Diskussion:Kornmarkt (Frankfurt am Main)

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Doenertier82 in Abschnitt Erfolgreiche KEA Disk vom 19. März 2008
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Erfolgreiche kLA Disk vom 19. Februar 2008[Quelltext bearbeiten]

Der Kornmarkt und sein seit der frühen Neuzeit als Buchgasse bezeichneter südlicher Abschnitt sind ein Straßenzug in der Altstadt von Frankfurt am Main. Während die Straße im mittelalterlichen Frankfurt eine der drei wichtigsten Nord-Süd-Hauptstraßen war, die zwei Stadttore und zwei große Kirchen miteinander verband, führt sie heute ein unscheinbares Dasein. Ihr städtebaulicher Zusammenhang ist durch Straßendurchbrüche, Kriegszerstörung und dem entstellenden „Wiederaufbau“ der 1950er Jahre weitgehend verloren gegangen.

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 10:51, 19. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Südlich der Berliner Straße[Quelltext bearbeiten]

Die Kreuzung zur Bethmannstraße ist von geringer Bedeutung für den Verkehr, gleichwohl ist sie fast gänzlich dem Autoverkehr gewidmet, dessen Hauptstrom hier von Westen nach Norden geleitet wird.... Ist das nicht ein totaler Widerspruch? Schubbay 22:57, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KEA Disk vom 19. März 2008[Quelltext bearbeiten]

Der Kornmarkt und sein seit der frühen Neuzeit als Buchgasse bezeichneter südlicher Abschnitt sind ein Straßenzug in der Altstadt von Frankfurt am Main. Während die Straße im mittelalterlichen Frankfurt eine der drei wichtigsten Nord-Süd-Hauptstraßen war, die zwei Stadttore und zwei große Kirchen miteinander verband, führt sie heute ein unscheinbares Dasein. Ihr städtebaulicher Zusammenhang ist durch Straßendurchbrüche, Kriegszerstörung und dem entstellenden „Wiederaufbau“ der 1950er Jahre weitgehend verloren gegangen.

  • Pro – wie der folgende Artikel ein noch recht frischer Lesenwerter (und zugleich auch insgesamt ein sehr frischer Artikel), der die erste Hürde ohne Kritik nehmen konnte. Besonders bmerkenswerte ist die extrem gelungene Bebilderung. -- Achim Raschka 17:29, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro - mit derselben Begründung wie schon bei der Lesenswert-Kandidatur --Happolati 17:51, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro. Die Illustration ist beispielgebend, die Textinhalte sind klug ausgewählt und sinnvoll strukturiert. Die Qualität der Recherche und der Belege läßt nichts zu wünschen übrig. --Flibbertigibbet 19:27, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro – Hervorragender Artikel. --PeterFrankfurt 23:08, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro – Vorstehend schon alles gesagt – „Pflichtlektüre“ für Autoren von Artikeln über Straßen und städtische Plätze etc. --Jocian (Disk.) 07:27, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Während meiner Messebesuche hat Frankfurt nie einen guten Eindruck hinterlassen, beim nächsten Mal muss ich mir aber mal dieAltstadt ansehen ;) Ich hätte nicht erwartet, dass man so einen ausführlichen Artikel schreiben kann, ohne diejenigen Leser, die die Stadt nicht kennen, zu langweilen. Die roten Links versprechen weitere Artikel zu Frankfurts Straßen und Plätzen, sind für mich aber kein Kriterium bei der Kandidatur, da die dahinterstehen Informationen nicht zum Verständnis des Artikels notwendig sind. Die üppige Bebilderung macht mich neidisch... --Andibrunt 10:51, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Erfrischend "anders" strukturiert und spannend zu lesen. Besonders die hirnverbrannte Nachkriegsstadtplanung ist hervorragend dargestellt. --Doenertier82 21:36, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Neutral Die Artikel über Frankfurts Straßen und Gebäude haben eine Meßlatte gesetzt, und die liegt weit über dem wikipedia-Durchschnitt. Gratulation! Aber kein Grund, sich nun auszuruhen. Man sollte nicht zögern, diese Meßlatte noch höher zu hängen, und warum nicht bei Frankfurt beginnen. Wo sonst? Der Artikel ist wirklich gut, aber ist er exzellent? Er hat das kleine Manko, das fast alle derartigen Frankfurt-Artikel haben. Sie konzentrieren sich auf Architektur und Städtebau, die Geschichte Frankfurts spielt eine Nebenrolle. Die Geschichte Frankfurts hat auch in diesem Artikel etwas anekdotenhaften Charakter, es fehlt mir eine stärkere Einbettung in "den lebendigen Strom der Geschichte". Zu Luther in Frankfurt ließe sich sicher noch mehr schreiben, schließlich hat er hier nicht nur mal Zwischenstopps eingelegt, auch zum Buchdruck (Egenolff) und zum Buchhandel, zur kaiserlichen Zensur, die den Buchhandel nach Leipzig trieb. Warum wurde der Kornmarkt von Mainzern besiedelt, die in Mainz vom Papst verfolgt wurden? Ich will nur sagen, baut den Artikel aus, bevor er das Bapperl hat. Es ist doch eine super Gelegenheit. An einen Artikel, der bereits als exzellent eingestuft ist, geht kaum einer mehr dran. Giro 13:44, 29. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Daß der Städtebau/die Stadtbaugeschichte in diesem Artikel ein größeres Gewicht hat, ist sicher auf den Autor :-) zurückzuführen, der zu diesem Thema einfach mehr Kenntnis und Literatur zur Verfügung hat als zur allgemeinen Stadtgeschichte. Wenn Du zu allgemeingeschichtlichen Zusammenhängen, die Einfluss auf die Straße hatten oder von ihr ausgingen, etwas hinzufügen kannst, würde ich mich sehr darüber freuen. Ich habe da völliges Vertrauen zu Dir, auch bei bereits "bebapperlten" Artikeln natürlich. Nur eine Bitte: wir müssen aufpassen, nicht den Artikel Frankfurter Buchmesse (in dem die Geschichte bisher in drei Sätzen abgehandelt wird) zu doppeln, sondern hier wirklich nur die (sehr reiche) Geschichte von Kornmarkt und Buchgasse zu behandeln. Grüße vom Autor :-) --m  ?! 14:05, 29. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Danke für das Vertrauen, dasselbe gilt natürlich auch für Dich. Noch ein Tipp: ich habe inzwischen wegen des Kornmarktes einen (kurzen) Blick in Das Antlitz der Stadt von Fried Lübbecke geworfen (der Band, in dem er die drei alten Stadtpläne Frankfurts (Faber, Merian, Delkeskamp) vergleicht). Dort gibt es eine Darstellung des Kornmarktes und Du könntest ein paar weitere historische Anknüpfungspunkte finden. Erfordert natürlich weitere Recherchen, vielleicht guck ich selbst mal, was sich finden lässt. Flibbertigibbet hat ja inzwischen einiges zu Martin Luther ausgegraben, mich reizt natürlich auch, einen Satz zur Schüppengasse zur ergänzen (Querstraße zur Buchgasse), wo sich mal die Freudenhäuser der Frankfurter Altstadt befanden. War eine richtig solide Gasse, gute Geschäfte, angenehme Restaurants, gepflegtes Ambiente, bis halt die Alliierten mit ihren Bomben, naja. Das ist dann eine andere Geschichte. Auf Teilen dieses Vergnügungsviertels steht ja jetzt der Bundesrechnungshof, der ist aber so ein staubtrockenes Thema, fällt mir nichts zu ein. Grüße, Giro 17:51, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Der Kornmarkt ist nur ein Teil der Stadtgeschichte Frankfurts.

