Diskussion:Kreis Eilenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Joeb07 in Abschnitt Ergebnis der Bürgerbefragung 1990?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Artikel besteht im Wesentlichen aus Listen. Er sollte in enzyklopädishe Form gebracht werden.--Peisi 17:47, 11. Jun 2006 (CEST)

Ich hab versucht den Artikel zu verbessern, entferne aber das „Überarbeiten“ noch nicht. Zum Landkreis EB müsste sich noch Einiges schreiben lassen. 195.93.60.74 20:16, 27. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Jetzt sieht das endlich wie ein Wikipedia-Artikel aus. Gut gemacht! 195.93.60.37 16:08, 7. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Landschaftsschutzgebiet Muldenaue....[Quelltext bearbeiten]

Auweia, dort verfeuerten das ECW und die Henri-Bonbonbude jeden Freitag nachmittag unter Aufsicht der ECW-Feuerwehr, die den ganzen Mist anzündete, im Bereich der Lossa tonnenweise Plaste- und Bonbonabfälle, sichtbar an einer hunderte Meter hohen, schwarzen Rauchsäule. Sowas im LSG ??? Das "Spannbetonwerk" Laußig ist mir zu DDR-Zeiten eher als Gasbetonwerk geläufig gewesen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 08:54, 28. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Beides stimmt. Nach der Wende wurde der Betrieb zerschlagen. Der Gasbeton kam an Ytong/Xella, der Spannbeton an Leonhard Moll. Beide sind noch am Standort aktiv. Gruß, Johannes Diskussion 21:45, 29. Apr. 2019 (CEST).Beantworten
Naja, daß das mit dem Abfälle abbrennen stimmt, war mir klar, daran gibts keine Zweifel. Manchmal haben wir uns noch Bonbons aus dem Haufen geholt, oder Plasteabfälle zum Stinkbombenbasteln, bis uns der ECW-Feuerwehrmann (z. B. Rakus) wegscheuchte und den Haufen anzündete. Unvorstellbar heutzutage aus West-Sicht. Aber über die Umweltverschmutzung durch Vielfliegerei und -fahrerei regen sich ja nur wenige auf. Abends legte sich ein nach PVC stinkender, giftiger Nebel über die Dobritzmark. Vielleicht war der Teil im Bereich der Lossamündung kein LSG. Das ECW hat ja auch seine Kraftwerksasche in die Muldenaue nördlich des Dermatoid gepumpt. Dort kann dann auch kein LSG gewesen sein. An Ytong in Laußíg nach der Wende kann ich mich noch erinnern. Aber, gab es zu DDR-Zeiten dort auch schon eine Spannbetonherstellung ? Und, was wurde aus dem "Kulturhaus der Betonwerker" ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:35, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Betreff KFZ-Kennzeichen: UG war für den DDR-Kreis Eilenburg typisch, das hatte ungefähr jedes zweite Auto in Eilenburg, und noch eins, das mit S begann, trat auch in Eilenburg gehäuft auf. Den Flugplatz Rote Jahne könnte man unter Verkehr noch erwähnen. Vielleicht lag auch der am Schwarzem Berg bei Taucha noch im Gebiet des Kreises Eilenburg ? Kasernen der NVA gabs in Eilenburg und Düben, waren die Russen auch im Kreis ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:07, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Verkehr[Quelltext bearbeiten]

"Den Kraftfahrzeugen (mit Ausnahme der Motorräder) und Anhängern wurden von etwa 1974 bis Ende 1990 dreibuchstabige Unterscheidungszeichen, die mit dem Buchstabenpaar SH begannen, zugewiesen." Also, wir bekamen in Eilenburg auch noch 1978 ein "UG" als Kennzeichenbeginn für unsere Pappe. Und viele Andere vermutlich auch. Auch von der Strecke Eilenburg-Wittenberg führte ein Gleis zum Dermatoid. Das Kieswerk hatte vielleicht auch noch Gleise, und wer weiß, wer noch. Im Artikel über die F 107 steht, sie wurde in den 1960er Jahrem von Genthin ab nach Süden (bis Garl-Margs-Stadd) verlängert. Lag /liegt Bad Düben nicht auch an der F bzw. B 107, oder führt diese um den Ort herum ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 00:02, 19. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Ergebnis der Bürgerbefragung 1990?[Quelltext bearbeiten]

