keine Reperationen mehr gezahlt hat. --Φ (Diskussion) 10:00, 11. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war aber nicht Bestandteil des Vertrages! (nicht signierter Beitrag von Wabux (Diskussion | Beiträge) )
Du hast recht, lieber Wabux, dieser Artikel ist sehr unbefriedigend. --Φ (Diskussion) 11:04, 11. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]
Was genau ist das Ergebnis der Konferenz? Im IG-Metall Buch "Das rote Hanau" ( Judith Pákh: Das rote Hanau. Arbeit und Kapital 1830-1949. hg. von der IG Metall Hanau/Fulda. CoCon-Verlag Hanau 2007, ISBN 978-3-937774-28-2 ) wird behauptet, die Alliierten hätten bei der "Lausanner Konferenz 1932" endgültig auf alle Reparationszahlungen verzichtet. Das Buch ist allerdings recht MLPD- und DKP-nah, da sind viele SPD-Leute schon "ganz böse rechts". Entsprechend wird an historischen Sachverhalten solange heruminterpretiert, bis sie aus Sicht der Autorin passen, was die Verwirrung komplett macht. Da wäre eine Klärung der historischen Fakten sehr hilfreich. Im Wikipedia-Artikel steht einerseits "Er wurde aufgrund des Ausbleibens einer solchen Regelung von keinem der beteiligten Staaten ratifiziert und wurde daher nie rechtswirksam" und andererseits "Dennoch bedeutete er faktisch das Ende der Reparationsfrage". Allerdings scheint die Bundesrepublik Verpflichtungen aus dem Versailler Vertrag noch heute zu bedienen, behaupten manche. Was gilt nun eigentlich - und fast noch wichtiger: Warum, also auf welcher Rechtsgrundlage? --85.179.60.106 10:51, 1. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
In Lausanne wurde gleich zu Beginn in einem Gentleman's agreement vereinbart, wonach bis zur Ratifizierung des Abkommens keine Reparationen gezahlt werden. Dieser Zustand galt bis 1952. Da trat das Londoner Schuldenabkommen in kraft, das sämtliche Zahlungsverpflichtungen Deutschlands aus der Vorkriegszeit abschließend regelte. Es besagt u.a., dass keine Reparationen aus dem Ersten Weltkrieg mehr bezahlt werden. Wenn man so will, war das die ausgebliebene Ratifizierung (aber unter Verzicht vauf die Restzahlung). Das Londoner Schuldenabkommen war auch die Rechtsgrundlage für die Restzahlungen, die 1990 bis 2010 geleistet wurden. Das waren aber keine Reparationen in dem Sinne, dass wir an die ehemaligen Feindstaaten für Kriegsschäden hätten bezahlen müssen. Sondern diese hatten 1930 mit der Younganleihe ihre Reparationseinnahmen mobilisiert, dh sie hatten die Schuldscheine an Privatleute verkauft. Dadurch haben sie ihr Geld schneller (bzw. überhaupt nur) gekriegt, und die Privatleute haben eben Zinsen und Tilgung bekommen, wie bei einer normalen Staatsanleihe. Nach 1933 hat Deutschland diese Zahlung verweigert, musste sie aber 1952 wieder aufnehmen, weil es ja keine Reparationen (an staatliche Gläubiger) waren, sondern Privatschulden. 1985 war das bezahlt, bloß leiderleider enthielt das Londoner Schuldenabkommen eine Wiedervereinigungsklausel. Nach der Wiedervereinigung mussten wir daher nochmal zwanzig Jahre zahlen, es war aber nicht viel.
Alle Fragen beantwortet? Irgendwann hab ich vielleicht mal Lust, dann schreib ich das alles in den Artikel rein. Irgendwann mal. --Φ (Diskussion) 11:07, 1. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für die Mühe, das ist sehr interessant: Die Nazis haben also - wie öfter in der frühen Zeit ihrer Geschichte, ab 1933 massiv von den Verhandlungen anderer, demokratischer Politiker profitiert. Ich verstehe die Abläufe so, daß das Londoner Abkommen gültig ist, aber nur auf Basis der Lausanner Konferenz zustande kommen konnte, auf der es inhaltlich aufbaut? Eine Frage noch zur Wiedervereinigungsklausel - wurden da ebenfalls alte Anleihen bedient oder noch etwas anderes? Nachdem das Londoner Abkommen von 1952 ist und sehr viel Landfläche später endgültig von der Sowietunion, der Tschechei und Polen annektiert worden ist: Wurde irgendetwas von den zusätzlichen Forderungen der Wiedervereinigungsklausel anteilig reduziert? --78.52.31.101 09:40, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Details stehen alle im Artikel Londoner Schuldenabkommen, lies ihn dir mal durch. Ob Papen, der das Lausanner Abkommen aushandelte, ein „demokratischer Politiker“ war, möchte ich mal bestreiten. Dass Lausanne die „Basis“ für das Schuldenabkommen wäre, kann man auch nicht sagen. Gruß, --Φ (Diskussion) 10:58, 2. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]
Es bleibt kompliziert... Was Papen angeht, ist die Anmerkung natürlich berechtigt. Allerdings stellt sich dann um so mehr die Frage, wer überhaupt ein wirklich demokratischer Politiker ist. Damals wie heute sind wirklich demokratisch gesinnte Politiker knapp, sicher damals um so mehr. --92.226.135.5 12:49, 4. Okt. 2013 (CEST)[Beantworten]