Der Autor hat Recht. Bei der Komplexität des Themas Frankfurt, seiner in der Altstadt dokumentiert gewesenen langen Geschichte ( "Franconofurd"; "Saalhof") ist der Kornmarkt schon Aufgabe genug, er soll daher auch PRO sein. Vielleicht wendet sich der Autor, davon beflügelt, anderen einschlägigen Themen zu, etwa, wie es zu den Frankfurter Stadterweiterungen kam, es waren wohl deren drei. Ehrlich gesagt, ich habe in früheren Zeiten, als es das historische Frankfurt noch gab, einschließlich seiner Industrie, wie Metallgesellschaft, Degussa, Mouson und andere, lange dort gelebt und habe auch einiges an Literatur. Der obigen Anregung zu folgen, hieße indessen sich eine Titanenarbeit aufzuladen, ein Buch zu schreiben, indessen, dazu gibt es schon etwas. MbG--H. Chr. Riedelbauch (70+) 23:36, 29. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich verstehe diese "Titanenarbeit" als ein großes Mosaik, zu dem eine Reihe Autoren seit vier Jahren immer wieder Steinchen hinzufügen, die einen bestimmten Teil beschreiben und gleichzeitig im Gesamtzusammenhang mit den übrigen stehen und das Gesamtbild vervollständigen. Auf diese Weise sind seitdem eine vierstellige Anzahl von Artikeln entstanden, davon 78 bebapperlte, aber wir sind natürlich noch lange nicht am Ende ;-)
Deine Beiträge gerade zur Industriegeschichte sind herzlich willkommen, vor allem weil wir dort noch große Lücken haben. Zur Stadtbaugeschichte werde ich im Rahmen meiner knappen Zeit gerne immer wieder was beitragen, Aufgaben gibt es genug. Im Moment liegt was anderes auf der Bratpfanne, aber auch das wird noch ne Weile brauchen :-) Grüße --m  ?! 10:48, 3. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Frankfurter Industriegeschichte,
danke für die Anregung, ich werde mal schauen, zur Degussa habe ich einen Jubiläumsband für Geschäftsfreunde. Habe zur Zeit persönliche Probleme, bitte mich zu erinnern. MBG --H. Chr. Riedelbauch (70+) 21:42, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Vielleicht den Satz noch zerlegen:

Sie nehmen zwar architektonisch keine Rücksicht auf ihren Standort inmitten eines historischen europäischen Stadtzentrums, besitzen sogar Vorgärten, zeigen aber gerade darin das Bemühen der Frankfurter Stadtregierung, anstelle des alten, engen und verkommenen Wohnungsbestands der Frankfurter Altstadt in der Vorkriegszeit, dem meist sogar fließendes Wasser und Strom fehlte, in dem nur die ärmste Bevölkerungsschicht wohnte und die Prostitution verbreitet war, nunmehr hellen, modernen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, in den die ausgebombte Frankfurter Bevölkerung zurückkehren konnte. --Q344 23:38, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Artikel ist exzellent --Ticketautomat 14:16, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Der letzte Satz ist ja mal frechste Bauhauspropaganda. Hätte aus der Feder von Ernst May persönlich stammen können. Selten so einen Blödsinn gelesen, der jetzt zu Recht gestrichen wurde. --Doenertier82 19:41, 28. Feb. 2009 (CET)Beantworten