In einer MDR-Dokumentation wurde erwähnt, daß sich die Einwohner des Kreises 1990 in einer Bürgerbefragung mehrheitlich zum Beitritt zum Land Sachsen entschieden haben. Kennt jemand das genaue Ergebnis und könnte dies im Abschnitt zur Geschichte des Kreises ergänzen? --2001:16B8:22BD:1100:1859:D7CD:70CD:EF83 11:06, 8. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Ein durchaus interessantes Thema, das im Artikel bisher nicht gewürdigt wird. Hast du ein Link zu dem angesprochenen Fernsehbeitrag? Michael Richter hat sich 2002 mit dem Werdegang der Grenzkreise auseinandergesetzt. Er schreibt dazu:
Auch im Kreis Eilenburg (30 Gemeinden, 51160 Einwohner) zeichnete sich frühzeitig eine Mehrheit zugunsten Sachsens ab. Bereits bei der zehnten Sitzung des Runden Tisches Eilenburg am 8. März wurde der Vorschlag der CDU diskutiert, einen Volksentscheid über die künftige Länderzugehörigkeit vorzubereiten. Der Rat des Bezirkes Leipzig konstatierte allerdings Anfang April zunächst, im Kreis gebe es sehr unterschiedliche Auffassungen über die künftige Zugehörigkeit des Kreises, die territorial bedingt seien; so bestünden im Raum Bad Düben Tendenzen zur Angliederung an das Land Sachsen-Anhalt, in der Stadt Eilenburg überwiege dagegen das Zugehörigkeitsgefühl zu Sachsen. Im gesamten Kreis gebe es – später bestätigte – Befürchtungen vor einer Auflösung des Kreises und seiner Angliederung an die Kreise Torgau und Delitzsch. In der Stadtverordnetenversammlung der Kreisstadt wurde deshalb am 21. März ein Mehrheitsbeschluss gefasst, in dem die Abgeordneten für die Erhaltung des Kreises Eilenburg und seiner Kreisstadt plädierten. Eine vorherige Unterschriftensammlung durch „Befragung mittels Postkarte“ des Runden Tisches ergab bei 14 500 Antworten eine Entscheidung für Sachsen von etwa neunzig Prozent. Allerdings entsprach diese Unterschriftensammlung nicht den Anforderungen des Ministerrates. Die Bürgerbefragung zur Länderzugehörigkeit im Juli ergab schließlich bei einer Beteiligung von 74,79 Prozent eine Mehrheit von 89,64 Prozent der Stimmen für Sachsen, nur 10,35 Prozent der Bevölkerung votierten für Sachsen-Anhalt. Auf einer Sondertagung am 21. Juli beschloss der Kreistag Eilenburg daraufhin, die Zugehörigkeit zum Land Sachsen zu beantragen.
Im Abstimmungsverhalten der Kreise Delitzsch, Eilenburg und Torgau spiegelten sich die Integrationskraft des Oberzentrums Leipzig sowie das hohe Prestige Sachsens ebenso wider wie die geringe Identifikation mit dem Land Sachsen-Anhalt, das historisch als kurzlebiges Produkt der sowjetischen Besatzungsmacht galt und während des gesamten Abstimmungskampfes von 1990 mit dem Negativimage von „Bitterfeld-Wolfen-Leuna“ zu kämpfen hatte. So waren es offenbar vor allem die in vier Jahrzehnten gewachsenen Bindungen an die geografisch nahe liegende Messestadt, die den Ausschlag für das pro-sächsische Votum gaben. pdf, Seiten 47/48
Die im Text angesprochene Direktive des Ministerrates stammt vom 2. Mai 1990 und befindet sich hier (pdf) in digitalisierter Form. Gruß, Johannes Diskussion 20:44, 19. Mär. 2021 (CET)Beantworten