schlußergebnis in lausanne[Quelltext bearbeiten]

ein user meint, mir meine einträge raushauen zu müssen, daher stelle ich die sache hier noch einmal rein: Erich Roßmann, der als SPD-Mann sehr deutschnational dachte und in Lausanne für die kriegsopferverbände anwesend war, ist der Ansicht, dass zuletzt 2,6 Mrd. Goldmark vereinbart waren, von denen möglicherweise nach 3 Jahren 1 Mrd. fortgefallen wäre. Seite 46.- Der user bezieht sich wohl auf LeMo, die nennen drei mrd. LeMo wiederum bezieht sich natürlich auf die archive des AA und anderer staatlicher einrichtungen. Diese archive wurden selbstverständlich erst zur nazi-zeit so gefüttert, wie es jetzt bei LeMo steht. ein augenzeuge, der selbst politisch aktiv war, ist genauso glaubwürdig wie die NS-archive. er hat ja die zahl extra erwähnt, um die weitere nachgiebigkeit der westler zu zeigen. Aber papen-schleicher hatten während der verhandlungen längst beschlossen, die von ihren vertretern an die wand fahren zu lassen, weil sie auf einen staatsstreich hinwühlten, der in anderer, legaler form dann auch am 30. jan 1933 kam. Die nicht-ratifizierung zeigt das deutlich. insofern waren das von deutscher seite alles scheinverhandlungen. dennoch muss das entgegenkommen der westler hier korrekt vermerkt werden, roßmann ist nicht weniger glaubhaft als staatliche AA- und nazi-archivare. und dem user steht schon gar nicht zu, mich hier undiskutiert zu verarschen durch rauswurf meiner wohlüberlegten einträge. für wen hält er sich eigentlich?--Eisbaer44 (Diskussion) 11:34, 13. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich sehe nicht, wieso Erich Roßmann im Artikel erwähnt werden soll. Seine Memoiren sind als Primärquelle keine zuverlässige Informationsquelle, meines Wissens gibt es auch keine wissenschaftliche Literatur, die Roßmann im Zusammenhang für erwähnenswert hält. Darüber, dass die vereinbarte Summe drei Milliarden (und nicht 2,6) betrug, besteht in der wissenschaftlichen Literatur Konsens, siehe Jean-Baptiste Duroselle, La décadence. Paris 1979 , S. 34; Bruce Kent, Spoils of War. Oxford 1989, , S. 371; Philipp Heyde, Ende der Reparationen. Paderborn 1998, S. 442; Hermann Graml, Zwischen Stresemann und Hitler, München 2001, S. 218. Die 2,6 Milliarden waren Papens letztes Angebot, es scheint sich also um Fehlerinnerung Roßmanns zu handeln. --Φ (Diskussion) 11:38, 13. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]
Da tagelang keine Antwort mehr kam, hab ich die falschen Angaben aus unwissenschaftlicher Quelle jetzt entfernt. Eisbaer44s Annahme, die Nazis könnten das Endergebnis eines völkerrechtlichen Vertrags manipuliert haben, ist, abgesehen davon, dass sie rein aus hohlem Bauch herbeispekuliert wurde, naiv: Als ob es in den Archiven in London, Paris, Brüssel etc. keine Ausfertigungen des Lausanner Abkommen geben würde … --Φ (Diskussion) 08:24, 18. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Kategorie Veranstaltung[Quelltext bearbeiten]

Dass diese polit. Konferenz als Veranstaltung kategorisiert wird, passt nich zum Anspruch einer Enzyklopädie. Es gibt denn hunderte von verschiedenen Veranstaltungen, geschweige öffentlich oder privat, halbprivat etc. Sowas ist weder systematisch noch ordnend.--93.184.26.78 17:45, 7. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Kümmer dich nicht drum: Kategorien sind bloßer Zeitvertreib von Benutzern, die ihren Edit Count ein bisschen pushen wollen. Die allermeisten Leser schauen die nie an. Ob dieser Artikel in der Kategorie:Veranstaltung steht oder in der Kategorie:Zirkuspferd ist vollkommen egal. --Φ (Diskussion) 17:50, 7. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]
Falls Sie jmd. aus der alten Garde sind, war der comment reichlich windige und unseriös, bei der Jungend wird ev. verziehen, da das Grün hinter den Ohren ohnehin von Weitem leuchtet. --93.184.26.78 00:57, 8. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Vertragstext[Quelltext bearbeiten]

Ich suche den Vertrag im Volltext. Wo gibt es das? --Rechentechniker (Diskussion) 11:18, 5. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Schulthess' Europäischer Geschichtskalender, Neue Folge, Band 48 (1932), S. 410-414. MfG --Φ (Diskussion) 14:24, 5. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]