Diskussion:Kordilleren-Eisschild

Meeresspiegel während der Vereisung

"Dies geschah aufgrund der größeren Dicke des Eisschildes im Zentrum, der die Gebiete an den Rändern des Kontinentalschelfs in einer glazialen Vorwölbung nach oben drückte. Der Effekt dessen während der „Entgletscherung“ war, dass die Meeresspiegel an den Rändern des Eisschildes, die naturgemäß zuerst abschmolzen, zunächst infolge der Zunahme des Wasservolumens stiegen, aber später nach Ende des Abschmelzens wieder fielen." Insbesondere den zweiten Satz habe ich umgeschrieben; nicht nur wegen der besseren Lesbarkeit, sondern weil es inhaltlich irgendwie nicht passte. Der geotektonische Effekt ist doch, wenn ich es recht verstehe in der Mitte des Kontinents eine dicke Schicht Inlandeis runter drückt und daher der Kontinent wie ein Seerose mit einem Gewicht in der Mitte sich an den Rändern nach oben wölbt. Wenn nun das Eis schmilzt, dann kommt der Meeresspiegel rauf (er steigt) und wenn die Wölbung abnimmt und sich das Land lokal setzt, dann dann nimmt der Abstand zum Wasser weiter ab: der Meeresspiegel steigt noch weister - und fällt eben nicht. Bitte überprüfen und falls jemand vom Fach dabei ist, wäre eine gut lesbare Quelle zur Erläuterung dieses Effekts auch hilfreich. --Gunnar (Diskussion) 23:23, 25. Feb. 2021 (CET)

Abgrenzung zum Laurentidischen Eisschild

"An seiner Ostgrenze vereinigte sich der Kordilleren-Eisschild mit dem Laurentidischen Eisschild an der kontinentalen Wasserscheide und bildete so eine Vereisungszone" - ich habe mir das so vorgestellt, dass ein großer geschlossener Block Inlandeis vorliegt, der im Süden durch die Wärme begrenzt wird und im Norden ggf. durch zu trockenes Wette. Die Ost-West-Abgrenzung ist recht spärlich erklärt. Gab es zwischen den beiden Eisschilden eine Art reale Grenze (Graben, Korridor, Wasserscheide) die sichtbar war, oder ist das eine normative Festlegung: alles links einer Linie gehört zu K und alles rechts davon zu L? --Gunnar (Diskussion) 23:23, 25. Feb. 2021 (CET)